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Licht/Lichtformer Erfahrung mit Ultimate Light Box System

GregDavis

Themenersteller
Durch das Buch Digital Portrait Photography bin ich auf das Light Box System der Firma Harbor Digital Design aufmerksam geworden.
Der Autor stellt dabei die Rangfolge Sto-fen omnibounce, Gary Fong Lightsphere und als wirkungsvollsten Lichtformer besagte Light Box von Harbor Digital Design auf.

Der Lichtformer ist dabei, anders als bei Gary Fong, eine eckige Box die einen Dom im Innern hat ... wirkt etwas unförmig und unhandlich auf mich, klingt aber plausibel was Lichtausbeute und Wirkung angeht.
Habe es weder bei dem großen (Technik-)Versandhaus (Am****) in Deutschland noch bei der großen online-Auktionsplattform gefunden und die Firma daraufhin mal angemailt - freundliche Antwort, Versand ist durchaus akzeptabel. Habe leider nirgendwo dazu andere Erfahrungsberichte gefunden, obwohl vorgenanntes Buch bereits aus 2009 ist.

Da das Teil mit etwa 70 Euro etwas teurer ist als Gary Fong und durch den spezifischen Aufsatz nicht universell sondern auch nur für bestimmte Blitzgeräte verwendbar ist wollte ich mich hier mal umhören:
Hat jemand anders davon schon mal gehört oder besser noch Gebrauch gemacht?

P.S. Weiss nicht ob ich hier einen Link posten darf, deshalb hab ich es erst mal gelassen. Googlen führt aber sofort zum Ziel.
 
Der Autor stellt dabei die Rangfolge Sto-fen omnibounce, Gary Fong Lightsphere und als wirkungsvollsten Lichtformer besagte Light Box von Harbor Digital Design auf.

Dann stelle ich mal eine andere Reihenfolge auf.:
Omnibounce
Lightsphere
Ultimate Dings
...
...
...
...
...
...
Cornflakes Tüte
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
...
Eine richtige Softbox oder ein normaler Schirm.

:evil:
 
Nun ja, das eine richtige Softbox fürs Studio bessere Wirkung zeigt zweifel ich nicht an. Nur bekomme ich die schlecht in meinen Rucksack für locations in New York, Rio, Tokio.

Die Argumentation ist (genannt wurden hier - wenn ich mich da recht erinnere - 700% oder so mehr Lichtausbeute als bei Verwendung eines Aufsteckblitzes ohne Lichtformer), daß wenn man kein Studio-equipment zur Verfügung hat, diese Lightbox so ziemlich das Beste (bzw. das Effektivste) ist was man stattdessen bekommen kann.

Da ich bereits sehr gute Erfahrungen mit Gary Fong's Dome gemacht habe, bin ich durchaus gewillt zu glauben, dass man da noch was draufsetzen kann. Deshalb meine Frage ob jemand mit der Lightbox schon mal gearbeitet hat.
 
Nur bekomme ich die schlecht in meinen Rucksack für locations in New York, Rio, Tokio.
Dafür gibts doch Rent...
Die Argumentation ist (genannt wurden hier - wenn ich mich da recht erinnere - 700% oder so mehr Lichtausbeute als bei Verwendung eines Aufsteckblitzes ohne Lichtformer), daß wenn man kein Studio-equipment zur Verfügung hat, diese Lightbox so ziemlich das Beste (bzw. das Effektivste) ist was man stattdessen bekommen kann.
Wie gesagt.. Ich halte das für ziemlichen Humbug.

Insbesondere mit der 700% besseren Lichtausbeute disqualifiziert sich der Autor vollends. Das ist schlicht nicht möglich.

Versuch doch mal einfach Deinen Blitz nach oben zu klappen, und dann eine weiß-milchig-durchsichtige Cornflakestüte (Frosties oder Smacks gehen natürlich auch. Gibt aber eine süßlichere Lichtstimmung. :lol:) mit einem Gummiband fest, so, das der Blitz in die Tüte blitzt. Damit haste dann eine größere Fläche -> weicheres Licht. Ist billig, passt in jede Fototasche und funktioniert besser als diese esoterischen Lichtstreuungsaufsätze.

