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Erfahrung mit Spiegelobjektiven?

gregorius007

Themenersteller
hallo,

zufällig bin ich auf ein spiegelobjektiv gestoßen, bisher habe ich sowas noch nicht gesehen. schaut erstmal interessant an, bei amazon habe ich dann einige davon gefunden, z.b. von walimex. da sind tele objektive mit 500mm, 800mm und mehr dabei.

bei den bewertungen steht, daß es schwierig zu fokusieren ist, daß die farben flau wären und die schärfe nicht so gut.

diese objektive haben eine blende f8,0 also schon ziemlich dunkel. und sie haben keinen verwacklungsschutz (VR, VC,...), so daß man sehr stark aufs nicht verwackeln achten muß (stativ, spiegelvorauslösung, fernauslöser, usw.).

hat jemand ein solches objektiv im einsatz und kann mir seine erfahrungen schildern?
wofür wird das objektiv hauptsächlich verwendet? für welchen typ von aufnahmen? wie ist die handhabung?
ich würde mich auch über ein paar beispielbilder freuen.

danke!
 
Hi,
ich habe auch mal vor Jahren ein Walimex (=Samyang, Korea) 500/6.3 besessen.
Die manuelle Scharfeinstellung ist schwierig, besser man wechselt zu einer Einstellscheibe mit Schnittbild im Zentrum. Oder eben mit Liveview und Vergrößerung. Außerdem ist ein Stativ unbedingt zu empfehlen. Der Kontrast war sehr mager, da ist gutes Licht von Vorteil. Die maximal erreichbare Schärfe ist noch zufriedenstellend. Zudem haben diese Spiegelobjektive einen unruhigen Kringel-Hintergrund (Bokeh), was viele stört.

Heute besitze ich zwei russische Spiegelobjektive, auch Russentonne genannt. Ein Rubinar 500/5.6 und ein MTO 1000/10. Das MTO habe ich modifiziert durch Ausbau der ca. 1.4fachen hinteren Brennweiten-Verlängerungslinse, somit ergibt sich ein lichtstärkeres Objektiv mit ca. 700/7. Die Bildqualität hat sich durch diese Manipulation zumindest bei APS-C bzw. DX-Sensorformaten nicht verschlechtert.

Grundsätzlich ist bei den Russentonnen Folgendes zu beachten:

- Die hinteren Hauptspiegel sind oft verspannt eingebaut, es gibt Händler, die das schon korrigiert haben, ist aber auch für Bastler machbar.

- Das "russische" bzw. "ukrainische" Fett in den Feingewindegängen der Scharfeinstellung ist sehr schwergängig, v.a. wenn es älter ist. Sollte man grundsätzlich durch hochwertiges "West"-Fett ersetzen.

- Die Scharfeinstellung ist etwas schwergängiger als bei den Samyangobjektiven. Hier hilft sehr gut eine Schelle mit langem Hebel, ich verwende dafür ein Schellband mit Griff zum Lösen von Ölfiltern.

Das oben zum Walimex/Samyang Gesagte gilt natürlich auch für die Russentonnen. Meiner Erfahrung nach haben die sehr stabilen (Alu), dafür aber schweren russ. Objektive v.a. bei gutem Licht eine bessere Bildqualität als die Korea-Spiegel. Das sieht man v.a. bei der Astrofotografie an der Qualität der Sternabbildung.

Zudem lassen sich die Russentonnen sehr gut und einfach zu einem Teleskop bzw. Spektiv umbauen.

Vom Preis-Leistungsverhältnis her sind Spiegelobjektive durchaus eine Alternative, wenn das Budget Grenzen setzt. Die Originalobjektive von Nikon und Canon liegen in diesen Brennweitenbereichen bei *kilo-Euros, auch gebraucht, was für viele Hobbyfotografen ein K.O.-Kriterium ist.

