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Eselsbrücke Tiefenschärfe?

akos67

Themenersteller
Hallo,

gibt es eine vllt leicht zu merkende Eselsbrücke zur Berechnung der Tiefenschärfe bei bestimmter Blende und Entfernung zum Objekt? Bei einem Produktshooting ist vllt die Zeit vorhanden, schnell einen der DOF-Calc zu benutzen, aber nicht, wenn es um Portraitshootings geht.

Wäre dankbar über jede Hilfe. Die Alternative, die Werte auswendig zu lernen, halte ich für wenig zweckmäßig...

Danke + VG Akos
 
Es gibt verschiedene Dinge, die man sich merken kann:

- im Nahbereich ist die Tiefenschaerfe unabhaengig von der Brennweite (Makronaeherung), das heisst nur Blende und Abbildungsmasstab bestimmen die Tiefenschaerfe
- je naeher Du dran bist, desto geringer wird die Tiefenschaerfe
- die Zerstreuungskreise im weit entfernten Hintergrund sind so gross wie die Blende, in die Schaerfeebene projiziert


Zum letzten: Beispiel 50mm-Objektiv bei f/4. Die Blende hat einen Durchmesser von 12.5mm. Das ist etwa so gross wie die menschliche Iris. Die Zerstreuungskreise werden dementsprechend etwa so gross wie die menschliche Iris im Bild, falls Du auf die Augen scharf gestellt hast - das ist dann unabhaengig davon, wie weit die Person weg ist.


Ansonsten ist es Erfahrung und die Abblendtaste. Wobei man dazu sagen sollte, dass die Abblendtaste erst ab ca. f/2.8 funktioniert. Moderne Mattscheiben koennen den Schaerfeverlauf bei f/2.0 oder f/1.4 meist nicht korrekt wiedergeben.
 
Gib mal bei Google "DOF Rechner" ein, ich will jetzt nicht sämtliche Links anführen, das sind zu viele.

Edit:
Sehe gerade, daß Du die Zeit für einen Rechner nicht hast...
Für Smartphones gibt es aber auch entsprechende Apps. Vllt. sind die fix genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt es eine vllt leicht zu merkende Eselsbrücke zur Berechnung der Tiefenschärfe bei bestimmter Blende und Entfernung zum Objekt?

Bei besseren Objektiven ist die aufgedruckt, nennt sich Entfernungsskala. :evil:
Ich meine das übrigens ganz ernst: Wenn Du bereit bist, ein bißchen Geld auszugeben, leg Dir mal ein altes manuelles 50er und 135er zu (das sind die billigsten Brennweiten in dem Segment, andere im üblichen Bereich tun's genauso, aber bitte Finger weg von Zooms) samt den nötigen Adaptern und spiele damit herum. Das ist sehr lehrreich, wenn man sonst nur das heutige AF-Zoom-Gedöns kennt, und man kann auch ganz ernsthaft mit solchem Altglas fotografieren.

Für Kleinbild-Objektive am Crop-Format ist die abweichende Schärfentiefe zu beachten, hier gilt als Daumenregel die nächstkleinere Blende. Also z.B. für f/11 ablesen, wenn f/8 eingestellt ist.

Die "Berechnung" der Schärfentiefe ist generell ein Ansatz, von dem Du Dich verabschieden solltest. Es gibt nämlich in der Praxis extrem selten die Anforderung, Bilder mit mathematisch präziser Schärfentiefe zu schießen. Selbst Schärfe von vorn bis hinten ist keine sehr häufige Anforderung - visuell gute Schärfe verlangt i.a. eher, daß die vorderen Teile eines Objekts knackscharf sind. Das erreichst Du mit Schärfentiefe nach Formel und Maßband jedoch überhaupt nicht(!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Kleinbild-Objektive am Crop-Format ist die abweichende Schärfentiefe zu beachten, hier gilt als Daumenregel die nächstkleinere Blende. Also z.B. für f/11 ablesen, wenn f/8 eingestellt ist.

Eher anders herum, da die Pixel der Crop-Kameras bei gleicher Gesamtaufloesung kleiner sind. Das heisst, f/5.6 ablesen, wenn f/8 eingestellt ist.

