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Erfahrung mit Adaptern für Fremdobjektive?

lulu75

Themenersteller
Hallo zusammen,
hat jemand schon Erfahrung mit Adaptern für Fremdobjektive wie Leica oder Carl-Zeiss Objektive?

Sind zum Beispiel Objektive von Leica besser als von Canon? Gibt es qualitäts Minderung bei den Adaptern?

Welche Objektive sind besser als Canon L Objektive?
Hierbei gehts für mich nicht darum wer der bessere ist, sondern ob man mit einer Canon Kamera noch bessere Bilder rausholen kann als mit Canon Objektive.

Viele Grüße
lulu
 
Hallo Lulu,

da ich vor ein paar Jahren für meine Leica-Objektive einen bezahlbaren digitalen "Bildträger" suchte, bin ich letztendlich bei Canon gelandet. Um Dir dazu aber wirklich weiter helfen zu können, wären noch ein paar Angaben deinerseits angebracht. Crop oder KB, xxxd, xxd oder xd? Es gibt Objektive die an KB-Canons nicht funktionieren, da haut´s den Spiegel gegen das Objektiv, an den Crops funktionieren sie, der Spiegel ist halt kleiner. Meine persönliche, subjektive Erfahrung, mit der 20d war eher zweigeteilt. Heute nutze ich Leica eher selten, eigentlich nur noch, um sie nicht einstauben zu lassen;) Wenn man mal die Vorzüge des AF kennen gelernt hat......
Zu dem Thema gibts aber jede Menge zu lesen:https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=201420&highlight=leica
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=215963
http://www.16-9.net/lens_tests/adapters_5d.html
 
Gibt es qualitäts Minderung bei den Adaptern?
ja, primär hinsichtlich der Langzeithaltbarkeit. Hinsichtlich Fertigungstoleranzen bei Neuware hatte ich nie Probleme (und auch niemand im Umfeld). Mein Novoflex sitzt auch noch nach 5 Jahren bombenfest, bei den billigen Chinateile bin ich inzwischen in der 2ten Runde. Weicheres Material wahrscheinlich und je nach Häufigkeit des Wechselns verschleissen sie einfach spürbar. Andererseits bekommt man für den Preis eines Novoflex gut 10 Chinaadapter...,

Sind zum Beispiel Objektive von Leica besser als von Canon?
das lässt sich nicht pauschal beantworten, einige Aspekt hat Hungrylucy auch schon erwähnt. Wobei "besser" auch ziemlich indifferent ist, besser hinsichtlich was: Auflösung? Mikrokontrast? CA? Vignettierung? Schärfeabfall zu den Rändern? Farbwiedergabe? Bokeh?
Das größte Problem sind die Einschränkungen in der Praxis, manuelles Fokussieren mit Kameras deren Sucher nicht dafür gedacht ist in Verbindung mit den Lichtverhältnissen die man bei Arbeitsblende hat, An 2stelligen Canons macht das nicht wirklich Spass, man benötigt ein ziemlich hohes Mass an Frustrationstoleran, der Ausschuss ist am Anfang beträchtlich und wird immer deutlich höher sein, als beim Einsatz von AF Objektiven ... zumindest wenn man das gemütliche Studioenvironment verlässt und sich Zielen zuwendet die sich a.schneller als Schnecken bewegen und b. schlecht ausgeleuchtet sind. An einer Vollformatkamera ist das dann wieder viel entspannter.
 
Vielen Dank für die Antworten und Anregungen.

Vieles habe ich natürlich nicht bedacht. Zum Beispiel das Leica Objektive kein Autofokus hat?

So technisch habe ich die Unterschiede jetzt nicht verglichen.
Eher in der Praxis. Wenn ich zum Beispiel Architektur oder People fotografiere, ob ich dann z.B mit einem Leica Objektiv bessere resulte erreiche.
Ob es hochwertige Objektive gibt als zum Beispiel L Objektive von Canon?

Und im Endresultat schärfere Bilder, mehr Kontrast oder mehr Tiefenunschärfe?

