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Event, Innenraum, lieber Lichtstärke oder Objektiv mit IS?

aonir

Themenersteller
Hallo, ich stelle dann mal hier meine erste Frage. Falls es schon viele Antworten zu diesem Thema gibt, freue ich mich auch über Links :-)

Ich wollte vor kurzen eine choreographische Darbietung fotographieren und habe mich gefragt, was wohl dafür am besten geeignet ist. Die Szene war relativ spärlich beleuchtet.

Ich habe das EF-S 18-55 Kitobjektiv und ein EF 50mm f/1.8.

Nehme ich also nun das Kitobjektiv wegen des Bildstabilisators oder besser das 50 mit maximaler Blendenöffnung? Das ist doch dann recht weich und wirkt fast wie fehlfokus wenn ich nicht nah dran bin? Ich bin mir sicher, dass es da eine leichte Rechnung gibt, die bestimmt zu einer guten Antwort führt?
Danke und gute Nacht,
aonir
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi^^
Das 50er bei Offenblende ist Belchtungszeitmäßig dem Kit auch dann noch überlegen, wenn das Kit längere Zeiten per IS "entwackelt"
Das Kit hat bei 50mm noch etwa Blende 5 oder weniger, das Entwackeln bringt Dir beim Kit maximal zwei Blenden/Zeitwerte. Also bist Du beim 50er mit Offenblende deutlich kürzer in der Belichtungszeit.
Natürlich hast Du bei Offenblende von 1,8 eine deutlich geringere Schärfentiefe! Das gilt es explizid zur gewünschten Bildaussage abzuwägen
 
Und sobald Bewegung im Spiel ist bringt dir der IS sowieso nichts.
Für sich langsam bewegende Menschen braucht es schon 1/60 Sekunden Belichtungszeit, für schnellere Sachen eher 1/250 und noch viel kürzer, aber für Museen und sonstige sich nicht bewegende Objekte ist der IS natürlich nützlich.
 
Super, für das 1.8 hab ich mich auch entschieden :D

Aber sagt Canon nicht was von 4 Blendenwerten verbesserung bei IS?

Jemand einen spontanen Tipp fürs erste Tele? Die Bilder sind leider alle nicht nah genug ran :-(
 
Und sobald Bewegung im Spiel ist bringt dir der IS sowieso nichts.
Das ist nur die halbe Wahrheit. Der Wackeldackel behebt Bewegung, die vom Fotografen eingebracht wird. Also immer in Freihand-Setups. Oder nie vom Stativ. Ob das Subjekt Bewegungsunschärfe einbringt, ist ein völlig anderes Problem, das auch längere Belichtungszeiten wegen höherer Lichtstärke nicht behebt.
 
Jemand einen spontanen Tipp fürs erste Tele? Die Bilder sind leider alle nicht nah genug ran :-(

Je länger die Brennweite, desto mehr kommt deine Eigenbewegung ins Spiel und umso sinnvoller wird der Wackeldackel, wenn du kein Stativ bringen oder die Kamera zuverlässig auflegen kannst. Ich habe schon Theater vom Bohnensack aus der Loge fotografiert, aber es geht um dein Setup …

Die Faustregel 1/<effektive Brennweite> gilt immer freihand -- und wenn du ein 500er bringst, bringst du besser auch ein Stativ :)
 
@nnnn deshalb die höhere Lichtstärke um kürzere Zeiten zu erreichen als mit der 3,5 Anfangsblende des Kitobjektives mit IS, nicht längere.
 
Ausgehend von der Fragestellung des TO gehtz doch um choreografische Darstellung, also vereinfacht Bewegung im Objekt - das Ganze bei wenig Licht! Da nutzt der IS relativ wenig.
Dr IS "ersetzt" allenfalls das Stativ, aber 4EV halte ich für eine derbe überzogene Herstellerangabe...
 
@nnnn deshalb die höhere Lichtstärke um kürzere Zeiten zu erreichen als mit der 3,5 Anfangsblende des Kitobjektives mit IS, nicht längere.

Mir ist klar, worum es geht, deine Empfehlung war "Lichtstärke statt IS, weil wenn Bewegung dazu kommt, ist der IS sowieso sinnlos". Darauf habe ich geantwortet. Inzwischen hat der TO wie erwartet bereits festgestellt, dass die Brennweite des 50er auch etwas kurz geraten wäre. Also 200er oder 300er? Im erschwinglichen Rahmen (ich habe noch nichts von einem Budget gelesen) sind wir da bei Offenblende 5.6 angekommen.

Also: Mieses Licht, große Entfernung, Bewegung der Subjekte. Worst Case. Hohe ISO, Wackeldackel und den richtigen Moment treffen (wobei die "Choreographie" auch alles sein kann -- von gesprungenen Ballettszenen bis zu einer Schulaufführung Achtjähriger mit Schreittänzen …)
 
Wesentlich sinnvoller (und billiger) wäre es da allerdings den Fußzoom einzuschalten, und mit dem 50er einfach näher ran zu gehen, sofern es die Umstände erlauben. Mit nem 5,6er Tele bei miesem Licht wird der TO mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlchkeit nicht mal bei Schreittänzen glücklich :eek:
 
Ja, so sehe ich das auch. Aber es ist ja früh am Tag in der Woche, da kann man noch mal nachschenken und philosophieren :)
 
Erstmal Danke für die Antworten. Ein Stativ habe ich garnicht erst mitgenommen, weil ich mir gedacht habe, dass es bei den kurzen Brennweiten die ich hatte und bei der Menge an Bewegung nicht allzuviel bringt.
nnnn hat leider recht, was die Situation angeht. Mieses Licht, relativ große Entfernung, viel Bewegnung, die "choreographische Darstellung" bezieht sich hauptsächlich auf relativ schnelles, modernes Tanztheater mit wechselnden Inhalten und erwachsenen Darstellern statt Grundschulaufführung :-)

Das EF-S 55-250 Klingt natürlich erstmal Klasse, jedoch bin ich skeptisch bezüglich der Lichtstärke.. Wenn ich damit nicht unter 1/100s komme bringt das nicht viel oder?

