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Systementscheidung EOS 650D behalten, R6 kaufen oder was ganz anderes?

Hallo,

ich selbst habe die 90D und bin damit (wieder) sehr, sehr zufrieden. Ja, sie rauscht, auch bei nicht ganz so hoher ISO, das muss man zugeben. Deswegen - und weil ich mich durch diverse Beiträge hier habe verrückt machen lassen - habe ich mich vor ein paar Monaten intensiver mit Vollformat beschäftigt.
Erster Kandidat war eine 5DIV. Da habe ich aber den ominösen Preisverfall vergeblich gesucht.
Die R6 habe ich mit bisher nicht angesehen. Die R und die RP schon. Für mich ist der Sucher der beiden Kameras nix. Bei der RP hatte ich nach ein paar Minuten Kopfschmerzen. Bei der R war es besser, zumindes sofern ich die Kamera nicht bewegt habe,
Außerdem habe ich das Gefühl gehabt, dass das Bedienkonzept für mich ein Rückschritt wäre - das ich aber von der 650D kommend sicher anders und wahrscheinich auch Gewöhnungssache.
Für mich kam noch erschwerend hinzu, dass das wechseln des Objektivparks dann doch ziemlich ins Geld geht.
Was ich aber wirklich empfehlen kann: Schau Dich nach entsprechender Software um. Ich nutze seit 2 Monaten DeepPrime zum entwickeln und bin begeistert. Seitdem drucke ich auch ISO6400 Bilder ohne Eintschränkungen auf A2. Selbst ISO12800 (davon hatte ich nur 2 Bilder) aus meiner 200D lässt sich damit sehr brauchbar machen.
Und was die sagenumwobene Zukunftssicherheit angeht: Ich glaube, dass die 90D auch in 10 Jahren noch sehr gute Fotos hervorbringt. Sofern sie denn noch funktioniert - das weiß man aber bei keiner Kamera.
 
Okay...ich habe jetzt mal den Tag genutzt und mir ausgiebige Gedanken
gemacht und auch eure vielen Ratschläge, Tipps und Empfehlungen beherzigt.

Das ist der perfekte / beste Weg!

DSLM fällt erst einmal raus: Die R6 scheint für mich tatsächlich Overkill zu sein,
dazu kommt mein nicht mehr sinnvoll weiter verwendbare Objektivfundus.

Du kannst mit der auch alles machen...
aber dafür braucht es dann wirklich
andere Objektive, weil die R6 leider (!!!)
die EF-s Objektive erkennt und dann in
den zugehörigen Modus umschaltet,
wodurch die Bilddateien extrem klein werden.
Sie sind immer noch brauchbar, aber eben
sehr sehr klein.

Diesen habe ich in der kurzen Zeit schon sehr zu schätzen gewusst
- vor allem die beiden Festbrennweiten sind sehr interessant und
das 17-50 scheint mir ein tauglicher Allrounder zu sein.
Nur mit dem UWW kämpfe ich noch, hier bekomme ich
noch keine wirklich scharfen Bilder zustande.

Unser Interesse / Schwerpunkt liegt weit auseinander.
Daher enthalte ich mich zur Sicherheit bei speziellen
Objektiv- Empfehlungen extra für dich.

Auf eine EF-S-DSLM möchte ich nicht warten.
Offiziell angekündigt ist ja soweit ich verstanden habe noch nichts und
die Gerüchteküche sagt frühestens 2. Jahreshälte 2022.

Ganz ehrlich?
Ich glaube da immer noch nicht dran.
Wie soll so eine Kamera positioniert werden?

Der R6 das Wasser abgraben?
Warum, dafür sind Kunden da.

Sie preislich so anordnen, daß sie über der R6 liegt?
Da droht schon die R5 in der mit dem Crop- Modus
so eine Kamera drinn ist... und die dann doch
mit dem Vollformat- Modus viel mehr bietet.
Und man könnte die günstigere R6 kaufen.

Hier kannst Du in aller Ruhe abwarten und
auf die Kameras schauen, die es schon gibt.

Das würde sich mit meiner Urlaubsplanung queren und
in den Urlaub möchte ich schon mit tauglichem Equipment.