... aber DX hat doch mehr Schaerfentiefe als FX? Ja, stimmt - aber nur bei angepasster Brennweite. Daher kommt es zu dieser etwas kontraintuitiven Situation, dass man bei DX tatsaechlich weniger Tiefenschaerfe hat, als die aufgedruckte Tiefenschaerfeskala vermuten laesst.

Uebrigens werden z.B. die modernen MF-Objektive von Samyang auch heute noch mit einer Tiefenschaerfeskala geliefert - zumindest das 24er und das 35er, das 85er leider nicht. Man kann sich aber, wenn man das moechte, selber eine basteln...
 
Moin!


Wenn Du ein bisschen Kopfrechnen beherrschst, kannst Du Dir durchaus ein paar einfache Formeln merken und benutzen. Dass die nicht auf x Nachkommastellen genau zu berechnen ist, sondern eher als Schätzwerte zu verstehen ist, sollte sowieso klar sein. Ich habe hier mal ein paar Formeln zusammengetragen, und ich rechne mit denen tatsächlich im Kopf.


Gruß, Matthias
 
Warum kann nicht endlich jemand den Begriff "Schärfentiefe" korrekt benutzen ?

Ich habe ewig lang nicht verstanden, was das sein soll, bis mir jemand erklärt hat, warum es so und nicht anders bezeichnet werden muss, um Sinn zu machen.
Die Umkehrung (Schärfentiefe > Tiefenschärfe) ändert den Begriff nämlich in seinem Sinn.
vgl. Hochzeitsfotograf <> Fotografenhochzeit

Erklärung(en):
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachgebrauch/2011-04-04/im-rausch-der-sch-rfentiefe
 
Warum kann nicht endlich jemand den Begriff "Schärfentiefe" korrekt benutzen ?

Ich habe ewig lang nicht verstanden, was das sein soll, bis mir jemand erklärt hat, warum es so und nicht anders bezeichnet werden muss, um Sinn zu machen.
Die Umkehrung (Schärfentiefe > Tiefenschärfe) ändert den Begriff nämlich in seinem Sinn.
vgl. Hochzeitsfotograf <> Fotografenhochzeit

Erklärung(en):
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachgebrauch/2011-04-04/im-rausch-der-sch-rfentiefe

Man sollte schon zu Ende lesen, was man verlinkt:D
 
Zuletzt bearbeitet:
oh ja.. :D :D


Dr. Scheffers Bemerkung ist ein frühes Beispiel für ein Verhalten, das sich auch heute noch häufig in Foren und Blogkommentaren findet:
Wenn man inhaltlich nichts beizutragen hat, nörgelt man am Sprachgebrauch der anderen Diskussionsteilnehmer herum.
Denn eins ist klar:
Alle Fotograf/innen, damals wie heute, verstehen, was mit Tiefenschärfe gemeint ist, und sprachkritische Ermahnungen tragen nichts zu diesem Verständnis bei.
Zitat


// aber um nicht das gleiche zum machen:

ich denke nicht das es eine eselsbrücke für die berechnung gibt. die formel zur berechnung ist ja schon das "kürzeste/ das "vereinfachteste".
es gibt vlt. eine mit der du dir die formel besser merken kannst, rechnen müsstest du dann aber immernoch.

und im pörträt shooting würde ich die abblendtaste benutzen. (wurde aber glaube ich schon gesagt...)
 
Na an das gemeinsame Verständnis aller zum Begriff Schärfentiefe glaub ich aber nicht -> bei 50% aller Fragen zum Thema ist nämlich eigentlich das Freistellvermögen gemeint (was man wiedrum als Tiefen(un)schärfe beschreiben könnte, aber wegen dem verbrannten Begriff besser nicht tut).

Gruß messi
 
Eine ganz grobe schmutzige Faustformel könnte sein:

Brennweite : 2 : 10 ergibt bei 55mm rechnerisch die Blende 2.75 gerundet eine einstellbare 2.8

Je nachdem wie groß der Schärfebereich sein soll müsste man das dann eben als eventuell absolute unterste oder obere Grenze ansehen.


Die beste Alternative ist es aber sich einfach einen DOF-Rechner zu bauen und den mitzunehmen!

