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Epson R-D1: Der Thread

AW: epson R-D1

hihi das wär in der Tat nicht schlecht. Leica 4/3 Objektive.

Wenn da dann auch wirklich Leica drinsteckt und nicht nur Leica draufsteht, und vielleicht schnieke Festbrennweiten dabei sind, kriegen die mich eines Tages auch noch. :)

viele Grüße
Thomas
 
AW: epson R-D1

argus-c3 schrieb:
...Wenn da dann auch wirklich Leica drinsteckt und nicht nur Leica draufsteht, und vielleicht schnieke Festbrennweiten dabei sind, kriegen die mich eines Tages auch noch. :)

Eventuellen Festbrennweiten galt auch mein erster Gedanke. Und wenn sie zur Summilux Gruppe gehören würden, hätte ich überhaupt nichts dagegen.:)

- Gruß, Wilfried
 
AW: epson R-D1

whn schrieb:
Eventuellen Festbrennweiten galt auch mein erster Gedanke. Und wenn sie zur Summilux Gruppe gehören würden, hätte ich überhaupt nichts dagegen.:)

- Gruß, Wilfried

eben. :D

Ich finde an "japanischen Leicas" vom Prinzip her auch nichts ehrenrühriges.

Allerdings hoffentlich kommt doch ein klein wenig mehr "Leica" rein, als bei den bisherigen Digiluxen, die sind ja doch leider recht offensichtlich nur "umgelabelte" Panasonics, finde ich.

viele Grüße
Thoomas
 
AW: epson R-D1

Hallo Thomas,

argus-c3 schrieb:
eben. :D

Ich finde an "japanischen Leicas" vom Prinzip her auch nichts ehrenrühriges.
Nein, ich auch nicht, zumal es eine derartige Zusammenarbeit ja vor vielen Jahren schon mit Minolta gab.

argus-c3 schrieb:
Allerdings hoffentlich kommt doch ein klein wenig mehr "Leica" rein, als bei den bisherigen Digiluxen, die sind ja doch leider recht offensichtlich nur "umgelabelte" Panasonics, finde ich.
Das habe ich schon häufig gehört, keine Ahnung ob dem wirklich so ist. Das aus heutiger Sichtweise eher archaische Bedienungskonzept deutet meiner Meinung nach eher darauf hin, das Leica den wesentlicheren Anteil am endgültigen Design eingebracht hat.
Für jemanden der, wie ich, aus der Leica-M Ecke kommt, ist die Digilux 2, hinsichtlich der Arbeitsweise, die logische Konseqenz beim Wechsel von Analog zu Digital, zumindest solange die digitale M noch nicht verfügbar ist. Aber auch danach werde ich die Digilux 2 für bestimmte Aufgaben weiterverwenden.

- Gruß, Wilfried
 
AW: epson R-D1

jetzt glaube ich, sind wir so´n bisch´n vom Thema wech...

wer hat denn nun die epson r-d1?

und wie is´se so?

gruss
franke
 
AW: epson R-D1

@ Franke
Jetzt habe ich endlich eine eigene und sie hat noch ein Jahr Garantie, aber bereits einige Gebrauchsspuren. Daher war der Preis so günstig, dass ich für meine 2000? Limit noch ein Voigtländer 15mm mit M-Bajonettring dazu kaufen konnte.

Erste Eindrücke nach dem Wiedersehen:
Alles ist solide Feinmechanik und fühlt sich genauso gut an, wie ich es von der Photokina in Erinnerung habe. Nicht ganz so wie eine Leica M, aber trotzdem gut, besser als die Mamiya 6 (auch eine beliebte Meßsucherkamera, aber für 6x6)
Ans manuelle Spannen des Verschlusses muß ich mich erst wieder gewöhnen. Der Sucher ist ein Sucher und wirklich super im Vergleich zu der digitalen D-SLR Mittelklasse. Manuelles Scharfstellen auf den Punkt ist einfach klasse (nur manchmal vergisst man es, nach vielen Jahren AF)
Die Leica Objektive funktionieren hervorragend (35 und 50) Beim 90er wird das Scharfstellen kritisch und es fehlt der passende Sucherrahmen und Schätzen ohne Vorschau ist einfach doof. Das 21er wäre ein guter Ersatz fürs 35er (wg. Crop-Faktor) aber mangels Suchereinspiegelung kann man wieder nur schätzen. Und Aufstecksucher sind auch blöd! Wie ich schon im ersten Beitrag geschrieben habe, Cosina/Epson haben den Sucher für die falschen Objektive angepasst. 21; 28 und 35 wäre gut und wenn dann als viertes noch 50 dabei wäre, wäre das optimal. Leica schafft es bei den M schließlich auch von 28 bis 90mm. Ach ja, der Sucher muss manuell auf das verwendete Objektiv eingestellt werden. Man gewöhnt sich dran.