Und wenn die Resultate dann nur im Labor zu Messen sind, dann lohnt sich der Aufwand natürlich nicht. :D

Viele Grüße
Lulu
 
Ich habe noch einige Zeiss-Objektive mit Rollei-Bajonett. Als ich hörte, dass es Adapter für EOS-Kameras gibt, war ich richtig euphorisch. Ich kaufte mir eine 450D, mehrere Adapter und focus-confirm-chips aus China. Mittlerweile ist aber etwas Ernüchterung eingetreten. Die Chips machten Probleme, der Fokus saß nicht immer korrekt und die Objektive sind zusätzlich auch noch zu schwer, eben Made in Germany ;-)

Jetzt benutze ich sie nur noch zu besonderen Anlässen mit Live-View und Lupenfunktion, z.B. als letztens bei uns Nachts eine Brücke eingehängt wurde und ich mit dem Planar 85/1,4 schöne Nachtaufnahmen machen konnte.
 
hat jemand schon Erfahrung mit Adaptern für Fremdobjektive wie Leica oder Carl-Zeiss Objektive?

Die wesentliche Zahl, die bestimmt ob ein Adapter sinnvoll ist oder nicht, nennt sich "Auflagemaß". Dies ist der Abstand zwischen der Auflageflaeche am Objektivbajonett und dem Sensor. Nur wenn ein Objektiv exakt mit diesem Abstand zum Sensor montiert wird ist korrektes fokussieren moeglich. Bei unkorrekter Montage verliert man entweder die Möglichkeit auf "unendlich" zu fokussieren, oder aber man verliert ein wenig im Nahbereich. (Ersteres ist ein echter Showstopper, letzteres eventuell nicht).

Sind zum Beispiel Objektive von Leica besser als von Canon?

Sind Autos von Opel besser als Autos von Ford? ... Glaubst du dass es auf so eine "pauschale" Frage vernuenftige Antworten gibt? Wenn du 2 ganz bestimmte Objektive vergleichst faellt das "besser" oder "schlechter" immer noch schwer genug (Objektive haben einfach mehr als nur eine einzige Eigenschaft).

Gibt es qualitäts Minderung bei den Adaptern?

Es gibt Adapter von besserer und solche von schlechterer Qualitaet. (Falls du das gemeint haben solltest). Ansonsten: Ein Adapter, der kein optisches Element enthaelt, aendert die optischen Eigenschaften des adaptierten Objektivs nicht. Es gibt aber auch Adapter, die eine Linse enthalten (z.B. FD->EOS) diese vermindern die optische Qualitaet.

Welche Objektive sind besser als Canon L Objektive?

Ford vs. Opel ... siehe oben.

Hierbei gehts für mich nicht darum wer der bessere ist, sondern ob man mit einer Canon Kamera noch bessere Bilder rausholen kann als mit Canon Objektive.

Dann wird dir ggf. ein Buch ueber fotografische Techniken, Beleuchtungstechniken etc. deutlich mehr bringen, als die Ueberlegung bzgl. adaptierter Objektive.

Es gibt nur wenige Gruende, die dafuer sprechen Objekitve zu adaptieren. Der Verlust von Autofokus, Blendensteuerung und (der Zwang zur) Offenblendmessung wiegt einfach sehr schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nur wenige Gruende, die dafuer sprechen Objekitve zu adaptieren. Der Verlust von Autofokus, Blendensteuerung und Offenblendmessung wiegt einfach sehr schwer.

Bei einem Weitwinkel für Landschaft is das alles vollkommen egal. Mein Zuiko 3,5/21 war auf unendlich und f8 eingestellt, ich brauchte nur abdrücken. Das einzige was nicht passte war die Belichtung, die habe ich dann beim zweiten Bild nachkorregiert.
 
Bei einem Weitwinkel für Landschaft is das alles vollkommen egal. Mein Zuiko 3,5/21 war auf unendlich und f8 eingestellt, ich brauchte nur abdrücken. Das einzige was nicht passte war die Belichtung, die habe ich dann beim zweiten Bild nachkorregiert.