Als einzige ähnlich preiswerte und v.a. noch brauchbare Linsenalternative besitze ich ein adaptiertes Mittelformatobjektiv 500/5.6 von Mamiya. Da kann ich wenigstens die (Arbeits-) Blende verstellen. Fokussierung natürlich nur manuell. Bin der Meinung, dass die Bildqualität etwas besser ist als bei den Spiegelobjektiven, v.a. wegen des besseren Kontrastes. Dafür ist eine 500er Linse aber auch viel länger als die kompakten 500er Spiegel, was wieder der Stabilität auf dem Stativ zugute kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wichtigste Frage ist, was du damit machen möchtest? Mondfotos? Extrem komprimierte Landschaften? Oder gar Zoo?

In dem Brennweitenbereich wäre ein kleines Teleskop deutlich leistungsfähiger. Zum Beispiel ein Skywatcher 80/600 ED APO mit Korrektor. Kostet geringfügig mehr, aber viel mehr Kontrast und bei dem Preis nur sehr geringe CAs.
 
danke für eure antworten.

was ich damit machen möchte, ist noch nicht klar - es kommt erstmal drauf an, was ich damit überhaupt machen kann.

wenn das fokusieren so schwierig ist und nur mit hilfe einer Einstellscheibe (mit Schnittbild) möglich ist (ein live view hat meine kamera nicht), dann fallen themengebiete wie tierfotografie oder bewegte objekte generell schon mal aus.
ja, ich wollte damit vorwiegend natur + vögel fotografieren, da wäre es für mich wichtig, daß der fokus und die schärfe stimmen (bzw. sitzen).

wenn ich damit nur den mond fotografieren kann, dann brauche ich das teil nicht unbedingt.

aktuell habe ich "nur" ein 55-300 tele, ich habe da an ein 500 bzw. 800mm spiegelobjektiv gedacht.
 
aktuell habe ich "nur" ein 55-300 tele, ich habe da an ein 500 bzw. 800mm spiegelobjektiv gedacht.

Ich habe mit meinem 1000er Rubinar an der D70, D200 und D700 immer wieder mal draussen in der Natur fotografiert, wenn ich nicht das große Linsentele mitnehmen wollte. Es geht, auch wenn die effektive Lichtstärke eher bei 16 als den nominellen 11 liegt.

Andererseits gibt es heute Kameras wie die Nikon Coolpix P520 (oder ihre Nachfolger) für kleines Geld (250-350€) zu kaufen, die am langen Ende eine bessere oder zumindest gleichwertige Qualität abliefern wie mein Rubinar. Wenn ich es nicht schon hätte, würde ich es nicht mehr kaufen. Zur Zeit benutze ich es gelegentlich zum Filmen mit der Spiegellosen.
 
wofür nimmt man sie stattdessen?
Die diversen Spiegelteles sind nach dem Maksutov-Cassegrain-Prinzip (bzw. einer Variante davon) aufgebaut. Das Licht fällt durch die vordere Meniskuslinse ein, wird am Hauptspiegel gebündelt und vom Fangspiegel durch die Mitte des Hauptspiegels auf den Sensor projiziert (meistens noch mit Feldkorrektor dazwischen, damit man ein flaches Bild erhält). Der Hauptvorteil ist die sehr kurze Baulänge (deutlich kürzer als die Brennweite) bei Farbreinheit sowie ziemlich gutem Kontrast.

In der Astronomie sind solche Teleskope sehr verbreitet (zumindest bei den Amateuren), um Mond und Planeten zu fotografieren. Ich habe einen 102/1300 Skywatcher Mak, mit dem man sehr schön den Mond beobachten kann und auch fotografieren. Bei 1,3m Brennweite an DX ist der Mond schon fast bildfüllend und man braucht für das frustfreie Fotografieren auf jeden Fall eine Nachführung, damit er nicht gleich wieder aus dem Bild wandert). Mit den ca. f/13 braucht man schon recht ordentliche ISO-Werte und wackeln darf bei der Brennweite am Stativ wirklich nix mehr. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit meinem APO bei 700mm auf der bombenfesten Astromontierung bessere Bilder zusammenbringe als mit dem Mak auf einem Fotostativ. Aber zum schnell mal aufs Dach zum Mondschauen (am besten mit Binokularansatz) ist er perfekt.

