Dein Problem ist an sich ganz leicht zu lösen:
- Deine S95 hat eine LiPo-Zelle eingebaut mit einer Kapazität von 1000 mAh.
Die Nominalspannung dieser Zelle beträgt 3,7 V.
Die Ladeschlußspannung 4,2 V.
Die Entladeschlußspannung 3,0 V.
Wenn Du Dich mit einer externen Spannungsversorgung in diesen Grenzen bewegst, wird Deiner Cam nichts passieren.
1. Lösung: 3 x NiMh-Zellen in Reihe geschaltet ergeben eine Nominalspannung von 3,75 V (=3 x 1,25 V), also genau das, was Du brauchst.
Mit folgenden Zellengrößen ergeben sich Kapazitäten:
- AA (z.B. Eneloop, ca. 14 x 50mm je Zelle) --> ca. 1800 - 2500 mAh, Gewicht: ca. 93 g
- 4/3 AA (ca. 18 x 60mm je Zelle) --> ca. 4000 mAh, Gewicht: ca. 160 g
- D (Mono, 33 x 60mm) --> ca. 9000 mAh, Gewicht: ca. 540 g
- F (1,5 x Mono, 33 x 90mm) --> 14000 mAh, Gewicht: ca. 720 g
Die AA-Zellen bekommst Du noch leicht geladen, aber der Kapazitätszuwachs ist nicht berauschend. Bei den anderen Zellen brauchst Du schon ein gescheites Ladegerät (siehe Modellbau).
2. Lösung: Du bleibst bei der in der Kamera verwendeten Akkutechnologie.
Vorteil: für die Kamera ändert sich quasi nichts. Du brauchst lediglich ein Ladegerät (siehe Modellbau), welches diese eine Zelle (jetzt aber mit viel mehr Kapazität) lädt. Auf dem Bild unten siehst Du 3 LiPo-Zellen (18650), die parallelgeschaltet werden, zu quasi einer Zelle. Die haben 3 x 2300 mAh = ca. 7 Ah. Haben eine Größe von H x B x L: 18 x 54 x 65 mm und ein Gewicht von 135 g. Und wenn Dir die fast 7 Ah noch zu wenig sind, dann schaltet man noch ein paar parallel.
Für beide Lösungen brauchst Du keine zusätzlichen Bauteile - außer dem Kabel mit Stecker o.ä:
Vorschläge mit Bleibatterien und DC/DC-Wandlern und/oder Spannungsstabilisierung sind für Deinen Fall - gelinde gesagt - absolut überzogen!
Die - m.M. - viel interssantere Frage ist: Wie bekommst Du denn die externe Spannungsversorgung vernünftig in die Kamera?
Gruß
Gerhard