• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2024.
    Thema: "Diagonale"

    Nur noch bis zum 31.05.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

µFT Entwicklungen der letzten 10 Jahre in Sachen Low Light

LRA

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe vor ca. 10 Jahren eine E-M5 und E-M1 gekauft und das ist bis heute mein Lieblingsspielzeug. Ich liebe die Dinger, aber die Low-Light-Performance ist mir ein Graus.

Ich könnte nun mal wieder ein paar Euro für dieses Hobby auf den Kopf hauen und überlege, inwieweit sich ein Body-Upgrade auf OM-5 oder OM-1 oder von Panasonic lohnt. Aus den diversen Testberichten kann ich nicht wirklich gut rauslesen, ob sich die Low-Light-Performance der neuen mFT-Kameras seither ernsthaft verbessert hat (wer würde auch gegen eine 10 Jahre alte Kamera testen...). Mein Eindruck ist, dass sich da wenig getan hat (vielleicht auch einfach aufgrund der Sensorgröße gar nicht viel tun kann). Kann das jemand beurteilen?

Viele Grüße
 
Das meiste Potential bekommst du mit Tools wie Topaz Ai, siehe der „Bestmögliche Bildqualität thread“. ich selbst habe ein Upgrade von Panasonic GX7 auf eine E-M1II gemacht und die Kamera ist schon deutlich besser, vor allen auch wegen dem stabi durch den man oft einfach iso nicht so weit hoch drehen muss. Ob das von der E-m1 kommend mit neuen Kameras signifikant besser ist kann ich leider nicht sagen.
 
Bezüglich Sensor hat sich nur etwas getan. Am meisten bringen die aktuellen KI Tools zum entrauschen der Bilder. Mit der OM-1, welche ein sehr gleichmäßiges Rauschverhalten hat, kann man Bilder bis ISO 6.400 ohne große Detailverluste sehr gut entrauschen. Auch JPG OCC sind dank leistungsfähigen Prozessor bei der OM-1 kameraintern sehr gut entrauscht. Der Entrauschungsgrad ist hierbei in der Kamera von der Empfindlichkeit her einstellbar.

Ein weiter Punkt, der sich bei den neueren Kameras verbessert hat, ist der IBIS. Hiermit sind längere Belichtungszeit und somit kleiner ISO Werte möglich.

Zusätzlich haben einige Kameras ein High Res Mode. Hiermit lassen sich hochauflösende Bilder aufnehmen und das Rauschverhalten wird gut um zwei Blendenstufen verbessert:


Die letzen beiden Punkte bringen bei eher wenig bewegten Motiven nur etwas.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus eigener Erfahrung würde ich der EM1.3 im Schnitt zweidrittel Blende besseres Rauschverhalten bei ISO > 3200 gegenüber EM1.1 bescheinigen wollen – die OM-1 habe ich noch nicht, würde ihr aber aus eigenen Tests mit heruntergeladenen RAW-Dateien abgeleitet 1/3 Blende besseres Rauschverhalten bei ISO > 3200 gegenüber EM1.3 zugestehen wollen.

Gegenüber EM1.1 dürfte der Handheld-HighRes-Modus der neueren Bodys bei Low-Light mit eher statischen Motiven besonders herausstechen. Deren IBIS wird sicherlich auch noch ein halbes bis ganzes Blendchen besser stabilisieren können.

Ich weiß jetzt nicht, auf was für Low-Light-Bedingungen Du es abgesehen hast; sofern sie sich auch mit Festbrennweiten bewältigen lassen, würden sich auch die M.Zuikos mit F1.2 anstatt oder als Ergänzung zur OM-1 (oder 5) anbieten bzw. die beiden PanaLeica F1.7 Zooms 10-25mm und 25-50mm Vario Summiluxe, falls die Flexibilität von Zooms benötigt wird.

Den größten Sprung wird man allerdings wohl – wie ****** schon angemerkt hat – mit den neueren "KI Tools" zum Entrauschen machen: Ich habe, seitdem ich solche Tools beispielsweise durch DXO PureRAW3 und neuerdings auch aus Adobes Camera RAW nutzen kann, auch die alte Dame EM1.1 (welche ich weiterhin sehr oft und viel öfter als mein KB-Geraffel nutze) auf Auto-ISO ohne Limits eingestellt und scheue bei Street & Co. auch keine ISO 6400+ Fotos mehr – hauptsache verwackelungs- und bewegungsunschärfefrei, und es wird halt entrauscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Eindruck ist, dass sich da wenig getan hat (vielleicht auch einfach aufgrund der Sensorgröße gar nicht viel tun kann).
Mein Eindruck ist das auch, was sich vor allem verbessert hat ist die Software bei der RAW Entwicklung.
Ich habe hier gerade erst mit der M1.1 einen Versuch gemacht, bis 25.600 ISO

Viel besser geht das mit den 20MP Sensoren auch nicht (etwas schon, man merkt es an Farben und Details), hier mit der G110, ich habe aber auch schon RAWs von vielen anderen neueren Modellen entwickelt, allerdings nicht gekauft, da ich gerade bei mFT eine kleine Kamera wollte.
2500 ISO aus RAW
Prater by daduda Wien, auf Flickr
Allerdings sind die JPEG sicher besser geworden, hier 3200 ISO JPEG ooc (mit angepassten Einstellungen)
P1064077 by daduda Wien, auf Flickr
2000 ISO ooc
P1064027 by daduda Wien, auf Flickr

Wirklich merkbar besser wird es mit größeren Sensoren, ob man es braucht hängt von den Ansprüchen und Anforderungen ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten.