Das ist noch ein interessantes Stichwort.
Ich habe beide Kameras mit in den Urlaub genommen....
Natürlich.

Dort war ich, dank des 18-135 STM und dem 10-18 STM
eigentlich immer mit der 90D unterwegs, weil sie einfach
aus der Gewohnheit her .... hatte bis dato nur Crop- Kameras

... und finde das Kit- Objektiv 24-105 STM, das bei der R6
dabei war, mit -F7.1 irgendwie... sehr gewöhnungsbedürftig..
(Das werde ich bei Gelegenheit auf jeden Fall austauschen)


... und mußte mich regelrecht zwingen,
auch mal die R6 mit zu nehmen.

Daher auch nur eine pauschale Objektiv- Empfehlung(en):
Wenn Du die 90D als Kit kaufen kannst, dann nimm das
18-135 ruhig dazu, um das Thema Video gleich mit zu
erschlagen... auch wenn das noch kein Thema für Dich ist.


Grundsätzlich hätte ich auch kein Problem, meine 650D
noch etwas zu behalten, aber die defekte USB-Buchse
und der Wackelkontakt am Display nerven wahnsinnig.

Defekte nerven ohne Ende.
Reparatur lohnt nicht ... (?)
Verkauf vermutlich auch nicht.
Vielleicht findet sich für die Kamera noch eine Verwendung.

Deshalb ist mein aktueller Plan: Kauf einer 90D
- ob neu oder gebraucht weiß ich noch nicht.

Sehr guter bis perfekter Plan!

Zwei Fragen habe ich noch:

1. Sollte ich mir ein neues Objektiv kaufen wollen - macht es Sinn,
im Hinblick auf einen eventuellen Umstieg auf Vollformat gleich ein
EF-Objektiv zu kaufen und das an der 90D zu verwenden (geht soweit
ich verstanden habe ja in diese Richtung ohne Qualitätseinbuße)?

Das kommt darauf an und ich würde sagen.... nö,
das lohnt sich nicht wirklich... es sei denn Du weißt
schon jetzt ganz genau, daß dieses Objektiv dann als
EF mit Adapter auch an der RF- Kamera „Spaß macht.“

Und Du weißt, daß bis dahin nicht noch
eine „Alternative“ auf den Markt kommt,
von der Du noch gar nichts wissen kannst.

2. Zum Satz: "So lange Du nicht in den lowlight- und oder Sportbereich
einsteigen willst, wirst Du mit der 90D in Verbindung mit den Objektiven
sehr sehr glücklich werden."
Wäre die 90D im Low Light Bereich eine schlechte Wahl?

Auf keinen Fall!

Sorry, wenn das falsch rüber kam:
Ich habe die 90D gerade wegen der Lowlight- Möglichkeiten,
d.h. ich nutze die Kamera in Verbindung mit eben anderen
Objektiven genau dafür...

Muß aber zugeben, daß die R6, wenn es dann nicht um Hallensport geht,
im Lowlight- Bereich in Bereiche vorstößt, die die 90D nie erreichen wird.

Bei schnell bewegten Objekten in ungünstig dunkler Umgebung
kommst Du mit beiden Kameras, 90D und R6, zu wirklich
sehr guten absolut zu frieden stellenden Ergebnissen.



Und noch ein paar lose Anmerkungen zu aufgekommenen Fragen:

Bilder entwickle ich mit Lightroom Classic, hab' über die Arbeit
zum Glück eine Creative Suite Lizenz. Auch hier bin ich noch
in der Einarbeitungsphase und brauch' noch einiges an Übung und Erfahrung.

Das leidige Thema Geld: Lieber greife ich etwas tiefer in die Tasche
und habe etwas Vernünftiges, was mir dann auch zehn Jahre Freude
macht als dass ich Kompromisse eingehe und mich schon nach drei
Jahren ärgere.

Bei Bilder entwickeln bin ich fast ganz raus.

Und die Idee mit dem Geld: Das ist eine sehr sehr vernünftige Einstellung ;-)

Ich könnte, je nach Wohnort, auch anbieten,
einen Blick auf die Kameras werfen zu lassen
Oder... Tip: Vielleicht gibt es einen Foto- Stammtisch in Deiner Gegend?