Der Sucher vom 21 passt ungefähr fürs 15. Aber das hat leider keine Entfernungsmesserkopplung, so dass man auch die Scharfeinstellung abschätzen muss. Die Tiefenschärfe ist zwar recht gut, aber das ärgert mich trotzdem. Zeiss baut auch ein 15er für das M Bajonett und das hat die Kopplung zum E-Messer. Also eine (teure) bessere Alternative. Ein 28er steht noch auf meiner Wunschliste (das 1,9 Ultron oder das 2,8 Biogon). Noch netter wäre natürlich das Tri-Elmar.

Die Bedienung der Kamera selbst ist sehr intuitiv. Epson hat die Menüs und die Schalter sehr intelligent designt und alles Wichtige ist sofort erreichbar. Die Uhr mit Bildzählwerk, Akkuanzeige und Weißabgleichsanzeige ist einfach schön und sehr funktionell. Der 'Rückspulknopf' zum scrollen durch die Menüs und die Bilder und zur Vergrößerung des Displaybildes ist auch eine gute Lösung.
Der Verschluß ist lauter als bei der Leica. Das hat mich enttäuscht.

Am Mittwoch habe ich sie bei einer Ausstellungseröffnung mit extrem wenig Licht erstmals genutzt. (Es ging um Lichtinstallationen in abgedunkelten Räumen)

Im Publikum waren überwiegend Künstler. Der Aufmerksamkeitsfaktor war unerwartet in diesem Umfeld hoch. Was ist das für eine Kamera? Ist die etwas digital? Da sind ja Leica Objektive dran, wie geht das denn? Ist die aber niedlich! (Im Vergleich zur D1x)

Die Aufnahmen, alle mit 1/8 bis 1/30s sind erstaunlich gut durchgezeichnet. Die Leica Objektive mit ihren wenigen hochwertigen Linsen kamen mit der extremen Beleuchtungssituation erstaunlich gut klar. Das bedeutet, sehr wenig Lichthöfe um Glühlampen in fast völliger Dunkelheit.
Da ich ohne Stativ aus der Hand fotografiert habe, konnte ich natürlich bei den langen Zeiten keine absolute Schärfe zu erwarten.

Das Rauschen bei stark unterbelichteten Bildern mit 1600 Asa ist sehr hoch, da hätte aber jeder andere Chip auch Probleme. Bei 400 Asa ist die Qualität sehr gut. Ich werde aber noch mal Vergleiche mit der rauschärmeren Fuji S2 und vom Stativ machen. Mir scheint, Epson hat keine on chip Rauschunterdrückung.

Die Darstellung von Farben, Farbflächen, Farbkanten, Farbübergängen und Helligkeitsübergängen ist sehr schön, auch in sehr knapp belichteten Bereichen. Das habe ich von anderen teuren D-SLR Kameras schon deutlich schlechter gesehen.

Ich werde die Bilder noch mal im Epson Raw Konverter bearbeiten, mal sehen, ob der diese Extreme besser als Adobe löst. Aber dazu war noch keine Zeit.

Auch die Bildfolgezeit ist ok. Ich habe ein 1GB Aldi-Süd Karte für 49? abbekommen (Bei Aldi Nord war sie 10? teurer) In Raw kann ich damit kontinuierlich ungefähr alle 3s auf den Auslöser drücken. In JPG geht es so schnell, wie ich den Verschluss spannen und scharfstellen kann.

Die Randabdunklung des 15er ist beherrschbar. Nach dem Bericht bei Lum. Landscape hatte ich Schlimmeres erwartet.

