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EXIF Daten selber schreiben ? ABER WIE ????

Hi,

die dort (seit Jahren) verfügbare Windows-Version (exiftool(-k).exe) ist nichts anderes wie ein zum perl-Skript gelinkter perl-Interpreter, welcher beim Start des Programms ins temp-Verzeichis entpackt und dort ausgeführt wird. Dem User mit einem entsprechend performanten Rechner (und leiser Platte) fällt das natürlich nicht auf, es muss ihn ja auch nicht interessieren.
ich hatte mich ja bei Deinem ersten Statement etwas gewundert, da ich dachte, dass das Entpacken nur einmalig bei der Installation und nicht bei jedem Aufruf der Windows-Version exiftool.exe erfolgen würde.

Nach ein paar Tests scheint es sich aber zumindest so zu verhalten, dass dieses ad hoc-Entpacken des Perl-Interpreters nur dann erneut erfolgt, wenn zwischenzeitlich dessen Zielverzeichnis WindowsTemp\par-${AccountName} gelöscht wurde. Kann das jemand bestätigen?

Wenn dem so wäre, könnte man auch mit der Windows-Executable den Perl-Interpreter mittelbar nur einmal installieren und ExifToolGUI verwenden.


Danke & Grüße,
IcheBins
 
Hi,

..
Nach ein paar Tests scheint es sich aber zumindest so zu verhalten, dass dieses ad hoc-Entpacken des Perl-Interpreters nur dann erneut erfolgt, wenn zwischenzeitlich dessen Zielverzeichnis WindowsTemp\par-${AccountName} gelöscht wurde. Kann das jemand bestätigen?
Danke & Grüße,
IcheBins

Das "exiftool.exe" richtet sich im lokalen Temp Verzeichnis des Benutzer ein,
überprüft sich beim Aufrufen, ob Kerndateien vorhanden sind, wenn nein, enpacken der ganzen Umgebung (Perlscripts und Konfiguration/Definitions Dateien).
In der aktuellen Version, unter cache-exiftool-8.56, finden sich 989 Dateien und 218 Verzeichnisse.

Ein Benutzerwechsel zeigt in ein anderes "Temp Verzeichnis.

Gibt es eine neue Ausgabe des exiftools, wird ein neues Verzeichnis mit der neuen Versionsnummer angelegt.

Manchmal sind beim Benutzer "autocleaner" im Einsatz, welche die temporären Verzeichnisse Aufräumen/Löschen,
die exiftool Umgebung wird in diesem Fall mitgelöscht, sofern keine Ausklammerung definiert wurde.

Nach meinen Messungen (Aufruf exiftool von einem Programm aus, mit Auswertung des Intertask-Datenstromes)
kann ein komplett neu Einrichten, je nach Hardware, bis 5 Sekunden dauern.

Ist das exiftool Verzeichnis einmal eingerichtet, dauert es, je nach angeforderten "Daten", um die 0.5-0.8 Sekunden, bis sich exiftool "meldet",
unabhängig ob ein "Befehl" einer einelnen Datei gilt oder ein rekursiver Aufruf stattfindet.

Wenn sich das Exiftool bei jedem Aufruf komplett neu entapcken/einrichtet tut, so stimmt was nicht.
Unter Vista/W7, ist das Benutzerkonto zu sehr eingeschränkt, mag sich das exiftool zwar entpacken, beim Einrichten fällt es auf die Nase.

"Schuld" ist dann aber nicht das Tool, sondern die Umgebung welche nicht für das Tool bereitgestellt wurde.

Leider bieten die nahezu alle vorhandenen und bekannten GUIs für exiftools, nur einen Hauch der Möglichkeiten, welche in dem Tool steckt.


lg sf
 
Hi sf,

Danke für Deine Antwort.

Ich habe die TMP-Pfade all meiner Windows-Accounts sowieso auf ein gemeinsames Root-Verzeichnis auf einer SSD gerouted, und außer selbst geschriebenen Scripts gibt's bei mir auch keine installierten Autotools, die ich auf mein Dateisystem loslasse . ;)

Ich habe mir das Entpacken nochmals quantitativ betrachtet: Das Entpacken erfolgt in der Tat nicht bei jedem Aufruf, sondern nur unter den von Dir beschriebenen Umständen.

Nach einer Installation von ActivePerl habe ich schnell und unwissenschaftlich, aber ausreichend die Aufrufzeiten verglichen. Die Unterschiede sind bei meinem Nutzungsverhalten nicht fühlbar. Daher bleibe ich vorerst bei der sehr kompakten Windows-Version von ExifTool.

Die GUI benutze ich übrigens ausschließlich lesend - meistens zur schnellen Analyse vermeintlicher EXIF-Ungereimtheiten in Lightroom. :D


Grüße,
IcheBins
 
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