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Entscheidungshilfe Objektiv

verflixte

Themenersteller
Hallo liebes Forum,


ich habe seit einiger Zeit die Eos 600D mit dem Standard-Kit und merke einfach, dass es mir nicht reicht. Da ich rein optisch (bzgl mal "durchgucken") keine verwertbaren Vergleiche habe und mir das urteilen schwer fällt, möchte ich Euch damit gerne zur Last fallen :rolleyes:. Ich habe schon ein paar Objektivberatungen durchgelesen, aber die halfen mir persönlich nicht ausreichend.

Ich fotografiere:

- Landschaft/Natur: In den Bergen (Urlaub) hat es mir etwas im Weitwinkelbereich gefehlt, ich hab manchmal einfach nicht alles drauf gekriegt, was ich gerne gehabt hätte. Für den Alltag bräuchte ich aber vor allem mehr Zoom - der fehlt mir am meisten!

- Tiere: Kaninchen, Hunde, Pferde, gerne auch in Bewegung, die ich einfrieren kann (schneller AF). Detailaufnahmen. Nahaufnahmen

- Dämmerung: Beleuchtete "Botanik", Landschaften, Architektur

- Freistellung: von Blumen, Gräsern, Portraits

Was mir wichtig ist, ist ein schönes Bokeh, das habe ich von Euch hier kennen- und schätzen gelernt.

Ich möchte zwar nicht in den richtigen Makrobereich, wo man die Haare einer Fliege als Besenstiel interpretieren könnte, aber ich möchte schon für die kleinen Motive näher ran, das fehlt mir neben dem Zoom auch am ehesten.

Budget: 300-400 Euro

Ich freu mich über jede Hilfe! Danke fürs lesen.

Andrea
 
...möchte ich...
Ich fotografiere:
...
Was mir wichtig ist, ist ein schönes Bokeh, das habe ich von Euch hier kennen- und schätzen gelernt.

Ich möchte zwar nicht in den richtigen Makrobereich, wo man die Haare einer Fliege als Besenstiel interpretieren könnte, aber ich möchte schon für die kleinen Motive näher ran, das fehlt mir neben dem Zoom auch am ehesten.

Budget: 300-400 Euro

Hallo Andrea,

zuerst möchte ich Dir sagen, daß Du Prioritäten setzen musst, denn das, was Du möchtest, und das, was Dein "Haushalt" hergibt, läuft einfach meilenweit auseinander.:mad:

Nebenbei bemerkt: Ich gehe mal davon aus, daß Du mit "Zoom" Tele meinst...
 
Ja, ich meinte Tele. Zoomt man damit nicht? Was meinst Du bezüglich meines Haushalts? Ich glaube, mein Haushalt hat weit weniger mit meinen Wünschen zu tun, als Zoom im Vergleich zum Tele :ugly:

Ich habe nicht gesagt, dass ich ein Objektiv möchte, was all die aufgezählten Dinge komplett abdeckt, falls es denn sowas überhaupt gibt. Meine Prioritäten habe ich aber genannt: Ich möchte Landschaften näher heranholen und soweit machbar auch näher ans Motiv ran, als es mein Kit Objektiv kann. Falls beides mit einem Objektiv nicht möglich ist und ich es offenbar nicht weiß, dann kann man mir das ja auch so erklären, ohne dass ich mir nachher blöd vorkommen muss.

Ich dachte, es ist sinnvoll zu wissen, was mir an der Fotografie alles Spaß macht, um eingrenzen zu können. Wenn also jemand mein Beuteschema sieht und empfiehlt dann jeweils 2, oder mehr verschiedene Arten von Zubehör, so ist mir damit sicher eher geholfen.

Andrea
 
Hallo Andrea,

vorweg: der Begriff 'Zoom' bedeutet nur 'variable Brennweite'. Auch ein Ultraweitwinkel von 10-20mm ist ein Zoom. Das was du möchtest, ist 'mehr Brennweite'.