Im übrigen kann der Omnibonce sinnvoll sein, wenn man unbedingt einen Aufsteckblitz mit einer Softbox, einem Beauty Dish oder einem Parabolschirm benutzen will...
 
Wer? Gary Fong? Weiss ich nicht, musst Du ihn fragen.

Muss ich nicht - kann man ja in seinen Werbevideos deutlich sehen.

Einmal blitzt er direkt drauf - Ergebnis ist Karnickel im Schweinwerferlicht.
Dann packt er seinen Dong drauf. Der frisst soviel Licht dass die Kamera
die Blende deutlich weiter aufmachen muss, weil es sonst nicht reicht.

Das führt logischerweise dazu dass mehr Raumlicht mitgenommen wird,
und es lässt den Hintergrund wegen geringerer Schärfentiefe angenehmer
erscheinen.

Natürlich bekommt man das völlig ohne Fong Dong viel besser hin,
mit mehr Reichweite, schnelleren Blitzfolgezeiten, längerer Standzeit
der Batterien. Aber dafür muss man wissen was man tut.

Der Fong Dong tut für jemanden der sich auskennt genau nix
positives, bringt aber eine Menge Probleme mit sich und weist
seinen Besitzer als ahnungslos aus.
 
Ich fasse dann mal zusammen:
1. Lichtformer Ultimate Lightbox von Harbor Digital Design bringt nichts.
2. Der Autor von Digital Portrait Photography hat keine Ahnung.
3. Gary Fong veräppelt die Leute und sein Diffusor ist nur Unsinn.
4. Ich bin auch ahnungslos und inkompetent weil ich einen Fong Diffusor besitze.

Alles klar, dann weiß ich jetzt Bescheid.

Mir erschließt sich zwar nicht woher diese ausgeprägte Aversion gegen kompakte, reisetaugliche Lichtformer kommt, aber trotzdem vielen Dank für den versierten Rat sowie die deutlichen und freundlichen Worte.
 
Ich fasse dann mal zusammen:
(...)
Mir erschließt sich zwar nicht woher diese ausgeprägte Aversion gegen kompakte, reisetaugliche Lichtformer kommt, (...)

Vielleicht würde es helfen sich mit den Argumenten zu beschäftigen?

Fakt ist: Licht wird weicher wenn der Lichtformer im Verhältnis
zum Motiv unter Berücksichtigung der Entfernung zum Blitz
deutlich grösser wird.

All die genannten esoterischen Blitzzubehöre sind dies nicht,
sie sind - wenn überhaupt - nur minimal grösser.

Sie vernichten Licht und zwingen damit die Automatik ungeübter
Nutzer in einen Arbeitsbereich den ein geübter Nutzer völlig
ohne so ein Teil und die damit verbundenen Nachteile erreicht.

Das was sie versprechen zu tun können sie schon aus rein
physikalischen Gründen nicht tun.

Ja, ganz offensichtlich verstehst Du die Wirkungsweise dieser
Dinger nicht, und Du kannst nicht analysieren was der Unterschied
der Bilder mit und ohne ist. Sonst würdest Du schon von selbst
darauf kommen dass man das auch ohne die Teile hinbekommt.
Und zwar ohne die Nachteile, die sie mit sich bringen.

Guck Dir das Video von Gary Fong noch einmal an und
achte darauf was er tut - ich hab's weiter oben deutlich
beschrieben.
 
Mir erschließt sich zwar nicht woher diese ausgeprägte Aversion gegen kompakte, reisetaugliche Lichtformer kommt, aber trotzdem vielen Dank für den versierten Rat sowie die deutlichen und freundlichen Worte.
Nicht falsch verstehen... Du hast Dich nur auf die falschen Leuten eingelassen. ;)

Es ist vermutlich alles eine Frage der eigenen Ansprüche und der Erwartungshaltung. Ich benutze einen Haufen Blitze, weil ich ein Bild im Kopf habe, das ich gerne umsetzen möchte. Und dazu brauche ich das Licht. Ich will nicht von Zufällen abhängig sein. Ich benutze das Licht, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.

