Spiegelreflexkamera Erste DSLR - insg. 1500€

[FabW]

Hallo Leute,

Mein Name ist Fabian und ich bin auf der Suche nach meiner ersten DSLR. Hier ist erstmal der Fragebogen:

1. Basisinfo

• Hat keine Cam
• hat DSLR/s angetestet (Nikon D7100, Sony A65 )
• bezeichnet sich als Anfänger
• fotografiert ambitioniert bzw. will ambitioniert fotografieren
• Der TO möchte die Bilder am Computer auch bearbeiten
• Plakate jenseits von 10x15cm sind sein Ziel
• Es wird eher außen fotografiert

2. Preisvorstellung

• Der TO möchte insgesamt 1500 Euro ausgeben.
• Bitte nur neuwertige Empfehlungen aussprechen!

3. Ausrichtung/Vorlieben

Hauptbereiche

• menschen_portrait
• pflanzen_blumen
• makro
• astro

Nicht auszuschließen

• landschaft
• menschen_gruppen
• tier_zoo
• tiere_wildlife
• haustiere
• nacht

Das ist mir wichtig

• Lichtstärke
• geringes Rauschen
• Spritzwassergeschützt / Wertigkeit des Bodys

So jetzt noch ein paar mehr Informationen zu mir. Ich habe bis jetzt noch keine DSLR, will mir aber schon sehr lange eine haben. Bis jetzt habe ich meist mit einer Rixoh CX1 fotografiert.
Jetzt habe ich mich mal richtig mit der Materie beschäftigt (Theorie, Bücher und natürlich die Ergebisse zum Beispiel hier im Forum ) und deshalb muss es jetzt endlich eine DSLR sein.

Ich weiß, dass mir wahrscheinlich viele von euch sagen werden, dass ich nicht direkt soviel Geld investieren soll und vielleicht klein anfangen sollte, aber das Thema Fotografie gefällt mir schon lange sehr, und ich will dieses Hobby nun richtig anfangen. Den Anfang will ich dann aber direkt richtig machen, und nicht nach 6 Monaten an die Grenzen der Kamera stoßen und mich dann nach dem nächt höheren Modell umsehen müssen.

Ich habe bereits sehr aufmerksam dieses Forum hier verfolgt, und mich auch über alle möglichen anderen Quellen informiert.
Ich möchte kurz meine Auswahl, wie sie sich in meinem Kopf nun herauskristalisiert hat vorstellen und begründen was ich davon halte.

Nikon D7100:
+ Von der Bildqualität wahrscheinlich die beste APS-C Kamera im Moment
+ 2 Einstellräder
+ 2 SD-Kartenslots
+ Nikon-Zubehör

Sony A77:
+ Klappdisplay
+/- EVF (Hab ich bei einer A65 im Laden lange getestet und hat mir eigentlich sehr gut gefallen zB. Menü im Sucher, kam mir aber auch anstrengend für die Augen vor. Kann aber sein, dass das Dioptrin-Rad verstellt war)
+ GPS - kenne ich vom iPhone, finde ich praktisch um Fotos zu sortieren
- nicht so gute high-iso/lowlight wie D7100 wegen natürlich Spiegelkonzept und neuerem Sensor
- die nächsten Modelle werden wahrscheinlich ein anderes Spiegelkonzept haben und da weiß ich nicht wie es mit den "alten" weitergeht

Pentax K-5ii:
o Weiß noch nicht was ich von der Marke halten soll. Eigentlich ist sie ja nicht schlechter als die anderen aber in meinem Kopf ist das noch nicht so angekommen
+ seit 30 Jahren gleiches Bajonett + Bildstabilisator im Gehäuse -> kann man bestimmt gut alte Objektive verwenden
+ Wetterfest
- nicht so schön

Hab jetzt mal aufgeschrieben was mir so schnell dazu einfällt. Eigentlich ist die D7100 mein Favorit, wenn ich meinen Kopf frage. Im Laden hat mir allerdings die A65 ganz gut in der Hand gelegen und wegen den "Gimmicks" wie Klappdisplay und GPS will mein Bauch die A77 noch mit dazunehmen.