Insgesamt bin ich immer noch ganz überzeugt von der Kamera. Wer aber vorher nie mit einer Meßsucherkamera umgegangen ist, wird sich nur schwer dran gewöhnen. Allerdings kann die Epson eine D-SLR nicht ersetzen, dafür hat sie zu viele Einschränkungen. Aber das gilt für alle Meßsucherkameras.

Man fotografiert mit der Epson R-D1 völlig anders und sehr viel bewußter, da keine Automatik das Denken übernimmt.

Gruß, Bernhard
 
AW: epson R-D1

Hallö Bernhard,

danke für den informativen Bericht.

Die Kamera hört sich extrem interessant an. Liegt leider zur Zeit absolut nicht in meinem budget bzw. da gehen andere Kamera-Dinge vor, aber was nicht ist, kann ja irgendwann immer mal werden. Allein aufgrund ihres Charakters wird diese Kamera ja auch nicht so schnell veralten wie die DSLRs bzw. wenn sie mal wirklich veralten sollte, dann gibts sie auch günstiger, käme mir dann sogar sehr gelegen :)

Gibt es mit den allesamt für analog und dann auch ohne Retrofocus gerechneten Objektiven nicht massive Probleme an den Bildrändern? Du schreibst, es wäre sogar mit dem 15er nicht so schlimm wie erwartet?

Ich würde sehr gerne mal ein oder zwei originalgroße Bildbeispiele sehen. (evtl. auch über PM)

viele Grüße
Thomas
 
AW: epson R-D1

@ Thomas,
die nächsten zwei Wochen habe ich etwas Zeit und werde noch etwas experimentieren, vor allem auch bei normalen Lichtsituationen und mit dem Epson Raw Konverter.

Beim 28, 35 und 50er sehe ich keine Probleme. Die niedrige Zahl der Glas/Luft Flächen hat abbildungstechnisch zu viele Vorteile gegenüber der viel aufwendigeren telezentrischen Bauweise und der Abstand zum Chip ist ausreichend groß. Die Abbildungsleistung der verfügbaren M-Objektive kann der 6 MP Chip jedenfalls bei weitem nicht ausnutzen. Und die Randabdunklung kann man kurzfristig mit dem Raw Konverter und eventuell auch einem Verlauffilter in den Griff bekommen. Mittelfristig wird man sicher über die Ansteuerung der einzelnen lichtempfindlichen Zellen des Chips in Abhängigkeit vom Charakter des verwendeten Objektivs weiter kommen. Wir sind immer noch am Anfang der Entwicklung der digitalen Fotografie.

Bei www.luminous-landscape.com wurde in diesem Zusammenhang auch die Kontrastleistung von Objektivkonstruktionen diskutiert. Wenn ich mich recht erinnere, bilden grundsätzlich die älteren Systeme (zu denen die Leica Objektive, aber auch die Voigtländer gehören) kontrastreicher ab. Wobei das die aktuellen Chips auch schon wieder überfordert. Während Linsen, die auf moderne Filme und Chips optimiert wurden, weicher arbeiten. Der Schärfeeindruck hängt dann damit zum Teil auch zusammen. Und man kann vermutlich behaupten: je mehr Linsen, desto weicher. Bei 12 bis 20 Linsen moderner RetroFocus-Weitwinkel-Zoomobjektive (eventuell auch noch im Gegenlicht) helfen auch beste Vergütungs- und Beschichtungstechniken nicht wirklich. Wobei weich nicht in jedem Fall auch unscharf bedeuten muss. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an mein erstes 2,8/50mm Objektiv an meiner ersten M42-Praktika. Es war extrem kontrastreich, wirkte auf den ersten Blick extrem scharf, hatte aber sehr wenig Abstufungen (Steinheil, glaube ich)

Was den Veralterungsprozess der R-D1 angeht: Vom Fuji Chip in der S2pro bekommen wir sehr gute 60x90 Prints. Dafür wünscht man sich zwar manchmal mehr Zeichnung in den Details, aber dann sind nicht nur 12 -18 MP sondern vor allem auch bessere Helligkeitsabstufung gefordert. Aber für den normalen Anwender reicht es eigentlich aus, denn wer macht schon solche Vergrößerungen?
Die 10 MP Generation möchte ich nach Möglichkeit überspringen, die hat zwar ein paar Pixel mehr, aber die Chips selbst sind noch nicht so viel besser, wie man nach ersten Bildern der D200 oder Sony R1 vermuten kann. Hier scheinen eher die Kameras an sich erwachsen zu werden.