Ja, im WW Bereich tut man sich etwas leichter.

Wenn ein adaptiertes Objektiv eine sehr geringe Verzerrung hat, koennte das ein weiterer Grund sein, es einem AF-Objektiv vorzuziehen ... man spart sich Arbeitsschritte in der Nachbearbeitung, oder wenn man noch mit Film (z.B. Dia) arbeitet, wird ein Bild ueberhaupt erst in der gewuenschten (verzerrungsarmen) Qualitaet moeglich.

Aber letztlich sind es halt nicht viele Gruende, die fuers adaptieren sprechen.
 
Zum Beispiel das Leica Objektive kein Autofokus hat?
Natürlich haben Leica Objektive keinen Autofokus, es wird auch keine Blende übertragen und wenn du ein Bild mit Blende 8 oder 11 machen willst, musst du das Objektiv vorher selber abblenden und es muss sehr sehr hell sein, dass du überhaupt noch genug zum scharfstellen siehst. Für Landschaft, Architektur und auch Portrait im Studiobereich kein echtes Problem, da kannst du gemütlich offenblende vom Stativ aus scharfstellen, abblenden und auslösen, aber scharfstellen ab F:5,6 wird schwer und schnell zum Lotteriespiel.

Ob es hochwertige Objektive gibt als zum Beispiel L Objektive von Canon?
also mal im Vorfeld, so schlecht sind die Canon L Festbrennweiten eigentlich auch nicht und um Festbrennweiten geht es, der Vergleich mit Zooms wäre nichtmal Äpfel mit Birnen vergleichen sondern einfach nur unfair.
Wenn man schon Leica Objektive hat, sich mit den Nachteilen adaptierter Objektive arrangieren kann oder das unter einem sportlichen Aspekt sieht, bringt einem die Anschaffung von Canon L Festbrennweiten qualitativ nicht signifikant weiter, die Unterschiede in der Bildqualität sind da gering (egal auf wessen Seite), aber bei der Wahl einer Neuanschaffung (bzw. Gebrauchtkauf) , also Leica-R oder Canon L würde ich zum modernen AF Objektiv von Canon greifen ... es sei denn Geld spielt gar keine Rolle, aber dann könnte man als Qualitätsfetischist sich auch gleich eine Leica S zulegen :)
Und im Endresultat schärfere Bilder, mehr Kontrast
das meinte ich mit meiner ersten Antwort, es gibt mehr Parameter als nur Schärfe. Das 1:2/50mm Summicron ist z.B. zwischen F:2-F:5,6 nicht wirklich schärfer als der Canon Yoghurtbecher 1:1,8/50, auf einer 5D eh nicht, da brauch man schon die Pixeldichte einer 30-40D um die Unterschiede zu sehen. Das Summicron hat aber einen angenehmeren (gleichmäßigeren, geringeren) Schärfeabfall zum Rand hin, den besseren Mikrokontrast, eine andere Form der Farbwiedergabe und ein deutlich angenehmeres Bokeh. Wenns nur um Schärfe ging, gäbe es kein Argument für das Summicron, beim Fotografieren ist Schärfe aber nicht die allein seelig machende Größe.
Ähnlich sieht es auch beim Leica 100mm APO MAkro aus, gebraucht kaum unter 800€ zu bekommen, eigentlich unverschämt für ein MF Objektiv dass nur einen Abbildungsmasstab von 1:2 hat. Wer es hat darf sich freuen, aber das aktuelle Canon EF 100mm f2.8 L Makro IS USM kostet auch nicht mehr und dürfte hinsichtlich der Bildqualität ähnlich sein ... aber dafür mit AF, Stabi, und 1:1 Abbildungsmasstab. Wer dann noch zum Leica greift macht das nicht mehr wegen der erreichbaren Bildqualität.
Schlussendlich kommt auch noch hinzu, welches Auflösungsvermögen der Body verlangt. An einer 5D Mark1 sind die Unterschiede marginal, offenblende erstmal nur im Bereich Randschärfe/Lichtabfall zu sehen. Um die Unterschiede im AUflösungsvermögen sichtbar zu machen benötigt es mindestens die Pixeldichte einer 30D oder 5D Mark II und da bekommt man auch bei einigen Leicas sehr durchwachsene Ergebnisse.
oder mehr Tiefenunschärfe?
Tiefenunschärfe ist eine physikalische Realität, nur abhängig von Brennweite, Blende und Entfernung und ganz sicher nicht vom Hersteller.:) (zumindest bisher, es ist natürlich nicht auszuschliessen das irgendwelchen Werbefuzzis auch dazu noch was einfallen wird)

