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Erneut verunsichert von der Qualität meiner Ausrüstung

  • Themenersteller Themenersteller Gast_178062
  • Erstellt am Erstellt am
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Dort wird vermutet, dass das SR-System der K7 insbesondere bei schnellen Verschlusszeiten nicht zufriedenstellend arbeitet. Erlebe das ganz ähnlich, kann es aber nicht reproduzieren, weil die Ergebnisse inkonsistent sind.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?

Hier wird ja auch über negative Erfahrungen mit dem SR der K7 berichtet:

http://ricehigh.blogspot.com/2009/09/k-7-shake-reduction-sr-problems.html

(Bitte schlagt mich jetzt nich tot wegen des Links auf ricehigh :) )
 
Warum sollte man dich erschlagen, nur weil du einen Link zu einem masochistisch veranlagten oberpessimistischen Hysteriker postest.

Natürlich wirst du dafür jetzt virtuell gesteinigt.
 
Ich habe ja schon in einem anderem Thrwad ständig mit dem Vergleich zur 5D genervt. Es geht mir auch gar nicht um einen KB/APS-C-Vergleich oder so etwas.

Aber ich war jetzt eine Stunde mit der 5D und dem 70-200/2,8 IS in Kiel unterwegs, ohne mich groß auf die Kamera einzustellen. Sie hat einfach brillante Bilder gemacht, ich habe quasi null Ausschuss und in keiner Situation ein Problem mit der Schärfe. Klar, es herrschte bestes Wetter - aber mit der K-/ war ich eine Woche in Schweden, auch bei teilweise bestem Wetter, und habe einen Ausschuss von > 50 Prozent gehabt. Insgesamt nagte wochelnag der Zweifel an mir, ich könnte mit der Kamera nicht umgehen. Inzwischen liest man hier ja allenthalebn, sie sei eine Diva, auf die man sich einlassen müsse etc. Ne, es ist eine Kamera, die, wenn man Blende und Zeit einstellen kann, einfach funktionieren muss!

Ich sehe mich daher in meiner Meinung bestätigt, dass mit der K-7 und/oder diversen meiner Pentax-Objektive etwas nicht stimmte. Ich hoffe das zumindest - und werde, wenn ich die Kamera wieder habe, mit der K-7 und dem 50-135/2,8 noch einmal nach Kiel fahren. :)

Ambei noch ein paar auf Schnappschussbasis entstandene Bilder mi der 5D. So gut möchte ich auch wieder mit Pentax klarkommen. Ich setze da voll auf den Service.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein ganzes Zeug war doch die Tage in der Hardwarebörse :confused:

Es wird alles erst justiert und dann die Ausrüstung verkleinert. Bei weitem nicht das "ganze Zeug". Ich möchte meine miniaturisierte Pentax-Ausrüstung nicht missen. Das 50-135 stünde zwar tatsächlich zum Verkauf, aber es findet keinen Interessenten. ;)
 
I...aber mit der K-/ war ich eine Woche in Schweden, auch bei teilweise bestem Wetter, und habe einen Ausschuss von > 50 Prozent gehabt. Insgesamt nagte wochelnag der Zweifel an mir, ich könnte mit der Kamera nicht umgehen. Inzwischen liest man hier ja allenthalebn, sie sei eine Diva, auf die man sich einlassen müsse etc.

Sorry, aber wenn du mit der K-7 derartigen Ausschuss produziert hast, dann kannst du entweder wirklich nicht fotografieren (was ich NICHT glaube!), oder aber deine K7 und/oder die Objektive sind nicht in Ordnung, warum auch immer!

Also erst einmal den Service abwarten, und danach wirst du sicherlich staunen und beruhigt sein! :D

Ich drück dir meine Daumen!

LG
Hannes
 
So, die ersten zehn Werktage seit Abgabe sind vorbei, natürlich gibt es noch keine Nachricht vom Service, dass meine Objektive/Kamera in Arbeit sind oder gar schon fertig.

Ich habe die Zeit genutzt, mir ein paar Gedanken zu der ganzen Materie zu machen und bin zu dem Schluss gekommen: Es macht mir auf diese Weise keinen Spaß mehr.

