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Expodisc-Praxis (Weissabgleich wann und wie?)

daribla

Themenersteller
Habe mir eine Expodisc zugelegt und mal ein paar Fragen:

1.) Wenn man z.B. im Wald fotografiert, ändert sich ja dauernd die Lichtsituation (Licht und Schatten) aber die Lichtquelle bleibt gleich. Sollte man jetzt immer einen neuen Weißabgleich bei geänderter Lichtsituation machen? Meiner Meinung nach doch nur, wenn sich die Lichtquelle ändern sollte oder?

2.) Wenn man in der Wohnung fotografiert und nur etwas Sonnenlicht durch das Fenster und die Gardine scheint, wohin mache in den Weißabgleich Objekt oder aus dem Fenster?

3.) Wann macht man generell den Weißabgleich mit der Expodisc in die Lichtquelle und wann auf das Objekt?
 
AW: Expodisc-Praxis

Moin

zu 1)...großer Irrtum!
auch wenn die Sonne "immer gleich" bleibt...
heißt das nicht das der WB immer gleich ist denn,
der berücksichtigt immer ALLES!!!
...denkt nur mal an die stark wechselnden Grüntöne quer durch den Wald!

zu 2)....in der Wohnung und...
wie immer ....IMMER auf das Objekt...nicht in die Lichtquelle!
(dafrü gibt es Colormeter die das genau können...diese Scheibe nicht)

zu 3)....auf das Objekt wie bei 2:D

Mfg gpo
 
AW: Expodisc-Praxis

zu 1. ok, habe ich verstanden

aber du schreibst bei 2 und 3 generell den Weißabgleich auf das Objekt. Ich dachte immer auf die Lichtquelle und nur in Ausnahmefällen, wenn man keine eindeutige Lichtquelle hat auf das Objekt. Ist auch so bei Expoimaging beschrieben. Da macht mich jetzt stutzig.
 
AW: Expodisc-Praxis

Nur eins kapier ich jetzt noch nicht, wie kann ich bei Studioaufnahmen direkt in die Softbox oder in die Blitzquelle fotografieren, wenn ich den Filter vor dem Objektiv habe:confused:
Das machst Du ja nur einmal vor Beginn des Shootings vom Objektstandort zur Lichtquelle um den Weißabgleichstandard zu erstellen. Danach kommt die Disc natürlich wieder runter. Nicht vergessen danach den Standard auch anzuwählen! ;)
 
AW: Expodisc-Praxis

Ja, das ist mir schon klar:), aber ich habe so eine Minisoftbox an meinem Aufsteckblitz montiert, wie kann ich da denn reinfotografieren, wenn der Blitz oben auf der Kamera sitzt. Vorn Spiegel stellen, oder wie:confused:

VG
Otti
 
AW: Expodisc-Praxis

Ach so, ja klar. Dachte Du hättest Studioblitze. In Deinem Fall würde ich einfach auf ein weisses Blatt Papier oder Karton den Weißabgleich machen. Ohne oder mit ExpoDisc.
 
AW: Expodisc-Praxis

Studiofotografie ist jetzt etwas hochgegriffen, ich möchte einfach den perfekten Weißabgleich machen/haben, wenn ich auf einer privaten Feier Bilder machen soll.

Das habe ich mir so vorgestellt:
Ich klemme die Expodisc vor´s Objektiv und fotografiere Richtung Lichtquelle, also die Beleuchtung des Raumes. Danach nehme ich diesen Wert als meinen Manuellen Weißabgleich. Liege ich da mit meinem Gedankengang richtig?

VG
Otti
 
AW: Expodisc-Praxis

Entschuldigung wenn ich nerve, aber die Sache interessiert mich jetzt wirklich.
Mit Blitz fotografiere ich dann mit der Expodisc vorm Objektiv auf ein weißes Blatt Papier, oder kann ich auch eine Wand in dem Raum nehmen?

Danke schon mal für deine Antwort, würde mir sehr helfen!

