Das 400/5.6 hatte ich auch.
Offen ist es an der 645D nicht brutal scharf, aber schon gut, legt mit Abblenden noch was nach und machte dann richtig gute Bildqualität. Wenn ich sehe, wie sich dann aber z.B. das 150-300 an der D und dann an der Z verhielt, dann vermute ich, dass das zum Teil auch vom Sensor der D kommt, der ja Mikroknotraste astark anhebt. Könnte mir gut vorstellen, dass es am modernen Sensor sichtbar wicher ist, grade wenn das Licht lach wird, z.B. bewölkter Himme. In direkter Sonne war auch der Unterschied beim 150-300 zwischen D und Z klein.
Ich habe das 400mm aber bald wieder abgegeben. Grund: Ich hatte damals noch das 300/4*, das letztlich mit 1.4x TK etwa auf Augenhöhe kam. Das 400 ging auch mit dem TK, aber da schlagen dann zwei Schwächen der D zu: Kein AF, AF Indikator bei f/8 Offenblende kaum brauchbar, kein Live View. Also rein nach Sicht auf Mattscheibe scharfstellen, bei f/8 Offenblende auch etwas schwieriger. Und die Kombi mit TK möchte natürlich gerne was abgeblendet werden für gute Leistung, Tja, da ist man schnell auch bei gutem Licht mit den geringne ISO Reserven der D bei Zeiten, wo es dann eben ein Serie 5 Gitzo mit ca. 50mm Kugelkopf hätte sein müssen für 560mm. Hatte ich damals noch nicht. Also war es in der Praxis kaum nutzbar mit TK, und den Nutzen ohne TK konnte ich mit 300/4* plus TK auch abdecken, da meine Motive ruhig sind und manuelelr Fokus eigentlich geht, solange der AF Indikator eben noch gut arbeitet. Kommt dazu, dass das FA 400mm damals noch richtig teuer war, das war nahe an 1000! Für den geringen Zusatznutzen gegenüber dem 300mm mit TK wollte ich nicht das Geld da drinnen stecken haben.
Mit LV und der Option, auch mal auf ISO 3200 oder 6400 zu gehen, ist das alles was entspannter. Dafür sind die Bilder potentiell deutlich weicher bei geringem Motivkontrast wie z.B. flachem Licht.