Ich weiß nicht, wie es den meisten anderen geht. Ich jedenfalls bin von diesem Technik-Strudel, in den ich nach dem Kauf meiner ersten digitalen Spigelreflex geraten bin, inzwischen sehr genervt. Nicht nur, dass man - oder besser: ich - beinahe manisch in Foren und "Fachzeitschriften" vergleicht und testet und analysiert, anstatt zu fotografieren, was einmal die ursprüngliche Absicht war. Die Neigung, sich ständig Neues anschaffen zu müssen, weil es ja technisch noch besser, noch schärfer, noch rauschärmer geht, ist nicht minder anstrengend.

Zwei Wochen ohne meine Ausrüstung, meine hochgerüstete Ausrüstung, haben mich diesbezüglich so weit abgekühlt, dass ich nun wild entschlossen bin, an diesen Abläufen etwas zu ändern. Daran hat die Erkenntnis, mehrere tausend Euro ausgegeben zu haben für Dinge, die der Service erst mühselig auf Funktion überprüfen muss, einen wesentlichen Anteil.

Wirklich fotografisch experimentiert habe ich mit der ersten DSLR, die ich hatte. Da habe ich mich mit der Technik und möglichen Fehlleistungen gar nicht beschäftigt, sondern nur mit dem, was letztlich auf der Speicherkarte landete. Meine fotografischen, kreativen Fähigkeiten sind bescheiden, sie standen aber damals mehr im Mittelpunkt als hinterher, als ich nicht zuletzt über Bilderbesprechungen in die Foren-Maschinerie geraten war, die Technikseiten las, aufrüstete, Bodies auswechselte und plötzlich Testcharts audruckte. Und darüber doch das eigentliche, kreative Fotografieren vergaß.

Ich hasse inzwischen regelrecht den Reflex, mit voller Speicherkarte nach Hause zu kommen und als erstes beim Betrachten der Bilder zu schauen: Scharf? Und nicht: Schön?

Ich möchte darüber einfach nicht mehr nachdenken müssen. Ich möchte eine zuverlässige, funktionierende Ausrüstung vom Service zurück bekommen. Ich werde sie ausdünnen und mindestens zwei Jahre auf Neuerscheinungen, ob bei Objektiven oder Kameras, nicht mehr hinschauen. Ich werde das gesparte Geld lieber in ein, zwei Fotokurse stecken.

Sollte das mit der Justierung meiner Objektive und der Kamera in die Hose gehen und der Zweifel mein ständiger Begleieter bleiben, dann gebe ich das Hobby auf und werde im Winter wieder Bücher lesen und nicht im Lightroom-Katalog nach scharfen Fotos blättern.

Da ich mit dieser Selbstbespiegelung Beitrag Nummer 333 abgeliefert habe, finde ich, dass diese schöne Zahl hier auch eine Weile stehen bleiben soll. Zur Entschleunigung meiner Freizeit gehört nämlich auch ein Foren-Rückzug. Ich bleibe aber angemeldet.

Horrido!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, Mist, jetzt erst 333! :)

Vielleicht bin ich auch einfach schlecht drauf und sehne mich nach so etwas...

Das ist übrigens seeeehr scharf!:angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Blickdichtung
sehr gesunde Einsicht:) ICh hab das gleiche bezüglich eines selbstgebauten PCs gemacht, das mich lange viel Zeit, Ärger und Geld gekostet hat... Jetzt wird der ganze Kram verkauft und es wird ein günstiger pc von der Stange gekauft.
 
Für mich hört sich das viel mehr nach Back to Basic an. Ne alte Manuelle, ne Dunkelkammer und dann wieder experimentieren mit Fotos und Entwicklung und da alles manuell und analog bist du dann auch wieder in der Materie.
Hach wäre das schön...:)
 
Ich habe die Zeit genutzt, mir ein paar Gedanken zu der ganzen Materie zu machen und bin zu dem Schluss gekommen: Es macht mir auf diese Weise keinen Spaß mehr.

