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Empfindlichkeit von Computerblitzen verändern

out_of_exile

Themenersteller
Hallo geballte Forenkompetenz :)

so sehr ich meine Gut&Günstig Metz-Automatikblitze (32 CT) mag, aber in einigen Situationen heißt es leider: "Geht nicht"

Ein Beispiel: Innenraum. Ich möchte bei ISO 800, f 2.8 und 1/60s fotografieren und die fehlende Blende mit Blitz "auffüllen".

Die kleinste Computerblende gibt mir aber bei ISO 800 bereits f5.6. Damit müsste ich entweder das Raumlicht 3 Blenden unterbelichten, auf 1/15s gehen oder das Blitzlicht überbelichtet um zwei Blenden.
Bei den anderen Computerblenden komme ich (bei ISO 800) auf heutzutage praxisfremde Blenden von f11 oder sogar f22.

Jetzt meine Frage: Kann ich die Empfindlichkeit, mit der die Messzelle detektiert, manipulieren? Wenn ich sie senken wöllte, könnte ich mir vorstellen, dass ein simples Stück ND-Folie vor dem Sensor das gewünschte Ergebnis bringen würde. Aber die Empfindlichkeit erhöhen :confused: da müsste ich vermutlich den Fotowiderstand/Transistor in der Messelektronik tauschen. Oder gäbe es noch eine einfachere Lösung, die ich übersehe? Muss nicht reversibel sein.

Grüße, Eric
 
oder das Blitzlicht überbelichtet um zwei Blenden.
Ich denke, das liegt nicht an der Empfindlichkeit der Meßzelle, sondern an der Unfähigkeit des Blitzes weniger Blitzenergie abzugeben.
Sprich der Blitz müsste mit einem 1/128 der Vollleistung blitzen, die kleinstmögliche Einheit ist aber 1/64 (bzw. bei Deinem Beispiel mit 2 Blenden 1/32) der Blitzleistung.

Bei den anderen Computerblenden komme ich (bei ISO 800) auf heutzutage praxisfremde Blenden von f11 oder sogar f22.
Das würde auch dem entsprechen, da dann der Blitz mit 1/4, 1/2 oder der vollen Leistung Blitzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Computerblitz arbeitet doch gar nicht mit vorher ermittelter Leistungsstufe. Sonst bräuchte er den Vorblitz, der bei TTL benötigt wird. Meines Wissens stoppt die Steuerelektronik des Blitzes die Beleuchtung sobald die vorher definierte Lichtmenge vom Sensor detektiert wird.

Und diese Lichtmenge möchte ich verändern. Mit einer ND-Folie vor dem Sensor funktioniert der Trick, aber natürlich in die falsche Richtung.
 
Hallo,

ich habs mir jetzt wirklich einige Male durchgelesen, aber so wirklich verstandenhabe ich es dennoch nicht, was genau Du willst. Das einzige, was mir klar ist, ist, dass Du die Blitzleistung verändern willst. Aber warum, in welchen Situationen und zu weclhem Zweck genau ist mir ein Rätsel - vielleicht auch deshalb, weil mir einige Begriffe falsch gewählt erscheinen bzw. keinen Sinn machen. Was zu Beispiel ist ein Computerblitz?

Generell: normalerweise kann man ja über die Blitzbelichtungskorrektur die Blitzleistung nach oben und unten beeinflussen - aber natürlich gibt es dort Grenzen, wo die Blitzleistung sie eben setzt.

vg, Festan
 
Meines Wissens stoppt die Steuerelektronik des Blitzes die Beleuchtung sobald die vorher definierte Lichtmenge vom Sensor detektiert wird.
Und diese wird er eben genauso nur in Stufen regeln können, wie ich sie z.B. auch manuell vorgeben kann.
Das heißt, er wird nicht weniger/kürzer als z.B. 1/32 der Vollleistung blitzen können.
 
Was zu Beispiel ist ein Computerblitz?
Z.B. beim Metz der Modus "A". Dabei wird das zurückgeworfene Blitzlicht vom Blitz gemessen und wenn er der Meinung ist, dass es für die Belichtung ausreicht (dafür muss man ISO und Blende vorgeben) den Blitz abschaltet.
Sprich der Blitz übernimmt die Blitzsteuerung und nicht die Kamera.
 
die Erklärung hier finde ich ganz gelungen: http://www.blitz-fotografie.de/grundlagen/computerblitz/

ist sozusagen der Großvater des TTL-Blitzens. Eine "Blitzbelichtungskorrektur", wie wir es heute nennen, gab an den Geräten noch nicht. Aber sogenannte Computerblenden, die aber bei der ersten Gerätegeneration (wie meinem) noch von der ISO-Einstellung abhängig waren. Je höher ISO, desto höher die vorgegebene Blende.

Mit manueller Leistungsreglung hat das absolut nichts zu tun. Dadurch, dass der Blitz eine eigene Messzelle besitzt, kann er auf solche "Lichtschlucker" wie indirektes Blitzen oder Lichtformer reagieren. Auch wird unabhängig vom Abstand die Lichtleistung korrekt geregelt.
 