Die Gebrauchtpreise der Epson pendeln jetzt zwischen 1600 und 2000? und ich erwarte eigentlich, dass sie dort bleiben werden, bis ein besserer Konkurrent oder Nachfolger in Sicht kommt. Konkret erwarte ich den aber frühestens zur nächsten Photokina, also in knapp einem Jahr. Verfügbar wird der dann im Frühjahr bis Sommer 2007.

Epson Vertreter haben wohl schon versprochen, ihre Fotokameras weiter zu entwicklen, aber die sehe ich weiter nicht im Massenmarkt, sondern eher in einer Marktnische als Kompetenzbeweis. Ich hoffe auch nicht mehr wirklich auf Panasonic/Leica, sondern eher auf Zeiss Icon/Cosina, denn dort steht mindestens ein profitabler Konzern mit der richtigen Tradition dahinter und sie haben bereits angekündigt, dass sie auch eine digitale Meßsucherkamera auf den Markt bringen werden, sobald die Chips besser sind, als der aktuell verfügbare Film. Die völlig neuen ZM Objektive verkaufen sich jedenfalls bereits sehr gut an Leica und Epson Fotografen. Aber vielleicht investieren Ringfoto und Cosina auch noch mal selbst in den Digitalmarkt, um die vorhandenen Systeme voranzubringen.

Gruß, Bernhard
 
AW: epson R-D1

Hallo Bernhard,

vielen, vielen Dank für Deine ausführlichen Berichte und Infos. Ich bin doch sehr froh hier auch Leute, wie Dich zu treffen, die sich für solche Kameras wie die R-D1 begeistern können

Leider hatte ich sie noch nicht in natura vor mir. Aber es klingt doch alles recht viel versprechend. Mir persönlich würde ein festeingebautes 28er oder 35er mit 2,8 reichen. Für mich ist eine Sucherkamera eine "Straßen-Kamera", soll heissen, ich will auf der Strasse Menschen photographieren mit einer Kamera, die nicht auffällt, die per se schon genügend Tiefenschärfe mit bringt und vor allem, deren Optik eine 1a Abbildungsleistung liefert.

Alles andere mach ich dann im Labor - äh, meinte mit dem ibook.:rolleyes:

Wenn Du mal eine Auswahl an Raws hast, würde ich mich über Post freuen.

Aber ab morgen gehts erst mal zur Familie und Freunden. Im Neuen Jahr bin ich wieder online.

Bis dahin.
Allen ein Frohes Fest einen Guten Rutsch und stets gutes Licht - oder eine gute Linse.

Franke
 
Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

Epson bringt eine neue, verbesserte Version der digitalen Messuscherkamera für Leica-M und Leica-L Objektive, die R-D1s, heraus.

Scharfstellung durch Triangualtion, APS-C Sensor, 6 MegaPixel, zeit zwischen 1/2.000 und 1 Sekunde, 200 bis 1600 ISO.

Bilddaten werden in RAW und JPEG gespeichert.

Ich hatte die vorherige Epson Version mal in der Hand, kann dazu aber nichts näheres sagen.

Golem
 
AW: Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

Gibts denn hier jemanden, der den Vorgänger Epson R-D1 in Betrieb hat? In rangefinderforum.com gibt es Hinweise, dass die ziemlich unzuverlässig ist. Nun kann ich aber unbesehenerweise nicht ganz nachvollziehen, ob das überwiegend Bedienungsprobleme und überzogene Erwartungen sind oder ob da auch reale Probleme dahinterstecken.
 
AW: Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

Nicht in Betrieb, aber ich hatte die Vorgängerin mal in der Hand.

Gefiel mir allerdings nicht so, kam mir etwas zusammengestöpselt und irgendwie nicht ausgereift vor.
Dazu der Preis, das fand ich etwas unverhältnismäßig.

mfg
 
AW: Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

Ich hatte eine! Im November 05 als Vorführgerät gekauft, drei Monate benutzt, ich war aber nicht überzeugt, habe sie daher wieder verkauft und konnte meinen EK wieder reinholen.