Ich habe zwischenzeitlich auch mit einer 5D3 und einer A7S1 gespielt, beides coole Kameras, aber halt in ganz anderen Gewichts- bzw. Preisklassen was Kamerasysteme und Objektive angeht. Für meine Zwecke als reiner Amateur, mit der Kamera am liebsten in der Jackentasche, ist mFT einfach unschlagbar. Aber sobald es halt mal Winter wird und das Licht spärlicher, werden meine Bilder abends rauschig und unscharf. Vielleicht gibt es den Alleskönner für die Hosentasche einfach nicht.

Andererseits könnte auch im mFT Bereich ein Modell mit halbierter Auflösung und dafür gutem Rauschverhalten a la A7S eine Nische haben. Scheint es aber nicht zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die high ISO Performance ist bei MFT einfach aufgrund des Sensorformats nicht so gut wie bei KB. DXO Photolab Elite hilft mir da auch nur begrenzt. Selbst ältere hochauflösende DSLR Boliden hängen auch die OM-1 deutlich ab. Aus diesem Grund habe ich mir die Nikon Z6II geholt. Der body ist ähnlich kompakt aber der Sensor ist eine andere Liga in dieser Hinsicht. Das Argument mit den kompakten Linsen bei MFT zieht auch nur noch begrenzt, es gibt inzwischen auch kompakte Z-Objektive.
 
DXO Photolab Elite hilft mir da auch nur begrenzt.
(y) Genau so ist es
....die Nikon Z6II geholt. Der body ist ähnlich kompakt aber der Sensor ist eine andere Liga in dieser Hinsicht. Das Argument mit den kompakten Linsen bei MFT zieht auch nur noch begrenzt, ....
Das nutze ich ja auch parallel und es stimmt natürlich was den Sensor angeht!
Aber im Unterschied zur G110 mit 12-32mm, bekomme ich die Z6 mit dem 40mm 2.0 nicht mehr in die Jackentasche, da brauche ich schon eine kleine Kameratasche!
Aber natürlich bekommt man damit noch mal eine Steigerung bei low Light, bzw. wenn höhere ISO nötig sind und natürlich auch schon ein schönes Freistellungspotential.
 
... wenn ein Anwender mit seinem "Lieblingsspielzeug" in einem Bereich der Fotografie etwas hinterfragt ist es besser mit Vergleichen aus den weiter entwickelten Kameras bei MFT zu argumentieren als ein völlig anderes System vorzuschlagen. Entwicklung/Ausblick innerhalb des Bestandes, so verstehe ich das Anliegen ;)
... Aus diesem Grund habe ich mir die Nikon Z6II geholt. ...
 
@Jock-l

Man muss es trotzdem realistisch sehen. Ich bin ein großer mFT-Fan - aber auch hier muss man klipp und klar sagen, dass man bei mFT falsch ist, wenn die Low Light Performance wichtig ist.

Es wurde zwar tatsächlich mit jeder Generation besser. Zwischen den alten FT-Sensoren, über die 12, 16 und 20 Megapixel wurde mFT immer besser bzgl High-ISO und Dynamikumfang. Dazu kommt noch der Systemübergreifend beste IBIS (hilft einem aber nicht bei sich bewegenden Objekten) und immer bessere Software zum Entrauschen. Wobei es bei ISO6400 immer noch in Richtung Ölgemälde geht.

mFT hat ganz andere Stärken - Street, Architektur, Kompaktheit, Vielfalt der Objektive und Marken, Live Bulb, Live Time etc etc. Low Light und mFT dagegen bleibt eine Notlösung.
 
ISO 6.400 geht bei mir mit der OM-1 noch nicht in Richtung Ölgemälde. Bei äquivalenter Blende und gleicher Belichtungszeit ist man dann bei KB auch schon bei ISO 25.600.

Auch bei MFT geht Lowlight mit entsprechenden Objektiven sehr gut. Zu erwähnen sind die Panaleicas 10-25mm f1.7 und 25-50mm f1.7. Extrem lichtstark für ein Zoom, mega scharf und von der Abbildungsleistung absolute Spitzenklasse. Auch die f1.2er Festbrennweiten bei MFT sind sehr lichtstarke und gehören bezüglich Abbildungsleistung zu den Top Objektiven. Nur sind alle diese Objektive dann verhältnismäßig für MFT schwer, groß und teuer.