VG
Otti
 
AW: Expodisc-Praxis

Am besten du gehst schon mal vorher in den Raum, knippst die Lampen an und blitzt auf ein WEISSES Blatt Papier. Das ist dann Dein Weißstandard für die nachfolgenden Aufnahmen. Das Blatt Papier sollte den Sucher ausfüllen, scharfstellen ist nicht nötig, eher sogar hinderlich.

Probiere es einfach mal in den heimischen 4 Wänden aus. gg

Die Mischlichtsituation kann trotzdem zu Farbstichen führen, je nach dem ob der Blitzlichtanteil oder der Lampenlichtanteil mehr oder weniger das Motiv beleuchtet
 
AW: Expodisc-Praxis

Gut, danke für deine Antwort.
Jetzt habe ich schon mal einen Ansatz und kann darauf aufbauen. Werde mal berichten welche Ergebnisse ich mit der Expodisc erzielt habe und ob es Verbesserungen gegenüber dem AWB gegeben hat.

VG
Otti
 
AW: Expodisc-Praxis

Wie ist es eigentlich, wenn man einen Polfilter benutzt. Lässt man den beim Weißabgleich mit der Expodisc drauf?
 
Nutzt so ein Weißabgleichsfilter eigentlich was bei Farbstichen?

Beispiel: man fotografiert in einem Innenraum. Meist kommt durch ein Fenster Tageslicht. Die Wände sind aber oft mit diversen Farben abgetönt, die das Licht verfälschen.

Das schlägt sich in gruseligen Hautfarben wieder. Kann man das mit einem solchen Weißabgleichsfilter ebenfalls in den manuellen Weißabgleich in der Kamera einfließen lassen? Es funktioniert halbwegs mit einer reinweißen Karte, die als Grundlage für den manuellen Abgleich von mir genutzt wird.

Anderes Beispiel: man selber steht im Raum, die Bühne ist mit Kunstlicht beleuchtet. Auch da bringt die weiße Karte nichts, denn die Lichtquelle ist zu weit von einem entfernt ...
 
Nutzt so ein Weißabgleichsfilter eigentlich was bei Farbstichen?

*lach*

Genau dafür sind die Dinger da.

Beispiel: man fotografiert in einem Innenraum. Meist kommt durch ein Fenster Tageslicht. Die Wände sind aber oft mit diversen Farben abgetönt, die das Licht verfälschen.

Das schlägt sich in gruseligen Hautfarben wieder. Kann man das mit einem solchen Weißabgleichsfilter ebenfalls in den manuellen Weißabgleich in der Kamera einfließen lassen?

Man setzt die Expodisk vor das Objektiv, und fotografiert vom Objekt in die Richtung aus der man fotografieren möchte. Damit erhält man ein Referenzbild, das mehr oder weniger grau ist. Dieses Referenzbild benutzt Du dann für den manuellen Weißabgleich der Kamera.

So einfach ist das.

(Man kann das Referenzbild aber auch später im RAW Konverter oder sonstwo nutzen.)
 
*lach*

Genau dafür sind die Dinger da.

Man setzt die Expodisk vor das Objektiv, und fotografiert vom Objekt in die Richtung aus der man fotografieren möchte. Damit erhält man ein Referenzbild, das mehr oder weniger grau ist. Dieses Referenzbild benutzt Du dann für den manuellen Weißabgleich der Kamera.

So einfach ist das.

(Man kann das Referenzbild aber auch später im RAW Konverter oder sonstwo nutzen.)

So einfach ist es leider nicht. Nicht nur die reine Farbtemperatur, auch die Zusammensetzung der Farben ist entscheidend. Und das Referenzbild ist leider mitnichten nur einfach grau, wenn man in Richtung des Objektes fotografiert, sondern weißt sehr wohl diverse Farbwerte des Motivs auf.

Viele Kameras haben einen leichten Farbstich. Canon gerne etwas zu rot oder Magenta etc. . Bisher arbeite ich mit Weißabgleichskarten. Das Prinzip des manuellen Weißabgleichs ist mir also bekannt. Und da setzt die Frage an.