Allerdings sind diese für Kameras gebauten Teles ein eher schwacher Abklatsch von den Mak-Teleskopen. Der geringe Kontrast kommt hauptsächlich von der sehr hohen Obstruktion durch den Fangspiegel (senkt die Lichtstärke gegenüber der f-Angabe beträchtlich). Ich kenne eigentlich nur zwei, die für Astrofotografie brauchbar sind, das sind die Rubinar 300 und 500. Das Rubinar 300 hatte ich mal, war mir aber dann neben der richtigen Teleskop-Ausrüstung doch zu speziell und hab ich daher so gut wie nie verwendet.
 
Die diversen Spiegelteles sind nach dem Maksutov-Cassegrain-Prinzip (bzw. einer Variante davon) aufgebaut.
[...]
Ich kenne eigentlich nur zwei, die für Astrofotografie brauchbar sind, das sind die Rubinar 300 und 500. Das Rubinar 300 hatte ich mal, war mir aber dann neben der richtigen Teleskop-Ausrüstung doch zu speziell und hab ich daher so gut wie nie verwendet.

danke für deine erklärung - dafür sind mir die dinge zu speziell. ich habe zwar (mit meinem 300-tele) den mond fotografiert, aber es ist nicht mein haupt-ziel bei der fotografie. da scheinbar der einsatzzweck sehr einseitig ist, denke ich, daß ich einen solchen tele nicht benötige.
 
Falls Du Tiere etc. aufnehmen willst, ist das fokusieren zu langsam. Das Haupthindernis ist aber der Spiegelschlag. Aus der Hand werden die bilder fast genauso wie vom normalen Stativ aus. Wenn du eine bombenfeste Montierung dazu nimmst und mit spiegelvorauslösung aufnehmen kannst wird es schon einiges besser. Ich benutze derzeit noch ein Maksutov 1100 teilweise noch mit 1,5x bzw. 2x Telekonverter oder sogar beides zusammen. Viele sagen, dass die Bilder zu schlecht sind. aber ich kenne nichts ohne Spiegel, was auf diese Vergrößerungen kommt. Bis 600mm würde ich ein Linsenobjektiv vorziehen. aber bei 1000mm aufwärts gibt es nichts bezahlbares. Was auch noch ganz gute Ergebnisse abliefert (für den Preis) sind das alte Beroflex 400er oder 500er oder das Walimex mit T2 Anschluss. Aber erwarte keine Wunder.

Bild 1 55mm Kitobjektiv mit leichtem Crop
Bild 2 Walimex 500mm mit 2x TK und leichtem Crop
 

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hier noch zwei zum Vergleich. Bild 1 mit Nikkor 80-200 AF-D auf 200mm. Das andere vom Gipfel mit Walimex 500mm mit TK (kann mich nicht mehr erinnern, ob 1,5 oder 2,0)
 

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natürlich empfiehlt es sich bei Tiger und Co etwas weiter weg zu bleiben :lol:

Na ja du siehst jedenfalls schön groß alles aber halt nicht zum Pixel Peepen gedacht.:eek:
 
Ich hatte ein Nikkor 500mm der letzten Generation, um das tut mir heute noch leid verkauft zu haben. Das war ein Superobjektiv, das mir auf KB viel Freude bereitete. Vor allem die oft gescholtenen doughnuts empfand ich als tolles Stilelement. Leider verkaufte ich es. Weiters besass ich ein etwas abgeroktes 1000mm Nikkor, mit dem habe ich nicht einmal am Stativ scharfe Fotos hinbekommen, weil das Stativ zu labil war. Am besten ging es noch bei Sonnenschein am Einbein. Eine tolle Serie habe ich damit aber hinbekommen, eine Venuspassage. Aber da ist ja verwackeln kein Thema.
 
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