Die Epson R-D1 ist sehr hochwertig gebaut, die Mechanik ist perfekt, der Stromverbrauch sehr niedrig da der Verschluß mechanisch aufgezogen wird, da sehe ich keine Probleme. Allerdings ist sie nicht auf Leica Niveau und das wird viele Leica Besitzer bei dem Neupreis empört haben.

Die Bedienung ist eindeutig, logisch und etwas eigen, aber man kann sich dran gewöhnen. Der Sucher ist im Vergleich zur D-SLR ganz toll, aber leider nur für die Brennweiten von 28, 35 und 50 (42, 53 und 75 wg Crop) Anders als bei der Leica wird der Rahmen nicht automatisch beim Objektivwechsel eingespiegelt, sondern durch einen zusätzlichen Hebel umgestellt.
Wir haben die Leica M6 mit 21, 35, 50, 90mm Objektiven und das passt dann leider nicht ganz zur R-D1 und man hantiert mit Aufstecksuchern, die man erst noch passend kaufen muss.
Solange man mit den drei eingespiegelten Brennweiten auskommt, ist alles super. Dann gibt es aber keinen Weitwinkelbereich und eigentlich wollte ich die Kamera zum Fotografieren von Menschen auf Veranstaltungen. Dazu brauche ich überwiegend 15-50mm, seltener 90mm! Der Sucher vom 21er Leitz passt ungefähr zum 15er Voigtländer, aber für 21 mm (31,5 Crop) hatte ich keinen Sucher und mußte wieder schätzen. Da ging viel daneben. Und immer zwischen Meßsucher zum Scharfstellen und Aufstecksucher zur Bildbeurteilung wechseln ist auch nervig.

Epson hätte als eingespiegelte Brennweiten sinnvoller 21, 35 und 50 mm genommen, das würde dann auch ungefähr dem Grundmodell Bessa entsprechen.

Es gibt angepasste Aufstecksucher in den USA und manchmal auch bei Ebay für je ca 150€

Eine Meßsucherkupplung beim Weitwinkel haben nur die Leitz und die neuen Zeiss Objektive. Beim 28er Ultron und bei längeren Brennweiten hat Voigtländer sie teilweise auch, die 12, 15, 21, 25mm haben keine. Da muss man die Entfernung schätzen.

Die Bildqualität ist absolut hervorragend für 6MP, Durchzeichnung und Farbwiedergabe sind ganz toll. Auch bei harten Farb- und Helligkeitsübergängen zum Beispiel an Kanten und im Gegenlicht Da hilft die hohe Qualität der Leica Objektive sehr. Die Randabdunklung (vor allem beim 15mm UW-Heliar) läßt sich im Raw Konverter gut in den Griff bekommen. Nicht glücklich war ich bei 800 und 1600 Asa, das kann die Fuji S2 um vieles besser als der Sony Chip. Die Bildfolge bei Raw und einer 1GB SD Karte ist etwa 1,5s, das reicht vollkommen aus.

Am Ende musste ich dann doch beide Kameras mitschleppen und die Unauffälligkeit war dahin. Darüber hinaus hätte ich mehrere Sucher und noch ein 28mm kaufen müssen und insgesamt ging die Rechnung dann nicht mehr auf. Daher reduzierte sich meine anfängliche Begeisterung ganz erheblich.

Die R-D1 ist ein schönes Stück Technik und ein schönes Spielzeug, aber das allein rechtfertigte für mich nicht, die Kamera zu behalten. Ich glaube auch nicht, dass sie irgendwann zum Sammlerobjekt wird. Und spätestens, wenn Zeiss und Cosina die neue Zeiss Icon auf Digital umrüsten oder Leitz mit einer wirklich guten Digital M herauskommt, wird die 'Machbarkeitsstudie' Epson R-D1 unverkäuflich.