Sonst gibt es ja auch in den „Männerhorts“ / den Technik Märkten,
d.h. in den Einkaufszentren so „Grabbelecken...“ hier in den
Media- Märkten ist / war die 90D mit aufgespießt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich selbst habe die 90D und bin damit (wieder) sehr, sehr zufrieden.
Ja, sie rauscht, auch bei nicht ganz so hoher ISO, das muss man zugeben.

Hallo....

Diesen Effekt hatte ich bei der Umgewöhung auch...
Mir kamen gerade die ersten Bilder auch unscharf vor...
und bin dann beim Probieren darauf gestoßen, daß ich
Das Motiv, z.B. den sehr hastig herum zuckenden TT- Spieler,
nicht exakt erwischt hatte und er deshalb unscharf / rauschig war.

Das meine ich mit "dran gewöhnen, der Kamera genauer sagen, was gemeint ist."
Das wurde mit ein wenig Übung nach einiger Zeit doch deutlich besser.
(auch) Mit Verschlußzeit etc. an die Randbedingungen heran tasten ;-)
 
... es sei denn, echt günstig gebraucht, ja. Da ist kein Raum, sich aufzuregen.

Genau, dann muss man sich aber darüber im klaren sein, dass es auch keine Investition für die nächsten 10 Jahre ist

Mit APS-C, egal ob spiegellos oder mit Spiegel sieht es bei Canon einfach sehr stiefmütterlich aus und wenn der TO bei der Marke bleiben möchte dann gibt es nicht viele Optionen.

Sehr günstig gebraucht was kaufen oder auf das R-System wechseln.
 
Genau, dann muss man sich aber darüber im klaren sein, dass es auch keine Investition für die nächsten 10 Jahre ist
Warum? Ist dann das Verbrauchsdatum überschritten und die Teile fangen an zu schimmeln? :confused:
Typisches Reden der Generation Smartphone. Mit den Teilen kann man ja auch nach einem Jahr nicht mehr telefonieren oder sonst irgendwas anfangen. Elektroschrott, allesamt.
Das wird dann übertragen auf Kameras. Nach 2 Jahren sind das nur noch "Kompromisse" und in zehn Jahren fallen die auseinander. Is klar.
Leute, bleibt einfach mal auf dem Teppich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Satz: "So lange Du nicht in den lowlight- und oder Sportbereich einsteigen willst, wirst Du mit der 90D in Verbindung mit den Objektiven sehr sehr glücklich werden."
Wäre die 90D im Low Light Bereich eine schlechte Wahl?
Nein, sie ist keine schlechte Wahl, nur weil es inzwischen Kameras gibt, die mit der Situation besser klarkommen. Mit Softwareunterstützung kommst du an die Ergebnisse moderner rauschärmerer Sensoren aber auch ran.
 
Und wieder sind ein paar Fragen beantwortet :)

Ich hab' mal Marktforschung betrieben:
Der Differenzbetrag zwischen Body und Body+18-135mm Kit-Objektiv beträgt z.B. bei Media Markt (ich hoffe die Nennung ist okay... - ich werde allerdings trotzdem zum Fachhändler gehen (vorausgesetzt der will nicht gleich 500 mehr ...)) 360€.

Ist das Objektiv die 360€ wert oder sagt man da auch "lieber nochmal x drauflegen und was g'scheites haben"?

Und provokant gefragt: Brauche ich das Objektiv?
In den kurzen Brennweiten habe ich Objektive, die sich für mich rein von den Daten erst einmal "besser" (optische Qualität, Lichtstärke) lesen und mit denen ich auch zufriede sind.
Und da ich im Telebereich (noch) keine Ambitionen habe, erscheint im Bedarfsfall mir die Anschaffung eines Objektivs, dass dann an mein 17-50 "oben" anknüpft sinnvoller.
Meine spontane Antwort wäre deshalb: Nein, brauche ich nicht. Aber vermutlich überseh ich wieder die Hälfte der Argumente :)
 
So funktioniert die Marktentwicklung schon lange nicht mehr. Das heutige Top-Equipment ist in drei Jahren nur noch Kompromiss, auch wenn man mit ihm (meist) gut leben kann.

