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Expedition in Afrika

kenny1547

Themenersteller
Hallöle,
Ich weiß ich weiß, Urlaubsberatung gibts zu hauf, aber ich suche kein Objektiv, eher weiß ich nicht so richtig was auf mich zukommt und würde mich gern beraten lassen.

Ich werde im April für 2 Wochen nach Afrika(Botswana) auf eine biologische Expedition von unserem Biologie Leistungskurs fahren. Wie wir Fotografen das so machen möchte ich natürlich meine Kamera mitnehmen und viele viele Fotos nebenher machen, nun zum Problem:

Was ist nötig? Ich glaube nicht das wir dort Strom haben, oder nur sehr begrenzt, ich brauche also für 2 Wochen genug Akkus um Fotos zu machen, wieviel sollte ich kaufen? 2-3 oder eher 5? habe bis jetzt 2 normale und einen dicken 3200mah Akku.

Speicherplatz...ich werde die Fotos zwischendurch wohl nicht auf einem PC zwischenspeichern können, möchte aber dennoch alles in RAW fotografieren :S Was ist an Speicherplatz sinnvoll? 2x 32gb oder vielleicht nochmehr?

Objektive werde ich wohl mein 70-200 2.8, mein 17-50 2.8 und mein 35 1.8 mitnehmen, irgendwas über was noch wichtig wäre? Konverter fürs 70-200 um näher ran zu kommen oder evtl noch was in Richtung 10mm? Welchen Konverter, reichen 1.4 oder sind 2x wichtig und auch noch sinnvoll am Tamron?

Und als letztes...krieg ich soviel Zeug mit ins "Handgepäck" im Flugzeug oder muss es gezwungenermaßen im Koffer verweilen?

Danke im vorraus für die Zeit die ihr eich nehmt :S

Mfg,
Till
 
Klasse LK :) ! Was steht in Botswana auf dem Programm? => Tele und/oder Makro gefragt:evil:.
lass das 35 zuhause, nimm 17-50 + 70-200 sowie beide Konverter mit + Stativ, alles was mehr WW als 17 braucht z.B. Wüstenpanorama, mach 2 oder 3 Aufnahmen und stitche; Naheinstellgrenze deines 70-200 bleibt bei Konvertereinsatz erhalten => gut für Nahaufnahmen; seid ihr mit Jeep + Zelt unterwegs oder in einer Lodge? das bestimmt, wie du deine Akkus lädst (Netz und/oder Kfz-Lader gibt es z.B. für Eos; Speicherkarten: nimm mehr kleine anstatt 2 fette mit, da dann bessere Risikostreuung; Fotokram außer Stativ gehört ins Handgepäck;
 
Was für eine Kamera hast du?

Ich würde auch mehr kleinere Speicherkarten mitnehmen.
Konverter für das Tamron 70-200mm f:2.8 sind halt so eine Sache...
Ein 1.4er bringt nicht wirklich viel Brennweitenverlängerung. Ein 2.0er schon, aber da machst du auch wirklich Abstriche in der BQ und AF-Geschwindigkeit.

Je nach Kamera sollten für zwei Wochen, zwei, drei Akkus reichen. Kommt halt auf die Anzahl Fotos an...
Ansonsten gibt es, wie mein Vorredner gesagt hat, Kfz-Lader mit 12V auch günstig.
 
Naja, das 35er is ja nicht groß, das werd ich wohl schon für Abends mitnehmen.

Wegen Konverter...Ich will nicht zu viel Geld ausgeben und muss nun gucken ob ich mir nen 1.4x wegen der guten Qualität kaufe oder wegen der Telewirkung eben den 2x.

Wir werden im Zeltcamp übernachten, haben aber denke ich etwas wie ein Tourjeep, also die Idee mit dem Autolader ist klasse. :)

Kamera ist übrigends die D7000 mit BG.
 
Kamera und alles was an Ausrüstung zerbrechlich und teuer ist ins Handgepäck. Wenn mal gesehen hast wie mit den Koffern umgegangen wird, würdest da nicht mal ne Kompakte drin liegen lassen:D (kommt natürlich auch etwas auf deinen Koffer an)
Wenn du auch mal Tiere aus dem Jeep ablichten willst, wäre ein längeres Tele evtl. nicht verkehrt.
Mehrere kleine Speicherkarten kann ich nur empfehlen! Falls eine kaputt geht, oder du sie verlierst ist das Desaster nicht ganz so tragisch.
 