Aber es stimmt schon, MFT hat andere Stärken. Wer viel bei extremen Lowlight fotografiert, ist bei KB dann schon besser aufgehoben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Eindruck ist, dass sich da wenig getan hat (vielleicht auch einfach aufgrund der Sensorgröße gar nicht viel tun kann). Kann das jemand beurteilen?
Also der Unterschied zwischen den "alten" 16 MP Sensor und den neueren 20MP Sensor ist schon gewaltig. Auf den der OM-1 wahrscheinlich nochmals ein Sprung nach vorne.
Ich bin noch bei E-M1X und E-M1 Mark III - habe aber auch mit der E-M1 angefangen und habe die noch betriebsbereit rumliegen.

In Sachen High ISO merkt man deutliche Verbesserungen. ISO 6400 ist mit den "alten" 20MP Sensor schon kein Problem mehr gewesen. Die Kamerainterne Rauschminderung darf dabei maximal auf die niedrigste Stufe gesetzt werden. Den Rest macht man am PC.
Mit den neuen Denoise Tools wie sie jetzt im OM-Workspace oder in Adobe Lightroom vorhanden sind, kann man auch bis 12800 oder 25600 gehen.

Fast Rauschfrei aus der Kamera kommen übrigens die High-Res Aufnahmen - unabhängig von der ISO. Und da sind definitv noch Details vorhanden.
 
Die Frage ist, wen das alles überhaupt kümmert.

Ich wage zu behaupten, dass Kunden bei bezahlten Aufträgen den Unterschied wahrscheinlich gar nicht bemerken werden. Die sind ja in der Regel keine Experten, sondern mit dem Portrait-Modus ihres Smartphones zufrieden. Aber das Risiko möchte man als Auftragsnehmer natürlich nicht eingehen.

Bei Bilder für das Internet - Flicker, 500px, Instagram erst recht - die Bilder werden komprimiert und herunterskaliert - spielt wohl keine Rolle.

Für einen selbst? Wenn es mich selbst stört, dann reicht mir das schon aus als Rechtfertigung, dass ein Upgrade notwendig ist.


Sinnvoll wäre vielleicht auch ein Blindtest. Sonst bleibt es bei unbewiesenen Behauptungen. Gleiche Situation, gleiche Bearbeitung, aber unterschiedliche Systeme. Und dann ohne EXIF-Daten vergleichen. Ich glaube, die High-ISO-Bilder aus der mFT-Welt retten sich über die mangelnde Vergleichbarkeit zu anderen Systemen. Man weiß ja nicht, wie das eine echt gelungene Bild von @daduda ausgesehen hätte, wenn der exakt gleiche Moment mit einer Vollformat-Kamera aufgenommen worden wäre. Auch wenn mir das Bild sehr gut gefällt, tippe ich darauf, dass ein größerer Sensor mehr Details aus diesem Motiv herausgeholt hätte.
 
Auch wenn mir das Bild sehr gut gefällt, tippe ich darauf, dass ein größerer Sensor mehr Details aus diesem Motiv herausgeholt hätte.
Da würde auch ein lichtstarkes f2.8er Zoom mit bessere Linsengüte bestimmt auch noch einige Details bei MFT herausholen. Aber letztendlich, wenn das Bild einem gefällt, dann ist es doch egal, mit welchem Sensorformat das Bild aufgenommen wurde🙂
 
Wer braucht eigentlich 16 MPix+ in max. Auflösung? Dazu in Low Light? Das wird extrem selten wirklich benöltigt für 99% aller Anwender.
Die meisten Bilder habe ich nur in ca. 10MPix fertig vorrätig. Als Backup liegt alles als unbearbeitetes Original oder RAW noch einmal vor. Zum Zeigen reicht das alle mal.

Wer mehr will, muss halt teures Glas kaufen oder ein Stativ mitschleppen.
Ein AF, der im Halbdunkel sicher funktioniert ist mir wichtiger für Veranstaltungen. Egal, ob mit oder ohne Blitz. Der ist auch sinnvoll für längere Belichtungszeiten. Und da hat sich in den letzten Jahren viel getan.
Bei einem unscharfen Bild, dass nicht wiederholbar ist, ist mir das Rauschen herzlich egal..., da ärgert mich was anderes viel mehr.
 
Ich glaube, die High-ISO-Bilder aus der mFT-Welt retten sich über die mangelnde Vergleichbarkeit zu anderen Systemen. Man weiß ja nicht, wie das eine echt gelungene Bild von @daduda ausgesehen hätte, wenn der exakt gleiche Moment mit einer Vollformat-Kamera aufgenommen worden wäre. Auch wenn mir das Bild sehr gut gefällt, tippe ich darauf, dass ein größerer Sensor mehr Details aus diesem Motiv herausgeholt hätte.
(y)
Das ist ja auch der Grund warum ich neben mFT auch KB und MF nutze, ich sehe da durchaus Vorteile (Farben, Kontraste, Dynamik, Lebendigkeit) also allgemeiner Bildeindruck, die man oft auch nicht ausgleichen kann!
Es hat aber auch keinen Sinn das jemanden beweisen zu wollen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten