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[Entscheidungshilfe] Sigma 10-20 3.5 oder Tokina 11-16 2.8

heo

Themenersteller
Hallo zusammen,

gefühlt ist es schon der x-the Thread zu dem Thema. Dennoch kann ich mich nicht entscheiden zwischen den beiden Gläsern aus dem Titel.

Ich habe:
- Crop Kamera: 550d => je niedriger der iso, desto besser
- 18-55 Kit (als einziges WW Objektiv)

Ich will:
- Landschaft mit großem Winkel festhalten (große Blende vielleicht nicht so wichtig, kürzere Brennweite von Vorteil)
- nachts Zeitraffer aufnehmen (große Blende wichtig, kürzere Brennweite ebenfalls von Vorteil)

Sigma Pro:
- kürzere Brennweite
- aber auch mehr Zoom => mehr Flexibilität (steht nicht unbedingt im Vordergrund, ist aber "nice to have")

Tokina Pro:
- größere Blende

Wie schwer wiegt der Unterschied der halben Blende?
Wie schwer wiegt der Unterschied des einen Millimeters Brennweite?

Und vor allem:
Ist das Sigma auch so scharf wie das Tokina? (100% Beispielbilder konnte ich leider nicht finden)

Vielen Dank schon einmal fürs lesen.
Hoffentlich kann mir jemand helfen. Bilder wären ebenfalls schön.
 
Hallo!

Das Tokina ist bei f2,8 weich, also abblenden ist nie verkehrt. Die halbe Blende Unterschied; Wenn man das Tokina auf f3,5 abblendet siehts ziemlich genauso aus wie mit f2,8. Ob sich das lohnt... Naja. Gwichtiger ist da sicherlich der 1mm, das macht nämlich dann schon sichtbar etwas aus.
Das Tokina ist im Gesamten ein exzellentes Zoomobjektiv, es ist verhältnismässig scharf, es zeichnet wunderschöne Farben (!!! Noch nie so etwas gesehen, auch nicht bei einem L! Vielleicht tanzt meins da aus der Reihe, keine Ahnung, aber das macht für mich die Dezentrierung fast schon wieder wett :lol:), es hat einen für mich angenehmen BW- Bereich, allerdings würde mir ab und zu schon der 1mm fehlen.
Ach ja: Tokina baut Panzer. Diese Linse ist schwer und robust, echt toll verarbeitet und der hoch-summende AF trifft bei mir sogar ganz gut :)
Das Sigma kenne ich leider nicht, aber ich habe mich damals aufgrund etlicher Reviews für das Tokna entschieden...
 
Ich klinke mich einfach mal ein, da ich vor der gleichen Entscheidung wie der Threadersteller stehe.

Ich fotografiere primär Downhill-Rennen im Wald, also schnelle Bewegungen und tendenziell wenig Licht. Kamera ist die 600D - ich versuche den ISO-Wert höchstens auf 400 zu setzen und die Verschlusszeit so kurz wie möglich zu halten. Mit meinem Sigma 17-50mm f/2.8 kann ich normalerweise maximal auf f/3.2 oder f/3.5 abblenden, danach wird's sinnlos bzw. ich muss ohnehin zur lichtstarken Festbrennweite greifen. Primär filme ich, deshalb ist 'ne fixe Lichtstärke eine gute Eigenschaft.

Über das Sigma 10-20 f/3.5 habe ich bislang noch nicht viel gutes gelesen, deshalb tendiere ich zum Tokina 11-16mm f/2.8.

Ich glaube, dass die 2/3 größere Anfangsblende in meinem Fall wichtiger ist als der 1mm nach unten, zumal ich das Objektiv ohnehin eher selten einsetzen würde. Stimmt ihr mir zu?

Und: Das Canon 10-22mm ist derzeit günstiger als das Tokina. Ein großer Vorteil des Tokinas ist laut den ganzen Reviews der günstige Preis - der Vorteil ist nun dahin. Bin ich mit dem Canon besser bedient? Bauqualität, Brennweitenbereich, USM und Wiederverkaufswert sprechen eigentlich für's Canon.

