tisquantum
Themenersteller
Hallo,
habe diesen Thread eröffnet, um eure Meinungen zu hören, die mir ggf. die Auswahl leichter machen. Bin "interessierter Amateur".
Meine im Herbst 2017 gekaufte RX100 III ist defekt (siehe https://www.dslr-forum.de/threads/sony-rx100-III-software-oder-hardwarefehler.1972668/, hat noch einigermaßen durchgehalten, aber nun tritt das Problem praktisch dauerhaft auf), ich muss sie nun ersetzen.
Ich fotographiere v.a. auf Bergtouren und Reisen und möchte mich trotz dieser unterschiedlichen Anforderungsprofile auf ein möglichst kompaktes Kameramodell beschränken.
Bergtouren:
vorrangig Landschaftsfotos bei Tageslicht, gelegentlich mal eine Blume usw., z.T. dokumentarischer Charakter, aber dennoch bei jeder Tour auch ein paar Fotos, für die ich mir etwas Zeit nehmen kann
Reisen:
Hier sind die Motive und Lichtverhältnisse je nach Lokation natürlich unterschiedlicher, ausschließen kann ich wohl schnell bewegliche Motive und fremde Personen
Man könnte durchaus argumentieren, dass für Bergtouren das Smartphone ausreichend wäre, aber zwei Gründe sprechen für mich dagegen:
Erstens sind die Ergebnisse trotz tagsüber guter Lichtverhältnisse mit meinem Pixel 4a nicht so gut wie mit der RX100. Die Fotos sind ok, aber die Sony kann es besser (ein neues Smartphone steht vorerst nicht an).
Zweitens ist mir das Handling einer Kamera lieber - die kann man sicherer halten, ggf. mit einer Schlaufe ums Handgelenk, was gerade am Berg wichtig ist. Sollte mir die Kamera aus der Hand fallen, ärgere ich mich "nur" über den Verlust, das Smartphone dagegen ist ja nicht nur Fotoapparat, sondern kann auch anderweitig (Notruf, Karte) verwendet werden und bleibt bei mir bevorzugt sicher im Rucksack verstaut oder zumindest in einer verschlossenen Jackentasche.
Da zumindest bei Bergtouren die Kamera in einer Bauchtasche getragen wird, darf sie nicht wesentlich größer als eine RX100 sein. Vorher hatte ich eine Panasonic LX3, ähnlich klein, aber eine kompakte Systemkamera mit deutlich größerer Tiefe wegen vorstehendem Objektiv wäre mir sehr wahrscheinlich schon zu groß.
Die Panasonic LX3 war 8 Jahre im Einsatz bzw. funktioniert noch immer, daher bin ich von der Haltbarkeit meiner RX100 III natürlich enttäuscht. Ich mag hier Pech gehabt haben und die RX100 hat, wie zuvor aber auch die LX3, sowohl Minus- als auch tropische Temperaturen aushalten müssen, allerdings keine Stürze oder Nässe (Luftfeuchtigkeit allerdings schon, das lässt sich ja nicht vermeiden).
Aufgrund meines Anforderungsprofils schwanke ich nun v.a. zwischen erneut einer Sony RX 100 III oder einer RX100 VI.
Vorteile von beiden ggü. ganz anderem Modell bzw. was mir allgemein wichtig ist:
- kompakte Größe
- 3 Original-Akkus + Ladegerät vorhanden
- passende Tasche vorhanden
- vertrautes Bedienkonzept
- Klappdisplay
Vorteile RX100 III ggü. RX 100 VI:
- deutlicher Preisvorteil - grad auch im Hinblick auf die (in meinem Fall) mangelnde Haltbarkeit
- höhere Lichtstärke (kann jedoch nicht einschätzen, wie sehr mich das wirklich stören würde. Für "Schnappschüsse" abends ist mein Pixel 4a überraschend gut - aber klar, beim Sightseeing könnte man die fehlende Lichtstärke innerhalb von Gebäuden schmerzlich vermissen.
- ND Filter (hab ich tatsächlich gelegentlich bei Wasserfällen u.ä. verwendet)
- mein (uraltes) Camera RAW kann mit RX100 III umgehen, bei RX100 VI müsste ich mir eine neue Software kaufen/auf OpenSource wechseln
Vorteile RX100 VI ggü. RX100 III:
- die höhere Brennweite macht die Kamera natürlich viel flexibler, grad auf Bergtouren kann man oft nicht näher ans Motiv
- dies ist auch ein Vorteil ggü. einem Smartphone - sofern meine neue Kompaktkamera hält, werde ich sie länger haben als mein Pixel 4a und das nächste Smartphone wird eine noch bessere Kamera haben, aber sicherlich nicht so viel Tele
- angeblich besserer Bildstabilisator, schnellerer Autofokus
- Akku lässt sich per USB laden
Was mir eher egal ist:
Video & Sucher - nutze ich fast gar nicht
Die RX100 III war im Grunde ausreichend für mich, bessere Bildqualität geht in der Größe nicht und ist rational wahrscheinlich die beste Wahl. Ich muss halt wieder 500€ ausgeben und bin dann trotzdem nicht besser ausgestattet als seit 2017 (der Wechsel von LX3 zu RX100 III brachte mir schon Vorteile).
Die RX100 VI kostet ordentlich Aufpreis und ist nicht mal in jeder Hinsicht besser. Aber das Mehr an Tele könnte mir in einigen Situationen schon helfen, bin mir aber unschlüssig ob es mir das wirklich wert ist. Emotional wäre es "etwas Neues", ich könnte mich am Tele erfreuen.
habe diesen Thread eröffnet, um eure Meinungen zu hören, die mir ggf. die Auswahl leichter machen. Bin "interessierter Amateur".
Meine im Herbst 2017 gekaufte RX100 III ist defekt (siehe https://www.dslr-forum.de/threads/sony-rx100-III-software-oder-hardwarefehler.1972668/, hat noch einigermaßen durchgehalten, aber nun tritt das Problem praktisch dauerhaft auf), ich muss sie nun ersetzen.
Ich fotographiere v.a. auf Bergtouren und Reisen und möchte mich trotz dieser unterschiedlichen Anforderungsprofile auf ein möglichst kompaktes Kameramodell beschränken.
Bergtouren:
vorrangig Landschaftsfotos bei Tageslicht, gelegentlich mal eine Blume usw., z.T. dokumentarischer Charakter, aber dennoch bei jeder Tour auch ein paar Fotos, für die ich mir etwas Zeit nehmen kann
Reisen:
Hier sind die Motive und Lichtverhältnisse je nach Lokation natürlich unterschiedlicher, ausschließen kann ich wohl schnell bewegliche Motive und fremde Personen
Man könnte durchaus argumentieren, dass für Bergtouren das Smartphone ausreichend wäre, aber zwei Gründe sprechen für mich dagegen:
Erstens sind die Ergebnisse trotz tagsüber guter Lichtverhältnisse mit meinem Pixel 4a nicht so gut wie mit der RX100. Die Fotos sind ok, aber die Sony kann es besser (ein neues Smartphone steht vorerst nicht an).
Zweitens ist mir das Handling einer Kamera lieber - die kann man sicherer halten, ggf. mit einer Schlaufe ums Handgelenk, was gerade am Berg wichtig ist. Sollte mir die Kamera aus der Hand fallen, ärgere ich mich "nur" über den Verlust, das Smartphone dagegen ist ja nicht nur Fotoapparat, sondern kann auch anderweitig (Notruf, Karte) verwendet werden und bleibt bei mir bevorzugt sicher im Rucksack verstaut oder zumindest in einer verschlossenen Jackentasche.
Da zumindest bei Bergtouren die Kamera in einer Bauchtasche getragen wird, darf sie nicht wesentlich größer als eine RX100 sein. Vorher hatte ich eine Panasonic LX3, ähnlich klein, aber eine kompakte Systemkamera mit deutlich größerer Tiefe wegen vorstehendem Objektiv wäre mir sehr wahrscheinlich schon zu groß.
Die Panasonic LX3 war 8 Jahre im Einsatz bzw. funktioniert noch immer, daher bin ich von der Haltbarkeit meiner RX100 III natürlich enttäuscht. Ich mag hier Pech gehabt haben und die RX100 hat, wie zuvor aber auch die LX3, sowohl Minus- als auch tropische Temperaturen aushalten müssen, allerdings keine Stürze oder Nässe (Luftfeuchtigkeit allerdings schon, das lässt sich ja nicht vermeiden).
Aufgrund meines Anforderungsprofils schwanke ich nun v.a. zwischen erneut einer Sony RX 100 III oder einer RX100 VI.
Vorteile von beiden ggü. ganz anderem Modell bzw. was mir allgemein wichtig ist:
- kompakte Größe
- 3 Original-Akkus + Ladegerät vorhanden
- passende Tasche vorhanden
- vertrautes Bedienkonzept
- Klappdisplay
Vorteile RX100 III ggü. RX 100 VI:
- deutlicher Preisvorteil - grad auch im Hinblick auf die (in meinem Fall) mangelnde Haltbarkeit
- höhere Lichtstärke (kann jedoch nicht einschätzen, wie sehr mich das wirklich stören würde. Für "Schnappschüsse" abends ist mein Pixel 4a überraschend gut - aber klar, beim Sightseeing könnte man die fehlende Lichtstärke innerhalb von Gebäuden schmerzlich vermissen.
- ND Filter (hab ich tatsächlich gelegentlich bei Wasserfällen u.ä. verwendet)
- mein (uraltes) Camera RAW kann mit RX100 III umgehen, bei RX100 VI müsste ich mir eine neue Software kaufen/auf OpenSource wechseln
Vorteile RX100 VI ggü. RX100 III:
- die höhere Brennweite macht die Kamera natürlich viel flexibler, grad auf Bergtouren kann man oft nicht näher ans Motiv
- dies ist auch ein Vorteil ggü. einem Smartphone - sofern meine neue Kompaktkamera hält, werde ich sie länger haben als mein Pixel 4a und das nächste Smartphone wird eine noch bessere Kamera haben, aber sicherlich nicht so viel Tele
- angeblich besserer Bildstabilisator, schnellerer Autofokus
- Akku lässt sich per USB laden
Was mir eher egal ist:
Video & Sucher - nutze ich fast gar nicht
Die RX100 III war im Grunde ausreichend für mich, bessere Bildqualität geht in der Größe nicht und ist rational wahrscheinlich die beste Wahl. Ich muss halt wieder 500€ ausgeben und bin dann trotzdem nicht besser ausgestattet als seit 2017 (der Wechsel von LX3 zu RX100 III brachte mir schon Vorteile).
Die RX100 VI kostet ordentlich Aufpreis und ist nicht mal in jeder Hinsicht besser. Aber das Mehr an Tele könnte mir in einigen Situationen schon helfen, bin mir aber unschlüssig ob es mir das wirklich wert ist. Emotional wäre es "etwas Neues", ich könnte mich am Tele erfreuen.