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Err 01 ignorieren - EOS 50D + Soligor 2x Konverter + Russentonne

Herr R aus B

Themenersteller
Hallo,

ich habe nun seit einigen Tagen eine wundervolle Russentonne, die auch ganz hervorragend an meiner EOS 50D läuft. Schalte ich aber einen 2x-Konverter von Soligor für EF-Objektive dazwischen, bekomme ich den Fehler 01 (Kommunikation mit dem Objektiv). Klar, die Russentonne ist ein rein manuelles Objektiv und gibt damit keine Signale an den Konverter weiter. Der funktioniert übrigens einwandfrei mit einem EF 100-400 L IS USM.

Frage also: Kann man die Objektivsteuerung einfach abschalten? Da wird ja eh nix übertragen? Die Einstellung M brachte leider auch nix.

Gruß

Axel
 
Frage also: Kann man die Objektivsteuerung einfach abschalten? Da wird ja eh nix übertragen? Die Einstellung M brachte leider auch nix.

Das Problem ist der Konverter. Der ist gegenüber der Kamera eben nicht komplett versteckt. Daher nimmt die Kamera die Existenz eines Objektivs mit Blendensteuerung an. Decke die elektrischen Kontakte mal mit Tape ab ... dann gehts. Selbst bei dem einfachsten Kenko/Soligor, der im Grunde keine integrierte Elektronik hat, sondern nur die Kontakte durchschleift, ist es trotzdem nötig, das eine Kontaktpaar abzudecken, das bereits auf der Seite des Konverters die zur Kamera zeigt überbrückt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Rainer!

Besten Dank - etwas Tesafilm, ein Exactor-Messer und etwas Fingerspitze und schon klappts :) Sehr fein :)

Und nun lösen wir das Problem, dass bei 2000mm Brennweite sogar das Umklappen des Spiegels potenziell das Bild verwackelt - und das auf nem Manfrotto-Stativ... Ich brauche einen mit ner CNC-Fräse, der mir aus nem Alublock ne Objektivhalterung für die Tonne baut :)

Gruß

Axel
 
Und nun lösen wir das Problem, dass bei 2000mm Brennweite sogar das Umklappen des Spiegels potenziell das Bild verwackelt - und das auf nem Manfrotto-Stativ... Ich brauche einen mit ner CNC-Fräse, der mir aus nem Alublock ne Objektivhalterung für die Tonne baut :)

Spiegelvorauslösung!?
 
Genau :) Damit gehts erst mal - aber ich werd wirklich mal nach jemandem suchen, der mir so ein Teil bauen kann... Das hier finde ich ziemlich klasse - leider ein Einzelstück... Bzgl. der Fokussierung werde ich mir jetzt mal übergangsweise mit dieser Ofenrohrschelle in stylishem schwarz und ein paar Filzpads zum Schutz der Optik weiter helfen :)

Gruß

Axel
 
Ah, drüben bei den Canonleuten ist doch noch einer so verspielt wie ich.

Ich hab wg. des Cropfaktors und allerdings gleich 2er Konverter in Reihe eine Brennweitenentsprechung von 2400mm rausgekitzelt, allerdings aus einem alten Albinar 500er f8 Linsentele. Das Ding hat ne 72mm Frontlinse, liefert bei Offenblende eine heftige chromatische Abberation an kontrastreichen Kanten, ist für Tiere im dunklen Wald und hektische Sportarten ganz sicher nicht das Mittel der Wahl....aber es ist scharf, wirklich scharf, und sehr leicht. Ging gebraucht für 60€ her. Mit dem in den Body integrierten Stabi und einem festen Spiegel kommt mir die Sony Alpha65 bei meinem Setting sehr entgegen.

Auch wenn sich ernsthafte Fotografen an die Stirn fassen mögen, es sind auch mit Budgetlösungen brauchbare Bilder möglich.
(Der Postkartenständer ist wohl 30 Meter entfernt. Ich habe das 2400mm Foto in ein 27mm Bild von der gleichen Position hineinskaliert um ein Gefühl für die außergewöhnliche Brennweite zu vermitteln. Der Ausschnitt mit der schrägen Dame entspricht der Orginalauflösung. Natürlich ist der Upload hier auf 1200 Pixel Bildhöhe beschränkt, aber man erkennt trotzdem daß es noch was abbildet)

Das ist noch ein 2400mm Vollmond FHD-Video, der bei halb abgeblendetem Ofenrohr auch keinen Farbsaum mehr erkennen lässt.
https://www.youtube.com/watch?v=YkAHyvojptg

In diesem Sinne, viel Spaß mit Deiner Konstruktion, ich habe ihn mit einer vergleichbaren Lösung!
 