Drei kurze Fragen noch zu den WWs:
- Wie schnell ist der AF? Ist der überhaupt brauchbar für schnelle, bewegte Motive oder müsste ich das ohnehin eher mit manuellem Fokus verwenden?
- Vom Tokina gibt's unterschiedliche Versionen - wo liegen die Unterschiede und welche Version sollte man nehmen?
- Kann man das Sigma 10-20 oder das Canon 10-22 am Vollformat verwenden? Das Tokina 11-16 liefert bei 16mm am VF anscheinend gute Ergebnisse. Nicht, dass es für mich nun ein ausschlaggebendes Kriterium ist - schön wär's aber trotzdem. ;-)

An den Threadersteller:

Wie schwer wiegt der Unterschied der halben Blende?

Der Unterschied zwischen f/2.8 und f/3.5 ist keine halbe, sondern eine 2/3 Blende. Das bedeutet, dass mit f/2.8 eine 66% kürzere Verschlusszeit (z.B. 1/200 s bei f/2.8 vs. 1/125 s bei f/3.5) möglich ist.

Wie schwer wiegt der Unterschied des einen Millimeters Brennweite?

Und vor allem:
Ist das Sigma auch so scharf wie das Tokina? (100% Beispielbilder konnte ich leider nicht finden)

Einen schönen Vergleich der Brennweiten (auch 10mm vs. 11mm) sowie Vergleichsbilder findest du hier: http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Tokina-11-16mm-f-2.8-AT-X-Pro-DX-Lens-Review.aspx

Das Tokina soll für ein UWW sehr scharf sein, das Sigma hat wohl eine recht große Serienstreuung und soll qualitativ nicht mit dem lichtschwächeren Sigma 10-20mm mithalten können.
 
Cas81 schrieb:
Das Tokina ist bei f2,8 weich [...] es ist verhältnismässig scharf [...]für mich die Dezentrierung fast schon wieder wett
Dass das Tokina bei 2.8 "weich" ist, kann ich so nicht bestätigen, meines ist in der Mitte sehr scharf, zum Rand hin baut es naturgemäß leicht ab, in den Ecken ist es "matsch" - aber das trifft auf jedes UWW zu, dass ich bisher in Händen hatte.
Farben und Kontraste gefallen mir ebenfalls gut.

Die Dezentrierung kann in der Tat ein Problem sein, ich habe auch 2 Anläufe gebraucht, bis ich ein gutes Exemplar in den Händen hatte - allerdings ist auch das ein "generelles" UWW-Problem; das Canon 10-22 eines Freundes (hier im Forum gekauft), ist ebenfalls dezentriert.

Häufig wird beim Tokina die Flare-Anfälligkeit diskutiert: Mal ja, mal nein! :D
Ich habe viele Bilder mit starkem Gegenlicht ohne den geringsten Flare und andere, wo nur ne kleine Straßenlaterne das gesamte Bild in einen einzigen Flare verwandelt hat :ugly:
Im Anhang mal ein Gegenlichtbild mit Crop, komplett unbearbeitet (nicht geschärft, garnix); Raw-Konvertierung mit LR 4 -> Verkleinerung mit TOP fürs Forum beim großen, der Crop hat natürlich direkt gepasst.
Schärfe und Kontrast für brutales Gegenlicht (Sonne) im Randbereich find ich absolut top - zumal wie gesagt unbearbeitet! (y)

Das Canon 10-22mm ist derzeit günstiger als das Tokina. Ein großer Vorteil des Tokinas ist laut den ganzen Reviews der günstige Preis
In der Tat ist der Preis des Canon nach der Cashback-Aktion immer noch auf dem Niveau, das es MIT Cashback hatte [man könnte fast meinen die Cashbackaktion wäre nur eine Marketingaktion zum Kundenfang gewesen :devilish:] und etwa genauso teuer wie das Tokina... [wobei das Tokina schon mit Geli kommt (y)]
Aber ob man bzgl. der "Reviews" deshalb vom Vorteil des "günstigen Preises" sprechen kann, sei mal dahin gestellt - schließlich gibts für das Geld auch ein Sigma 10-20/3.5 und viele teurere UWWs fallen mir auch gerade nicht ein!?(Sigma 8-16, Tokina 11-16 Version II, ...?) Die lichtschwächeren sind noch um einiges günstiger.