Hi,

bei den Reisekosten sollte es nicht an einer Speicherkarte oder einem Akku scheitern!

Ich würde im zweiten Slot eventuell eine Karte mit JPGs mitlaufen lassen, als Backup sozusagen. JPG wegen dem geringeren Speicherbedarf für das Backup.

Beim Aku ist es entscheident, wie intensiv du den Monitor nutzt. Die Automatische Bildkontrolle gehört schon mal ausgeschaltet. Dann würde ich "Monitor An" auf die FN Taste legen, so kannst du die Hand am Tele behalten und den Monitor schnell an und ausschalten. Den Tip habe ich mal hier im Forum gelesen, ist genial!

Neue Akkus sollten vorher 2-3 Mal voll geladen/entladen sein. Am Anfang geben sie manchmal nicht die volle Leistung wieder. Dazu würde ich auf Original Nikon Akkus setzen. Die halten einfach länger (ich habe zwei günstige Akkus, die sind sogar leichter als die Originale!!!)

An deiner Stelle würde ich noch ein Makro mitnehmen, es gibt ja nicht nur Tiere ;-). Für diese gilt allerdings, Brennweite ist durch nichts zu ersetzen.

Mit der Fotoausrüstung hatte ich schon zwei mal Ärger beim Einchecken. Die ist einfach immer zu schwer! Ich würde schauen, ob du noch Gewicht bei einem Klassenkameraden im Handgepäck unterbekommen kannst. Das 70-200 oder so... Zum Handgepäck darf zusätzlich eine Jacke, ein Laptop und etwas zu Lesen mit an Bord genommen werden. Falls das Handgepäck gewogen werden muss, darf das grade nicht drin sein. Das hat mich beide Male gerettet!

Gruß und viel Spaß
Holli
 
durch den BG kannst Du doch auch mit AA-Batterien arbeiten. Die bekommst Du fast überall auf der Welt...

Wenn Du Dir einen Telekonverter kaufen willst, nimm den 2.0 III oder lass es.
Die anderen bringen entweder zu wenig Brennweite oder vermatschen Dir die Bilder.
 
Ich komme gerade aus Namibia zurück und stand vor ehnlichen Fragen. Entschieden habe ich mich für mein Nikon 18 -200 IF-ED VR zusammen mit meiner D 300. Die Bilder habe ich mir gestern auf den PC gespielt, etwas nachbearbeitet und bin richtig zufrieden.
 
Ich denke ich werde mir einfach mal ein paar 1.4x Konverter von Kenko anschauen, die Brennweite kann nicht schaden und von der Bildqualität tut sich da ja fast nichts. Speicherkarten ebenfalls ein paar 8gb Karten und nen Akkulader fürs Auto finde ich auch noch...sonst noch irgendwas wirklich wichtiges? Für Weitwinkel kann ich 17mm stitchen, und für noch mehr Tele croppen...

Evtl n Gebläse wegen dem ganzen Sand? Werde ja hier und da wohl mal Objektiv wechseln müssen.

Vielen dank für die ganzen Tipps! :)
 
Biologische Expedition... geht's da um große Tiere oder kleine Pflanzen?
Bei ersten bist du mit einem 2x TK richtig, bei letzteren brauchts du ein Makro oder eben Zwischenringe für dein Tele.
 
krieg ich soviel Zeug mit ins "Handgepäck" im Flugzeug oder muss es gezwungenermaßen im Koffer verweilen?
Ich habe immer einen Tamrac Cyberpack 6 randvoll mit Objektiven, Pro-Bodi, Netbook, Zubehör und anderen Krams dabei. Bisher gab es nie ein Problem.
Beim nächsten Flug kommt jetzt noch ein Pelikoffer mit einem zusätzlichen 17-Zoll-Notebook dazu.