Die beiden Canon 70-300 L und nicht L unterscheiden sich wohl primär in der Abbildungsqualität? Ansonsten klingen die ja recht gleich...
Das entsprechende Tamron ist von den Daten ja auch fast gleich, aber nochmal günstiger?
Bin von den vielen Möglichkeiten erstmal recht verwirrt :D
 
Wesentlich sinnvoller (und billiger) wäre es da allerdings den Fußzoom einzuschalten, und mit dem 50er einfach näher ran zu gehen, sofern es die Umstände erlauben. Mit nem 5,6er Tele bei miesem Licht wird der TO mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlchkeit nicht mal bei Schreittänzen glücklich :eek:

Ich werde es nächstes mal so gut wie möglich versuchen, jedoch gibt es leider immernoch diese Situationen, in denen das nicht möglich ist... :-(
 
Ich werde es nächstes mal so gut wie möglich versuchen, jedoch gibt es leider immernoch diese Situationen, in denen das nicht möglich ist... :-(

Schon kar, es ist die Technik, die Grenzen setzt, oder zumindest das Budget :(
Sofern es nicht praktikabel ist, das Licht zu beeinflussen, kannst Du nur die Blende aufreißen. Ein 2,8 70-200 kostet halt schon locker das 5-10fache eines 50/1,8ers.
Also bleibt bei low budget das Fußzoom und ISO bis Anschlag. Zur Not lassen sich Bilder per EBV noch relativ brauchbar entrauschen, "entwackeln" lassen sie sich hinterher kaum.
Und - ganz wichtig! Auch bei modernem Tanz gilt: Jede Bewegung hat ihren Totpunkt! Ich glaub, nnnn hatte es erwähnt, jede rythmische Bewegung, selbst ein Sprung, hat ihre Ruhephase. Das kann im Absprung oder auf dem Gipfelpunkt sein. Deine Aufgabe als Fotograf ist es, diesen Moment zu treffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit das irgendwas wird, schätze ich mal so aus meinen Erfahrungen mit dunklen Bühnen: Mit Glück 1/60 bei f:1.4 und ISO 400.
Nach meiner Lieblingstabelle kommen wir so auf EV 5.

Damit wir bewegte Menschen einigermaßen scharf ablichten können, brauchen wir EV 13. Es gehen also rund 8 EV / Lichtwerte / Blenden ab.

Bei der Blende stehen wir im Beispiel auf Anschlag -- f:1.4 ist Maximum bei Telebrennweiten. ISO kann noch von 400 - 800 - 1600 auf 3200 oder 6400 (unter Verzicht auf Farbtreue und Details) gedreht werden, 3 oder 4 Blenden gewonnen. Wenn mehr Tiefenschärfe rein soll, gehen diese vier Blenden für eine kleinere Blende wieder auf. Mit einer Nikon D4 z.B. gehen 115200 ISO, das gäbe vier weitere Blenden. Dann ein 200/f:2, das gäbe noch zwei Stops, dann wären wir bei EV 11 schon dabei. Kaufpreis gut fünfstellig, da bietet sich Miete an … Wenn's nur ein Hobby ist, mit den unperfekten Ergebnissen leben oder sich lieber über die Choreographie freuen statt sich später über die Bilder ärgern … :)

Und damit bestätigt sich die alte Regel: nur mehr Licht ist besser als Licht … Übliche Aufführungen sind nicht zum Fotografieren beleuchtet. Wenn ich solche Gigs machen darf, dann spreche ich mit dem Veranstalter und Beleuchter und bekomme meist für fünf bis zehn Minuten "mein Licht" für die Bilder, auch wenn es das Publikum wundert und darf mit dem 85/1.4 auch auf die Bühne -- idealerweise gleich hinter dem Vorhang :)
 
@activelle, ist das Ironie? Ich bin eigentlich keiner derjenigen, die der Technik die Schuld geben^^ Würde halt gern, wie viele andere, die bestmöglichen Ergebnisse aus dem geringsten Budget herausholen :D habe im Endeffekt auf Av gestellt und mit 1.8 oder 2.0 geschossen, iso war so um die 1250 oder 2500. (Warum kann man diese Werte eigentlich nicht selbst einstellen? mit ML zb geht das. Produktdifferenzierung?) Werde wohl noch sparen müssen für ein Tele :D

Danke für die Tipps, ich glaube ich halte es erstmal so: Näher ran und den besten Moment finden :-) Wobei mich das ef-s 55-250 auch außerhalb des angesprochenen Einsatzzweckes reizt, kann man das empfehlen?(Astro, Landschaft, langsame Tiere usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Keineswegs! Da hab ich mich vllt. missverständlich ausgedrückt! Ich bin selbst Anhänger der Vorgehensweise, mit minimalem Eqipment das Maximum herauszuholen!
Irgendwo stößt die vorhandene Technik natürlich aus physikalischen Gründen an ihre Grenzen.
Diese Grenzen so weit als möglich herauszudehnen ist Übungssache.
Ein geübter Fotograf hat auch vor 30 Jahren und mit nem 400er Film schon ansprechende Tanzaufnahmen gemacht. Das war natürlich mit vollmanuellen Kameras aufgrund der stets gleichen kurzen Auslösezeit auch zeitlich wesentlich "treffsicherer" als mit lahmem Autofokus. Bei zeitlich kritischen Aufnahmen wähle ich darum auch heute noch den manuellen oder fixen Fokus
 
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