Früher war eben doch nicht alles besser. Der große Vorteil der digitalen Bilder besteht auch darin, dass es zwar Milliarden davon gibt, man sie sich aber nicht angucken muss.
Überhaupt ist das ein Mehrwert von der Bildenden Kunst: Man kann sie ignorieren, sie nervt nicht. Ein doofes Bild an der Wand - egal - schaut man halt nicht hin. Sogar auf Vernissagen - ein schneller Blick in den Raum reicht, ein bisschen Interesse geheuchelt, und schon kann man sich Sekt und Schnittchen widmen.
Bei Musik ist das ganz anders, der kann man nicht so einfach entfliehen. Bei Dias ist es ähnlich wie bei seinerzeit stattfindenden Hausmusik-Abenden, an denen höhere Töchter Kammermusik zum besten gaben. Andererseits ist das auch eine radikale Form der Entschleunigung. Der Betrachter wird gezwungen sich Ruhe und Zeit zu nehmen, um die Bilder anzuschauen.
Überhaupt ist das ein Mehrwert von der Bildenden Kunst: Man kann sie ignorieren, sie nervt nicht. Ein doofes Bild an der Wand - egal - schaut man halt nicht hin. Sogar auf Vernissagen - ein schneller Blick in den Raum reicht, ein bisschen Interesse geheuchelt, und schon kann man sich Sekt und Schnittchen widmen.
Bei Musik ist das ganz anders, der kann man nicht so einfach entfliehen. Bei Dias ist es ähnlich wie bei seinerzeit stattfindenden Hausmusik-Abenden, an denen höhere Töchter Kammermusik zum besten gaben. Andererseits ist das auch eine radikale Form der Entschleunigung. Der Betrachter wird gezwungen sich Ruhe und Zeit zu nehmen, um die Bilder anzuschauen.