Ich denke, was jo59 sagen wollte ist folgendes:
Du hast verschiedene Wünsche
- Brennweite für kleine Tiere (da braucht es auf mittlere Distanzen bereits 'Kanonen')
- Dämmerung/Freistellung (bedeutet Lichtstärke)
- Schneller AF (= neueste Technik)
- Schönes Bokeh (=aufwendige Konstruktion, teure Glassorten)
- Makrofähigkeit (=Abbildungsleistung im Nahbereich)
Ein Hersteller wie Canon lässt sich jeden einzelnen deiner Wünsche mit wenigen bis vielen hundert Euro bezahlen. Um dir eine Vorstellung davon zu geben, was ich meine: Das Objektiv, das deinen Wünschen noch am nächsten kommt, ist das 70-200/2,8L IS II. Das kann immer noch kein Makro, kostet aber knapp 2000€.
Bei dem von dir angegebenen Budget ('Haushalt') bist du dann halt meilenweit von deinen Wünschen entfernt. Es wäre also schön, wenn du deine Wünsche in eine Reihenfolge bringen könntest: Was ist dir am wichtigsten, worauf könntest du am leichtesten verzichten.

Ansonsten ... bei deinem Budget fallen mir effektiv nur drei Linsen ein:
- Canon EF-S 55-250 IS
- Canon EF 70-300 USM IS
- Tamron 70-300 VC USD
Bei allen dreien musst du auf Lichtstärke und Makrofähigkeit verzichten. AF-Geschwindigkeit und Freistellung bewegen sich im mittleren Bereich.
Bezüglich Bokeh halte ich persönlich das EF 70-300 besser als das Tamron. In allen anderen Eigenschaften ist das Tamron dem Canon manchmal knapp, oft genug aber deutlich überlegen. Das Tamron sollte auch den schnellsten AF haben. Das EF-S 55-250 kenne ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tompaba,

danke für Deine verständliche, freundliche Ausführung.

Okay, auf Platz 1 würde dann der Gewinn an Brennweite stehen, um mir Motive ranholen zu können.

2. Lichtstärke
3. Bokeh

(4. + 5. im Sinne von Makro und schnellem AF würde ich vorerst ausblenden.)

Wenn ich mir mehr Lichtstärke wünsche, muss das ja nicht unbedingt eine Endblende von 0,9 bedeuten - aber ein wenig offener als 3,5 wäre halt schön. Genau so seh ich das auch mit dem Bokeh, ich finde auch manches von dem Kit ganz schön geworden, da gibt es sicher genug Unterschiede. Aber es muss für den Anfang nicht im high-end Bereich liegen, das ist ganz klar.

Andrea
 
Das Sigma 17-70 2.8-4 könnte was für dich sein. Es ist etwas lichtstärker als das Kit, hat einen Ultraschallantrieb, nach oben hin 15mm mehr Brennweite (ist jetzt nicht die Welt) und einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2.7. Das ist zwar kein "echtes" Makro, aber schonmal ganz hilfreich bei kleinen Motiven

Ein Bildstabilisator ist auch dabei.

Kostenpunkt so um die 400€
 
Hi Andrea,

ich hoffe, dass ich dir mit meinem Senf etwas weiterhelfen kann...

Hallo liebes Forum,


Ich fotografiere:

- Landschaft/Natur: In den Bergen (Urlaub) hat es mir etwas im Weitwinkelbereich gefehlt, ich hab manchmal einfach nicht alles drauf gekriegt, was ich gerne gehabt hätte. Für den Alltag bräuchte ich aber vor allem mehr Zoom - der fehlt mir am meisten!

hier wäre das 15-85 eine mMn ideale Alternative, ich liebe das beim Bergsteigen sehr, da die 15mm mir miest im WW Ausreichen (ist deutlich mehr als die 18 es Kit) und man auch mit den 85mm mal ein Leichtes Tele dabei hat und man sich damit nicht "totschleppen muss" sondern mit einem Glas eien recht großen Einsatzbreich abdecken kann

- Tiere: Kaninchen, Hunde, Pferde, gerne auch in Bewegung, die ich einfrieren kann (schneller AF). Detailaufnahmen. Nahaufnahmen

Hier ist die Frage, was bei Kit dein Porblem ist: ist es der langsamen AF oder doch die fehlende Lichtstärke? Ist es nur die geschwindigkeit, sollte jedes USM Objektiv eine deutliche verbesserung bringen, fehlt die Lichtstärke, die zu den kurzen Belichtungszeiten verhlift, sollte es schon etwas bit 2,8 Blende sein, dass du kurz genug belichten kannst. Schau dir hierzu nochmal genau deine FOtos an, sind sie zu lang belichtet oder kommt der AF nocht nach?