Sorry, da möchte ich auch nochmal einhaken: Früher, "Am Anfang", war es so wie Du beschrieben hast, als die Entwicklung noch in grossen Schritten voranging.

Aber heute ist es doch genau umgekehrt, die Entwicklung wird asymptotisch langsamer, die Schritte kleiner. Ich sehe auch überhaupt kein Problem darin, eine heutige moderne Kamera 10 Jahre oder mehr zu nutzen. Und wenn man sein Set von Objektiven hat, welches man für seine Fotografie braucht, ist es auch egal, ob da noch neue Objektive rauskommen oder nicht (Thema "stiefmütterlich behandelt").

Und wenn der Body dann doch mal kaputt geht, kauft man eben einen neuen, im Zweifel nochmal das gleiche Modell gebraucht.

Wenn sich der Anwendungszweck ändert (z.B. Sport wichtig wird) ist es natürlich eventuell was anderes.

Viele Grüße,
Andre
 
...
Aber okay, hier schreiben auch ständig Leute, man solle bei den R-Modellen den Sucher testen, als gäbe es da irgendetwas zu testen, dabei ist selbst der schlechteste dieser Sucher - der der RP - absolut brauchbar. Da gibt es nichts zu testen, er funktioniert. Noch absurder wird der Sucher-Rat freilich, wenn man bedenkt, dass bislang der Sucher einer Dreistelligen zum Einsatz kommt, was so ziemlich die mickrigsten, schlechtesten Sucher sind, die der Markt zu bieten hat. Auch die 90D bietet keinen Sucher, der auch nur im Ansatz mit Suchern des R-Systems mithalten kann.
Es ist Deine subjektive Meinung, wenn Dir der elektronische Sucher besser zusagt. Es gibt aber genügend Leute, die nicht gut damit zurecht kommen, sich die Motive über ein elektronisches Display anzusehen. Das kann dann je nach Wahrnehmung ein Flimmern sein, ein Ruckeln bei Schwenks oder irgendwas anderes, das im Vergleich zum klaren Blick durch den optischen Sucher da missfällt. Das weiß jeder aber erst dann, wenn er das ausprobiert hat.
Wenn dann der elektronische Sucher zusagt, umso besser. Man hat damit dann auch unbestreitbare Vorteile - und das R-System mit den neuen Objektiven ist ansonsten ja auch prima.
Mich persönlich und einige Leute aus dem Bekanntenkreis hat der elektronische Sucher jedoch noch nicht überzeugt. Mag sein, dass mit jedem neuen Modell Verbesserungen möglich sind, aber solange mir der Technikstand nicht zusagt, bleibe ich beim optischen Sucher. Und genau das sollte jeder für sich selbst rausfinden.
 
Solange man alle benötigten Objektive hat, kann man noch länger mit einem älteren System fotografieren. Nur beides würde ich vermutlich nicht machen, neue Objektive plus neuen Body für DSLR kaufen.
Dann ist die Frage, wie häufig fotografierst du wirklich Lowlight ? Reicht evtl. auch eine neue Entrauschungssoftware (DXO Deep Prime oder Topas Denoise) für die Fälle, wenn das Licht schlechter wird ? Ein neuer Body für deine bereits vorhandenen Objektive würde sich dann lohnen. Gibt es diesen vielleicht auch gebraucht günstiger ?
 
...
Ist das Objektiv die 360€ wert oder sagt man da auch "lieber nochmal x drauflegen und was g'scheites haben"?

Und provokant gefragt: Brauche ich das Objektiv?
...

Ich habe das 18-135 USM an der 90D. Für mich ein sehr toller Brennweitenbereich, es hat mir schon so manchen Objektivwechsel erspart. Auf Wanderungen und Bergtouren ist das bei mir immer dabei. Von der Abbildungsleistung her ist es auch gut!
Ob es das Geld für Dich wert ist kannst sicher nur Du entscheiden, aber so wie Du schreibst würde ich es erstmal weg lassen. Nachkaufen kannst Du immer, auch wenn es dann 30-40 Euro mehr kostet.
 