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Netter Postkartenständer :) Ich freu mich schon auf den Vollmond in 2 Wochen - leider machen weder meine 400D noch meine 50D FIlme... Aber man kann ja nicht alles haben :)
 
RAW-Video ist das Sahnehäubchen. Geht mit ML bei der 50D auch als normale Videoaufnahme. Nur mit Ton kann die 50D nicht.
 
Magic Lantern ist ein wirklich bemerkenswertes 'Chip Tuning', leider nur für Canons. Aber auch ohne Video stößt man mit so einer Brennweite in völlig neue Sphären vor und das beeindruckt, es macht richtig Spaß und regt zum Spielen an. Mit ~1000mm Brennweite kann man sogar Airliner spotten, die mit 900 Sachen in gut 30000ft über einen wegbrausen.

Das Zielen ist auch gar nicht so schwer, linkes Auge aufs Flugzeug, rechtes Auge in den Sucher. Dann muss man bloß das mit dem linken Auge fixierte Flugzeug mit der vom rechten Auge im Sucher wahrgenommenen Mittenmarkierung/Wasserwaage in Deckung bringen und schon ist man drauf.

Die Russentonne liefert mit ihrem, im Vergleich zu meiner schmalen 72mm Frontlinse, sehr großen Spiegel beim Mond und der Astrofotografie sicher viel mehr Details. Der Vollmond ist gar nicht so eindrucksvoll. Die Krater zeichnen sich wg. des Schattenwurfs bei seitlichem Licht viel schöner ab.

Der Spiegelschlag ist bei >2000mm übrigens nicht das einzige Problem. Selbst schwacher Wind wirkt sich bei >2000mm Brennweite verheerend aus
 

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... einem alten Albinar 500er f8 Linsentele. Das Ding hat ne 72mm Frontlinse, liefert bei Offenblende eine heftige chromatische Abberation an kontrastreichen Kanten ...

Das ist eigentlich recht ungewöhnlich. Spiegelteles sind eigentlich fast komplett frei von CA, da die beiden Spiegel keine CA liefern ... bleibt nur noch die Restoptik, die den Spiegeln folgt. Mein altes Tamron SP 500/8 produziert keinerlei CAs und ist nicht wesentlich teurer als dein Albinar (das Tamron geht in der Regel für ca. 100e). Möglicherweise würde dir eine Aufrüstung an der Stelle zu einer Bildverbesserung verhelfen.
 
Richtig, die Cargolux Boeing747 ist bei 800mm (1200mm Entsprechung) und dem 1,6er Konverter geschoßen, links orginal und rechts aufgezogen. Der Emirates A380 müsste bei 500mm ohne Konverter geschoßen worden sein und ist auch stark skaliert. Der Mond allerdings ist mit dem 2x plus dem 1,6x Telekonverter geschoßen und er ist bei dem 1,5x Cropfaktor und einer Brennweitenentsprechung von 2400mm tatsächlich fast formatfüllend.

Natürlich kommt so fast kein Licht mehr am Sensor an, der wg. seiner - gemessen am Vollformat - großen Pixeldichte und den zusätzlichen Verlusten durch den teiltransparenten Spiegel an seine Grenze kommt.
Wg des Seeings kann man auch nicht beliebig lange belichten. Aber der Mond ist wg. seiner Helligkeit sehr dankbar.

Trotzdem gibt es Grenzen. Wie stark die Unterschiede in der Lichtbrechung verschieden dichter und warmer Blasen in der Atmosphäre sind und wie turbulent deren Konvektionsbewegungen tatsächlich ist, sieht man am Rathausturm recht eindrucksvoll. Die Uhr ist 3100m entfernt, die Brennweite entspricht 750mm. Weil der Boden nachts noch frostig kalt war, die Frühlingsonne aber schon eine bemerkenswere Heizleistung hatte, geriet die Atmosphäre in heftige Bewegung. Das hat man immer mehr oder weniger stark, auch Nachts, wenn die Erde ihre gespeicherte Wärme abstrahlt. Es ist nie ruhig. Je länger man belichten muss, desto stärker verwischt einem dann das Bild.

Auch vergrößere ich mit 2 Konvertern nur noch den Bildausschnitt, es gibt anders als mit nur einem Konverter keinen weiteren Zugewinn an Details, im Gegenteil, das Bild beginnt weich zu werden. Hier sehe ich bei der Russentonne, die für Brennweiten um die 2000mm mit nur einem Konverter auskommt einen weiteren entscheidenden Vorteil.

Was neben der Befriedigung des Spieltriebes trotzdem für eine entsprechend lichtschwache Budgtlösung spricht, ist ihre wenige 100g leichte Alltagstauglichkeit. Wer schon mal ein lichtstarkes 800mm Sigmonster o.ä. in der Hand halten durfte, der ahnt, daß die Leistung der Wildlifefotografen nicht nur im Foto selbst, sondern vielmehr auch im Transport ihres Monsters durch die unwegige Pampa besteht.
 

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