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EOS M5 & 80D - Erfahrung (Probleme) mit dem Autofokus

IlluX

Themenersteller
Hallo zusammen,

nach diversen Jahren des Mitlesens, habe ich mich nun auch registriert :evil:.

Die Basis meiner Diskussion lässt sich gar nicht so leicht in Worte kleiden, fangen wir mal an.

Im Prinzip lautet die Frage, ob ich meine M5 zurückgebe und auf die 80D wechseln soll, bzw. ob die 80D bei Dunkelheit den deutlich besseren Autofokus liefert. Rein auf dem Papier fängt die Range der M5 bei EV -1, die der 80D bei EV -3 an. Muss man Fotografieren mit einem Dual Pixel AF neu lernen?

Ich habe bis zuletzt mit einer deutlich älteren DSLR (20D) fotografiert, als Student blieb da kohlemäßig nicht so viel übrig und geschenkten Bodies schaut man ja nicht ins Maul. Vorher habe ich Powershots (Als Kind war die A80 n Traum :D) mit CHDK genutzt. Irgendeine Kamera hatte ich quasi wirklich immer dabei und wenn man sich mit der technisch sehr limitierten Ausstattung auseinandersetzt, kann man fast allem brauchbare Ergebnisse erzielen. Ich glaube auch tatsächlich, dass ich halbwegs gut fotografieren kann.

Jedenfalls bot sich mir die Gelegenheit zum Upgrade, die Entscheidung zwischen der M5 und der 80D fiel, auch nach eingehender Beratung, auf die M5.

Was aber stört mich?

Ich fotografiere gerne nachts - ich mag das, seit jeher. Mit der 20D habe ich über Jahre Feuerwerk fotografiert, mittlerer Sensor, klick, trifft. Klar, 13 Jahre alter Sensor, ISO 3200, die Bilder waren nicht übermäßig gut, verrauscht, aber sie waren fokussiert. Die 20D habe ich auch in anspruchsvollen Situationen genutzt, irgendwie habe ich da am Ende immer ordentliche Aufnahmen erhalten.

Und ich habe keine Lust, dass mir die M5 jetzt die Hälfte meiner Aufnahmen versaut.

Gestern Nacht habe ich die M5 nach 10 Minuten frustriert ins Haus gebracht und heute den halben Tag mit der Analyse verschwendet, wieso ich auf einmal nicht mehr fotografieren kann.

Der Autofokus bei Nacht ist, mit Verlaub, Sch***e. Eine 13 Jahre alte 20D ist, zumindest in genau dieser Situation, präziser, schneller und besser - und ich kann es mir nicht erklären. Die Kamera erwischt, quasi egal in welchem Modus, kaum eine Explosion. Sie ist langsam, behäbig und hat eine Verzögerung, dass die Milch sauer wird. Ich habe das Szenario mit verschiedenen Objektiven getestet, das Ergebnis war immer gleich.

Liegt das am DPAF? Habe ich irgendwas verpasst? Ich verzweifele daran wirklich. Die 80D hat ja neben dem DPAF noch den "klassischen" Autofokus über den Spiegel - ist der zuverlässiger, schneller? Kann ich die M5 noch irgendwie tunen?

Vielen Dank für eure Antworten und frohes neues Jahr

IlluX
 
Zum Thema fokussieren bei Nacht/Feuerwerk Kann ich nichts sagen. Aber natürlich hat der normale Phasen AF seine Vorteile gegenüber dem DP AF. Ich hatte mal die M6 und neben anderen Aspekten war es auch der Fokus der mich enttäuscht hat.
 
also ich habe die Tage erst in einem Kamera-Forum (also einem Forum VON Kameras) gelesen, dass sich eine M5 beschwerte über den Typ hinter ihr, der meinte, ein Feuerwerk unbedingt mit Autofokus fotografieren zu wollen... :evil:

der AF der M5 als spiegellose Kamera ist anders als der einer SLR, sicher auch langsamer, aber auch mit besseren Eigenschaften - und schlechteren. Fotografieren kann man aber auch damit.

Karl
 
Naja, so fotografiert man aber auch kein Feuerwerk. Deine Cam ist vermutlich unschuldig....
Lies mal hier... (Stativ nötig)


https://www.matthiashaltenhof.de/blog/feuerwerk-fotografieren/


Welche Kamera du zum Fotografieren des Feuerwerks benutzt, ist eigentlich weniger wichtig. Du solltest nur im Hinterkopf haben, dass wir hier von Langzeitbelichtungen reden: Das Rauschen der Kamera spielt also eine Rolle. Prinzipiell ist jede digitale Spiegelreflex- oder Systemkamera einsetzbar. Auch Kompaktkameras, die bei einer Belichtungszeit von 30 Sekunden noch gute Bildqualität liefern, sind denkbar.

...

Eine besondere Schwierigkeit bei Nacht ist das Fokussieren. Gerade bei fast totaler Dunkelheit kann man eigentlich unmöglich den richtigen Fokuspunkt finden. Einige Kollegen empfehlen, den Fokusring des Objektivs bis zum Ende auf die Unendlich-Einstellung zu drehen. Meine Erfahrung ist, dass der tatsächliche Unendlich-Fokus oft einige Millimeter vor dieser Einstellung ist.