- Dämmerung: Beleuchtete "Botanik", Landschaften, Architektur

Das kann man mit mehreren Lösungen angehen: entweder mit einem lichtstarken Objektiv, allerdings gerade bei Architektur nachts geht das auf Kosten der Schärfentiefe. Ein Bildstabilisator ermöglicht hier etwas längere Belichtungszeiten, die Verwacklungsfrei gehalten werden können (ich shcaff mit dem 15-85 bis 1/10 verwacklungsfrei bei mehreren Veruschen recht sicher. Und hier der Königsweg ist sicherlicht ein Stativ! Da kannst du bei Statischen Motiven die Belichtung fast beliebig lang wählen und so genug Licht sammeln. Das Stativ sollte hinreichend Stabil sein, um deinen Kamera plus schwerstes Objektiv zu tragen, ein wackeliges Stativ hilft nicht viel (hab ich letztesn bei einem 500mm Objektiv auf einem zu wenig stabilen Stativ selbst gemerkt...waren Astroaufnahmen und etwas Wind...)

- Freistellung: von Blumen, Gräsern, Portraits

Was mir wichtig ist, ist ein schönes Bokeh, das habe ich von Euch hier kennen- und schätzen gelernt.

Dafür wäre eine abgerundete Blende oder möglichst viele Blendenlamellen wichtig. Mir gefällt das Bokeh der 15-85 im Nahbereich (hier kommt man mit der recht geringen Lichtstärke zu guten Freistellungseffekten). Grundsätzlich gilt hier, je Lichtstärker, desto mehr Freistellung, desto mehr kommt das Bokeh zum tragen. Und umso mehr Blendenlammellen und desto besser die Abgerundet sind, desto ruhiger wird das Bokeh. Um ein Objektiv hier genau zu beurteilen, ob es DIR gefällt, schau hier im Beispielthread am besten die Bilder an und probier es an der Cam aus (auch Lichtquellin im Unschärfebereich!), das ist zum Teil geschmackssache

Ich möchte zwar nicht in den richtigen Makrobereich, wo man die Haare einer Fliege als Besenstiel interpretieren könnte, aber ich möchte schon für die kleinen Motive näher ran, das fehlt mir neben dem Zoom auch am ehesten.

auch hier wieder ein verweis auf das 15-85, das im Nahbereich (naheinstellgrenze von ca 35 cm) schöne Bilder liefern kann. Besinders Blüten lassen sich damit sehr schön abbilden. Deutlich mehrehr an Nahgranze sollte es nicht werden.

Insgesamt glaube ich, dass du mit dem EFS 15-85 recht gut fahren würdest, kurz mal die Eigenschaften zusammengefasst: sehr scharf, extrem vielseitiger BW Bereich vom guten WW bis leichts Tele, gute Qualität im Nahbereich, schöne Farben/kontraste, recht gute Verarbeitungsqualität, angenehmens Bokeh (aber begrenzte Freistellungsmöglichkeiten auf Grund der geringen Lichtstärke), sehr effektiver IS, ABER geringe Lichtstärke (AL war aber bei dir schinbar nicht soo wichtig).
Der Große Haken Kommt halt jetzt

Budget: 300-400 Euro

Da bist du bei dem 15-85 leider nicht mehr dabei... Rein von den Daten sollte das Sigama 17-70 2,8-4 am nächsten rankommt (hatte es nie an der Kamera), es ist etwas Lichtstärker, dafür hat es unten nur 17, was für mich der größte Gunrd für das 15-85 war, ich denke da wird es im WW trotz 1 mm mehr wieder eng. (was man perspektivisch über ein UWW ausgleichen kann) Oben ob 85 oder 70 ist recht egal, wenn du mehr tele brauchst, dann eh meistens deutlich mehr....
Als Lichtstarke Alternative mit gutem Preis Leistungsverhältnis gitbs von Tamron die vielgelobten 17-50/2,8 (hatte sie nie an der Kamera). Hier hast du mehr Lichtstärke (ok. das war weniger DEIN Problem am Kit) etwas mehr Schärfe, doch denke ich, dass hier deine Probleme nicht optimal gelöst werden. Auch das Canon 18-135 wird deine Probleme nicht lösen (obwohl es ein gutes Glas ist, das ich auch angetestet habe), auch das mittlerweile veraltete 17-85 wird wegen des fehlenden WW nur mit USM und IS Verbesserung bringen, doch 18 auf 17 wohl im WW zu wenig ausmachen.

Evtl kannst du ja noch etwas mit der Aufrüstung warten und dann das 15-85 dir leisten, kommt ja auch Weihnachten mittlerweile in Reichweite (Hoffe da selber auf ein Macro :D). Finde das Objektiv passt halt perfekt auf deine Wünsche dich zu verbessern! Kann dich hierzu auch nur ermutigen, wenn man die begrenzte Al und Freistellung kennt und akzeptiert ist es ein Spitzenglas!
Alternativ müsstest d dir Überlegen, welches der Mankos das wichtigste für dich ist: ist es der fehlende WW, dann könntest du das Kit um ein UWW ergänzen (Tamron 10-20 gibts neu für das Budget). Ist es die Dämmerung, würde ich zu bei statischen Motiven zu einem ordentlichen/guten Stativ raten, Sind es die Tier brauchst du einen Schnellen AF und evtl mehr Lichtstärkt, bei dem Budget, wenn auch die anderen Kriterien wichtig: schwierig evtl 17-85...
Es ist halt auch die Frage, ob du das Kit, das optisch, v.a. leicht abgeblender wirklich nicht schlecht ist, erweitern willst (UWW, Tele, lichtstarke FB) oder ersetzen willst mit einem Glas was die angesprochenen Dinge Besser kann. hier fällt mir nur das 15.85 ein, das bei allen angesprochenen Dingen sofort weiterhilft. Wenn dir dann Später die AL Fähigkeit nicht mehr ausreicht hast du hier die Möglichkeit, mit einer Lichtstarken Festbrennweite (Sigma 30, canon 28/1,8) Abhilfe zu schaffen. (Ich finde die Kombi aus 15-85 und FB einem 2,8 Standartzoom etwas überlegen)

Viele hier mögen ein Lichtstarkes Standartzoom wie Caonno 17-55/2,8 (teuer) oder Tamron 17-50/2,8 (billiger aber auch recht gut) sehr gerne, mir persönlich würde hier der WW etwas fehlen wenn ich in den Bergen zu Fuss untewegs bin und aufs Gewicht schauen muss. Ich hab ein "schönwetterobjektiv" 15-85 und einen AL Spezialisten Sigma 30, früher Canon 50/1,8


Ich freu mich über jede Hilfe! Danke fürs lesen.

Gern geschehen, dafür sind wir hier, ich freu mich auch immer wenn mir wer bei meinen Problemem hilft!

VLG SImon
 
Ähh bin ich zu betrunken oder wie kommt ihr alle von " ich hab nicht alles draufgebracht" im Eröffnungspost (was soviel heißt wie ich will mehr WW) zu ich will Sachen näher heranholen (d.h. ich will mehr Tele, also genau das Gegenteil des Openers) gekommen seid? Wenns um eine Erweiterung im Telebereich geht, vergiss meinen vorherigen Post!

Gute n8 zusammen!
 
Bezogen auf Dein Budget würde sich meiner Meinung nach die Kombination aus

- Sigma AF 2,8-4,5 / 18-50 DC OS HSM (für ca. 195,- EUR) und
- Sigma AF 4,0-5,6 / 50-200 DC OS HSM (für ca. 159,- EUR)

empfehlen.

Vorteile:

- höhere Lichtstärke gegenüber Deinem Kit-Objektiv
- jeweils Bildstabi und schneller Ultraschallmotor
- bezahlbares Duo

Nachteile:

- keine durchgehende Lichtstärke
- keine Verbesserung bezüglich des Weitwinkels

Eine Lösung dieser Nachteile würde jeweils zu Lasten des Budget gehen. Weitwinkelobjektive aus dem Hause Tokina z.B. liegen schnell über 400-500 EUR. Möglicherweise findest Du preiswertere (ältere) Alternativen wenn Du auf den Bildstabilisator verzichtest und Dir stattdessen ein gutes Stativ kaufst. Aber Achtung, überlege vorher, ob Du überhaupt ein "Stativ-Typ" bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann es drehen und wenden: Eine zufriedenstellende Lösung ist mit dem Budget und den Wünschen nicht realisierbar. Daher mal ein ganz anderer Ansatz: Das Canon EF 100 2.8 Macro USM:

- Dieses gibt es ab 420,00 neu € (gebraucht dementsprechend weniger)
- Sehr gute Abbildungsleistung
- Es erweitert deinen Zoom
- Schneller und zuverlässiger AF
- Es ist lichtstark, hat Freistellungspotential und ein ansprechendes Bokeh
- Geeignet für 1:1 Makros, Porträts, etc.