Ein Glück daß es nicht alle so machen, aber seit es auf Reisen etwa in die USA weniger Freigepäck gibt sehen die Gepäckfächer eh aus wie damals bei Deutschen auf der Flucht vor dem Russen. :D
Einchecken solltest Du technische Geräte die so sensibel sind eh nicht, mußt es ja nicht grad beim Checkin dabei haben wenn Du auch noch anderes Equipment aufgeben willst (in Deinem Fall z.B. eine Großwildbüchse (OK, zu jung), sonst eher Skier usw.).
Bei der Handgepäckkontrolle interessieren sie sich quasi nicht für die Menge, sofern es keine exotischen Dimensionen, Gewichte oder Gegenstände sind. Einen zweiten Fullsize-Koffer voller Wäsche kriegst Du nicht in's Handgepäck, teures Equipment aber schon, die wollen auch keinen Ärger mit ob demolierter Wertsachen wütenden Passagieren (die dann nie wieder mit ihnen flögen).

Und was die Speichermenge angeht, sofern Du das Geld hast (Schüler), kaufe Dir ein Netbook mit einem Zweitakku (und externer HD), das hält mit beiden Akkus mehr als einen Flug von Europa nach Kalifornien durch (Videos schauen), für tägliches Bilderspeichern reicht der Saft dicke und so viel teurer als ein Haufen Speicherkarten (14 Bit RAW ohne kompression; Du schreibst ja selbst von x Kamerakkus, ist also ein Haufen Bilder) ist das letztlich auch nicht. Irgendwo findet sich immer mal eine Steckdose.
Ganz sinnvoll ist es auch den Body nie mit angesetztem Objektiv im Handgepäck zu transportieren (besorge Dir unbedingt einen ordentlichen Fotorucksack falls Du keinen hast).

Und nehme ein paar Werbekugelschreiber mit, damit kannst Du einen einheimischen Boy bestechen auf Deinen Kram aufzupassen, solange Du eben "Geschenke" hast. ;)
 
(besorge Dir unbedingt einen ordentlichen Fotorucksack falls Du keinen hast).
Genau so siehts aus. Die üblichen Rucksäcke haben normalerweise auch alle Handgepäckmaße (zumindest die kleineren). Ich hab z.B. einen Flipside 400AW, da geht schon einiges rein und er passt ganz wunderbar ins Handgepäck. Bei der Polsterung hab ich auch nicht mehr viel Angst das da was passiert. Ich hab mich auch schon mit dem Ding aufm Rücken mit dem Rad hingelegt etc, der Kamera gehts gut. Ist auch angenehm zu tragen, allerdings könnte das Daypack etwas klein sein für einen Tag in der Savanne.
 
Hallo Till,

mit Deiner Ausrüstung bist Du schon gut aufgestellt.
Auch mit 200mm an DX kannst Du schon viele Tiere fotografieren.
Ein 1,4xTC ist ein Kompromis für etwas mehr Reichweite mit
akzeptabler Bildqualität, geringen Kosten und geringes Gewicht.

Wenn man über zu große Entfernungen fotografiert, sind die
Einflüsse von Luftflimmern, Staub, etc. so groß, dass Du
nicht unbedingt mehr Auflösung bekommst.

Mehr Brennweite ist aber sehr gut für kleine Tiere (Vögel)
und Tierportraits / Details.

Akkus: Lieber einen Akku mehr als zuwenig mitnehmen!
Frage Deinen Safarianbieter, ob sie einen Generator dabei haben.
Oft läuft der Abends/Morgens für ein paar Stunden der Genrator.
Bei einen "Billiganbieter" kann hier die Ausstattung aber etwas spartanisch sein.

Ladegerät und Akkus gennzeichnen (keine Verwechslung mit anderen Gästen)
Vielfachstecker mitnehmen (andere wollen auch Handy, Gameboy, Laptop, etc laden)
Wie schon besagt Spannungswandler für 12V Autosteckdose ist hilfreich.
Leider klappt das nicht immer (Steckdose Defekt, Kontaktprobleme, etc.)
In Botswana bist Du in den Nationalparks im Busch.
Da kann man nicht an jeder Ecke Batterien nachkaufen.

Speicherkarten:
Das hängt von Deinen Fotografiergewohnheiten ab.
Es gibt dort unglaublich viele Motive.
In 2 Wochen Afrika komme ich auf rund 15000 Auslösungen.
Daher lieber eine Speicherkarte mehr als zu wenig (z.b. 25 Stück a 8G)
Ich würde auch keine Karten auf der Reise löschen.