Generell rate ich jedem davon ab sich Altglas als Alternative zu modernen Objektiven zuzulegen. Ganz anders sieht es aus, wenn man schon einen Bestand hat und a.damit auch umgehen kann und b. eine hohe Frustrationstoleranzschwelle hat. Der Ausschuss wird immer höher sein, egal wieviel Erfahrung und Übung man über Jahrzehnte angesammelt hat!
Es spricht auch nichts dagegen, wenn man schon gut genug mit modernen AF Objektiven ausgestattet ist, sich, just for fun und als künstlerische Erweiterung, alte MF Gläser zuzulegen, sie haben manchmal eine Farbwiedergabe und Bokeh, dass man bei modernen Objektiven so nicht mehr sieht und das auch für Photoshopfanatiker schwer nachzumachen ist... wobei es für Bokehfetischisten deffinitiv attraktivere (billigere) Lösungen als Leica gibt.

ps: @mash3010: von den Focus Confirm Adaptern halt ich nix, ich hab zwar selber welche, sind mir aber zu unzuverlässig und ich verlasse mich im Endeffekt lieber auf eine Sucherlupe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich zum Beispiel Architektur oder People fotografiere, ob ich dann z.B mit einem Leica Objektiv bessere resulte erreiche.

Kann es sein, dass Deine Zweifel von Deinen Erfahrungen mit dem 17-40mm/4 herrühren? Das solltest Du nicht unbedingt als "Referenz" betrachten.
Ich denke, Du wirst mit Fremdobjektiven (womöglich noch mit manuellem Fokus und nicht funktionierender Springblende) keine besseren Ergebnisse erzielen als z.B. mit einem Canon TS-E 24mm 1:3.5L II, EF 85/1,2 II, Ef 200/2 etc.
Auch wenn die Resultate bei der Verwendung von Zeiss- oder Leica-Objektiven bei einigen Brennweiten etwas besser wären: Sind Deine Bilder schon jetzt so überragend, dass Du Dir um diese Unterschiede ernsthaft Gedanken machen musst?
Falls Dir die mit einer KB-Kamera und L-Objektiven erreichbare Qualität tatsächlich nicht ausreicht, könntest Du Dich eventuell mal im Mittelformatbereich umsehen.
Das jetzt nur mal als pragmatischer Ansatz von jemandem, dessen Ausrüstung kaum den Gegenwert eines Ersatzteils fürs 200/2L hat, aber nun nach ein paar Jahren weiß, dass er mangels Talent nicht einmal diese Ausrüstung jemals ausreizen können wird; ich muss zugeben, dass ich mir angesichts der Frage, 'ob es denn nichts besseres als L-Objektive gäbe' und der Tatsache, dass Du vor weniger als einem Monat eine Frage bezüglich des Zusammenspiels von Blende und Belichtungszeit gestellt hast, ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte (nicht böse gemeint).
 