Z.B. beim Metz der Modus "A". Dabei wird das zurückgeworfene Blitzlicht vom Blitz gemessen und wenn er der Meinung ist, dass es für die Belichtung ausreicht (dafür muss man ISO und Blende vorgeben) den Blitz abschaltet.
Sprich der Blitz übernimmt die Blitzsteuerung und nicht die Kamera.

Dachte ich mir auch - wollte aber nicht zuviel interpretieren - kenne ich auch nur als Automatikblitz.

Wenn man am Blitz dann diese Werte einstellt, müßte es zur Manipulation der Blitzmenge doch eigentlich reichen, die Werte entsprechend "falsch" einzustellen, oder? Für mehr Blitzlicht beispielsweise eine Blende/Isostufe weniger, für weniger Blitzlicht eine Blende/Isostufe höher, oder?

vg, Festan
 
Dadurch, dass der Blitz eine eigene Messzelle besitzt, kann er auf solche "Lichtschlucker" wie indirektes Blitzen oder Lichtformer reagieren.
Aber die kürzeste Zeit ist von der Reaktionszeit der Elektronik abhängig.
Auch wird unabhängig vom Abstand die Lichtleistung korrekt geregelt.
Nur im Entfernungsbereich, der der Automatikblende zugeordnet ist. Siehe Bedienungsanleitung in meinem Link.
 
Der 32CT3(?) hat nur 3 Automatikblenden.

Seite 13 4.3:

Das heisst doch letztendlich, dass der TE schlichtweg zu viel Leistung bei diesem Szenario hat (weil der Blitz nicht weit geng runterregeln kann), oder?

Dann muss eben Lichtleistung vernichtet werden - indirektes Blitzen oder ein lichtschluckender Aufsatz vor dem Blitz (Neutraldichtefilter) könnten helfen - wenn es denn unbedingt dieser Blitz sein muss.

vg, Festan
 
Das heisst doch letztendlich, dass der TE schlichtweg zu viel Leistung bei diesem Szenario hat (weil der Blitz nicht weit geng runterregeln kann), oder?
Ja, so sieht es für mich auch aus.
Dann muss eben Lichtleistung vernichtet werden - indirektes Blitzen oder ein lichtschluckender Aufsatz vor dem Blitz (Neutraldichtefilter) könnten helfen - wenn es denn unbedingt dieser Blitz sein muss.
Das könnte der TE zumindest mal ausprobieren.
 
Computerblitzgeräte haben - im Gegensatz zu TTL-Automatiken die prinzipiell mit jeder Blende und jeder ISO-Stufe funktionieren* - nur eine sehr vereinfachte Funktionalität.

Der Blitz bekommt außerdem eine Änderung der ISO-Zahl genaugenommen gar nicht mitgeteilt - der eingebaute Sensor misst immer mit der gleichen Empfindlichkeit; eine Erhöhung der ISO-Zahl muss vielmehr am Objektiv durch Abblenden kompensiert werden. Dadurch verschieben sich bei höheren ISOs die "Computerblenden" auch zu geschlosseneren Werten.
Wenn du nun mit 2,8 fotografieren willst, die Computerblende aber nur 5,6 hergibt, müsstest du dem Sensor eine 4x höhere Intensität des vom Motiv zurückgeworfenen Lichtes vorgaukeln. Da dies nicht möglich ist, könnte es nur wenn überhaupt mit einem Umbau klappen.

Ein weiteres Hindernis könnte Blende 2,8 bei ISO 800 vereiteln:
Wenn du zB ein 2 m entferntes Motiv korrekt belichten möchtest, müsste bei einer max. Leitzahl von 32 (wenn ich mich nicht verrechnet habe) der Blitz mit ca. 1/250 seiner Maximalleistung blitzen. Wenn er das nicht kann weil seine Elektronik die Blitzröhre gar nicht so schnell abschalten kann - heutige Blitze schaffen i.A. 1/128 als Minimalleistung - ergibt das eine Überbelichtung.
Auch aus diesem Grund könnte der Hersteller so große Blenden wie 2,8 in Kombination mit ISO 800 als sinnfrei betrachtet haben, da sich der nutzbare Entfernungsbereich dabei in praxisferne Weiten bewegen würde.


*) bei sehr großen Blenden, hohen ISOs und kurzen Entfernungen droht aber auch hier Überbelichtung.
 
Hier Seite 13 und 14.

Wenn er überbelichtet bist Du einfach zu nah' dran.

das zeigt mir, dass die Steuerelektronik die Blitzleistung noch viel weiter runter regeln kann!
Nehmen wir mal an (reine Fantasiewerte, reicht aber für die Idee), dass der Blitz bei 0,4m Abstand (Nahgrenze), ISO 800 und Blende von 5,6 eine Leistung von 1/128 abgibt. Dann bräuchte er bei 0,8m Abstand bereits das Vierfache, also 1/32. Oder ich könnte bei 1/128 bleiben und z.B. Blende 2,8 nutzen. Natürlich könnte ich dann nicht näher ran ohne Überzubelichten, aber oberhalb von dem Mindestabstand könnte ich nun auch größere Blenden am Objektiv nutzen.