Handgepäck:
SAA in Frankfurt ist sehr pingelig (6,5 kg Grenze, jedes Gepäckstück wird geprüft).
Lufthansa ist etwas toleranter.
Empfindliche Fotogegenstände ins Handgepäck
Wichtige Gegensände (Speicherkarten, ein paar Akkus, Ladegerät)
ebenfalls ins Handgepäck.
Robuste und eher unwichtige Gegensände (Stativ, weitere Akkus,
gegenbenenfalls weitere Ladegeräte, Blitz) durchchecken.
Bei der Einreise (Zoll) nicht unbedingt Kamera zur Schau stellen,
damit die nicht auf Dumme Gedanken kommen ...
Das Handgepäck niemals aus den Händen geben und aus den Augen lassen.

Versuche Deine Reisegruppe dazu zu bewegen morgens früh aufzubrechen.
Nach 9 Uhr wird das Fotografieren schwierig.
Die Tiere verkriechen sich in den Schatten, Action geht gegen Null,
die Luft flimmert und es gibt harte Kontraste.
Erst in den späten Nachmittagsstunden wird es wieder richtig interessant.
Nicht, das Ihr gerade in diesen Stunden Zelte auf- und abbaut, etc.

Gute Reise und viel Spaß!

Gruss Bernd
 
Ich habe gerade angefangen etwas zu schreiben, aber BGer hat wirklich alles wichtige genannt. Vor Ort Dinge zu bekommen oder besser zu organisieren, ist schwierig (aber nicht unmöglich) und vor allem für Europäer teuer, sehr teuer. Wenn es nicht schon geschrieben wurde: Informier dich, ob du nicht Adapter für die Steckdosen brauchst. In den Städten ist in Afrika die Stromversorgung i.A. gut, jedoch nicht immer so zuverlässig wie bei uns. Auf dem Land sieht es jedoch anders aus.
 
Hallo
Rechne mit einem Akku pro Tag - 4 Speicherkarten (also wenn du 2 Slots hast) sonst Zwo und 1-2 Hyperdrive um die Bilder herunter zu sichern. Wenn du einen PC oder MAC dabei hast dann eine oder zwo LaCie Rugged
Wenn du mit einem Auto unterwegs bist, dass einen funktionierenden Zigarettenanzünder hat kannst du auch einen Spannungswandler mitnehmen. Funktioniert bei meinen D3 Akkus prima.

Die HD's mit den Bildern immer auch im Flugzeug auf Dir tragen.

Gruss H.
 
Wir hatten Stromerzeuger im Begleitfahrzeug.
Internet über Sat eigentlich alles was man da nicht erwartet.
Wir haben 2012.
 
hi,

ich war selbst im mai 2010 in botswana unterwegs und man kommt recht nah an die tiere ran. in einem anderen forum habe ich ein fazit nach der reise zu meiner ausrüstung geschrieben, dass ich hier gerne wiedergebe, vielleicht hilft es ja

kamera
-------
die d200 war prima, allerdings war ich neidisch auf die kollegen mit den d300s oder der d3, da die doch die iso wesentlich höher stellen konnten. ich habe in der regel mit iso 200 oder iso 400 (auch am hellichten tag) photographiert. damit sind spät abends oder früh morgens einige bilder nicht mehr möglich gewesen. vor der nächsten reise, werde ich hier aber sicherlich aufrüsten

tele ist wichtig (siehe abschnitt objektive). sosehr ich mir eine vollformat-kamera wünsche, so sehr hilft einem der crop-faktor bei den kleineren sensoren. selbst der profi der eine d3 dabei hatte, hat viele aufnahmen mit seiner d300s gemacht.

alle 5 nikons in der gruppe haben einwandfrei funktioniert und durchgehalten. ein ersatzbody wäre sicherlich beruhigender gewesen, war aber (toi toi toi) nicht erforderlich.