Soweit ich gelesen habe, sind noch keine Seriennummern größer als 5000 aufgetaucht. 10000 Stück waren geplant. Die R-D1 war und ist viel zu teuer; ein Sensorupgrade auf 10 bis 12 MP und ein Sucherupgrade bei deutlich niedrigerem Preis könnte sie vielleicht konkurrenzfähig machen. Die jetzt angekündigten kleinen Änderungen werden nicht viel am Nischendasein ändern. Das scheint eher eine Art Firmwareupgrade zu sein.

Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

Solange die Kritik sich darauf beschränkt, dass die Epson nicht die Verarbeitungsqualität einer Leica bietet, halte ich das noch für ziemlich harmlos. Dass das Teil zu teuer ist, ist auch klar; zum derzeitigen Preis kommt die auch nicht annähernd in Frage.

Bei den eingespiegelten Rahmen hat man mit den 28 mm sicher danebengegriffen, das wird neben dem "Standardobjektiv" 35 mm doch niemand verwenden.

Die verlinkte Kritik hörte sich neben Nörgelei aufgrund überzogener Ansprüche teilweise aber auch so an, als ob das eine nicht richtig fertig entwickelte Kamera wäre. Nun gehen die Meinungen zu den Cosina-Voigtländers (letztlich ist das ja eine; wie groß der Anteil von Epson dabei ist, weiß ich gar nicht) sowieso schon ziemlich durcheinander, was die Einordnung zusätzlich erschwert.

Wenn sowohl die digitale Leica M als auch die digitale Zeiss Ikon (ist noch nicht angekündigt) rauskommen, bleibt abzuwarten, was dann für Epson noch bleibt. Vermutlich gar nix mehr, aber vielleicht kriegt man dann eine billig.

An den Kritikpunkten scheint sich nix geändert zu haben, zum naheliegenden Sensorupdate mit dem Sensor der D200 (von dem immer noch nicht bekannt ist, von wem der eigentlich stammt) ist es auch nicht gekommen. Das scheinen weitgehend Veränderungen in der Software zu sein, die sowieso witzlos sind, wenn man das RAW-Format benutzt.
 
AW: Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

Der Junge mit der Nikon schrieb:
An den Kritikpunkten scheint sich nix geändert zu haben, zum naheliegenden Sensorupdate mit dem Sensor der D200 (von dem immer noch nicht bekannt ist, von wem der eigentlich stammt) ist es auch nicht gekommen. Das scheinen weitgehend Veränderungen in der Software zu sein, die sowieso witzlos sind, wenn man das RAW-Format benutzt.

Gerüchteweíse (!) ist der D200-Sensor ja von Sony und Nikon hat einen Vertrag der ihnen exclusiv 1 Jahr lang die Nutzung zusichert?

Ich habe soetwas im Rahmen um die Pentax *istD-Nachfolgekamera gelesen (ich glaub im dpreview-Forum). Demnach hatte damals Nikon bei der D100 auch 1 Jahr Sensor-Sondernutzungsrecht, daher kamen die anderen Kameras mit dem gleichen Sensor auch mindestens ein Jahr später raus.

Jetzt vermutet man wieder dasselbe, als einen der Gründe, warum die neue 10 MP-Pentax eben erst in diesem Herbst / Winter rauskommen wird.

Ob etwas dran ist, vermag ich nicht zu beurteilen, ist zumindest ein in sich stimmiges Gerücht.
 
AW: Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

argus-c3 schrieb:
Gerüchteweíse (!) ist der D200-Sensor ja von Sony und Nikon hat einen Vertrag der ihnen exclusiv 1 Jahr lang die Nutzung zusichert?

Ich habe soetwas im Rahmen um die Pentax *istD-Nachfolgekamera gelesen (ich glaub im dpreview-Forum). Demnach hatte damals Nikon bei der D100 auch 1 Jahr Sensor-Sondernutzungsrecht, daher kamen die anderen Kameras mit dem gleichen Sensor auch mindestens ein Jahr später raus.

Damals ist das nur nicht so aufgefallen, da es ja bei Minolta und Pentax jeweils die erste Kamera war.

argus-c3 schrieb:
Jetzt vermutet man wieder dasselbe, als einen der Gründe, warum die neue 10 MP-Pentax eben erst in diesem Herbst / Winter rauskommen wird.

Ob etwas dran ist, vermag ich nicht zu beurteilen, ist zumindest ein in sich stimmiges Gerücht.

