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EOS 350D mit wechselbarem Filter

ZoneV

Themenersteller
Hallo geschätztes Publikum!

Ich habe mir seit längerem eine Infrarot-Kamera gewünscht. IR Durchlass Filter vors Objektiv zu schnallen und gegen den IR-Sperrfilter in der Kamera anzurennen macht keinen Spaß.
Mit Wärmebildkameras (diverse FLIR Modelle) hatte ich schon Erfahrungen, und weiß also, was eine normale CCD / CMOS basierte an IR bringen kann, bzw. was eben nicht. Für nen heißen Lötkolben reichts, aber nicht um mal die Wärmedichtigkeit des Hauses zu prüfen, dafür könnte man sich ne Wärmebildkamera mieten.

Nach einem erfolglosen Versuch eine Kompaktknipse auf IR zu modifizieren, habe ich mich an mein Projekt mit der DSLR rangetraut:
Die übliche Überlegung, welcher IR-Durchlass-Filter denn der optimale wäre, führte bei mir und meiner mir eigenen Experimentierfreude zu keinem Ergebnis. Ein Filter wie der B&W 093 sollte dramatische Stimmungen für SW Bilder garantieren, aber die farbigen IR Aufnahmen haben auch einen starken Reiz. Überhaupt ist da ja die Fragen welcher Filter für Color IR optimal ist, momentan reizt mich sogar ein Filter deutlich unter 700 nm für die 50% Transmission.
Zudem habe ich mal einen 1000x Graufilter an einen irischen Fluß verloren, der beim leidigen Filterwechsel mir aus der Hand viel, und ins reißende Wasser rollte.

So keimte die Idee, ob sich ein Filter hinter dem Spiegel (helles Sucherbild) und vor den Sensor bringen lassen würde, so daß er auch mit geringem Aufwand wechselbar ist.

Nach ein paar Tests war für mich die Lösung klar: Es sollte gehen!
Ich entfernte nach den üblichen Anleitungen den eingebauten IR-Sperrfilter (mit dem Lowpass zusammen). Im Gegensatz zum üblichen Weg entfernte ich den Filter aber erstmal ersatzlos. Der Sensor lag dann frei.
Dann habe ich mit meiner Dremel (ok, genaugenommen Aldi-Pendant) diverse Glasfilter zurechtgeschliffen. Diese kann ich jetzt auf Ebene der Spiegelaufhängung mit einer Pinzette einlegen. Halten tun sie durch Reibung.

Vorteil neben der schnellen Austauschbarkeit ist auch noch die Möglichkeit zu putzen wann und wo ich will. Der Nachteil ist allerdings auch, dass der Staub hin kann wann und wo er will.
Da ich meine Bilder eigentlich eh vor Veröffentlichungen bearbeite, muß ich sie halt stärker ausflecken, oder mir eine saubere Arbeitsweise aneignen.
Ich brauche so nur kleine Filtergrößen, 49 mm reichen dicke, das schont den Geldbeutel. Inzwischen habe ich einen UV-Sperr-Filter (interessante Effekte), einen B&W 093 (dramatische Wolken), einen Hoya R72 (Farb-Infrarot), einen 1000x Graufilter (für lange Belichtungen mit IR Anteil) und den Original-Canon IR-Sperrfilter (für normale Bilder halt).

Mehr zu dem IR-Umbau auf meiner Webseite:
EOS 350D mit Wechselfilter
 
Naja, also mit dem "Hält durch Reibung" und dem aussehen deiner Filter wär ich nicht zufrieden. Das sieht so nach Pfusch aus. Hätte mir da irgend nen Rahmen mit feder o.ä. einfallen lassen, wo man die gläser einclipsen kann.


In wieweit kommst du mit dem Fokus noch klar?

Ich hab mal ne kompakte zu ir umgebaut, da brauchte ich ein "ersatzglas", da ich den Filter auch restlos entfernt habe, da der Fokus sonst kein unendlich mehr konnte.
 
Die Ergebnisse sehen ja schon sehr ermutigend aus.

Das Finish deines Ersatzfilters ist aber noch mal zu überdenken. Denn "Hält durch Reibung" - also Einklemmen - und die abenteuerlichen Ränder könnten sich schnell als problematisch herausstellen, wenn sich Teile dieses Randes selbstständig machen sollten. Ein guter Glasschneider wäre da wohl eher angebracht als ein Werkzeug a la Dremel.

VG Bernhard
 
Anbei ein Beispiel mit dem 1000x Graufilter. Da kein IR-Cut drin ist, ist das Bild aus IR+Visible.

Die üblichen Filter haben ~2,1 mm Dicke, damit kommt der Fokus (auf IR Index) einigermaßen hin. Ich habe allerdings keine Tests mit Offenblende bei 50/1.4 oder 85/1.4 gemacht. AF hab ich noch nicht getestet, da ich aber zum einen keine Maßnahmen zur IR Anpassung vorgenommen habe, und zum anderen eh meist nur MF Optiken nutze, ist mir das ziemlich unwichtig.

Ob ein Rahmen um den Filter das Bild nicht schon abschatten würde, müßte man erst noch testen. Allerdings halte ich es nach dem Motto, warum schwierig, wenns auch einfach geht?
Mit dem Glasschneider habe ich versucht das Glas zu brechen, allerdings ist mir beim B&W 093 das Glas sehr unerwartet und unschön gebrochen, so dass ich davon Abstand nahm. Zudem muß man die Ecken für das Spiegelgelenk vermutlich eh eher schleifen als brechen.

Jetzt am WE hatte nur die Kamera dabei. Eigentlich nicht viel fotografiert, aber dann innerhalb von ~ 5 Stunden den Filter 4 mal gewechselt. Und jetzt zum erstenmal mit dem innerlich gebrochenen Canon IR-Cut fotografiert mit der Zielsetzung mehr als Testaufnahmen zu bekommen - mal schauen was da draus wurde.
 
hab ich das jetzt richtig verstanden du hast keinerlei filterglas mehr aufm sensor? müsste dann nich der staub sofort die sensoroberlfäche killen?
 
Auf dem wirklich aktiven Silizium des Sensors ist ja noch ein Bayer-Farbfilter. Und vermutlich Mikrolinsen. Und dann noch das Sensor-Schutzglas. Und letzteres hält auch einiges aus.
Sprich: Dieses Glas läßt sich reinigen wie der IR-Cut Filter, oder wie Objektivlinsen. Nur erhöht sich die Sichtbarkeit von Staub, je näher er an den Sensor kommt.
 
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