Was noch gar nicht so richtig betont wurde: Gescheite Objektive tragen mehr zu "besseren" Bildern bei als der Body oder das Suchersystem.
Lieber würde ich also beim Body "sparen", sofern nicht bestimmte Features unbedingt gebraucht werden, aber dann viel größeres Augenmerk auf die Objektive legen.

Weil auch einige hier schreiben, DSLRs und APS-C etc. seien in naher Zukunft hoffnungslos veraltet und "unbrauchbar"... 😂 Meine 500D macht die selben Bilder wie 2009, wobei die Bilder eigentlich immer besser und interessanter wurden mit jedem weiteren Objektiv. Die 77D in 2017 war dann nur noch die Kirsche auf der Sahne, nachdem ich die Jahre zuvor das Geld für Objektive und Zubehör ausgegeben hatte.

Insofern wäre sicher auch eine günstige 80D interessant und man optimiert ansonsten den Objektivbestand. Und die sehr solide 80D wird gewiss ihre Qualitäten auf Dauer behalten. ;)
 
vermutlich überseh ich wieder die Hälfte der Argumente :)

Nein, das siehst Du eigentlich schon richtig. Die Argumente lassen sich recht leicht reduzieren. Die Objektiv-Kombination 17-50/2.8 plus Tele als Ergänzung ist einem 18-135 optisch überlegen, sprich Auflösung dürfte etwas besser sein, die Blende von f2.8 beim 17-50 ist oft auch viel Wert und die Teleergänzung hat nach oben mehr Brennweite als die 135mm.

und das mitgelieferte Canon-Teleobjektiv) gekauft.

Darf man fragen, welches das "mitgelieferte Teleobjektiv" ist?

Der Vorteil eines 18-135 kommt dann zum Tragen, wenn man auf Ausflügen, Spaziergängen, Wanderungen manchmal nicht viel Zeit mit Objektivwechseln verbringen will, weil die Begleiter nicht immer warten wollen und es auch sonst recht unpraktisch zum Tragen wäre. Und da ist man mit einem 18-135 dann manchmal besser gestellt.

Wie immer im Leben, Einschätzungssache. Wie oft kommt das vor und wie oft brauch ich das und wie viel ist es mir wert.

Nur beides würde ich vermutlich nicht machen, neue Objektive plus neuen Body für DSLR kaufen.

Ganz so extrem würde ichs in dem konkreten Fall nicht sehen. Die 90d wäre immerhin schon ein sehr gutes Upgrade zu einer dazu noch leicht defekten 650d. Und wenn man sich dazu noch ein Teleobjektiv oder noch was anderes zulegen will, warum denn nicht? Mit dieser Ausrüstung müsste man sich mal vergleichbar ausrechnen, was das als DSLM-System kostet. Da sind die derzeitigen DSLR-Systeme vom Preis-/Leistungs-Verhältnis gar nicht so schlecht gestellt.

Aber auch das ist richtig und gilt zu bedenken mit der Einschränkung, wenn man weiß und damit leben kann, dass da nicht mehr viel Neuentwicklung kommen wird. So wie vorhin geschrieben wurde, die Teile fangen in 10 Jahren aber auch nicht zu schimmeln an oder fallen gar auseinander. Und andersrum gesagt, wenn ich alles habe, was ich brauche, könnten mir die Neuentwicklungen auch ziemlich egal sein.

und man optimiert ansonsten den Objektivbestand.

Das ist prinzipiell richtig. Wobei der Objetivbestand ja jetzt nicht soo schlecht ist.

Das 17-50/2.8 ist schon ein solides "Immerdrauf". Das alte Tamron 10-24 (in Kombination mit der 650d geh ich davon aus, dass es das alte ist) ist natürlich nicht allererste Sahne. Ich habe es damals auch gehabt und es ist an den Rändern von der Auflösung schon grenzwertig. Da gäbe es sicherlich Besseres, aber für den "normalen" Einsatz ist es schon ok und man muss nicht unbedingt investieren. Wobei ja ein neueres Canon 10-18 auch nicht die Welt kosten würde.
 