Nächste Woche werde ich mal alle drei Modelle im Laden in die Hand nehmen und hintereinander vergleichen. Denke eigentlich dass ich mit allen drei fotografisch gesehen Glücklich werden würde und hier im Forum wird ja auch immer gesagt, dass man heute mit keiner Kamera was falsch macht...


So das ist mein Stand. Von euch erhoffe ich mir (glaube ich ), dass ihr mir durch eure Erfahrungen und Tipps und so weiter vielleicht bei der Entscheidung helfen könnt. Falls ich irgendwelche Dinge außer Acht gelassen habe, wäre ich natürlich für Hinweise sehr dankbar.

Als erstes Objektiv will ich mir übrigens zu dem Kit ein Macro für Blumen und Käfer und sowas holen... falls es da passende Vorschläge gibt ...

Schonmal vielen Dank

 

[jenne]

Ich habe mal von NIkon D90 auf die Sony A55 gewechselt und später zurück zu Nikon von A65 auf D600. Berichte sind unter:
www.effendibikes.de/A55
www.effendibikes.de/A65
www.jenne.vamosaver.de/D600

Ich sehe im Wesentlichen folgende Punkte:

Pro D7100:
+ AF präziser, Nachführung deutlich besser
+ Interne Nachbearbeitung
+ Belichtung intelligenter (z.B. bei Gegenlichtsituationen)

Pro A77:
+ Integrierter Stabi (auch für Festbrennweiten)
+ Klappdisplay
+ Video hat schnellen AF, Peaking, EVF, 1080p50, elektr. Stabi mit allen Objektiven

Der Sucher ist Geschmackssache. Ich sehe tendenziell Vorteile beim EVF, da man Belichtung, Weißabgleich etc. schon vor der Aufnahme sehen kann. Die Bildqualit sehe ich bei der Nikon ein wenig vorne, aber ich kann das nicht so genau sagen, da ich die D7100 nicht habe. Allgemein ist bei Nikon der Detailverlust bei hohen Isos etwas geringer. Zur Pentax kann ich nichts Genaues sagen, kenne ich nicht so.
In der Signatur sind Liegerad-WM-Bilder+Videos aus der D600 und Tretroller-WM-Bilder aus der A65.
j.

 

[Horseshoe]

...
Ich weiß, dass mir wahrscheinlich viele von euch sagen werden, dass ich nicht direkt soviel Geld investieren soll und vielleicht klein anfangen sollte, aber das Thema Fotografie gefällt mir schon lange sehr, und ich will dieses Hobby nun richtig anfangen. Den Anfang will ich dann aber direkt richtig machen, und nicht nach 6 Monaten an die Grenzen der Kamera stoßen und mich dann nach dem nächt höheren Modell umsehen müssen.
...

Es spricht nichts dagegen, wenn das Geld vorhanden ist, gleich in einer höheren "Klasse" beim Body anzufangen. Es sollte aber klar sein, dass das Geldausgeben erst anfängt, wenn das Hobby auf Dauer Spaß macht, weil man nämlich erkennt, dass die Bilder viel eher von den Objektiven gemacht werden als vom Body. Das solltest Du einplanen, bevor Du dann längere Zeit vielleicht nur mit dem Kit-Objektiv rumrennst.

 

[kaktusheini]

Hast du Canon EOS aus einem bestimmten Grund aus deinen Übersegungen ausgeschlossen?
Wenn dir Wetterfestigkeit etwas bedeutet, solltest du dich doch noch ausgiebiger mit Pentax beschäftigen.

 

[FabW]

Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten

...Das solltest Du einplanen, bevor Du dann längere Zeit vielleicht nur mit dem Kit-Objektiv rumrennst.