Kann es sein, dass Deine Zweifel von Deinen Erfahrungen mit dem 17-40mm/4 herrühren? Das solltest Du nicht unbedingt als "Referenz" betrachten.
Ich denke, Du wirst mit Fremdobjektiven (womöglich noch mit manuellem Fokus und nicht funktionierender Springblende) keine besseren Ergebnisse erzielen als z.B. mit einem Canon TS-E 24mm 1:3.5L II, EF 85/1,2 II, Ef 200/2 etc.
Auch wenn die Resultate bei der Verwendung von Zeiss- oder Leica-Objektiven bei einigen Brennweiten etwas besser wären: Sind Deine Bilder schon jetzt so überragend, dass Du Dir um diese Unterschiede ernsthaft Gedanken machen musst?
Falls Dir die mit einer KB-Kamera und L-Objektiven erreichbare Qualität tatsächlich nicht ausreicht, könntest Du Dich eventuell mal im Mittelformatbereich umsehen.
Das jetzt nur mal als pragmatischer Ansatz von jemandem, dessen Ausrüstung kaum den Gegenwert eines Ersatzteils fürs 200/2L hat, aber nun nach ein paar Jahren weiß, dass er mangels Talent nicht einmal diese Ausrüstung jemals ausreizen können wird; ich muss zugeben, dass ich mir angesichts der Frage, 'ob es denn nichts besseres als L-Objektive gäbe' und der Tatsache, dass Du vor weniger als einem Monat eine Frage bezüglich des Zusammenspiels von Blende und Belichtungszeit gestellt hast, ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte (nicht böse gemeint).

Nein zweifel habe ich nicht. Meine Frage rührt auch nicht meines Ergebnisses von dem 17-40/4 Objektiv her. Wie du merkst bin ich jetzt ein stolzer L Objektiv besitzer.
Nun ja, jetzt weiss du, dass ich kein Profi bin. Es gibt ja das Sprichwort "Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten" ... Ich sehe es etwas anders..wer keine Dummen Fragen stellt wird auch nicht schlauer. :)
Ja gibt es nun besser Objektive als ein L Objektiv? Wenn nicht dann wird mein nächstes Objekt ein L Objektiv sein. Es ist doch eher ein Kompromiss. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Ein Fotoapparat ist für mich nur ein Werkzeug. Gutes Werkzeug erleichtert die Arbeit. Ein guter Fotograf drückt im richtigen Moment ab.

Ich persönlich fotografiere bis her nur nach Gefühl. Jetzt möchte ich mich mit der Technik etwas befassen. Daher so viele Fragen die auch sehr gut beantwortet sind.

Besten Dank an alle Beteiligten.

Viele Grüße
lulu
 
L is nicht gleich L. Ein L Zoom für ~650€ das vom Superweitwinkel bis Normal geht is eine Allzweckwaffe die vieles kann aber nix richtig.
 
Ja gibt es nun besser Objektive als ein L Objektiv?

Eins? Welches? Im Ernst: Es haben bereits mehrere User geschrieben, dass Deine Frage viel zu allgemein gestellt ist.
Im Bereich zwischen 20mm und 25mm gibt es zum Beispiel u.a. das Zeiss ZF (ZE) T* 21mm/2,8, das Canon 24/1,4L II, das Canon EF 16-35mm/2,8L II und das Canon TS-E 24mm/3.5 L II. Alle haben ihre Vor- und Nachteile: Lichtstärke, Auflösung (speziell am Rand und bei unterschiedlichen Blenden), Kontrast, Autofokus, Bokeh, CA-Neigung, Vignettierung, Flexibilität, Tilt&Shift, ...
Wenn Du flexibel sein willst, nimm das 16-35 II, wenn Du Lichtstärke brauchst, das 24/1,4L II, für Architektur (und generell sehr gute Abbildungsleistung) das TS-E 24mm/3,5L II, wenn Du schon ab Blende 2,8 eine hohe Randschärfe brauchst und bei Offenblende mit ziemlich heftiger Vignettierung leben kannst, das Zeiss (welches evtl. auch das beste Bokeh hat). Allerdings haben das Zeiss und das TS-E 24mm/3.5 L II keinen AF, so dass Du bei sich bewegenden Motiven ab und zu mit dem Fokus danebenliegen wirst (auch wenn es bei WW natürlich nicht so kritisch ist) und so schlechtere Ergebnisse als mit dem 16-35 erzielst. Preisfrage: Welches ist nun das "beste" Objektiv?