...Und wenn man sich dazu noch ein Teleobjektiv oder noch was anderes zulegen will, warum denn
Fragt sich eher, wieviele Jahre man dann damit tatsächlich fotografieren wird und was die Objektive kosten. Überlegt man in zwei bis drei Jahren dann doch zu Eos R zu wechseln, dann hätte sich der Kauf relativ teuerer DSLR Objektive evtl. doch nicht gelohnt.

Wenn das Männchen im Kopf sagt, Kleinbild wäre doch gut, wie oft kann man dann weghören :devilish: ? Ich, als MFT'lerin kämpfe auch gegen dieses Männchen an, bisher ist es mir gelungen und ich hoffe, dass es so bleibt :D:p ! Wer tendenziell nicht unbedingt leichte Teleobjektive will, wie ich, ist diesbezüglich evtl. sogar noch anfälliger.
 
Wenn das Männchen im Kopf sagt, Kleinbild wäre doch gut, wie oft kann man dann weghören :devilish: ? Ich, als MFT'lerin kämpfe auch gegen dieses Männchen an, bisher ist es mir gelungen und ich hoffe, dass es so bleibt :D:p

Das kenn ich. Ist bei mir mit meiner Nikon DX Ausrüstung bisher ja auch so. Aber das Männchen klopft bei mir gar nichtmal so oft an. Ich bin derzeit eher am Überlegen, ob ich mal meine alte D7100 upgrade oder auf was Besseres warte. Bei Nikon wäre der Schritt zu Z für mich gar nichtmal so kompliziert, da ich meine Objektive größtenteils auch jetzt schon an einer Z50 nutzen könnte. Aber leider bietet mir diese derzeit zu wenig an Leistungssprung, als dass sich das lohnen würde. Eine leistungsfähigere Z70 würde ich mir wahrscheinlich holen. Aber selbst wenn da nie was passendes kommen würde, könnte ich auch auf lange Sicht einfach mein Zeugs so weiter nutzen. Das wird auch in zehn Jahren und darüberhinaus noch gute Dienste leisten und dann kommt halt mal eine D7500 oder D500 zur "Blutauffrischung" als Nachfolgerin.
 
Meine persönliche Meinung (ist wirklich nur gut gemeint, weil ich selbst schon viel zu oft 2x gekauft hab):
Mir ist klar, dass ein Gebrauchtkauf ausgeschlossen ist. Ich möchte dennoch anmerken, dass es z.B. eine gebrauchte 6D Mark II + ein gebrauchtes 16-35 F4 L IS USM zusammen fast schon für den Preis einer neuen 90D gibt. Das 50 1.8 könntest du daran behalten. Dein Problem mit der Schärfe des Ultraweitwinkels wäre gelöst (das 16-35 F4 ist eines der besten Weitwinkel überhaupt), und wenn Bedarf ist, kann man zusätzlich noch in ein 24-70 oder 24-105 investieren.
Die KB-Kameras haben größere Sucher als z.B. eine 90D oder die 3-Stelligen. Das Rauschverhalten ist zumindest etwas besser. Die Geschwindigkeitsvorteile einer 90D brauchst du anscheinend nicht.
Die Investition in EF-Objektive (statt EF-S) lässt dir zukünftig den Spielraum, evtl. doch auf ein spiegelloses System zu wechseln, ohne Einbußen durch den Adapter.

Das nur am Rande. Die 90D ist eine gute Kamera und ich wollte das nicht schlecht reden, falls die Entscheidung bereits gefallen ist :D
 
Meine Empfehlung wäre auch - sofern man sich nicht für das R-System entschieden hat - eine passende DSLR zu nehmen und mittelfristig EF-Objektive dazu zu kaufen, falls einem da was fehlt.
Dass man den Body neu will, kann ich gut verstehen. Aber bei Objektiven kann man gebraucht auch als Laie kaum was falsch machen, wenn man vorsichtig agiert.
Zudem ist zu erwarten, dass die Preise für EF tendenziell fallen, wenn Canon weiterhin neue RF-Objektive rausbringt (sofern die Inflation allgemein nicht entgegen wirkt). :eek:
Nimmt man den "gemütlichen" Allrounder 6D2, so bräuchte man ohnehin noch 1-2 EF-Objektive, wäre aber für die Zukunft gerüstet.
 
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