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EVF: What you see is NOT what you get

iqall

Themenersteller
Hallo!

Ich habe seit gestern die X-E2 und bin an sich recht glücklich mit dem Schätzchen. Würde auch nicht daran denken, sie gegen eine andere Kamera umzutauschen.

Leider wurden meine Erwartungen schon ein bisschen enttäuscht. Der Werbeslogan what you see is what you get mag vielleicht auf die Belichtung zutreffen, aber sicher nicht auf die Farben. Wenn ich durch den Sucher schaue und mit dem gemachten Bild auf der Rückseite vergleiche, sind die Farben im EVF zum einen viel gesättigter und haben einen leichten Grünstich.

Ich habe mir da wohl zuviel erwartet. Oder habe ich in den Einstellungen irgendetwas übersehen?

Und nein, eine x100s kommt nicht in Frage, weil ich nicht auf ein Objektiv beschränkt sein will und die X-T1 ist mir zu teuer und auch zu groß.
 
Das liegt daran, dass aktuelle EVF und solche der vorherigen Generation (X-E1/2) herstellerübergreifend nicht WYSIWYG sondern WYSIWYD sind. What you see is what you deserve. ;)

Du wirst ja noch weitere Farbunterschiede zu deinem Monitor, deiner Software und zum Print finden. Der EVF ist nur das erste Glied in der Kette, aber im Fall des EVF natürlich auch die erste Fehlerquelle.
 
Und nein, eine x100s kommt nicht in Frage, weil ich nicht auf ein Objektiv beschränkt sein will und die X-T1 ist mir zu teuer und auch zu groß.

Der Sucher der X-T1 ist in dieser Hinsicht leider auch nicht besser. Es wäre vermutlich einfach zu teuer beide Displays genau passend zu kalibrieren. Leider.
 
Wenn ich durch den Sucher schaue und mit dem gemachten Bild auf der Rückseite vergleiche, sind die Farben im EVF zum einen viel gesättigter und haben einen leichten Grünstich.
EVF und/oder Monitor auf der Rückseite sind eben nicht hundertprozentig kalibriert. Hätte ich aber auch nicht erwartet, da selbst die Monitore an Oberklasse-DSLRs zuweilen einen erheblichen Farbstich vorweisen.

Wie die Farben wirklich sind, siehst Du doch beim Blick über die Kamera hinweg und wie sie werden sollen, kannst Du immernoch später am PC entscheiden, wenn Du das RAW-Format nutzt. Ist bei RAW-Nutzung also nicht wirklich wichtig.
 
Ok, wäre natürlich schön gewesen, wenn die Farben auch passen würden, aber immerhin. Der hauptsächliche Nutzen des EVF ist ja - wie ich das sehe - der, dass man die Belichtung beurteilen kann und die Schärfentiefe überprüfen kann.

Danke für die schnellen Antworten!! :)
 
Das fiel mir auch schon öfter auf und lässt sich leider nicht ändern. Auch das Pixelraster ist nicht ach so fein, wie oftmals angepriesen.

Mittlerweile fotografiere ich allerdings auch anders: Ich stelle als Vorgabe B/W, damit habe ich im Sucher alles schwarz-weiß. Farben sind nämlich erstens dermaßen relativ, dass ich mich erst im Nachhinein bei der RAW-Bearbeitung damit beschäftigen möchte, denn da ist ja wieder alles farbig. Das erlaubt es mir wiederrum mich während der Aufnahme voll und ganz auf Komposition (was sich im Nachhinein kaum ändern lässt, höchstens durch Beschnitt) und Belichtung zu konzentrieren. Für reine Jpeg-Fotografen ist das natürlich nichts, aber mir hilft es sehr die Welt so zu abstrahieren.
 
Ich habe seit gestern die X-E2 und bin an sich recht glücklich mit dem Schätzchen. Würde auch nicht daran denken, sie gegen eine andere Kamera umzutauschen.

Leider wurden meine Erwartungen schon ein bisschen enttäuscht. Der Werbeslogan what you see is what you get mag vielleicht auf die Belichtung zutreffen, aber sicher nicht auf die Farben.