Mozim schrieb:
Ich glaube, dass die 2/3 größere Anfangsblende in meinem Fall wichtiger ist als der 1mm nach unten, zumal ich das Objektiv ohnehin eher selten einsetzen würde. Stimmt ihr mir zu?
Grds. ist eine große Blende schon mal durch nichts zu ersetzen - ob man sie IMMER braucht, sei mal dahin gestellt. Allerdings gibt es bei UWW-Objektiven etwas, was man IMMER brauchen kann: noch MEHR UWW! Es kann gar nicht weit genug sein! Am liebsten das Sigma 8-16, aber das ist weder lichstark, noch günstig noch sonderlich "hochwertig". Grds. gilt: die meisten Bilder wird man am kurzen Ende machen.
In deinem Fall (Downhill Rennen) dürften 11mm aber in der Tat ausreichend sein, weil so nah will/kann man dann doch nicht dran ;)
Im Anhang mal ein Mitzieher bei 11mm, das waren etwa 1,5-2m Entfernung und da ist noch vieeel Platz auf dem Bild um näher ran zu gehen ;)

Mozim schrieb:
- Wie schnell ist der AF? Ist der überhaupt brauchbar für schnelle, bewegte Motive oder müsste ich das ohnehin eher mit manuellem Fokus verwenden?
Der vom Canon ist super, ist schließlich auch ein USM, und "unhörbar"!
Das Tokina ist etwas langsamer und auch hörbar, aber verglichen mit dem Mikromotor im 18-135 oder dem Pseudo-USM im 70-300 IS USM, die beide nicht sonderlich gesund klingen, wesentlich entspannter und leiser.
Beim Motorradrennen hatte ich hinsichtlich der Fokusgeschwindigkeit kein Problem. Im Zweifelsfall dürfte auch ein MF auf 1-2 Meter ausreichen...
Die Umschaltung zwischen AF und MF finde ich am Tokina btw. auch sehr gelungen.

Mozim schrieb:
- Vom Tokina gibt's unterschiedliche Versionen - wo liegen die Unterschiede und welche Version sollte man nehmen?
Die 2er ist besser vergütet -> weniger Flares, wobei sich hier die Geister auch streiten, da es immer noch Flares gibt, aber halt weniger/seltener. Bei Nikon gabs darüber hinaus wohl noch Änderungen am AF. Im Normalfall kann man wohl die 100-150€ sparen...

Mozim schrieb:
- Kann man das Sigma 10-20 oder das Canon 10-22 am Vollformat verwenden? Das Tokina 11-16 liefert bei 16mm am VF anscheinend gute Ergebnisse.
Canon: Nein!
Sigma: kA
Tokina: bedingt; bis 15mm hast du ne Röhre, bzw. starke Vignette, nur bei 15-16mm hast du wirklich den kompletten Bildausschnitt.