Natürlich hast du damit eine Lücke in deinem Brennweitenbereich - keine Frage. Aber ich bin mir sicher, dass dir damit mehr geholfen ist, als dich auf halbherzige Lösungen und Kompromisse einzulassen. Lieber ein Objektiv, dass spezielle Anwendungsgebiete sehr gut bedient, als ein Objektiv, das zwar mehr Brennweitenbereich bietet, aber dafür immer nur am Rande den restlichen Bedürfnissen entspricht.
 
Ansonsten ... bei deinem Budget fallen mir effektiv nur drei Linsen ein:
- Canon EF-S 55-250 IS
- Canon EF 70-300 USM IS
- Tamron 70-300 VC USD
Bei allen dreien musst du auf Lichtstärke und Makrofähigkeit verzichten. AF-Geschwindigkeit und Freistellung bewegen sich im mittleren Bereich.

Bei den 70-300mm kann man sich mit Makroringen bzw. mit einer Nahlinse behelfen. Die Frage ist sowieso, ob es unbedingt ein 1:1 Makro sein muss. Für Blümchen reichen alle drei am Crop-Sensor mit einer Naheinstellgrenze von 1,5m.
Etwas über dem Budget wäre noch das 70-200mm/4 L. Das hat den besseren Autofokus, der hier aber nicht so gefragt ist, und man kann mit 135mm bei Blende 4 auch am Crop schon vernünftig freistellen. Dafür hat das Ding keinen Bildstabilisator.

Man kann es drehen und wenden: Eine zufriedenstellende Lösung ist mit dem Budget und den Wünschen nicht realisierbar. Daher mal ein ganz anderer Ansatz: Das Canon EF 100 2.8 Macro USM:

Für Porträts am Crop wäre mir das zu lang, als Landschaftstele auch. Dann würde ich eher z.B. ein Sigma 70mm/2.8 nehmen oder das Canon 60mm, was dann aber schon wieder relativ dicht am Kitobjektiv wäre. Das sind aber beides ebenfalls Makroobjektive, die eine 1:1-Vergrößerung erlauben. Als Proträt- und Landschaftstele fand ich am Crop auch das Canon 85mm/1.8 gut. Das bekommt man hier gebraucht im Forum recht günstig.

Da die TO aber momentan nur das Kitobjektiv besitzt und Makro nicht ganz oben auf der Liste steht, würde ich eher eins der Zoomobjektive empfehlen. Damit ist man erst einmal flexibler. Ergänzen kann man dann immer noch später nach seinen Vorlieben.

riddermark
 
Guten Morgen!

Ihr ward ja fleissig :) danke Euch erstmal für Eure Mühe. Ich sehe ein, dass ich zu viele "Wünsche" angegeben habe, die ein Objektiv allein nicht unter einen bezahlbaren Hut kriegen kann (was primär auch nicht so sein sollte, ich wollte hauptsächlich angeben, was mir generell wichtig ist). Ich ordne das mal unter Lernprozess ein :ugly: und deswegen bin ich dennoch weiter gekommen, anhand Eurer Informationen und Denkanstöße. :top:

Ich habe mich übrigens nicht vertan mit Brennweite und Weitwinkel, die Aussage, dass ich nicht alles "draufbekommen" habe, meinte wirklich die Qualitäten in der Weite. Zusätzlich wollte ich in anderen Situationen mehr Brennweite, also "heranholen, um Entfernungen zu überbrücken".

Meine Suche wird sich also nun, nach einer Nacht drüber schlafen, hauptsächlich auf mehr Brennweite konzentrieren, weil mir das am wichtigsten ist.

Ich habe auf der Tamron-Seite den BW-Vergleich studiert und mit den ganzen Abzügen, die ich mir persönlich gemacht habe, liegt mein Favorit bzgl. der Endbrennweite bei 180-250 mm, schwierig ist für mich nur die Wahl der Startbrennweite, 70 mm wäre mir zu viel, wäre schön, wenn es weniger sein würde. Es wäre mir zudem auch wichtig, dass sich die Frontlinse nicht mitdreht, wegen des Polfilters, der irgendwann mal kommt.

Wäre so eine Kombination gut denkbar, oder ist das eine unübliche/unmögliche Kombination?


Andrea
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auf der Tamron-Seite den BW-Vergleich studiert und mit den ganzen Abzügen, die ich mir persönlich gemacht habe, liegt mein Favorit bzgl. der Endbrennweite bei 180-250 mm, schwierig ist für mich nur die Wahl der Startbrennweite, 70 mm wäre mir zu viel, wäre schön, wenn es weniger sein würde. Es wäre mir zudem auch wichtig, dass sich die Frontlinse nicht mitdreht, wegen des Polfilters, der irgendwann mal kommt.

Das Canon EF-S 55-250mm IS wäre von der Brennweite ziemlich optimal und würde direkt and die Brennweite des Kits anschließen. Allerdings dreht sich die Frontlinse mit. Alternativ fielen mir noch Tokina und Sigma ein, die beide ein 50-150mm/2.8 Tele im Angebot haben. Das Sigma liegt wahrscheinlich etwas außerhalb Deines Budgets und das Tokina müsstest Du gebraucht schießen. Da haben beide allerdings im Gegensatz zu der Canon-Linse keinen Bildstabi, der bei 150-200mm Brennweite schon recht nützlich ist.

Edit: Das Tokina hat nur 50-135mm/2.8.

riddermark
 
Zuletzt bearbeitet:
...der Endbrennweite bei 180-250 mm, schwierig ist für mich nur die Wahl der Startbrennweite, 70 mm wäre mir zu viel...

Ich denke, dass du selbst mit einem höheren Budget, kaum so etwas finden wirst, zumindest ist mir nichts dergleichen bekannt... Bis auf das Sigma 50-150, allerdings bist du da dann doch ein Stück von deiner gewünschten Endbrennweite entfernt.
MMn ist die beste "Alternative" aus (relativer) Lichtstärke, BW, BQ, AF, Preis das Canon 70-200 f4L. Das Bokeh ist schön, Freistellen kannst du mit der Linse auch sehr, sehr gut, durchgehende Blende 4, Ring-USM, die Naheinstellgrenze kannst du verstellen (für weiter entfernte Objekte trifft der Fokus dann noch schneller), Verarbeitung, keine mitdrehende Frontlinse und dann auch noch günstig.
Lichtstärker gibts nur die Linsen mit 70-200 f2,8 verschiedener Hersteller und die kosten eben dementsprechend. Ich denke aber, es gibt eine alte Version des Sigma 70-200 f2,8 ohne Stabi für etwa 750 Euro, Google weiss bestimmt mehr ;)
 
... Ich sehe ein, dass ich zu viele "Wünsche" angegeben habe, die ein Objektiv allein nicht unter einen bezahlbaren Hut kriegen kann (was primär auch nicht so sein sollte, ich wollte hauptsächlich angeben, was mir generell wichtig ist). Ich ordne das mal unter Lernprozess ein :ugly: und deswegen bin ich dennoch weiter gekommen, anhand Eurer Informationen und Denkanstöße. :top:

Wie tompaba Dir schon erläutert hat, wollte ich Dich nur darauf hinweisen, daß Deine Wünsche viel zu weit gefächert sind, um sie in dem von Dir genannten Preisrahmen realisieren zu können... Genau deshalb fragte ich Dich nach den Prioritäten - nicht um Dich zu ärgern.:)

Das ist jedoch inzwischen geklärt.

Ich habe mich übrigens nicht vertan mit Brennweite und Weitwinkel, die Aussage, dass ich nicht alles "draufbekommen" habe, meinte wirklich die Qualitäten in der Weite.

So hatte ich das auch erfasst. Ein UWW (UltraWeitWinkel) sollte eventuell her.

Zusätzlich wollte ich in anderen Situationen mehr Brennweite, also "heranholen, um Entfernungen zu überbrücken".

Ein Tele wird ebenfalls gebraucht.

Meine Suche wird sich also nun, nach einer Nacht drüber schlafen, hauptsächlich auf mehr Brennweite konzentrieren, weil mir das am wichtigsten ist.

Ich habe auf der Tamron-Seite den BW-Vergleich studiert und mit den ganzen Abzügen, die ich mir persönlich gemacht habe, liegt mein Favorit bzgl. der Endbrennweite bei 180-250 mm, schwierig ist für mich nur die Wahl der Startbrennweite, 70 mm wäre mir zu viel, wäre schön, wenn es weniger sein würde. Es wäre mir zudem auch wichtig, dass sich die Frontlinse nicht mitdreht, wegen des Polfilters, der irgendwann mal kommt.