Jo darauf hab ich mich schon eingestellt. Ich wollte halt erstmal mit dem Kit und einem Macro anfangen, damit ich für mich selbst rausfinden kann, womit ich die meisten Fotos mache und welche Brennweite ich noch brauche bzw. in welcher ich was besseres brauche. Ein Makro soll's auf jeden Fall noch sein... aber damit komm ich dann zu euch wenn ich weiß welchen Body ich nehme

Wenn dir Wetterfestigkeit etwas bedeutet, solltest du dich doch noch ausgiebiger mit Pentax beschäftigen.

Wie gesagt, ich hab die K-5ii noch auf meiner "Anfassen und Probieren"-Liste aber ich freu mich mehr auf die Nikon und die Sony. Weiß auch nicht warum. Beide sind aber meines Wissens auch in Ordnung verarbeitet und bestehen nicht nur aus Plastik.

Hast du Canon EOS aus einem bestimmten Grund aus deinen Übersegungen ausgeschlossen?

In der Preisklasse wäre meines Wissen nur die 60D eine Alternative zur D7100. Bei der 70D schreckt mich der Touchscreen etwas ab. Und im Vergleich 60D vs. D7100 hat nach meinen Recherchen die Nikon schon deutlich die Nase vorn. (ISO, Magnesium-Body, 2*SD, AF...) Klar ist die 60D älter und um einiges günstiger aber der Unterscheid ist schon groß...

Ich weiß nicht genau wieviel Wert man auf Labor-Tests wie http://www.dxomark.com/ legen sollte, aber dort liegt Canon um APS-C nicht sehr weit vorne.

Aber wenn ich sowieso im Laden bin werde ich bestimmt auch mal ein D60 in die Hand nehmen.


Was mich noch interessiert:
Bei Nikon (und auch Canon) schätze ich den Zubehör-Markt als besser ein (nicht nur Objektive). Wenn man Sony und Pentak im Vergleich sieht, habe ich dann eventuell Schwierigkeiten bei den beiden?
Ich werde bestimmt keine Objektive kaufen die über 1000€ kosten (vorerst auf jeden Fall ). Gerade bei Sony wäre ich aber für Erfahrungsberichte über den Objektivpark dankbar.

Liebe Grüße und Danke für eure Mühen,
Fabian

 

[Dreiradler]

Hallo,

Schau dir ruhig auch mal die EOS 7d an. Preislich liegt sie in deinem Budget.
Nur der Body ca 1190€, mit Kit 1440€ im Fluss
Wenn es dir auf ein "wertiges Gehäuse" ankommt, dann haste eins.

 

[FabW]

Naja im Budget ist so ne Sache mit 1440€. Ich muss ja dann immer noch mindestens eine Ersatzbatterie, Speicherkarten und Tasche kaufen. Wird dann ziemlich eng. Wäre aber wohl auch zu machen...

Meine Frage ob die 7D für den mehr-Preis im Gegensatz zur D7100 gerechtfertigt ist.

Kleiner Vergleich aus meiner Sicht:

7D
+ Alle "Foto-Control" Knöpfe sind beim Schulterdisplay (ISO, ...)
+ Viel Größerer Buffer für längeres draufhalten

D7100
+ Sensor ist um einiges Besser (klar, ist auch 3-4 Jahre neuer)
+ Display ist besser (nicht soo wichtig)
+ Nikons Linsen haben Sonnenblende und soweiter dabei
+ 2*SD
+ 200-300€ günstiger
- iso-Button an komischer Position (keine Ahnung obs mich stört)

Das ist mein Eindruck von der Recherche. Wie gesagt, hatte noch keine Canon im Laden in der Hand und weiß nicht wie sehr sich die Sensoren im "Echten Leben" auswirken.