Bei mir ist die Entscheidung subjektiv gefallen:
Das Canon 10-22 hatte ich mir von einem Freund ausgeliehen: Genialer Bildwinkel! 10mm, will ich auch! USM: Super! Leider war SEINES wie gesagt dezentriert, [damals noch] wesentlich teurer, keine Geli und ehrlich gesagt: billigstes Plastik! Fühlt sich einfach nicht gut an! Einfach kein gutes Gefühl bei...
Von nem anderen Freund das Tokina 12-24/4 ausgeliehen: Das ist doch gleich mal ein anderes Kaliber. Gefühlt doppelt so schwer wie das Canon, ein richtiger Panzer :devilish:. Halt "nur" 12mm, "nur" f4 und bei meinen Testaufnahmen hatte ich viele Flareprobleme. Da ich auch gerne Sport- und Dämmerungs- / Nachtaufnahmen mache, dann doch lieber mal Richtung f2.8 schauen.
Sigma 10mm f2.8 -> cool, wäre perfekt, aber leider Fisheye :/
Sigma 8-16: zu dunkel, zu teuer, große Serienstreuung
Tokina 11-16: ist praktisch auch 'ne Festbrennweite, den "Zoom" von 11 auf 16 kann man mit 2 großen Schritten gut ausgleichen ;). Die Verarbeitung ist [sehr] gut, wobei es nicht ganz so "heftig" ist wie das 12-24er: etwas leichter und kleiner; in jedem Fall besser als das Canon, Geli ist auch dabei und trotzdem billiger -> fühlt sich gut an, Bauchgefühl stimmt -> gekauft. [bzw. erst gemietet und getestet, umgetauscht, 2. Exemplar mietet und getestet -> gekauft. Der Fotoladen in der Stadt bietet das an, der Mietpreis wird vom Kaufpreis abgezogen, wenn man innerhalb von 4 Wochen ein Exemplar des getesteten Objektives kauft]

Inzwischen wechsle ich fast nur noch zwischen 11-16 und 70-200; immer schön nah ran und wenn man nicht nah genug ran kommt, dann halt mit dem Tele nah ran :D
 

Anhänge

Hier kapert niemand. Er springt einfach mit auf. Dazu ist ein Forum da. Je mehr hier über die Linsen drinsteht, umso besser für den TO und den Trittbrettfahrer.

Also: Speed und möglichst viel UWW -> Canon
Ansonsten würde ich wieder zum Tokina tendieren. Farben und f2,8 sind einfach spitzenmässig. Bauweise auch, wie gesagt: Panzer.
 

Super, vielen Dank für den tollen Beitrag! (y)

Für mich klingt es so, dass das Canon ein - gerade zum derzeit aufgerufenen Preis - sehr gutes Gesamtpaket mit guter Lichtstärke, schnellem AF und viel Brennweite ist. Das Tokina hingegen ist 'ne speziellere Angelegenheit mit Stärken, die kein anderes UWW bietet, dafür aber auch einigen Einschränkungen.

Da es mir eher auf die Lichtstärke als auf die maximale Brennweite ankommt hab ich eben das Tokina bestellt und bin sehr gespannt. Der Threadersteller sollte sich aber vielleicht noch das Canon 10-22 anschauen - das Sigma hat im Vergleich zum Canon meiner Meinung nach keine nennenswerten Vorteile.

wintermute_real schrieb:

Keine Panik, der Threadersteller wird's schon aushalten.
 
Vielen Danke euch allen schon für eure Hilfe.

Eine wichtige Aufgabe des Objektivs sollen Nachthimmelzeitraffer werden (komme gerade von einer Vorführung der European Outdoor Film Tour, was mich darin noch bestärkt hat).
Dachte zuerst: mein Gott, Blende 2,8 oder 3,5... ist doch egal. Aber das bedeutet ja, dass man anstatt 30 ganze 50 Sekunden belichten muss. Das ist schon eine Hausnummer.

Die angehängten Beispielbilder wurden ja mit Offenblende gemacht und sind doch recht scharf. Also ist Blende 2,8 durchaus verwendbar!?

Spricht für mich also viel für das Tokina.......... andererseits ist ein mm weniger und oben 4 mm mehr ziemlich praktisch...

Könntet ihr euch vorstellen, dass man den bereich von 16-20 mm bei Landschaftsaufnahmen oft vermisst? Mehr Zoom ist ja schon praktischer, aber braucht man es häufig?
Für den Urlaub stelle ich mir das UWW als Ersatz für das 18-55 Kit vor. Würde dann nur noch dazu das 50mm und das 70-300 einpacken. Werde ich die neue Lücke non 16-50 verkraften? Was meint ihr dazu?