Dafür tue ich, was notwendig ist, und ich vermute, Michael sieht das ähnlich. Das bedeutet natürlich nicht, das man nicht mal auch Glück haben kann, oder das man an die Grenzen der Ausrüstung stößt. Aber das was man tut, das tut man kontrolliert.

Und da fangen die Probleme mit diesen Tupperdosen an.

Was genau machen die denn?

Sie vergrößern erst mal natürlich die Fläche von der aus Licht abgestrahlt wird. Das sorgt natürlich für weicheres Licht. (Sprich: Der Übergang von Licht zu Schatten hat einen Verlauf.) Aber: Wie groß ist die Fläche wirklich? Vergleich das doch mal mit einem einfachen 10 Euro Blitzschirm... Der Weichmacheffekt ist vergleichsweise minimal bis nicht vorhanden. (Je nach Entfernung.)

Aber das ist (leider) nicht alles. Diese Dinger streuen das Licht in alle Richtungen. Auf freien Flächen verliert man also massig Licht. Das führt, wie von Michael beschrieben zu einer Absenkung der Blende/Belichtungszeit. Sprich, das Umgebungslicht tritt deutlicher hervor. Aber das lässt sich auch erreichen, indem man einfach die Blitzleistung herunter regelt. (Schont den Akku, gibt schnellere Blitzfolgezeiten und im Zweifel steht mehr Licht zur Verfügung.)

In kleinen Räumen mit hellen Decken und Wänden kann man aber eventuell von dem Streulicht profitieren. Natürlich wird auch da nicht etwa das Licht weicher, aber die Schatten werden durch die Reflexionen aufgehellt. In welchem Maße hängt von der Raumgröße und von den Abständen ab. Und genau da ist das andere Problem. Die Aufhellung hängt nicht von dem ab, was man will, sondern von den Räumlichkeiten, in denen man sich gerade befindet. Unter kontrollierten Bedingungen sagt man vielleicht, ich will ein 1:3 Beleuchtungskontrast für den gewünschten, spezifischen Look... Und genau das ist eben mit diesen Tupperdosen nicht möglich.

Zusammengefasst:
  • Macht das Licht nicht wesentlich weicher
  • Schluckt irrsinnig viel Licht
  • Beleuchtungskontraste hängen vom Zufall ab

Vielleicht verstehst Du jetzt, warum das einige Leute ablehnen.

Wenn Du aber in kleinen Räumen fotografierst und nicht ein spezielles Bild willst, sondern die Ergebnisse halbwegs passabel aussehen sollen (Einfach nur hell machen), dann ist sowas vielleicht genau das Richtige für Dich.

Aber dafür braucht man nicht so viel Geld ausgeben. Der Tip mit der Cornflakes Tüte war durchaus ernst gemeint. Je nach Raumgröße kannst Du auch einfach den Blitz um 180° drehen, und die Wand hinter Dir als Bouncer benutzen. Oder du kaufst dir ein paar Funkauslöser (Billiger als die Tupperdose), nimmst den Blitz von der Kamera, und benutzt eine seitliche Wand als Bouncer. Damit hast Du mehr Kontrolle. Über die Entfernung kannst Du das Licht härter oder weicher machen, und hast sogar Einfluss auf die Richtung der Schatten.

Nebenbei: Häufig werden Autoren von Fotofachbüchern von Firmen gesponsort. Man muss nicht alles für bare Münze nehmen, was da so alles drin steht. Aber ich kann Dir ein wirklich gutes Buch empfehlen: Licht - Magie & Wissenschaft. (Leseprobe)

Das Ding ist etwas trocken, aber sehr lohnenswert.

edit: Ich war zu langsam. ;)
 
4. Ich bin auch ahnungslos und inkompetent weil ich einen Fong Diffusor besitze.

Auch ich besitze einen Gary Fong Diffusor, bin also genauso inkompetent. :cool: Der funktioniert bei mir nur bei einer ganz bestimmten Situation: Party's in kleinen Privatwohnungen.