Ich weiß nicht, wie es den meisten anderen geht. Ich jedenfalls bin von diesem Technik-Strudel, in den ich nach dem Kauf meiner ersten digitalen Spigelreflex geraten bin, inzwischen sehr genervt. Nicht nur, dass man - oder besser: ich - beinahe manisch in Foren und "Fachzeitschriften" vergleicht und testet und analysiert, anstatt zu fotografieren, was einmal die ursprüngliche Absicht war. Die Neigung, sich ständig Neues anschaffen zu müssen, weil es ja technisch noch besser, noch schärfer, noch rauschärmer geht, ist nicht minder anstrengend.

...... dass ich nun wild entschlossen bin, an diesen Abläufen etwas zu ändern. Daran hat die Erkenntnis, mehrere tausend Euro ausgegeben zu haben für Dinge, die der Service erst mühselig auf Funktion überprüfen muss, einen wesentlichen Anteil.

......Meine fotografischen, kreativen Fähigkeiten sind bescheiden, sie standen aber damals mehr im Mittelpunkt als hinterher, als ich nicht zuletzt über Bilderbesprechungen in die Foren-Maschinerie geraten war, die Technikseiten las, aufrüstete, Bodies auswechselte und plötzlich Testcharts audruckte. Und darüber doch das eigentliche, kreative Fotografieren vergaß.

Ich hasse inzwischen regelrecht den Reflex, mit voller Speicherkarte nach Hause zu kommen und als erstes beim Betrachten der Bilder zu schauen: Scharf? Und nicht: Schön?

Ich möchte darüber einfach nicht mehr nachdenken müssen. Ich möchte eine zuverlässige, funktionierende Ausrüstung vom Service zurück bekommmen
Vielleicht, wärst du ein Kandidat für Leica :(
Ich meine das Ernst!! Ich habe darüber auch schon mal nachgedacht.

Ne M9, drei Objektive und gut ists und einfach nur fotografieren.
 
Vielleicht, wärst du ein Kandidat für Leica :(
Ich meine das Ernst!! Ich habe darüber auch schon mal nachgedacht.
Ne M9, drei Objektive und gut ists und einfach nur fotografieren.
Eine M9 mit 3 Objektiven wird bei mindestens 7000 Euro Anschaffungspreis liegen. Erneut verunsichert was hier eigentlich abgeht...
 
Ich habe die Zeit genutzt, mir ein paar Gedanken zu der ganzen Materie zu machen und bin zu dem Schluss gekommen: Es macht mir auf diese Weise keinen Spaß mehr........

...., dann gebe ich das Hobby auf und werde im Winter wieder Bücher lesen und nicht im Lightroom-Katalog nach scharfen Fotos blättern.


Versteh ich nicht und kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht hast du mit dem Pentax-Umstieg auf das (für dich) falsche Pferd gesetzt, aber so etwas lässt sich korrigieren (inzwischen hast/hattest du ja wohl auch ein 5D + Linsen), gerade wenn man finanziell offenbar nicht aus dem letzten Loch pfeift.

Ärger mit dem Equipment hat fast jeder, der mehr als Kamera+Kitlinse sein eigen nennt, irgendwann mal (ich schlage mich derzeit mit einer derartigen Gurke von einem 70-200 4 IS herum, sowas grottiges habe ich noch bei keinem "Fremdhersteller" gesehen). Aber davon den Spaß an der Fotografie verderben lassen?

Ich bin zurzeit fast jeden Tag zum Knipsen draußen, meist nur für eine oder anderthalb Stunden. Und jedesmal freue ich mich über ein paar schöne Aufnahmen, die ich nachhause bringe. Und ja, ich habe mittlerweile eine gewisse Erwartungshaltung bezüglich Schärfe etc., sitze also auch erstmal vor dem PC, klicke die 100% Ansicht und sortiere aus. Trotzdem bleibt genug übrig. Das ist bei meinem jetztigen Canon-Geraffel so, das war mit den Pentax-Sachen ganz genauso.

