Gast_277597
Guest
Hallo Layanda,
erstmal herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deinem neuen equipment.
Das meiste wurde hier schon gesagt. Mehr oder weniger natürlich auch sehr viele subjektive Meinungen, die jeder so mit der Zeit eben hat. Deshalb auch die Diskussionen Kitlinse mit oder ohne IS, Kamera geeignet oder nicht usw.
Die 1000D ist eine sehr gute Kamera, um mit der DSLR-Fotografie zu beginnen. Auch die Kitlinse ist zunächst einmal sehr gut, um herauszufinden, was Du vielleicht später an Deiner Ausrüstung verändern- bzw. dazukaufen möchtest und welches Deine fotografischen Vorlieben sind oder werden. Mach Dir also keine Sorgen über Deine jetzige Ausrüstung und hab einfach Spaß an der Fotografie.
Deine Bilder sehen etwas unterbelichtet aus, da sich die Kamera den Belichtungswert aus 18% Grau ermittelt. Das heißt, die Kamera sieht den Schnee als hellgrau und belichtet auch so. Das lässt sich kompensieren, wenn Du zum Beispiel mit dem P-Modus fotografierst und die Belichtungskorrektur auf +1 stellst oder höher wenn nötig.
Des weiteren solltest Du schauen, dass Du mit der Belichtungszeit bei weniger 1/320 oder 1/500 sec. bleibst, damit Du die Bewegungen des Hundes einfrieren kannst bzw. keine Bewegungsunschärfen kassierst.
Solltest Du diese kurzen Verschlusszeiten nicht bekommen, musst Du mit dem ISO-Wert hoch. Jede nächsthöhere ISO-Stufe halbiert die Verschlusszeit, wenn die Blende fest eingestellt ist (z.B. in AV).
Ein sich bewegendes Objekt, wie Dein Hund, lässt sich am besten mit der Fokusart AI-Servo und Auswahl des mittleren AF-Punktes verfolgen. Den Hund anvisieren und Auslöser halbgedrückthalten und im richtigen Moment auslösen. Wenn Du noch auf Serienbilder stellst, kannst Du einige Bilder hintereinander schießen, während der Verfolgung des Hundes. Somit ist es wahrscheinlicher, dass sich ein gutes Bild ergibt.
Zum Workflow am PC gibt es verschiedene Varianten. Du kannst natürlich die Bilder in JPG schießen und eben so behandeln, wie man es normalerweise macht mit normalen Digicams.
Wenn Du aber bearbeitungstechnisch das Maximale aus Deinen Bildern herausholen möchtest, führt an RAW- workflow nichts vorbei. Die RAW – Dateien haben durch die 12-Bit Farbtiefe etwas mehr Dynamik. Z.B. der Weissabgleich lässt sich jederzeit nachträglich absolut verlustfrei verändern. Es sind noch einiges mehr an Vorteile bei der RAW-Bearbeitung, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.
Das meiste wurde in diesem Thread schon geschrieben, habe die Themen nur etwas zusammengefasst. Alles Weitere wird sich ergeben beim Ausprobieren der Kamera.
Also noch mal, Glückwunsch zu Deinem neuen epuipment und Viel Spaß.
Vielen Dank!