Schau mal hier: http://www.fotoschule-ruhr.de/tipps_013.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine ganz grobe schmutzige Faustformel könnte sein:

Brennweite : 2 : 10 ergibt bei 55mm rechnerisch die Blende 2.75 gerundet eine einstellbare 2.8

... mir ist allerdings nicht ganz klar, was die ausrechnen soll? Im Portraitbereich ist die Schaerfentiefe (im Gegensatz zur "Freistellung", also dem Grad der Zerstreuung des Hintergrundes) meist unabhaengig von der Brennweite, weil man sich im Portraitbereich meist im Bereich der Makronaeherung befindet.
 
stimmt! :top: Ich hatte den Abbildungsmaßstab übersehen!
Jaja, deshalb hab' ich 'ne andere Eselsbrücke: Je Blende desdo scharf! Damit kommt man nach einiger Zeit klar.

Der genannte Artikel zur Tiefenschärfe ist klasse:cool: Ich bezweifel aber, ob der genannte Hochzeitsfotograf wirklich ein Fotograf ist. Schließlich ist Fotograf selber ein Kompositum. Handelt es sich dabei also letztlich um einen Grafen?

Darf ich als Bürgerlicher dann fotoGRAFieren???

Gruß, Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Artikel ist Käse:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachgebrauch/2011-04-04/im-rausch-der-sch-rfentiefe schrieb:
Aber was würde nach dieser Logik und mit dieser Bedeutung der Wörter Schärfe und Tiefe das Wort Tiefenschärfe heißen? Es müsste sich um eine bestimmte Art von Schärfe handeln, nämlich die Schärfe der Ausdehnung von vorne nach hinten). Eine große Tiefenschärfe würde dann vorliegen, wenn der scharfe Bildbereich sich über einen großen Teil dieser Ausdehnung erstreckt, eine geringe Tiefenschärfe dann, wenn der scharfe Bildbereich sich über einen kleinen Teil der Ausdehung erstreckt.
Der letzte Satz ist logisch völliger Blödsinn, weil er tatsächlich mit der Tiefe begründet - und eben nicht mit der Schärfe. Das wird sofort augenscheinlich, wenn man sich klarmacht, dass "Teil der Ausdehnung" nicht anderes als Tiefe ist. Der korrekte Schluss müsste dagegen aber lauten:
"Eine große Tiefenschärfe würde dann vorliegen, wenn der Bildbereich besonders scharf ist." Das mag man mit "großem räumlichen Anteil an Schärfe" assoziieren - weswegen die Gleichsetzung von Schärfentiefe und Tiefenschärfe im Alltag auch gut akzeptiert wird - ist aber trotzdem nicht dasselbe.
Soviel zum Thema Korinthenkackerei. :evil:
Und für das Problem des TO dürfte der Vorschlag mit der Abblendtaste doch der mit Abstand deutlich schnellste und damit pragmatischste sein.
 
...
Und für das Problem des TO dürfte der Vorschlag mit der Abblendtaste doch der mit Abstand deutlich schnellste und damit pragmatischste sein.
Da geht ihm aber dann die Helligkeit flöten und dann ist es ähnlich duster, wie es der zitierte Artikelschreiber mit seinem Text geschaffen hat.
Die nützliche Quintessenz des Artikels ist der (derzeit) letzte Eintrag:

(Zitatanfang):
"...Leider vergisst der Autor bei seiner Argumentation die technische Ebene. Hierbei wird ganz klar durch Manipulation von Blende, Brennweite & Co. der scharf abgebildete Bereich verändert (zum näheren Verständnis empfehle ich sich mit dem optischen System näher zu beschäftigen). Die "Schärfe der Tiefe" (sprich der unscharfe Hintergrund) ist ein Nebeneffekt. Daher ist es durchaus richtig als Begriff denjenigen zu verwenden, welcher den eigentlichen physikalischen Vorgang beschreibt, ergo Schärfentiefe."
(Zitatende)
 
Stempel;9792673Ich bezweifel aber schrieb:
Leider kann man das so nicht erklären, der viel zitierte Adel kann sich diese edle Betätigung leider nicht ans Revers heften.

Fotograf ist halt nur eine Vereinfachung der korrekten Berufsbezeichnung Photograph. Also nix mit blauem Blut...

Übrigens gibt es schon lange eine Variante Deiner lustigen Frage, die aber den ehrbaren Beruf der Grafiker auf die Schippe nimmt....;)

(Ich werde das Gefühl nicht los, daß wir gewaltig OT sind)

Interessant wäre auch zu wissen, ob der TO überhaupt noch an Bord ist? Der äußert sich nämlich gar nicht zu allen Vorschlägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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