Ergänzung:
Worin unterscheidet sich das Tokina AT-X Pro DX (Amazon 600 €) von dem AF DX (Amazon 670 €) denn genau?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wiegt die 18-55-Linse... 200 Gramm oder so? Pack sie doch mit ein, schon fehlt dir kein "Bereich" mehr. Auf die 17mm kannst du bestimmt verzichten. :)
 
Was wiegt die 18-55-Linse... 200 Gramm oder so? Pack sie doch mit ein, schon fehlt dir kein "Bereich" mehr. Auf die 17mm kannst du bestimmt verzichten. :)

Hast auch wieder recht!

Habe mir jetzt übrigens das Tokina bestellt. Ich hoffe sehr, dass das Exemplar meine Erwartungen erfüllt. Aber die Streuung soll ja bei Sigma wesentlich größer sein.

Danke noch einmal an alle Schreiber! (y)
 
Hast auch wieder recht!

Habe mir jetzt übrigens das Tokina bestellt. Ich hoffe sehr, dass das Exemplar meine Erwartungen erfüllt. Aber die Streuung soll ja bei Sigma wesentlich größer sein.

Danke noch einmal an alle Schreiber! (y)

Als Übergangslösung ist das 18-55er doch super! In Verbindung mit dem Tokina und deinem 70-300er hast du damit alles abgedeckt, und das 50mm als leichte, lichtstarke Festbrennweite noch in der Hinterhand. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das 11-16 in Verbindung mit einem 30mm f/1.4er vollkommen ausreicht, um alles im Weitwinkel- bis Normalbereich abzudecken.

Mein Tokina kommt morgen an und ich bin total gespannt. Dir auch ganz viel Spaß mit deinem Exemplar! (y)
 
wäre super, wenn der TO oder Mozim einen kurzen Bericht über das Tokina schreiben könnten.

Klink mich hier mal mit ein, da ich auch auf der Suche nach einem lichtstarken UWW für meine 60d bin und deshalb auf TO`s und Mozim`s Bericht gespannt bin. Habe als Standardzoom das 15-85mm, welches bei normalen Lichtverhältnissen richtig klasse Bilder liefert u. vor allen nach unten für die Crop-Kamera deutlichen Zugewinn im Vergleich zum 18-55mm liefert. Leider sind bei ungünstigeren Lichtbedingungen (bspw. Fotografieren im Wald oder Sonnenuntergang / blaue Stunde) Grenzen gesetzt. Zu meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich meist ohne Stativ unterwegs bin, wodurch sich die Aussage relativiert. Im Oktober solls nach Santorini gehen u. ich liebäugele mit einem lichtstarken UWW, da gerade die Sonnenuntergänge hervorragend sein sollen. Ich schwanke nach Euren Berichten jetzt zw. Canon und Tokina.
 
surfmieze56 schrieb:
Leider sind bei ungünstigeren Lichtbedingungen (bspw. Fotografieren im Wald oder Sonnenuntergang / blaue Stunde) Grenzen gesetzt.
in wie weit dir ein 11mm/2.8 da ein Vorteil gegenüber 15mm/3.5 mit Stabi liefert...? Nimm im Zweifelsfall lieber ein Stativ mit :D :p [hat auch andere Vorteile]

surfmieze56 schrieb:
Ich schwanke nach Euren Berichten jetzt zw. Canon und Tokina.
Fotoladen gehen und anfassen! Dein Bauch wird dir sagen, welches du willst ;)
 
... Leider sind bei ungünstigeren Lichtbedingungen (bspw. Fotografieren im Wald oder Sonnenuntergang / blaue Stunde) Grenzen gesetzt. Zu meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich meist ohne Stativ unterwegs bin, wodurch sich die Aussage relativiert. ...