Was mache ich also? Zum Glück finden die meisten Feuerwerke in einer Umgebung statt, in der es noch etwas Restlicht gibt. Diese Lichtpunkte lassen sich nutzen, um darauf den Autofokus der Kamera anzusetzen. Hier kannst du ruhig ausprobieren, ob der “normale” Autofokus oder der Autofokus im Liveview Modus diese Punkte findet. Ideal sind also Lampen der Straßenbeleuchtung, die Beleuchtung der Hochzeitslocation oder die angestrahlte Sehenswürdigkeit in der Nähe. Bei Vollmond kannst du auch den Mond als Fokuspunkt nutzen. Nach dem Fokussieren stelle ich den Autofokus aus (einfach auf manuellen Fokus umschalten) und gehe dazu über, meine Bildkomposition zu machen. Dabei musst du natürlich aufpassen, nicht versehentlich den Fokus wieder zu verstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist er. Daher schrieb ich auch vom normalen Phasen AF gegenüber dem Dual pixel AF. Dachte das wäre selbsterklärend.
 
Das schon, aber es gibt doch Unterschiede.
Da ist zum einen die bessere Lichtempfindlichkeit des zentralen AF-Felds. Dann gibt es noch Kreuz- und Doppelkreuzsensoren während DPAF nach meinem Verständnis eher Liniensensoren entspricht.
Und zuletzt kann ich mir (spekulativ!) auch vorstellen, dass die DPAF-Fokusfelder per Software aus dem Sensor 'zusammengeschaltet' werden. Die Auswertung der Signale erfolgt auch per Software. Könnte also auch einen Unterschied machen.

Allerdings muss auch ich sagen, dass ich noch nie auf die Idee gekommen bin, ein Feuerwerk mit AF zu fotografieren.
 
Also ich bin auch noch nicht auf die Idee gekommen, Feuerwerk mit AF zu fotografieren, aber kann mir schon vorstellen, dass das mit der 80D funktioniert. Zumal die 20D es nach deiner Aussage konnte..

Ich persönlich bin mit dem AF der 80D sehr zufrieden, selbst wenn es ziemlich dunkel ist. Klar braucht der dann auch mal ein wenig länger, ist oft aber trotzdem präzise.

Ein Feuerwerk hebt sich helligkeitsmäßig ja sehr von dem dunklen Hintergrund ab, sollte also eigentlich funktionieren und auch schnell genug sein... Dennoch rate ich zu MF und Stativ :D
 
Also ich habe die M5 und kann die AF-Probleme mit/bei wenig Licht bestätigen. Jetzt mal völlig unabhängig davon, ob/wie man ein Feuerwerk fotografiert / scharfstellt.

Meine uralte 500D schlägt mit Phasen-AF die M5 mit demselben Objektiv bei Dämmerung+Dunkelheit um Längen. Dagegen kann ich "tagsüber" mit demselben Objektiv bei der M5 nicht klagen, da merke ich quasi gar keinen Geschwindigkeitsunterschied zur 500D (Phasen-AF), geht ruck-zuck auch für bewegte Motive (Hunde am Strand z.B.; quasi gar keinen Ausschuss aufgrund mangelndem AF). Ist das alte 18-135 IS.

Die M5 hat Probleme beim Wechsel zwischen Display+Sucher, das dauert allg. zu lange mit Dunkelphase; und in Dämmerung und Dunkelheit braucht man ebenfalls Geduld, hier beim scharfstellen. Also eher nix für "Eilige"...

Grüße, Jürgen
 
Ich mache meine Nachtaufnahmen alle mit der M5/M6. Der Autofocus ist vielleicht etwas langsamer, dafür trifft er aber genau.
Im Vergleich zu meiner 7D/7DMKII habe ich ca. 10% weniger Ausschuss.
Wenn ich so 100 Bilder mit der M5/M6 fotografiere habe ich 1-2 Bilder Ausschuss. Damit kann ich leben.
 
Habe mich mit meiner 80d auch mal an Feuerwerk versucht.
Die Variante über den Autofokus habe ich nicht hinbekommen.
Habe dann den beschriebenen Weg über die manuelle Fokussierung gewählt und bin damit recht zufrieden.
 
Mit Liveview oder Phasen AF?

Im Prinzip lautet die Frage, ob ich meine M5 zurückgebe und auf die 80D wechseln soll, bzw. ob die 80D bei Dunkelheit den deutlich besseren Autofokus liefert. Rein auf dem Papier fängt die Range der M5 bei EV -1, die der 80D bei EV -3 an. Muss man Fotografieren mit einem Dual Pixel AF neu lernen?

Ich fotografiere gerne nachts - ich mag das, seit jeher. Mit der 20D habe ich über Jahre Feuerwerk fotografiert, mittlerer Sensor, klick, trifft. Klar, 13 Jahre alter Sensor, ISO 3200, die Bilder waren nicht übermäßig gut, verrauscht, aber sie waren fokussiert. Die 20D habe ich auch in anspruchsvollen Situationen genutzt, irgendwie habe ich da am Ende immer ordentliche Aufnahmen erhalten.


Der Autofokus bei Nacht ist, mit Verlaub, Sch***e. Eine 13 Jahre alte 20D ist, zumindest in genau dieser Situation, präziser, schneller und besser - und ich kann es mir nicht erklären. Die Kamera erwischt, quasi egal in welchem Modus, kaum eine Explosion. Sie ist langsam, behäbig und hat eine Verzögerung, dass die Milch sauer wird. Ich habe das Szenario mit verschiedenen Objektiven getestet, das Ergebnis war immer gleich.

Liegt das am DPAF? Habe ich irgendwas verpasst? Ich verzweifele daran wirklich. Die 80D hat ja neben dem DPAF noch den "klassischen" Autofokus über den Spiegel - ist der zuverlässiger, schneller? Kann ich die M5 noch irgendwie tunen?
Irgendwie ist das auch mein Gefühl, dass bei Feuerwerk der Phasen AF recht sicher greift (jedenfalls habe ich das von meiner Alten 400D noch so in Erinnerung) mit meiner 70D habe ich noch keine Erfahrung, aber ich gehe davon aus, dass die da sicher nicht schlechter ist.

Und die Frage ist, wann der Dual Pixel AF aussteigt (ich meine bei der 70D schaltet der bei schlechtem Licht auf Kontrast AF um und der ist dann richtig mies)
Aber ich habe versucht ein Feuerwerk mit einer Olympus OMD 10M2 zu fotorafieren , da hat der Kontrast AF keinerlei Chancen gehabt. Ich habe dann die Bilder mit MF irgendwie hinbekommen (konnte aber auch kein Stativ einsetzen). Allerdings war der Ausschuss riesig.

Von dem her würde ich mir von einer 80D mehr erhoffen.
 
Schwer zu beantworten...es hängt bei Dunkelheit sehr vom Objektiv und dem Motiv/Aufnahmebedingungen ab.

Der konventionelle PDAF 80D skaliert wie alle Sucherbasierten PDAF System nicht mit der Lichtstärke des Objektivs, sondern es hängt da nur davon ab welche Sensoren noch beleuchtet werden und wie empfindlich diese absolut gesehen sind.

D.h. vorallem mit "dunklen" Objektiven (f4-5.6 o.ä.) ist die 80D bei wenig Licht spürbar flotter und sicherer als die M5...bei f2.8 kommt dann nochmal zum tragen das der Zentrale Sensor dann noch etwas Lichtempfindlicher ist...
Der Vorsprung hält sich bis ca. f2...dann ist es wohl ungefähr ein Gleichstand...mal hier besser...mal da besser...in Summe relativ ähnlich empfindlich...die 80D hat aber noch den Vorteil das sie Kreuzsensoren hat.

Bei f1.4 und größer dreht sich das dann manchmal sogar um und die 80D im LiveView bzw. auch die M5 kann manchmal durchaus sicherer sein als die 80D und bei noch weniger Licht fokussieren als deren PDAF...da merkt man dann, dass der DPAF stark mit der Gesamtlichtmenge skaliert die noch durchs Objektiv (und auf dem Sensor an-) kommt und nicht nur rein von der Empfindlichkeit der Sensel limitiert wird!

Da ein Feuerwerk aber im ggs. zum Hintergrund idR recht hell ist sollte das eigentlich schon gehen, bzw das Licht an sich hier eher nicht das Limit sein...wenn dann ist es eher die Leuchtdauer/Brennzeit bzw. das die "Belichtungszeit" für den AF zu lang wird um mehr als nur ein paar verschmierte Konturen erfassen zu können!

Da hilft es dann u.U. die Belichtungssimulation unbedingt an zu lassen und die Belichtungszeit möglichst kurz zu halten...dafür muss dann halt die ISO eher rauf, bzw wenn die an der grenze ist ggf. gepusht werden! Also die Belichtungszeit mindestens auf 1/100 legen und den Rest dann entsprechend anpassen und auf das beste hoffen. ;)

Der SLR ist bezogen auf den AF nämlich vergleichsweise egal was die Belichtungsmessung misst und die wird bei wenig Licht mit komplett schwarzem Hintergrund responsiver bleiben, weil sie ja nebenher kein Live Bild über den Sensor erzeugen und anzeigen muss...sondern einfach nur den PDAF und den Beli parallel ausliest.
Das hat aber wirklich eher etwas damit zu tun wie der LiveView bei den Ms parametriert/programmiert ist...wenn es total duster ist, soll der halt noch irgendwas sinnvolles auf den Bildschirm werfen...deshalb belichtet sie fürs Preview sehr lange wenn der Hintergrund dunkel und es duster ist...sobald der Sensor dann "intern" bei ISO25600 hängt wirds dementsprechend dann auch vom AF sehr träge!

Ich würde sowas aber sowieso eh eher vom Stativ und mit MF fotografieren wollen. ;)
Funktioniert einfach viel viel zuverlässiger...
 
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