Was dir zu fehlen scheint, ist die Begeisterung für deine eigenen Bilder. Das ist aber keine Frage des Equipments. Denn du hast ja nicht nur defekte Sachen. Hast du vielleicht einfach noch nicht deine ganz persönliche fotografische Nische gefunden? Knipst du vielleicht alles und jedes, ohne dich wirklich für deine Motive zu interessieren? Vielleicht liegt hier der Hase im Pfeffer!
 
ich hab zwar glück mit meiner ausrüstung, keine gurken oder justierung, aber ich kann schon nachvollziehen, dass man da leicht in einen strudel gerät. ich hatte noch eine k200d, hab sie verkauft, weil ich dachte, ich hol mir bald die k7. je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich davon ab. die neue kleine k-x dagegen reizt mich und ich werde versuchen, eine braune aus japan zu kriegen oder eben die blaue. als reisekam mit einem 18-250 für städtetrips ideal. und für alles andere meine k20d, die ich heiss und innig liebe.
wegen deinem anderen problem (das fotografieren an sich) empfehle ich diesen thread, da sind ein paar schöne ideen drin: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=425104
 
Zunächst mal finde ich es klasse, dass hier mal jemand so offen ist, und den Sog, den so ein Forum ausüben kann (mehr, besseres, neueres, teureres Equipment), beschreibt. Ja, das kann ich nachvollziehen.

Und: ja, ich habe eine wirklich klasse funktionierende Grundausrüstung mit einer K100dS, einem Tamron 28-75 für alle Zwecke, einem DA21 für unten und ein Cosina 100 für oben rum sowie ein FA35/2 für nachts. Das alles gebraucht gekauft hat so um die 1.000 EUR gekostet und tut seinen Dienst tadellos, wenn auch beim Tamron erst im 2. Anlauf (die Neukauflinse war grottenschlecht, die gebrauchte, 5 Jahre alte Linse ist Top).

Was brauche ich also eine GX20? Und mit dem brauchts dann ein FA43 (ok, das hatte ich schon vorher). Und jetzt noch ein DA70 und ein DA50-135. Und dann noch ein DA12-24. Wo endet das? Und je mehr so Zeugs man hat, desto größer natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass man nicht immer die Topqualität zieht. Und dann sind die 14MP der GX20 megakritisch! Und ausserdem: GX20? Mit der K-7 geht jetzt aber HDR. Und dies. Und das. Und jenes. Soweit so schlecht.

JEtzt kommt aber das Gute: Wenn ich losziehe und sicher mit schönen Aufnahmen nach Hause kommen will, dann ziehe ich mit der ersten Garnitur los, die so gutmütig reagiert und mit der ich so vertraut bin, dass die Bilder wirklich mehr oder weniger so werden, wie ich mir das denke. Manchmal aber ziehe ich los und will experimentieren, mich überraschen lassen und einfach auch lernen. Dann ist es die zweite Garnitur, die einfach dem Spieltrieb Futter gibt. Und dann passiert es irgendwann, dass die eine oder andere Kombi - in meinem Falle neuerdings GX20 mit FA43 - einem so sehr vertraut wird, dass auch damit die Fotos immer sicherer gelingen.

Insofern ergeben sich die Kaufwünsche, natürlich immer befeuert von dem, was ich hier so im Fórum mitkriege, aus den Richtungen, in die ich meine Knipserei weiterentwickeln will. Die GX20 weil ich sehen wollte, was man mit höherer Auflösung für Freiräume bei der (sonst so sehr von mir gehassten) Nacharbeit gewinnt, was die Fokuskorrektur (naja) und das zweite Wahlrad (super) bringen. Das DA50-135 weil ich am langen Ende etwas flexibler werden will als es mir derzeit das Cosina erlaubt. Mit einem DA12-24 will ich mal für mich echtes Neuland, nämlich WW betreten. Die K-7 schliesslich reizt mich wegen HDR, Video und ihren Abmessungen. Und blitzen tue ich noch überhaupt gar nicht, und Makro auch nur so am Rande...

Aber da ich ziemlich auch aufs Geld achte, kaufe ich schon mal gar nichts, wenn es frisch rauskommt. Wozu? Die Preise hoch und die Qualität meist noch nicht allzu erprobt. Ausserdem kann ich unmöglich alle Richtungen gleichzeitig weiterentwickeln. Zum Entdecken der WW Welt z.B. ist es gerade in der hellen Jahreszeit durchaus ok einfach mal mit der Kitlinse zu lernen und ein Gefühl für Perspektiven und Motive zu entwickeln.