Es wird in diversen Threads von zwei Methodiken für ein Referenzbild berichtet:

1) in die Lichtquelle fotografieren

2) in Richtung des Motivs fotografieren

Methode 1 funktioniert nur in Bezug auf die reine Calvinzahl. Methode 2 könnte da schon eher etwas bringen, denn ein Frosch, der im brackigen Teich unter rötlichen Blättern liegt, bekommt nach Methode 1 sehr kuriose Farben ... ;)

Das ist auch nicht mit einer Weißabgleichskarte zu beheben, denn die wird ebenfalls nur von der Hauptlichquelle Sonne beschienen, aber nicht durch das gefärbte Licht der Blätterreflexion.

Ebenso mit den beschriebenen Wänden. Je weiter das Motiv von den mit verschiedenen Farbanteilen reflektierenden Wänden weg ist, desto besser wird es. Deshalb ist ein Weißabgleich per Karte nahezu unmöglich.

Also die Frage nochmal konkretisiert:

Sind die Abgleichfilter mit den Prismen so lichtdurchlässig, dass auch etwas entfernteres Lichtspektrum erfasst wird? Oder setzt man den Filter auf, und die Hauptbeleuchtung um einen rum wird zum Referenzwert? Also in der Sonne stehen, und mit 400mm den Frosch in 7 Metern Entfernung im grünlich-roten Schatten aufnehmen ...
 
So einfach ist es leider nicht. Nicht nur die reine Farbtemperatur, auch die Zusammensetzung der Farben ist entscheidend. Und das Referenzbild ist leider mitnichten nur einfach grau, wenn man in Richtung des Objektes fotografiert, sondern weißt sehr wohl diverse Farbwerte des Motivs auf.

Deswegen schrieb ich ja auch, das man mit aufgesetzter Expodisk vom Motiv in die Richtung das Referenzbild macht, aus der man das Foto schlussendlich machen möchte. Damit erschlägt man dann nicht nur das Problem der farbigen Lichtquellen, sondern auch das der möglicherweise andersfarbigen Reflexionen. Und auch einen möglichen Grünstich, der nicht viel mit der Farbtemperatur nach Kelvin zu tun hat.

Also die Frage nochmal konkretisiert:

Sind die Abgleichfilter mit den Prismen so lichtdurchlässig, dass auch etwas entfernteres Lichtspektrum erfasst wird? Oder setzt man den Filter auf, und die Hauptbeleuchtung um einen rum wird zum Referenzwert? Also in der Sonne stehen, und mit 400mm den Frosch in 7 Metern Entfernung im grünlich-roten Schatten aufnehmen ...

Nein. Das wird beides nicht funktionieren. Im Grunde misst man mit der Expodisk die Farbverschiebung (Und die Helligkeit) in dem Bereich, in dem man das Referenzfoto macht.

Mit anderen Worten: Wenn Du also aus 7 Metern Entfernung mit der Expodisk auf den Frosch zielst und Dein Referenzfoto machst, könnte der Frosch, wenn er mit der gleichen Kamera zurück schießt, das von Dir gemachte Referenzfoto für den manuellen Weissabgleich benutzen.

Das Foto, das der Frosch von Dir gemacht hat, wäre dann in dem Bereich wo die Expodisk war neutral.
 
Nein. Das wird beides nicht funktionieren. Im Grunde misst man mit der Expodisk die Farbverschiebung (Und die Helligkeit) in dem Bereich, in dem man das Referenzfoto macht.

Mit einem reinweißen Blitzbouncer über dem Objektiv funktioniert das aber ganz gut. Nur ist der ein wenig dicht, der Lichtverlust ist zu groß, könnte also noch genauer sein.

Funktionieren tut das, weil man ja nur den Ausschnitt an Licht misst, der im gezoomten Ausschnitt bei den genannten 400mm übrig bleibt. Wenn man in der Sonne steht, und mit einem Weitwinkel den Frosch in einiger Entfernung aufnimmt, funktioniert das natürlich nicht, klar.

Die Frage ist, ob es mit einer Expodisk besser wird, oder ob das eine massive Geldausgabe ist, ohne dass die Ergebnisse mit dem reinweißen Stoff übertroffen werden ...
 
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