Und deshalb suche ich eine Möglichkeit entweder die Messelektronik oder den Sensor so zu manipulieren, dass er bereits bei einer geringeren Lichtmenge die Belichtung beendet.
 
Das heisst doch letztendlich, dass der TE schlichtweg zu viel Leistung bei diesem Szenario hat (weil der Blitz nicht weit geng runterregeln kann), oder?

Dann muss eben Lichtleistung vernichtet werden - indirektes Blitzen oder ein lichtschluckender Aufsatz vor dem Blitz (Neutraldichtefilter) könnten helfen - wenn es denn unbedingt dieser Blitz sein muss.

vg, Festan

genau das bewirkt absolut nichts. Das ist ja das geniale an Automatik/Computerblitzen, dass eine ND-Folie vor dem Blitz oder indirektes Blitzen nichts an der Belichtung ändern.
Die Steuerelektronik des Blitzes registriert in diesem Fall nur, dass weniger Licht am Sensor angekommt und verlängert die Zeit in welcher der Blitz "leuchtet".

Wenn man aber eine ND-Folie vor den Sensor hängt, dann misst die Sensorzelle zu wenig einfallendes Licht und verlängert ebenfalls die "Leuchtzeit". Damit belichtet der Blitz über, wäre also eine positive Blitzbelichtungskorrektur. Natürlich nur solange die Blitzröhre die Leistung liefern kann ;)

Aber wie funktioniert der umgedrehte Weg, also dass die Messzelle im Blitz zuviel Licht detektiert :confused: Das wäre meine Frage.
 
Nehmen wir mal an (reine Fantasiewerte, reicht aber für die Idee), dass der Blitz bei 0,4m Abstand (Nahgrenze), ISO 800 und Blende von 5,6 eine Leistung von 1/128 abgibt.
Dazu braucht es eigentlich gar keine Fantasiewerte:

Lt. Bedienungsanleitung beträgt die Mindestentfernung für Computerblende "gelb" - ich vermute sehr stark das ist bei ISO 800 dann deine erwähnte Blende 22 - eben die 0,4 m. Verwendest du jedoch deine beabsichtigte 2,8 so verschiebt sich die Mindestentfernung ohne Überbelichtung auf über 3 Meter!
(Halbierung der Blendenzahl = doppelte Entfernung.)

Da der Bereich bei "gelb" 0,4 bis 4 m und somit 1:10 beträgt, ist die entsprechende Minimalleistungsstufe 1/100 - quadratischer Zusammenhang. Weniger kann der Blitz nicht.
Da nützt es auch nichts den Sensor irgendwie zu überlisten oder umzubauen - um die Elektronik zum schnelleren Abschalten zu bewegen müsstest du quasi einen neuen Blitz bauen... :D

Richtig, ein ND-Filter vor dem Reflektor nützt auch nichts: der verringert dir zwar die Mindestentfernung, der Sensor misst aber trotzdem falsch.
 
Der ND-Filter könnte schon funktionieren, da der Blitz ja die Leistung erhöht. Nämlich in jenen Bereich, den er dann auch bewältigen kann.

Um beim Beispiel zu Bleiben:
1/250 kann er nicht. Der ND vergrößert aber die Blitzleistung auf 1/100, die er aber auch bewältigen kann.
 
Ja - und der Sensor meint es ist am Objektiv immer noch 5,6 (und nicht 2,8) eingestellt, und da weniger reflektiertes Licht am Sensor ankommt erhöht er entsprechend die Leistung.
Die Mindestentfernung in Fällen wo bei 1/100 Leistung Ende ist verringert sich tatsächlich - schrieb ich aber.
 
Der ND-Filter könnte schon funktionieren, da der Blitz ja die Leistung erhöht. Nämlich in jenen Bereich, den er dann auch bewältigen kann.

Um beim Beispiel zu Bleiben:
1/250 kann er nicht. Der ND vergrößert aber die Blitzleistung auf 1/100, die er aber auch bewältigen kann.

genau :top: Damit verringere ich die Blitzreichweite, sowohl in der Nähe wie in der Ferne!

Also müsste ich die Empfindlichkeit der Sensorzelle oder Steuerelektronik verringern. Damit erhöhe ich meinen minimalen Abstand, weil die Blitzleistung nicht weit genug heruntergeregelt werden kann. Wenn ich dann eine ND-Folie vor die Blitzröhre hänge, verschieben sich die Blitzreichweiten wieder in die gewohnten Werte. Allerdings dann bei kleineren Blendenwerten am Objektiv. Exakt das was ich möchte :):):)

Und wenn ich indirekt blitze kann ich mir sogar die ND vor der Blitzröhre schenken.

Die ND-Folie ist kein Problem, aber wie verändere ich die Empfindlichkeit der Sensorzelle?
 
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