Ich hasse auch den Moment, die zahllosen Aufnahmen durchzuklicken, wenn ich nach Hause komme, aber die 100% Ansicht ist schonmal ein feines Kriterium - Bilder müssen einfach handwerklich i.O. sein, bevor sie auch ästhetisch befriedigen. Und wie drunterunddrüber schon gesagt hat, es sind immer genug (eigentlich zu viele) gute dabei.

Mein Tipp ist letztlich: wenn das Forum zu sehr Dein Denken bestimmt, dann mach Dich ne zeitlang rar. Gerade in der hellen Jahreszeit gibt es nichts Schöneres als sich aufs Rad zu setzen und mit Kamera und mit drei, vier guten Linsen los zu ziehen. Das klärt den Kopf.
 
Ich weiß nicht, wie es den meisten anderen geht. Ich jedenfalls bin von diesem Technik-Strudel, in den ich nach dem Kauf meiner ersten digitalen Spigelreflex geraten bin, inzwischen sehr genervt. Nicht nur, dass man - oder besser: ich - beinahe manisch in Foren und "Fachzeitschriften" vergleicht und testet und analysiert, anstatt zu fotografieren, was einmal die ursprüngliche Absicht war. Die Neigung, sich ständig Neues anschaffen zu müssen, weil es ja technisch noch besser, noch schärfer, noch rauschärmer geht, ist nicht minder anstrengend.

Ich hasse inzwischen regelrecht den Reflex, mit voller Speicherkarte nach Hause zu kommen und als erstes beim Betrachten der Bilder zu schauen: Scharf? Und nicht: Schön?

Auch von mir Beifall zu den offenen Worten, in dem hier zitierten teil habe ich mich teilweise wiedererkannt. Ich habe darüber auch schon mal nachgedacht, wieso ich meine Fotos immer mit Profifotos vergleiche. Wenn ich Fußball spiele, habe ich ja auch nicht den Anspruch, Franck Ribery nacheifern zu müssen.
In Fotografie steckt eine Menge Geduld, auch mit sich selbst und den eigenen Ansprüchen. Ich glaube, es ist sehr wichtig, genau zu wissen, was man will:
- Poster für seine Wohnung
- Geld verdienen
- Freunde beeindrucken
- Etwas dokumentieren
- Ein bestimmmtes fotografisches Thema perfektionieren
- Technische Perfektion erreichen (bzw. es zu versuchen)
- Ein Hobby haben
- Einer Community angehören.

Die letzten beiden Punkte sind mir erst nach einigem Nachdenken eingefallen, aber sie sind wichtig. Sie zeigen nämlich klar, daß schöne Fotos gar nicht immer alleine das Ziel sind - obwohl es so sein sollte und jeder, der Fotografie sein Hobby nennt, das sicher behaupten würde.

Richtig gute Fotos gelingen sicher dann, wenn man ein Ziel hat und dies umsetzen will --> Kreativität. Dann holt man das Letzte aus seiner Ausrüstung raus und versucht immer wieder, bis es klappt. Jeder muss da seinen eigenen Zugang finden... Du bist auf einem guten Weg, würde ich sagen. Gute Nacht!

MK
 
Wenn ich Fußball spiele, habe ich ja auch nicht den Anspruch, Franck Ribery nacheifern zu müssen.
MK

Prima Beispiel. Und so passend. Wenn ich Fußball spiele, genieße ich den Augenblick. Ein Tor zu schießen, ein gelungenes Dribbling oder von mir aus eine gelungene Torwartparade machen auch auf dem Bolzplatz mit 30kg Übergewicht unter seinesgleichen einfach "Glücklich für den Moment". Nicht mehr und nicht weniger.

Genauso einfach und befireidigend kann es doch auch beim Fotografieren sein. Ein wenig Überlegung (woher kommts Licht oder was funktionierte beim letzen Mal so schön) und ein wenig Glück und schon ists ein mich (und befreundete Knipser) begeisterndes Bild.

Ich hasse auch den Moment, die zahllosen Aufnahmen durchzuklicken, wenn ich nach Hause komme, aber die 100% Ansicht ist schonmal ein feines Kriterium - Bilder müssen einfach handwerklich i.O. sein, bevor sie auch ästhetisch befriedigen.