Für Landschaften macht es nicht viel Sinn mit großen Blenden zu fotografieren. Für blaue Stunde, Sonnenuntergang usw. erreicht man mit Stativ oder "irgendwo auflegen" mehr.
Ich benutze die 2.8 beim Tokina mehr für "Spaßfotos". Z.B. aus nächster Nähe Kuhköpfe auf einer Alm mit schönem, aber unscharfen Hintergrund.
 
Ich hatte das 11-16/2.8 an der 40D und fand es super. Ich habe es Canon und Sigma vorgezogen. Irgendwo wurde die KB-Fähigkeit beschrieben. Geht bei 16mm, machte aber keinen Spass. Habs dann gegen das Sigma 12-24 getauscht.
 
in wie weit dir ein 11mm/2.8 da ein Vorteil gegenüber 15mm/3.5 mit Stabi liefert...? Nimm im Zweifelsfall lieber ein Stativ mit :D :p [hat auch andere Vorteile

Sehr viele;
4mm Brennweite nach unten, mehr Lichtstärke, und weniger Gewicht ( ohne Stativ )
das Tokina 11-16 ist und bleibt ein sehr gutes UWW am Crop(y)
 
Sehr viele;
4mm Brennweite nach unten, mehr Lichtstärke, und weniger Gewicht ( ohne Stativ )
Wenn du schon zitierst, dann bitte richtig! Meine Aussage bezog sich lediglich auf die Frage ob f2.8 (11-16mm) vs. f3.5 (15mm + Stabi) einen Vorteil bei Langzeitbelichtungen bringt - im Zweifelsfall kann er mit 15mm + Stabi längere Belichtungszeiten aus der Hand halten als mit 11mm.
Dass ein Tokina 11-16 grds. Vorteile haben kann, ist klar und schon durch die Brennweite bedingt.
Der von dir angesprochene GEWICHTSvorteil vom Tokina (558g) zum Canon (575g) 15-85 liegt jedoch bei 17g! - ich denke DAS ist vernachlässigbar :p
 
Ich habe das Objektiv jetzt. Kam allerdings bisher wenig zum testen.

Habe erst einen Zeitraffer bei Nacht gemacht. Und dabei ist mir ein herber Kritikpunkt aufgefallen. Tokina ließ sich einen Schalter einfallen, mit dem man von AF zu MF (und umgekehrt) wechseln kann, der eher suboptimal ist. Man muss den gesamten Fokusring zu sich ziehen, um von AF zu MF zu kommen. Ohne den Fokusring zu drehen ist das nicht einfach. :mad:

Schlecht also, wenn man den AF einstellen lassen möchte und dann in den MF wechselt, wie man das bei Panoramaaufnahmen oder Zeitraffern gerne tut.

Hier wünschte ich mir einen ganz simplen Schalter, der den Ring nicht beeinflusst.

Oder kennt jemand einen Trick?
 
Einen Trick, wie man auf MF umstellt ohne dabei den Fokus zu verstellen, kenne ich leider auch nicht.
Drei Tipps hätte ich für dich, wobei der letzte wahrscheinlich bei dir nicht anwendbar ist (du hast eine 550D, richtig?)

1. Objektiv auf MF und per Liveview scharf stellen
2. Sich merken, welche Entfernungseinstellung bei Panoramen angesagt ist. Dann kann man auch ohne Liveview manuell scharf stellen.
3. Bei den besseren Kameramodellen (ab zweistellig?) kann man den AF vom Auslöser trennen. D.h. der Auslöser macht nur noch Belichtungsmessung und Foto. Der AF ist auf einem separaten Knopf (bei mir AF-ON). Obendrein bieten diese Kameras auf dem Wahlrad Custom-Modi (je nach Modell C, C1, C2, C3). Bei geschickter Programmierung verhält sich die Kamera in den Kreativprogrammen (P, AV, TV, M) wie gewohnt mit dem AF auf dem Auslöser und in einem Custom-Modus mit vom Auslöser getrennten AF. Ich hab gerade im Handbuch der 550D nachgesehen. Die bietet das leider nicht.
 
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