Nun, WYSIWYG ist an und für sich eine optimistische Bezeichung, denn bei sehr starken Kontrasten, bei sehr hellem Licht (EVF zu dunkel) haut es auch nicht zu 100% hin, aber im Vergleich zu optischen Suchern ist es eben eine starke Annäherung. Das Entscheidende ist, bei einiger Erfahrung kann man schon sehr gut abschätzen, wie das Bild wird, Farben liegen ja maßgeblich auch am WB, und der ist am PC ja leicht zu korrigieren. Ich finde EVFs schon sehr gut, nur bei hellem Licht sind sie mir noch zu flau und dunkel, da sieht man durch einen optischen Sucher (z.B. 5d schon viel viel mehr!).

Dazu kommt eben auch die Unschärfe beim Schwenken der Kamera, die ist auch bei der X-T1 nicht weg. Es ruckelt nur weniger... Das hat aber auch eine Sony A7.
 
Ok, wäre natürlich schön gewesen, wenn die Farben auch passen würden, aber immerhin. Der hauptsächliche Nutzen des EVF ist ja - wie ich das sehe - der, dass man die Belichtung beurteilen kann und die Schärfentiefe überprüfen kann.

Danke für die schnellen Antworten!! :)

Leider kann man die Belichtung auch nicht so richtig gut beurteilen, was im EVF oftmals zu dunkel angezeigt wird passt hinterher eigentlich doch ganz gut auf dem JPG, kurzum die Dynamik im EVF ist schlecht. Die Belichtung finde ich kann man sogar noch schlechter beurteilen als die Farben.
Die Farben im EVF und noch besser im Monitor liefern dir immerhin einen brauchbaren Eindruck ob das Bild zu warme oder zu kalte Farbabstimmung hat, das finde ich lässt sich ganz gut beurteilen.
 
Leider kann man die Belichtung auch nicht so richtig gut beurteilen, was im EVF oftmals zu dunkel angezeigt wird passt hinterher eigentlich doch ganz gut auf dem JPG, kurzum die Dynamik im EVF ist schlecht.

Ich denke einfach, dass die Helligkeit des EVF begrenzt ist, wie bei jedem Display, bei sehr hellem Außenlicht mit direkter Sonne, ist der EVF dann eben schlecht zu sehen, sicher auch weil das Auge direkt davor und das andere Auge sich gleichzeitig an das helle Licht anpasst. Würdest du 2min das andere Auge schließen und nur durch den EVF gucken, würde sich dein Auge vermutlich anpassen. Macht man aber halt nicht.
 
Wie die Farben wirklich sind, siehst Du doch beim Blick über die Kamera hinweg und wie sie werden sollen, kannst Du immernoch später am PC entscheiden, wenn Du das RAW-Format nutzt. Ist bei RAW-Nutzung also nicht wirklich wichtig.

Mal ne Frage: Du schreibst "Ist bei RAW-Nutzung also nicht wirklich wichtig.". Bedeutet ja im Umkehrschluss, dass es bei JPG wichtig wäre. Angenommen, der EVF/LCD der Kamera wäre so perfekt kalibriert, dass er 100%ig die Farben korrekt wiedergibt. Wie würdest Du bei "falschen" Farben Einfluss drauf nehmen um sie zu korrigieren (außer am PC)?

Die einzigen Möglichkeiten sind an der Kamera die Sättigung, Weißabgleich und die Filmsimulationen. Und um mit diesen Parametern die "korrekten" Farben zu bekommen, muss man schon bei jedem Bild separat gucken und recht umständlich rumprobieren und einstellen. Ich glaube, das ist am PC schneller machbar und vor allem besser, da man einen größeren Bildschirm zur Beurteilung hat. Zumal die Filmsimulationen ja eigentlich dafür da sind die Farben zu "verfälschen".
 
Mal ne Frage: Du schreibst "Ist bei RAW-Nutzung also nicht wirklich wichtig.". Bedeutet ja im Umkehrschluss, dass es bei JPG wichtig wäre.