Gerade darauf freue ich mich immer wieder wie ein Kind beim Geschenk auspacken. Was ist gelungen? Was überrascht besonders? Was entäuscht warum? Das sind Momente der Überraschung die für untrennbar zum Fotografieren dazugehören.

Vielleicht brauchen diejenigen die die Spielfreude am Fotografieren verlorenhaben einfach mal ein neues Konzept. Ein neues Fotoziel das man befriedigend umsetzt. Oder eine Beschränkung aufs Wesentliche. Ich ziehe gleich mal nur mit Crop-Kamera und einer 77er Festbrennweite durch einen Jachthafen. Erstaunlich was einem vor die Linse kommt wenn man so einen "festbestimmten" Weg geht.
 
Was dir zu fehlen scheint, ist die Begeisterung für deine eigenen Bilder. Das ist aber keine Frage des Equipments. Denn du hast ja nicht nur defekte Sachen. Hast du vielleicht einfach noch nicht deine ganz persönliche fotografische Nische gefunden? Knipst du vielleicht alles und jedes, ohne dich wirklich für deine Motive zu interessieren? Vielleicht liegt hier der Hase im Pfeffer!

Das sehe ich ähnlich.
Ich war im Urlaub und habe tageweise fast nur mit meiner Uralt-50mm-Festbrennweite fotografiert (mit Tilt-Adapter) an der K20D - hat superviel Spaß gemacht. Und der gehört wohl auch dazu.:)
 
Vielleicht brauchen diejenigen die die Spielfreude am Fotografieren verlorenhaben einfach mal ein neues Konzept. Ein neues Fotoziel das man befriedigend umsetzt. Oder eine Beschränkung aufs Wesentliche. Ich ziehe gleich mal nur mit Crop-Kamera und einer 77er Festbrennweite durch einen Jachthafen. Erstaunlich was einem vor die Linse kommt wenn man so einen "festbestimmten" Weg geht.

Eskommt immer drauf an, was man genau will.
Das letzte Mal in den Bergen bei Zermatt hatte ich die K20D und die 645N mit. Zur K20D hatte ich das neu gekaufte 50-135 dabei und das Kit II. Gebraucht habe ich nur das 50-135. Auch bei der 645N bin ich im Telebereich geblieben, 120mm war das kürzeste, obwohl das 35mm und das 45-85mm auch dabei waren. Warum? Nun, der Tag hatte eher spezielles Wetter, man musste Details suchen, Bilder mit grossem Überblich wären schrecklich geworden.
Leider weiss man das nicht immer vorher, schon gar nicht, wenn man am Vorandned zu Hause packen muss und dann schon losreisen muss.
Trotzdem wird es mit den Brennweiten unter Forenfreunden auch gerne mal untertrieben - 12 bis 400mm lückenlos abgedeckt gehört bei der Crop DSLR doch zum guten Ton ;)

Bezüglich Qualität: Auch ich hadere da nach wiee vor mit der K20D. Nicht weil sie oder das verwendete 50-135/2.8 schlecht wären. Nein, Bilder ab Stativ werden eigentlich ganz schön scharf, haben eine angenehme Bildwirkung. Bis ich dann den Mittelformatscan daneben halte. Trotz kleinem Mittelfomrat und Flachbettscanner eine andere Welt - die aber auch tierisch viel Zeit braucht (z.B. Scannen ohne ICE, das die Auflösung reduzieren würde).

Klar könnte ich sagen, ist doch egal, ich druck nicht grösser als 30x45 (und wenn doch, sind es mal Poster, die müssen im Gegensatz zu den 30x45 nicht knackscharf sein). Aber dann ist da immer noch der Gedanke: Wenn ich doch mal ein Bild verkaufen will (und überhaupt die Gelegneheit dazu bekomme), dann mal ein einzelnes im hochpreisigen Bereich, und dann macht es eben plötzlich einen Unterschied, ob man "nur" gute 14 MP hat, oder schon einen Flachbettscan mit über 20 MP und hervorragender Schärfe liefern kann, der andeutet, was man als Käufer an Qualität haben kann, wenn man den Trommelscan noch mitbezahlt.
 
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