ZoneV
Themenersteller
Hallo geschätztes Publikum!
Ich habe mir seit längerem eine Infrarot-Kamera gewünscht. IR Durchlass Filter vors Objektiv zu schnallen und gegen den IR-Sperrfilter in der Kamera anzurennen macht keinen Spaß.
Mit Wärmebildkameras (diverse FLIR Modelle) hatte ich schon Erfahrungen, und weiß also, was eine normale CCD / CMOS basierte an IR bringen kann, bzw. was eben nicht. Für nen heißen Lötkolben reichts, aber nicht um mal die Wärmedichtigkeit des Hauses zu prüfen, dafür könnte man sich ne Wärmebildkamera mieten.
Nach einem erfolglosen Versuch eine Kompaktknipse auf IR zu modifizieren, habe ich mich an mein Projekt mit der DSLR rangetraut:
Die übliche Überlegung, welcher IR-Durchlass-Filter denn der optimale wäre, führte bei mir und meiner mir eigenen Experimentierfreude zu keinem Ergebnis. Ein Filter wie der B&W 093 sollte dramatische Stimmungen für SW Bilder garantieren, aber die farbigen IR Aufnahmen haben auch einen starken Reiz. Überhaupt ist da ja die Fragen welcher Filter für Color IR optimal ist, momentan reizt mich sogar ein Filter deutlich unter 700 nm für die 50% Transmission.
Zudem habe ich mal einen 1000x Graufilter an einen irischen Fluß verloren, der beim leidigen Filterwechsel mir aus der Hand viel, und ins reißende Wasser rollte.
So keimte die Idee, ob sich ein Filter hinter dem Spiegel (helles Sucherbild) und vor den Sensor bringen lassen würde, so daß er auch mit geringem Aufwand wechselbar ist.
Nach ein paar Tests war für mich die Lösung klar: Es sollte gehen!
Ich entfernte nach den üblichen Anleitungen den eingebauten IR-Sperrfilter (mit dem Lowpass zusammen). Im Gegensatz zum üblichen Weg entfernte ich den Filter aber erstmal ersatzlos. Der Sensor lag dann frei.
Dann habe ich mit meiner Dremel (ok, genaugenommen Aldi-Pendant) diverse Glasfilter zurechtgeschliffen. Diese kann ich jetzt auf Ebene der Spiegelaufhängung mit einer Pinzette einlegen. Halten tun sie durch Reibung.
Vorteil neben der schnellen Austauschbarkeit ist auch noch die Möglichkeit zu putzen wann und wo ich will. Der Nachteil ist allerdings auch, dass der Staub hin kann wann und wo er will.
Da ich meine Bilder eigentlich eh vor Veröffentlichungen bearbeite, muß ich sie halt stärker ausflecken, oder mir eine saubere Arbeitsweise aneignen.
Ich brauche so nur kleine Filtergrößen, 49 mm reichen dicke, das schont den Geldbeutel. Inzwischen habe ich einen UV-Sperr-Filter (interessante Effekte), einen B&W 093 (dramatische Wolken), einen Hoya R72 (Farb-Infrarot), einen 1000x Graufilter (für lange Belichtungen mit IR Anteil) und den Original-Canon IR-Sperrfilter (für normale Bilder halt).
Mehr zu dem IR-Umbau auf meiner Webseite:
EOS 350D mit Wechselfilter
Ich habe mir seit längerem eine Infrarot-Kamera gewünscht. IR Durchlass Filter vors Objektiv zu schnallen und gegen den IR-Sperrfilter in der Kamera anzurennen macht keinen Spaß.
Mit Wärmebildkameras (diverse FLIR Modelle) hatte ich schon Erfahrungen, und weiß also, was eine normale CCD / CMOS basierte an IR bringen kann, bzw. was eben nicht. Für nen heißen Lötkolben reichts, aber nicht um mal die Wärmedichtigkeit des Hauses zu prüfen, dafür könnte man sich ne Wärmebildkamera mieten.
Nach einem erfolglosen Versuch eine Kompaktknipse auf IR zu modifizieren, habe ich mich an mein Projekt mit der DSLR rangetraut:
Die übliche Überlegung, welcher IR-Durchlass-Filter denn der optimale wäre, führte bei mir und meiner mir eigenen Experimentierfreude zu keinem Ergebnis. Ein Filter wie der B&W 093 sollte dramatische Stimmungen für SW Bilder garantieren, aber die farbigen IR Aufnahmen haben auch einen starken Reiz. Überhaupt ist da ja die Fragen welcher Filter für Color IR optimal ist, momentan reizt mich sogar ein Filter deutlich unter 700 nm für die 50% Transmission.
Zudem habe ich mal einen 1000x Graufilter an einen irischen Fluß verloren, der beim leidigen Filterwechsel mir aus der Hand viel, und ins reißende Wasser rollte.
So keimte die Idee, ob sich ein Filter hinter dem Spiegel (helles Sucherbild) und vor den Sensor bringen lassen würde, so daß er auch mit geringem Aufwand wechselbar ist.
Nach ein paar Tests war für mich die Lösung klar: Es sollte gehen!
Ich entfernte nach den üblichen Anleitungen den eingebauten IR-Sperrfilter (mit dem Lowpass zusammen). Im Gegensatz zum üblichen Weg entfernte ich den Filter aber erstmal ersatzlos. Der Sensor lag dann frei.
Dann habe ich mit meiner Dremel (ok, genaugenommen Aldi-Pendant) diverse Glasfilter zurechtgeschliffen. Diese kann ich jetzt auf Ebene der Spiegelaufhängung mit einer Pinzette einlegen. Halten tun sie durch Reibung.
Vorteil neben der schnellen Austauschbarkeit ist auch noch die Möglichkeit zu putzen wann und wo ich will. Der Nachteil ist allerdings auch, dass der Staub hin kann wann und wo er will.
Da ich meine Bilder eigentlich eh vor Veröffentlichungen bearbeite, muß ich sie halt stärker ausflecken, oder mir eine saubere Arbeitsweise aneignen.
Ich brauche so nur kleine Filtergrößen, 49 mm reichen dicke, das schont den Geldbeutel. Inzwischen habe ich einen UV-Sperr-Filter (interessante Effekte), einen B&W 093 (dramatische Wolken), einen Hoya R72 (Farb-Infrarot), einen 1000x Graufilter (für lange Belichtungen mit IR Anteil) und den Original-Canon IR-Sperrfilter (für normale Bilder halt).
Mehr zu dem IR-Umbau auf meiner Webseite:
EOS 350D mit Wechselfilter