Nun ja, jetzt weiss du, dass ich kein Profi bin. Es gibt ja das Sprichwort "Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten" ... Ich sehe es etwas anders..wer keine Dummen Fragen stellt wird auch nicht schlauer. :)

Es ging ja nicht darum, ob die Frage im anderen Thread dumm war (war sie ja nicht), sondern darum, dass es ein bischen so wirkte wie "Wo ist jetzt die Bremse und wo das Gaspedal? Ach ja, gibt es von irgendeinem Hersteller ein Auto, mit dem ich besser fahren kann als mit einem Lamborghini?" ;)
 
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Ja gibt es nun besser Objektive als ein L Objektiv?
wie oft noch? Besser in WAS und besser als Welches?
Es ist doch eher ein Kompromiss.
ein EF 24-105mm/4 L IS USM oder EF 28-300mm/3.5-5.6 L IS USM ist auch bloss ein Kompromiss und da sind schon Canon Festbrennweiten OHNE L in der Bezeichnung besser. Wenn es dir also um max. erreichbare Bildqualität geht darfst du keine Zooms kaufen.
Ein Fotoapparat ist für mich nur ein Werkzeug.
Dann lerne wie dein Werkzeug funktioniert und welche Eigenarten es hat.
Ein guter Fotograf drückt im richtigen Moment ab.
das bevorzugte Objektiv von Helmut Newton war das 1:1,8/50 (nix L). Es ist schon interessant zu sehen wie unwichtig den "Grossen" der Branche Details ihrers Equipments waren.
NEWTON: I shoot with a 35mm Canon. Ninety-percent of the time it’s on automatic. I even use the flash that’s on the camera. It’s really an amateur’s equipment.
Viele Berufsfotografen benutzen L Objektive auch nicht wegen ihres optischen Leistungsvermögens, sondern wegen ihrer Zuverlässigkeit und mechanischen Belastbarkeit, es macht einfach einen kleinen Unterschied ob ich durch den Harz robbe und mich in die nächste Kneipe verziehen kann wenns regnet, oder ob ich Bilder aus Kriesengebieten mache, wo schlechtes Wetter noch das geringste Problem ist und der nächste Servicepoint einen halben Kontinent entfern ist.
Ich persönlich fotografiere bis her nur nach Gefühl.
Nach Gefühl zu fotografieren ist auch ok, ich mach fast nix anderes (Studio mal ausgenommen).
Jetzt möchte ich mich mit der Technik etwas befassen.
mit welcher Technik? Fotografische Techniken die dir helfen einen eigenen Stil zu entwickeln und "gute Bilder" zu machen nicht dem Knipszufall zu überlassen oder Technik***erei auf die subtilen Wiedergabeunterschiede zwischen einem Canon L, Zeiss, Leica oder Soligor Cosina Glashalter ...
Solange du nicht weißt, welche Brennweite und Blende du benötigst um eine bestimmte Bildwirkung zu erzielen (und gegebenenfalls die Lichterstimmung durch andere Hilfsmittel zu beeinflussen) ist es aber sowas von egal, was du für ein Objektiv benutzt

Wenn Geld keine Rolle spielt, kauf dir alle L Objektive und miete dir dannach für einen Monat einen Fotografen als Personal Trainer der dir fotografieren beibringt ...
Wenn Geld (oder Vernunft) irgendwie eine Rolle spielt, befrei dich von dem Gedanken, dass "bessere" Technik dir a priori bessere Bilder bescheeren wird, solange dir die fotografischen Hintergründe nicht bewusst geworden sind und du sie (meist durch häufiges ausüben in der Praxis) nicht verinnerlicht hast.
 
Hallo Mol,
bei einem Vergleich gehe ich immer von der optimalen Bedingungen aus. Wenn ich ein 85mm 1.8 von Canon verwende, ob es von einem Fremdanbieter was besseres gibt. Es ist doch wohl klar, dass ich nicht danach frage ob ein 85mm 1.8 von Canon besser ist als ein 17mm von einem Fremdanbieter.