Das EF 70-200/4 L würde einen großen Teil Deiner Wünsche erfüllen, denn es bringt Dir nicht nur eine Brennweite bis 200mm, sondern es ist sehr schnell, scharf und bringt Dir auch Freistellung + Bokeh... Am kurzen Ende beginnt es halt erst bei 70mm, aber das tun die Meisten. Gebraucht könnte es nur wenig über Deiner Preisvorstellung erwerbbar sein.

Wäre so eine Kombination gut denkbar, oder ist das eine unübliche/unmögliche Kombination?

s.o.

Bedenke auch, daß Du bei jedem Kompromiss, den Du heute eingehst, demnächst noch einmal kaufst...
Ich sage immer: "Ich bin zu arm, um billig zu kaufen..." - zur Not lieber noch ein paar Tage warten und sparen.
 
Es wäre mir zudem auch wichtig, dass sich die Frontlinse nicht mitdreht, wegen des Polfilters, der irgendwann mal kommt.

Hallo Andrea, diesen Punkt tust du eventuell überbewerten. Ich brauche meinen Polfilter für Standard- und UWW-Objektiv, weil damit viel Himmel aufs Bild kommt. Für mein Tele besitze ich gar keinen Polfilter und werde auch nie einen brauchen. Beim Tele geht es doch meistens darum die Verschlusszeit so kurz wie möglich zu halten, was ein Polfilter ausschließt.
 
Hallo,

ich möchte auch kurz meinen Senf dazu geben. Ich denke, dass du auf gebrauchte Linsen gehen solltest. Und dann wären meine Empfehlungen:

1. :
100mm 2.8 Macro von Canon - Freistellung, Makro und schneller AF
75-300mm 4-5,6 USM auch von Canon - günstige Linse, relativ dunkel und nicht die beste Qualität, aber im Vergleich zum 55-250 EF-S garnicht mal so schlecht.

2. :
70-200mm 4.0 L USM - Schnelle und tolle Linse, leider etwas dunkel, vereinzelt zu bekommen für 420€ Alternativ ein Tamron oder Sigma mit 2.8 in der selben Brennweite. Da ist aber Vorsicht zu genießen beim Gebrauchtkauf...

3. :
55-250mm IS von Canon - Kein USM, dafür aber IS, was dir an dunklen Tagen sehr helfen wird.
50mm 1.8 von Canon - Sehr günstige Linse mit der wohl besten Schärfe für eine Linse unter 300€. Helle Blende. Die beiden Linsen bekommst du sogar neu schon fast unter 300€

So, ich hoffe, ich konnte noch mehr Verwirrung stiften :)

MfG
 
100mm 2.8 Macro von Canon - Freistellung, Makro und schneller AF
Also der AF ist im Vergleich zu Nicht-Makro-Linsen sogar alles andere als schnell. Bei erstmaliger oder erneuter Fokussuche braucht das Ding einfach wirklich lange, selbst wenn man die Naheinstellgrenze einschränkt.
Sobald die Linse einmal etwas im Fokus hat, ist sie recht flott, das stimmt wohl. Richtig heisst es also: FÜR EIN MAKROOBJEKTIV ist der AF schnell.
Aber der AF einer normalen Linse, egal ob Stange, Micro oder Ring ist bei der Suche meist schneller. Für schnelle bzw unvorhersehbar bewegliche Objekte, die man leicht aus dem Fokus verlieren kann (Fussballfeld z.B., wo einem immer ein anderer vor die Linse läuft) ist sowas sicher nicht die erste Wahl... zumindest kann ich es mir nicht vorstellen.
 
Ich gebe zu, dass ich keins habe. Ich habe mich nur nach meiner Stammtestseite gerichtet. Dort steht folgendes:

Utilizing USM (Ultrasonic Motor), the Canon 100 Macro internally focuses very fast, quietly and very accurately. I've been questioned on the fast AF statement several times since writing this review. I've rechecked my lens and, though it takes a little time to go from 1:1 macro to infinity, it focuses very fast at normal focusing distances. The second person to question this exchanged their lens for another - the replacement was much faster than the original lens they received. This would indicate to me that there may be an issue with some samples of the Canon EF 100mm f/2.8 USM Macro Lens. Another site visitor emailed me - they were ecstatic that a firmware upgrade to their Canon EOS 1D Mark III DSLR resolved their 100mm Macro focusing speed issue. Also note that there is a discontinued non-USM version of this lens. Keep these datapoints in mind if you run into a slow version of this lens.
 
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