Nur dafür ist er zu gebrauchen. Das ist das, was man Dir hier vermittelt. Du hast aber so einen enormen Lichtverlust, dass Du besser nach weißen Wänden Ausschau hältst, anstatt das Ding zu verwenden.

Für alles andere nimmt man andere Mittel. Vertraue darauf...

Mehr wollten Henrik und Michael gar nicht sagen.
 
Wow! Well, now we are talking … vielen Dank für eure Zeit und Mühe!

Da habe ich
a) tatsächlich erheblich zu kurz gedacht
und
b) in der Tat beruhen meine Erfahrungen und meine Erwartungshaltung ziemlich exakt auf der geschilderten Konstellation: Ausschließlich indoor, relativ überschaubare Räume, Hauptaugenmerk aufhellen und Schlagschatten vermeiden.

Auch hätte ich vielleicht mehr zum Hintergrund sagen müssen:
Ich verwende eine Canon 450d zusammen mit Jianisi PT-04TM mit einem Canon 580EX II und einem Yongnuo YN460 II. Da verwende ich den Fong nicht und regel die Blitzleistung manuell und habe die Erfahrung gemacht, daß das ganz gut funktioniert.

Wenn das mal nicht möglich ist stelle ich den Modus auf Av und setze nur den 580 EX II mit dem Fong auf und bounce nach oben – das hat dann tatsächlich mehr trial and error-Charakter, führte bisher allerdings in der Regel zum gewünschten Ergebnis: Aufhellen, weichzeichnen. Deshalb auch meine Zustimmung zu den Plastikdingern.

Aber aufgrund eurer Hinweise mir wird klar wo hier die Grenzen sind und weshalb diese Teile bei anderen Konstellationen, insbesondere größeren Dimensionen und exakterer Steuerung des Beleuchtungskontrastes, nicht mehr funktionieren und ich solche Hilfsmittel durch Können ersetzen muss. Deshalb habe ich mir genanntes Buch gleich mal bei Amazon geordert (schöner Einblick ins Inhaltsverzeichnis).

Ich muss aber trotzdem nochmal den Autor (Steve Sint) anführen, der hat die Lightbox und den Fong natürlich auch nur im Gesamtkontext erwähnt:
Although ceiling bounce when used with any of these modifiers can create passable lighting, the most generous compliment I can pay it is that it should be reserved for working fast with the least amount of equipment.
Also wenn ich das mal interpretiere ist er davon wohl auch nicht sonders angetan und meint damit: „begrenzte Wirkung, aber für den Minimalisten (hier: bestmögliche Kombination aus kostengünstig, schnell und transportabel) durchaus ein Ansatz/ eine Möglichkeit.“

Also nochmals besten Dank und meinen Respekt,

Tom
 
Deshalb habe ich mir genanntes Buch gleich mal bei Amazon geordert (schöner Einblick ins Inhaltsverzeichnis).
Keine schlechte Wahl. Ich weiß nicht, ob Du das Strobist Lighting 101 kennst. Ist ehr die praktische Seite der Medaille. (Gibts wohl auch auf deutsch, aber ich hab keine Ahnug wo... -> Google)
Ich muss aber trotzdem nochmal den Autor (Steve Sint) anführen
Hast Du mal das Portfolio von dem Autor gesehen?
Although ceiling bounce when used with any of these modifiers can create passable lighting, the most generous compliment I can pay it is that it should be reserved for working fast with the least amount of equipment.
Also wenn ich das mal interpretiere ist er davon wohl auch nicht sonders angetan[...]
Für mich liest sich das wie: Kann unter Umständen passables Licht machen, aber ist eigentlich nur für Notfälle in denen es schnell und ohne große Ausrüstung gehen muss.
 
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