Auf andere Fragen von dir Antworte ich jetzt nicht, da es nicht mehr mit einem Fremdanbieter Objektiv geht, sondern wie ich meine Fotografie praktiziere. Dazu können wir gerne einen neuen Thread eröffnen. :lol:

Aber ich denke, ich muss hier doch niemanden was beweisen oder?
Ich habe seit 2003 einen 85mm 1.8 und fotografiere bis heute noch damit. Nur schade, dass es durch die digital Technik jetzt meine (eos 7d) den Abbildungsmaßstab?? 1.6 etwas zu stark ran zoomt.
Meine unwissenheit liegt wohl daran, dass ich bis her nicht das Geld habe um alle Objektive zu testen.

Sorry, wenn ich durch meine Frage meine Unfähigkeit zum Vorschein gebracht habe.

Aber sowohl auch von p5freak, schattenfotograf und von deine Fragen und Ansätze nehme ich sehr positiv auf. Bestätigt ja meine Fotografie.

Wenn man seine Bilder betrachtet und sich selber auf die Schulter klopft und sagt, boahh wie geil... (y)
 
Wenn ich ein 85mm 1.8 von Canon verwende, ob es von einem Fremdanbieter was besseres gibt.
...
Ich habe seit 2003 einen 85mm 1.8 und fotografiere bis heute noch damit. Nur schade, dass es durch die digital Technik jetzt meine (eos 7d) den Abbildungsmaßstab?? 1.6 etwas zu stark ran zoomt.

Na das ist doch mal etwas konkreter. ... Also beim 85/1.8 wird es sehr schwer werden ein "besseres" Objektiv zu finden (zumal zu dem Preis) ... das EF85/1.8 ist halt wirklich sehr gut.

Aber im Grunde ist es dir ja um den Cropfaktor "zu lang" geworden, d.h. du suchst eigentlich ein 50mm (f/1.4 oder f/1.8) was bzgl. des abgebildeten Bildwinkels dem 85-er an einer analogen Kamera oder einer digitalen VF Kamera (wie der 5D) entspricht. ... Auch da wuerde ich zunaechst bei Canon bleiben. Das EF 50/1.8 ist zwar bei weitem nicht frei von Kritik, aber unter 100E zu bekommen, und bei Nichtgefallen praktisch ohne Verlust wiederverkaeuflich, so dass man es probieren sollte. Taugt einem das 50/1.8 nicht, bleibt das EF50/1.4 (auch das hat seine Macken) oder das Sigma 50/1.4 (wenn es mit AF sein soll). Nach diesen zweien kommst du dann zu diversen adaptierten 50-ern.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo lulu75
bei einem Vergleich gehe ich immer von der optimalen Bedingungen aus
hä? oder auch: was sind optimale Bedingungen? Testcharts vom Stativ aus?
Wenn ich ein 85mm 1.8 von Canon verwende, ob es von einem Fremdanbieter was besseres gibt.
natürlich, kommt darauf an was du wie fotografieren willst. Ohne großartigen Unterschied im Blickwinkel habe ich 5 Objektive die ich in dem Bereich eines 85mm einsetzen könnte und bei Portraits überlege ich tatsächlich bei dreien davon, welches mir von der Bildwirkung her am besten gefallen könnte ... und das ist dann nicht immer das 100er APO Makro Elmarit von Leitz oder das 1:1,4/80 Summilux, das kann sehr wohl auch das 28-105/2,8 von Tamron sein. Man könnte natürlich auch versuchen die unterschiedliche Charakteristik der optisch schwächeren Objektive per EBV aus dem Stärkeren rauszumeisseln, aber das ist nicht meine Art zu fotografieren ...
da es nicht mehr mit einem Fremdanbieter Objektiv geht, sondern wie ich meine Fotografie praktiziere.
doch, genau darum geht es. Die Wahl des Objektives, mal von Auflösungsmessungen jenseits der Testcharts abgesehen, hängt ganz stark davon ab wie man Fotografie praktiziert.:)
Ich habe seit 2003 einen 85mm 1.8 und fotografiere bis heute noch damit
dazu hat RainerT eine umfassende Antwort gegeben, da brauch man nix mehr anhängen
 
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