Irgendwo hier war mir das schon mal begegnet, da konnte ich aber nicht einordnen, wie fundiert das ist. Wäre natürlich schon komisch, den nicht gerade riesigen Markt jetzt noch mit einer geringfügig aufgewerteten 6-MP-Kamera zu belasten. Interessant wird vor allem, mit welchem Sensor die Zeiss Ikon kommt.
 
AW: Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

Der Junge mit der Nikon schrieb:
Damals ist das nur nicht so aufgefallen, da es ja bei Minolta und Pentax jeweils die erste Kamera war.

Ich glaube die Minolta kam ja sogar noch später als die Pentax, da lag es also nicht ausschließlich am Sensor; vorausgesetzt daß der wirklich für alle anderen Hersteller dann zu einem gleichen Zeitpunkt verfügbar war.

Pentax sitzt ja sensormäßig zur Zeit wohl von allen Herstellern wirklich am meisten auf dem Trockenen. Nikon hat offenbar mit Sony die besseren Verträge, nebenher basteln die Jungs von Fuji auch noch Kameras mit Nikon-Bajonett (mal sehen ob es da bald weitergeht; seit meinen Super-WW-Ambitionen finde ich den hohen Dynamikumfang nämlich ziemlich spannend...), naja und Minolta ist jetzt eh assimiliert worden. Jetzt wird eine 10 MP-Kamera von Pentax angekündigt, wo ich mal von dem D200-Sensor ausgehe. Aber Pentax hat auch schonmal eine DSLR angekündigt, die dann kurz vor der Serienreife doch noch eingestampft wurde...

Bei Epson bin ich mal gespannt, ob die da weitermachen. Ich kenne aber die Hintergründe nicht gut genug, wieso die Kamera überhaupt eine Epson geworden ist - und keine Voigtländer oder sowas.

Der Junge mit der Nikon schrieb:
Irgendwo hier war mir das schon mal begegnet, da konnte ich aber nicht einordnen, wie fundiert das ist. Wäre natürlich schon komisch, den nicht gerade riesigen Markt jetzt noch mit einer geringfügig aufgewerteten 6-MP-Kamera zu belasten. Interessant wird vor allem, mit welchem Sensor die Zeiss Ikon kommt.

Als die ihr System gestartet haben, haben sie ja noch große Sprüche gemacht, daß die Sensortechnik ihren Objektiven gar nicht gerecht werden würde. Also müssen sie sich jetzt hoffentlich auch was hochauflösendes einkaufen, um diesen Sprüchen gerecht zu werden....

leider habe ich noch nie mit einer digitalen Meßsucherkamera gearbeitet bisher. Ein echter "weißer Fleck" auf der Landkarte. Leider reizt mich das Preis-Leistungsverhältnis bei den Epsons momentan aber echt noch nicht.... ich hoffe ja daß die irgendwann mal auf 300-400 EUR gefallen sind wo man sie sich dann unabhängig ob nun veraltet oder nicht, doch mal ohne allzu schlechtes Gewissen kaufen kann.... da wird der "sammlerwertschädigende" Name Epson dann vielleicht in 1-2 Jahren mal ein echter Vorteil :)
 
AW: Neue Digitale Epson Messsucherkamera R-D1s

argus-c3 schrieb:
Aber Pentax hat auch schonmal eine DSLR angekündigt, die dann kurz vor der Serienreife doch noch eingestampft wurde...


Und das war eine verdammt gute Idee :) wie man an dem Contax Debakel, mit Nachbesserung um Nachbeserung bis endlich die Kamera auf den Markt kam und mittelmäsige Leistung zum hohen Preis bot, sehen kann...ich denke das hätte Pentax hart getroffen wenn die so einen Flop gesetzt hätten. (wieso erzähle ich ich von Contax: weil die MZ-D den gleichen Sensor haben sollte)


Die Sensorenflaute bei Pentax könnte in nächster Zeit (also eher in ein/zwei jahren) durch die Partnerschaft mit Samsung gelösst werden, denn die produzieren auch Sensoren...wenn auch erst seit kurzem


Ansonsten würde ich den D200 Sensor garnicht ungern in der Pentax D sehen...
 
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