Bei Raw- Nutzung deshalb nicht, weil ich (z.B. in LR) nachträglich verschiedene Profile ausprobieren und den WB verändern kann. Bei JPEG kann ich auch die Farbe verändern, aber nur destruktiv/ subtraktiv/ verlustbehaftet. Bei Raw schöpfe ich immer aus dem Vollen.
 
Angenommen, der EVF/LCD der Kamera wäre so perfekt kalibriert, dass er 100%ig die Farben korrekt wiedergibt. Wie würdest Du bei "falschen" Farben Einfluss drauf nehmen um sie zu korrigieren (außer am PC)?
Nur den Weißabgleich vor Ort anpassen und ansonsten neutrale bis etwas flaue Einstellungen für Kontrast und Sättigung wählen. Anziehen kann man die Kontraste und die Sättigung später immernoch. Ist sie aber schon im JPEG so hoch, daß hier und da einer der Farbkanäle "ausbrennt" oder absäuft, ist Zeichnung verloren gegangen.
 
@Georg63: Das ist mir schon klar. Ich nutze auch immer RAWs als Basis für EBV. Ich mache mir aber keine Illusionen, dass ich vor Ort direkt die Farben beurteilen (außer sie liegen so richtig daneben) und auch vernünftig korrigieren kann. Dafür ist der EVF-LCD einfach zu klein und man hat ja auch noch unterschiedliches Umgebungslicht.

BTW: Es gibt auch eine Filmsimulationen-Bracketing-Funktion.

@Frosty: Da schimpfen alle über den langsamen AF, wollen dann aber vor Ort Farben und Kontraste einstellen :D

Spaß beiseite. Ich habe mir einige Custom Settings eingestellt, zwischen denen ich vor Ort schnell wählen kann. By mit eher moderaten Einstellungen, was mehr Dynamik bringt, Br mit starken Kontrasten, und ca. 2-3 für Farbe mit Por Neg Hi., Standard und Astia. Schade, dass die X100s nur 3 Speicherplätze für Custom Settings hat. Das könnte man sicher auch per FW verbessern.
Ich mache mir vor Ort nicht die Mühe den Weißabgleich, Kontraste oder ähnliches einzustellen, zum einen dauert mir das zu lange, und zum anderen kann ich das nicht auf dem Level beurteilen, den ich möchte. Am PC schaue ich mir die Bilder dann auf großem Monitor genauer an, beurteile dann, ob es notwendig ist, nachzujustieren. Passiert aber eher selten, da der Weißabgleich der Fujis recht gut ist. Meist nutze ich die RAWs eher für Lichter/Schatten oder als Basis für "richtige" EBV.
 
Unser Gehirn macht uns da sowieso einen Strich durch die Rechnung. Selbst wenn Sucher und das hintere Display absolut identisch wären, würden wir die Farben anders empfinden, allein weil wir das hintere Display im Gegensatz zum Sucher nicht singulär wahrnehmen sondern in einem "bunten" Umfeld. Wir können keine absoluten Farben sehen und das Gehirn macht da lustige Dinge mit uns.

Beispiele: http://www.echalk.co.uk/amusements/OpticalIllusions/colourPerception/colourPerception.html
 
:evil: Nur durch einen SLR (od. OFV) -Sucher siehst Du das Bild so, wie´s eigentlich - nach Deiner Meinung- ausgesehen haben sollte. Alles, was die Cam hinterher macht, ist EBV..... weswegen Du Dir auch mit einer z.B. EVIL niemals sicher sein kannst, ob die Cam dir auch das zeigt, was Du gesehen hast..od. im Original sehen wolltest! Ciao. W.:)
 
..... weswegen Du Dir auch mit einer z.B. EVIL niemals sicher sein kannst, ob die Cam dir auch das zeigt, was Du gesehen hast..od. im Original sehen wolltest! Ciao. W.:)

Das war ja auch noch nie so. Sowohl Film, wie auch die Elektronik (egal ob EVIL oder DSLR) geben die Farben nicht so wieder, wie wir sie gesehen haben. Zumal sich die Farben eines Motivs in unserer Erinnerung verändern, je länger das Ereignis zurück liegt.
 
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