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EOS 7D Frage zur Tonwertpriorität

dirk7

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich bin dabei, micht jetzt langsam aber sicher etwas intensiver mit meiner noch recht neuen EOS 7D zu beschäftigen.

Jetzt bin ich über das Thema "Tonwertpriorität" gestolpert und finde diese eigentlich sehr nützlich.

Jetzt habe ich allerdings gelesen, dass wenn ich die Tonwertpriorität eingeschaltet habe, die automatische Belichtungsoptimierung automatisch deaktiviert wird.

Für mich stellt sich jetzt die Frage, was sinnvoller ist. Ist es besser, die Tonwertpriorität aktiviert zu lassen und damit auf die automatische Belichtungskorrektur zu verzichten, oder sollte ich besser die automatische Belichtungskorrektur auf "Standard bzw. Gering" aktiviertlassen und die Tonwertpriorität nur bei Bedarf einschalten ?

Worin genau unterscheiden sich diese beiden Möglichkeiten. Für mich schaut das so aus, als wenn sie ungefähr das gleiche bewirken.

Besten Dank Euch schon mal und Gruß


Dirk
 
TWP dient hauptsächlich dazu, die Zeichnung in den Lichtern zu erhalten. Die Belichtungsoptimierung stärkt m.E. nur den Kontrast.
 
Und bitte nicht vergessen: Die TWP verhindert, dass ISO 100 eingestellt werden kann.
Und das Rauschen wird auch verstärkt - je nach Motiv ist das störend.
 
Die Unterschiede sind:

1. Mit Tonwertpriorität lässt sich nur mehr ISO 200 bis 6400 einstellen.

2. Tonwertpriorität verändert bereits das RAW, die Belichtungsoptimierung nur das JPEG.

3. Tonwertpriorität macht die Tonwertkurve ab Standardgrau nach oben hin flacher, egal welchen Inhalt das Bild hat, der Effekt der Belichtungsoptimierung richtet sich danach, ob und welche zu dunklen und zu hellen Stellen sich im Bild befinden.

4. Im Automatikmodus wird die Belichtungsoptimierung mit "Standard" eingeschaltet, die Tonwertpriorität aber nicht.

Wenn Du also in RAW fotografierst und selber entwickelst, wird Dir eher die Tonwertpriorität helfen, wenn Du auf JPEGs ooc angewiesen bist, wirst Du vielleicht die Belichtungsoptimierung favorisieren.

Gruß,

Karl-Heinz
 
Na klar, bei ISO 200 gleicht ein Bild ja auch dem Muster von Schleifpapier...

Die TWP erhöht den Dynamikumfang der Bilder um ca 1 Blendenstufe. Ein klassisches Beispiel wäre ein Hochzeitspaar. Sie im weissen Kleid, er im schwarzen Anzug, und das ganze dann auch noch bei Sonne... Mit TWP würde (im optimalen Fall) das Weiss des Kleides nicht ausfressen und auch im Schwarz des Anzugs könntest du noch Strukturen erkennen. So weit die Theorie...

Die Belichtungsoptimierung, greift da meiner Meinung nach viel eher in die Gestaltung des Bildes ein. Eventuell knapp belichtete Bilder würden aufgehellt und DAS verstärkt das Rauschen in dunklen Flächen erheblich mehr als ISO 200 bei der TWP.

Aber beide Einstellungen haben ihren Sinn und können auch nicht immer und überall eingesetzt werden.
 
2. Tonwertpriorität verändert bereits das RAW, die Belichtungsoptimierung nur das JPEG.

3. Tonwertpriorität macht die Tonwertkurve ab Standardgrau nach oben hin flacher, egal welchen Inhalt das Bild hat, der Effekt der Belichtungsoptimierung richtet sich danach, ob und welche zu dunklen und zu hellen Stellen sich im Bild befinden.



Wenn Du also in RAW fotografierst und selber entwickelst, wird Dir eher die Tonwertpriorität helfen, wenn Du auf JPEGs ooc angewiesen bist, wirst Du vielleicht die Belichtungsoptimierung favorisieren.

Gruß,

Karl-Heinz

stimmt das so auch für die 5D Mark II?
 
2. Tonwertpriorität verändert bereits das RAW, die Belichtungsoptimierung nur das JPEG.

3. Tonwertpriorität macht die Tonwertkurve ab Standardgrau nach oben hin flacher, egal welchen Inhalt das Bild hat, der Effekt der Belichtungsoptimierung richtet sich danach, ob und welche zu dunklen und zu hellen Stellen sich im Bild befinden.

Wenn Du also in RAW fotografierst und selber entwickelst, wird Dir eher die Tonwertpriorität helfen, wenn Du auf JPEGs ooc angewiesen bist, wirst Du vielleicht die Belichtungsoptimierung favorisieren.
Hallo Karl-Heinz,

kann ich die Vorteile der Tonwertpriorität im RAW auch mit Lightroom nutzen oder funktioniert das nur mit dem Canon-Konverter DPP?
 
Meines Erachtens nach, belichtet die TWP die Bilder unter und somit kann aus den Lichtern mehr rausgeholt werden. - Logisch.

Das geht natürlich nur mit Hilfer der ISO Reduzierung. Blende und Zeit kann, bzw. soll die Kamera ja nicht eigenständig verändern. Das würde ja das gesamte Bild verändern. ISO Reduzierung ist somit die einzig logische Alternative.

Das geht aber zu Lasten der dunklen Bereiche im Bild, die dann wieder aufgehellt werden müssen, bzw. durch die RAW Konverter auch aufgehellt werden. Aber die Schatten saufen halt auch eher ab.

Wie soll das ganze sonst auch funktionieren?

Gruß, Markus
 
Wie soll das ganze sonst auch funktionieren?

Das wurde hier bei Einführung der TWP mal lang und breit in einem Thread diskutiert. Die von Canon gewählte Lösung wurde dann durch 1000de Bildanalysen/versuche "gedeutet", :evil:.

Eine Möglichkeit wäre z. B. die Kennlinie der analogen Signalverstärker, die ja erst ab ISO200 zum Einsatz kommen, von linear auf logarithmisch umzuschalten sprich in den Schatten und tiefen Mitten annähern linear in den höheren Mitten und den Lichtern dann flach auslaufend verstärken.

Gruß Ulrich
 
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