fazit:
hohe iso werte hilfreich, ersatzbody muß jeder selber bewerten


objektive
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reinigung:
wir haben sehr häufig die objektive (mit nur einem body, mehrfach am tag, hier hilft natürlich ein zwei- oder drittbody) gewechselt, trotz staub. wichtig dabei immer, den body nach unten zu halten. eine sensorreinigung ist fast nicht möglich bei dem staub (selbst im zelt). wichtigstes utensil jedoch ein pinsel für die linsen und einen rocketblower zum auspusten.

weitwinkel ist pflicht für die landschaft und die weite des himmels. man muß sich aber zwingen mit weitwinkel zu photographieren, da man immer dazu tendiert für die tiere das tele zu nutzen.

lichtstarke objektive helfen sehr. auch wenn man grelle sonne hat und belichtungszeiten von 1/6400 kann man noch mit der tiefenschärfe spielen. die schönsten aufnahmen entstehen aber im morgenlicht und im abendlicht (schönstes licht und meiste tieraktionen) und da hilft jede blende.

ich habe in der ersten woche sehr viel mit dem sigma 150-500mm photograpiert und tolle photos gemacht. in der zweiten woche dann vermehrt auch mit dem 70-200 und muß feststellen, dass die 70-200 (mit und ohne 1,7fach konverter) fast durchweg besser sind (schärfer, bzw. schöneres bokeh und tiefenschärfe). der guide hatte eine canon mit 300/2,8 und diversen konvertern. die bilder sind der hammer.

fazit:
im zweifelsfall lieber lichtstark kaufen und weniger weit als andersherum. 70-200mm fast ausreichend, aber selbst wenn die tiere nah am auto sind, sind schöne detailaufnahmen mit langem tele möglich.
ich spare ab sofort auf ein 300/2,8, eine crop-kamera hilft natürlich auch.
pinsel und rocketblower ist pflicht


speicherplatz
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ich hatte 80gb an cf karten dabei, netbook mit 250gb und externe festplatte mit 500gb.

ich habe insgesamt ca. 4000 bilder geschossen, von denen ich aber ca. 1500 direkt in der kamera wieder gelöscht habe. sogesehen bin ich mit den speicherkarten gut hingekommen. (ich habe sehr rigoros aufnahmen die schlecht komponiert oder unscharf waren wieder gelöscht, ausserdem habe ich mich versucht zu lösen von dem zwang, jedes tier zu photographieren, egal wie das licht oder die komposition ist). das netbook war super, um die bilder abends am lagerfeuer zu sichten, die festplatte war beruhigend als weiteren backup. die cf-karten habe ich immer am mann getragen, falls mir der rucksack am flughafen geklaut werden sollte oder ähnliches.

fazit:
lieber mehr speicherkarten als weniger, da sie auch zur not wasser aushalten. netbook war super, extra festplatte nur für die übervorsichtigen (oder die, die nicht ausreichend speicherkarten dabei haben)

stative
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ich wollte zunächst ja nur das einbein mitnehmen, hatte mich dann aber doch für beides entscheiden. der veranstalter hatte beanbags dabei. wir sind in einem komplett offenen jeep gefahren, ein scheibenstativ wäre nicht anbringbar gewesen.
das einbein habe ich nur einmal im lager verwendet, das dreibein recht häufig (vor allem abends beim sundowner). der beanbag war ständig im einsatz. der guide hat immer den motor abgestellt und die mitreisenden waren freundlich genug, beim ruf "shooting" für drei sekunden absolut still zu sein.
aussteigen durfte man nur selten.

fazit:
beanbag ist pflicht, dreibein hilfreich


diverses
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ich habe vor dem Urlaub nie mit manueller einstellung photographiert, sondern immer im a- oder s-modus. ich bin dann zu manuelle übergegangen und muß sagen, die richtige belichtung zu finden war sehr viel einfacher, weil man sehr viel mehr kontrolle hat. meine empfehlung ist, das auch zu tun, allerdings sollte man das eventuell vorher übern und nicht mitten in afrika
der guide hatte einen inverter dabei mit ausreichend steckplätzen (english, amerikanisch, deutsch) dies ist aber nicht bei allen autos so. deswegen sollte ein 12v/220v und eine verlängerungssteckdose (mehrfachstecker) pflicht im gepäck sein.

viel spass bei deiner reise, ich beneide dich!
 
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