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Analog Erste KB-S/W-Filmentwicklung: Anfängerfragen

Also ich habe vorgestern "voreilig" einen 120er eingespult und in den Tank (für 2x135 oder eben 120) gesteckt, dann fiel mir noch ein 135er Film in die Hände, da wäre es ganz praktisch gewesen, den gleich mit zu entwickeln. Also den großen Tank (5x135) nehmen, peilen, die Klammer paßt gut auf die Achse wenn 2x135 und 1x120 aufgesteckt sind (also eine leere 135er Spirale mti rein nehmen), beide Tanks, die Filme und Spiralen in den Wechelsack (Schere nicht vergessen), das geht.

Man muß das 120er Schutzpapier ja nicht sofort mit ausgespreizten Armen komplett in die Länge ziehen wie ein Spaghettimacher, man kann das auch erstmal "umspulen" (das Papier in der Hand aufwickeln bis der Film kommt, Film und Papier getrennt weiterwickeln, Film vom Schutzpapier lösen, Papier-Wickel "fallen lassen", Filmecken anschneiden, Film in die Spirale spulen, Spirale auf Achse, Klammer dran, ab in den Tank, Deckel zu.

Man kann natürlich auch aus allem ein Problem machen. Probleme sind so ziemlich das Einzige auf der Welt, was ohne Verbrauch limitierender Rohstoffe auch von ungeschulten Kräften in kürzester Zeit in größten Mengen produziert werden kann.
 
Ich kann den Wechselwürfel von Calumet nur empfehlen. Funktioniert mit Einschränkungen sogar bis 8x10 zum Bestücken der Planfilmkassetten. Beim Bestücken der Tanks hört es dann aber auf.
 
... das hört sich ein bisschen nach Schwitzhütte an. Vielleicht ist das ja ein Initiationsritus, ohne den man niemals richtig dazu gehören wird ... :p

Allerdings!:devilish:

Dazu ein paar viele Bierchen als innere Reinigung und dann kann das mit dem Verwechselsacken losgehen.

Mal im Ernst: Wenn man das einige Male gemacht hat und weiß, wie man am besten vorgeht, kann man auch die frickeligen Rollfilme sehr gut darin einspulen oder Planfilme wechseln und es fällt einem auch nichts lästiges auf die Hände. Man sollte allerdings nicht das kleine 30*40cm- Modell kaufen...

Versackwechselte Grüsse aus Peine

wutscherl
 
Man bringt sich damit allerdings um das Erlebnis, wie einem im stockdunklen Raum beim Filmeinfädeln der Deckel von der Dose runterfällt und man am Kollern hört, dass er in irgendeine Ecke gerollt sein muss. Es folgt dann ein Kriechen und Tasten auf der Suche nach dem Drecksteil. Und falls man ihn dann gefunden hat, muss man natürlich seine Dose wiederfinden. :ugly:
 
Also ich hab überhaupt kein Problem damit, Rollfilm (auch 2 Stück) oder erst recht KB (bis zu 3 Stück) im Wechselsack in die Paterson-3x35-Dose zu bekommen. Kann man schön am Esstisch machen, und dabei ggf mit Frau und Kindern zusammensitzen. Ich jedenfalls finde es deutlich entspannter als in der abgedunkelten Rumpelkammer...
 
Ich muss bei meinen Hobbies etwas auf Familientauglichkeit achten, außerdem könnten die beiden Kleinen so ein Schild auch noch nicht lesen, da ist’s in der Duka dann nur vorübergehend dunkel :)
 
Liebe Leute,

es ist vollbracht: die vermutlich bestinformierte erste s/w-Entwicklung aller Zeiten.
Mit dem Ergebnis bin ich verhalten zufrieden! Jetzt beginnt die Verfeinerung.

Vielen Dank an alle, die sich hier so engagiert mit Ratschlägen beteiligt haben.

Zum Thema Schwitzsack, äh, Wechselsack: das hat sehr gut funktioniert.

Insgesamt fielen mir ein paar Sachen schwer, z.B. die Temperatur konstant zu halten. Vieles war jetzt, mangels eigener Erfahrungen, noch Blindflug. Welchen Einfluss beispielsweise die Art zu kippen oder die Temperatur auf das Ergebnis haben, entzieht sich mir (noch). Ich sehe das derweil als ersten Versuch in einer Reihe.

Weiter geht es jetzt im analog Beispielbilder-Thread. Das erste Bild steht schon drin.

Ich werde unter Umständen auf diesen Thread wieder zurückkommen, wenn sich neue Fragen ergeben. Sollte jemand anders ähnliche Fragen haben, kann der Thread auch gerne geöffnet werden.
 
Insgesamt fielen mir ein paar Sachen schwer, z.B. die Temperatur konstant zu halten.

Ist nicht so kritisch, wenn der Ansatz die richtige Temperatur hat. Das macht man ggf. mit einem Wasserbad. Normalerweise liegt die Raumtemperatur ja so bei 20-23° C, dann kühlt die Dose schon nicht so schnell ab. Im heißen Sommer packt man die Dose notfalls in ein Wasserbad.

Welchen Einfluss beispielsweise die Art zu kippen

Halt Dich doch einfach an den im Datenblatt angegebenen Rhythmus, dann braucht Dir das keinen Kopf machen. Der Kipprhythmus bzw. die Pausen zwischen den Agitationen und die Dauer der Agitationen beeinflussen den Kontrast an Objektkanten und damit die wahrgenommene Schärfe.

Temperatur auf das Ergebnis haben

Auf die Dauer der Entwicklungszeit und damit indirekt auf die Dichte des Negativs. Es gibt in den meisten Datenblättern Angaben zur prozentualen Verkürzung/Verlängerung je °C Abweichung. Aber Achtung: Ab ca. 30° C quillt die Emulsion auf, das ist dann das berüchtigte Runzelkorn. Das passiert auch, wenn die Temperaturunterschiede zwischen den Bädern zu groß ist, so ab 5° C Differenz.

Das erste Bild steht schon drin.

Na ist doch schon ganz beachtlich. Korn ist halt Rodinal.

BTW Film hat weder Bayer-Pattern, noch Tiefpassfilter, ein Durchlichtscanner auch nicht. (Nach)Schärfen in der EBV bringt also nichts, außer das Korn zu betonen.
 
Eine Frage hat sich aufgetan:

Ich würde nun einen anderen Entwickler als Rodinal ausprobieren. Lassen sich verschiedene Entwickler und Fixierer kombinieren?

Also zum Beispiel ein Ilford Entwickler (ID-11 oder Ilfotec DD-X) mit dem Adofix Fixierer? Ich konnte bei den Herstellern keinen Hinweis finden, außer, dass sie jeweils ihre eigenen Produkte empfehlen.
 
Fixierer sind Komplexbildner [...], die Silber binden.
Würde der Fixierer Silber binden, so wäre das frischentwickelte Bild nach der Fixierung weg. Nein – Fixierer lösen Silbersalze; metallisches Silber lassen sie in Ruhe (zumindest solange man nicht massiv überfixiert).

Richtig ist, daß es dem Fixierer völlig egal ist, welcher Entwickler zuvor zum Einsatz kam. Du darfst nur nicht "normalen" Fixierer (für Schwarzweiß-Prozesse) mit Bleichfixierer für Farbprozesse verwechseln.
 
AW: Re: Erste KB-S/W-Filmentwicklung: Anfängerfragen

Würde der Fixierer Silber binden, so wäre das frischentwickelte Bild nach der Fixierung weg. Nein – Fixierer lösen Silbersalze; metallisches Silber lassen sie in Ruhe (zumindest solange man nicht massiv überfixiert).

Wollt gerade schreiben "natürlich - wie sonst kommt es sonst zur Komplexchemie". Aber du hast völlig recht, es geht hier um die überschüssigen Silberionen im Salz die nicht belichtet und entwickelt wurden.

Das metallische (oder auch ein kovalent gebundenes) Silber wird davon nicht (nennenswert) angegriffen
 
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