Ohne alles zu verteidigen, was Nikon macht, sollte man das trotzdem relativ betrachten: Heute gibt es die 1.000 GB Festplatte für 55 Euro. 2002 gab es dafür ... ich schätze mal ... 10GB.
Unter dem oben genannten Argument sehe ich keinen großen Bedarf, RAWs klein zu halten. Trotzdem muss auch Canon "mathematische Haarspalterei" betreiben (wenn damit Interpolation gemeint ist). Anders lässt sich ein Bayer-Patter leider nicht skalieren. Beim Foveon X3 Sensor wäre das dagegen kein Problem. Dort kann man einfach Sensor-Pixel zusammen packen. Wer kompakt lagern will (und nicht auf den Verlust von JPEGs steht), der soll halt TIFF mit entsprechend hoher Kompressionsrate oder gar minimierter Bildgröße speichern.
Skaliertes RAW ist kein RAW mehr, denn mit "Rohmaterial" hat das nicht mehr viel gemein.