Falls jemand beide mal hatte immer her mit den Erfahrungen

 

[Horseshoe]

Sind die 1500,- als Budget das einzige Geld, das Du mittelfristig ausgeben kannst/willst? Wenn ja, würde ich mir eher mal die Canon 700D oder die Nikon D5200 ansehen. Damit lassen sich ebenso alle Grundlagen erlernen und nach der Einarbeitung kannst Du Dir dann noch interessante Objektive leisten, mit denen Du mehr Spaß haben wirst als mit einem überdimensionierten Body und nur dem Kit.

 

[FabW]

Nein. Ich könnte auch jetzt schon mehr ausgeben, wollte es aber nicht übertreiben ;-). Ich dachte mir dass ich mir selbst ein Limit von 1500€ für den Anfang setzte, denn besser und teurer geht ja meistens immer.

Also mein Plan war jetzt mit ca 1500€ anzufangen und damit Kamera + Kit + Zubehör (SDs, Ersatzbatterie, Tasche) + [evltl. Macro Linse und Stativ + Blitz] zu kaufen. Die [...] werden in der Reihenfolge soweit gekauft bis das Budget aufgebraucht ist .

Damit wollte ich anfangen, um die Kamera erstmal kennen zu lernen und nicht direkt von meinen 5 verscheidenen Festbrennweiten überfordert zu sein.

Die 1500€ sind also mehr ein Richtwert für mich um es nicht zu übertreiben.

 

[Turnschuhzoom]

gerade Blitz und Stativ können je Einsatzzweck viel wichtiger sein als die meisten am Anfang ahnen. und auch teurer (gutes stativ locker 300, blitz 200..)

Also mein Plan war jetzt mit ca 1500€ anzufangen und damit Kamera + Kit + Zubehör (SDs, Ersatzbatterie, Tasche) + [evltl. Macro Linse und Stativ + Blitz] zu kaufen.

 

[Der_Wildi]

Hallo Fabian,

auch wenn die Kaufberatung nicht meine Spezialkategorie ist, habe ich mir gerade den ganzen Thread durchgelesen und hatte den Eindruck, du hast sehr gut recherchiert!
Wenn es vorerst etwa bei den 1500 Euro bleiben soll, dann ist es schon vernünftig, für die Kamera erstmal nicht mehr als 1000 Euro auszugeben, und da sehe ich die D7100 zur Zeit klar vorn. Sie bietet wohl die beste Bildquali und ist ganz gut abgedichtet, wenn auch hier Pentax die Nase vorn haben dürfte. Die Sonys sind aber generell auch keine schlechten Kameras, doch leider kenne ich alle genannten Modelle nicht aus eigener Nutzung. Aber langfristig ist es dort sicher schwieriger, gebraucht Objektive / Zubehör zu erwerben als bei Nikon, oder gar Canon.
Da du auch von lichtstark, Portrait und Makro schreibst, solltest du zum Kit-Objektiv ein ordentliches Makro einplanen, das auch mindestens nochmal 300 Euro kostet und das Budget damit in etwa ausreizt. Doch im Vergleich zu anderen Meinungen glaube ich, dass ein Stativ und ein Blitz erstmal nicht notwendig sein werden, das kommt dann nach und nach.

 

[Horseshoe]

Wenn Macro wichtig ist, dann würde ich mir die Cams mit Klappdisplay ansehen. Eine DSLR ist zwar primär für das Fotografieren über den optischen Sucher gemacht, doch gerade Macros und/oder Aufnahmen mit Stativ (ggfs. dann in Bodennähe) sind mit Klappdisplay und Live-view viel einfacher zu gestalten.

 

[Zarah]

Hast du dir Beispielfotos angesehen die dir gefallen? Portrait und Makro klingt nicht nach den klassischen Kit-Anwendungsgebieten. Makro ohne Stativ ist ... Ich finde 1000€ für die Kamera eigentlich immer noch zu viel, mal als Vergleich habe ich auch schon mehr Geld als dein Budget beträgt für meine Ausrüstung ausgegeben und der Anteil der Kamera beträgt daran 400€, heutiger Wert noch darunter...

 

[FabW]

Danke für eure Antworten

Ich hab mir auch schon gedacht dass vielleicht eine günstigere Kamera mit teurerem (und dann halt mehr) Zubehör vielleicht auch Vorteile hat. Aber ich kenne mich in der Hinsicht ganz gut und ich würde mich wahrscheinlich dann 2 Monate später ärgern, dass ich nicht doch den besseren Body geholt hab, weil mir irgendeine Einstellmöglichkeit fehlt oder sowas.

Ich denk also ich "brauch" schon ein Body in der Preisklasse ;-)

Makro wollte ich eigentlich direkt mitkaufen um direkt damit rumspielen zu können. Die Jahrenzeit ist ja sowieso gerade Ideal dafür und ich fotografiere sehr gerne Makros.

Mit Stativ und Blitz bin ich mir noch nicht sicher am Anfang und denke ich versuchs erstmal ohne. Oder ich fang mit einem günstigeren Stativ oder oder...

Auf Portrait-linsen und andere Spezialitäten kann ich ruhig noch etwas warten und denke zum "üben" reicht da auch das Kit, was zB bei der Nikon recht passabel sein soll.

Wegen dem Klappdisplay hand ich ja gerade die Sony so ansprechend. Würde aber sagen, dass man auch ohne klappen auf den heutigen Bildschirmen ganz gut was erkennen kann aus verschiedenen Winkeln. Aber klar ein Plus.

 

[Largo]

Ich würde für die Motive auch max. 1/2 von Deinem Budget für den Body ausgeben - wenn es mittelfristig dabei bleiben soll noch deutlich weniger. Klar kann man auch ohne teures Stativ ein paar Blümchen knipsen und Tante Erna beim Geburtstag mal schnell mit dem Kit ablichten. Andererseits braucht man dafür aber auch keine Kamera für 1000EUR...

 

[gnorm]

Für Makros würde ich mir auf jeden Fall eine mit Klappdisplay holen. Ich bin gerade dabei mir für genau diesen Zweck einen Zweitbody mit Klappdisplay zu meiner 7D zu besorgen. So genial die 7D ist, bei Makros dicht am Boden oder in ungünstigen Positionen hast du mit dem festen Display einfach verloren. Allerdings gibt es da natürlich auch noch andere Möglichkeiten (z.B. Apps fürs Handy, Steuerung per W-Lan oder USB). Aber immer einen Rechner noch mit rumschleppen oder mein Handy zu verwenden halte ich persönlich für unsinnig. Ist aber natürlich deine Entscheidung - ich wollte dich nur darauf aufmersam machen.

Ansonsten würde ich dir empfehlen die Bodys einfach in die Hand zu nehmen und rumzuspielen. Und vor allem auf die Qualität der Gläser eine stärkere Gewichtung zu setzen als den Body. Wenn dir der Objektivpark von Canon mehr zusagt als der von Nikon oder Sony oder umgekehrt dann wäre das ebenfalls ein sehr wichtiges Kriterium.

 

[Fuzzzzz]

Was nützt dir eine wetterfeste Kamera, wenn du kein wetterfestes Objektiv hast? Pentax bietet dir das, aber mit der D7100 bist du derzeit noch knapp über 1500 € (mit dem 16-85 VR). In einen Sturzregen würde ich sie aber nicht mitnehmen.
Wie schon beschrieben wurde, finde kleineres Zubehör am Anfang auch wichtig. Sagen wir mal: 2. Akku (ca. 50€), solides Einsteiger-Stativ (ca. 80 €), guter Blitz (SB700, Metz 58AF-1) (ca. 250€), 2x Speicherkarte 16GB Sandisk Extreme (ca. 40€). Der "Kleinkram" liegt bei ca. 400-450, wenn man alles neu anschafft. Bleiben also, wenn du alles "günstig" eingekauft hast 1100€ für die Kamera.
Was spricht denn erstmal dagegen auf Features wie die Wetterfestigkeit zu verzichten? Ich habe seit Jahren die D90 (etwa 78000 Auslösungen) mit allen möglichen nicht-dichten Linsen im Einsatz. Auch bei leichtem Regen kann man sehr gut eine Tüte drüberstülpen und mit Klebeband befestifgen, wenn es darauf ankommt.
Was mir persönlich wichtig wäre (bei Nikon), wäre der Kameramotor um auch ältere AF-Optiken zu verwenden. Die 7000 und die 7100 können sogar mit ungechipten Objektiven Belichtungen messen (z.B. alte m42-Objektive an Adaptern) und haben 1/8000s. . Und je höher man kommt, je mehr Features wirst du mitnehmen können.
Da aber in Einsteiger-Spiegelreflexen mitunter die selben Sensoren sind, kannst du oftmals schon die selben Ergebnisse mit den "Kleinen" erzielen.
Mein Tipp: Schau was du wirklich an Features brauchst und was du am besten verstehst und bedienen kannst. Die Marken und die Klassen im DSLR-Bereich nehmen sich von der Bildqualität im "normalen" Anwenderbereichen und zwischen ISO-100-3200 nicht viel. Kleines Zeug zu schleppen macht auch mehr Spaß als die schweren Pro-Bodys. Mit meiner Canon 300D konnte ich damals bis ISO 400 tolle Bilder machen. Im Vergleich zu heute würdest du darüber lachen.

Das hier fand ich ganz interessant (wobei sein Glas auch nicht billig ist). Der richtige Profi hat noch andere Argumente, weshalb das da eben nicht greift.
http://www.stuckincustoms.com/2013/07/04/sony-nex-review-nikon-vs/

Schönen Gruß
Sven

PS: Mein derzeitiges Lieblingsset für immerdabei: eine D90 mit 35 2.0 Festbrennweite. Gebraucht für etwa 500€ beides zu bekommen.
http://www.flickr.com/photos/stimey_fuzz

 

[jenne]

gerade Blitz und Stativ können je Einsatzzweck viel wichtiger sein als die meisten am Anfang ahnen. und auch teurer (gutes stativ locker 300, blitz 200..)

Das ist individuell unterschiedlich. Ich nutze Blitz und Stativ fast nie.
BTW: Interessiert dich Video?
j.

 

[mehlmann]

Für Makros würde ich mir auf jeden Fall eine mit Klappdisplay holen. Ich bin gerade dabei mir für genau diesen Zweck einen Zweitbody mit Klappdisplay zu meiner 7D zu besorgen. So genial die 7D ist, bei Makros dicht am Boden oder in ungünstigen Positionen hast du mit dem festen Display einfach verloren. Allerdings gibt es da natürlich auch noch andere Möglichkeiten (z.B. Apps fürs Handy, Steuerung per W-Lan oder USB). Aber immer einen Rechner noch mit rumschleppen oder mein Handy zu verwenden halte ich persönlich für unsinnig. Ist aber natürlich deine Entscheidung - ich wollte dich nur darauf aufmersam machen.

Es gibt eine einfache Lösung: Hinlegen

Bei Sonne übers Display fokussieren, wohl auch noch manuell bei Makro ist sicher auch nicht sooo optimal.

 

[Horseshoe]

...
Bei Sonne übers Display fokussieren, wohl auch noch manuell bei Makro ist sicher auch nicht sooo optimal.

Gerade wenn man bei Sonne und mit Stativ in Bodennähe hantiert, ist ein starres Display selten zu gebrauchen (wg. Betrachtungswinkel, Sonneneinstrahlung, etc). Das Klappdisplay drehe ich so, wie ich es brauche - und das sowohl bei Live-view als auch zur Kontrolle des gemachten Bildes.