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Filter Empfehlung ND Filter / Pol Filter - Danke!

Didi72de

Themenersteller
Hallo zusammen,

so, ich befinde mich auf der Zielgeraden was mein Zubehör angeht und werde Euch (hoffentlich ;)) in nächster Zeit erstmal nicht mehr mit Anfragen nerven!

Aber ich wäre noch auf der Suche nach einem ND Filterset und einem Polfilter. Der ND Filter darf gerne erstmal die Standardwerte haben, ich habe mit so etwas noch keine Erfahrung und muß mich sowieso erstmal rantasten.
Was würde denn hier für den Anfänger am besten passen? Schraub- oder Magnetfilter? Oder Steckscheiben? Ich habe keine wirkliche Ahnung.....
Preislich muß es jetzt der Mercedes sein, aber ich bin durchaus bereit für vernünftige Qualität ein wenig mehr auf den Tisch zu legen. Ein gesundes Preis/Leistungsverhältnis wäre mir am liebsten ;).

Ich würde mich sehr über den ein oder anderen Tipp freuen! Danke Euch.

Gruß
Didi
 
Filter hat man oft länger als Objektive und Kameras, ebenso wie beim Stativ lohnt es sich, da etwas mehr auszugeben. Allerdings muss der Filter zur Größe des Systems passen. Ich selbst habe ein Set von B+W 82mm Filtern für mein Canon Kleinbildsystem. Die werden auf allen Objektiven genutzt von 67-82mm Filterdurchmesser per Step-Up-Ringen. Einzig das RF 28-70 F2 muss so bei mir ohne Filter auskommen. Bei B+W würde ich beim Polfilter achten auf die Bezeichnung "Käsemann HTC MRC nano xs pro", das ist ein hochwertiger Filter der ziemlich gut abbildet. Beim ND-Filter sind die mrc nano xs-pro ebenfalls eine gute Wahl.
Die Stärke des ND-Filters muss man mit Bedacht wählen, das hängt ja davon ab, was man damit machen will. Um beim Filmen die Verschlusszeit lang zu halten würde ich nicht stärker als drei Blenden wählen, für Landschaftsfotografie nicht weniger als drei Blenden. D.h. mit drei Blenden ist man anfangs oft gut bedient. Bei mir kam dann irgendwann noch ein zehn Blenden Filter dazu, um auch bei Tag deutlich längere Belichtungen hinzukriegen. Den nutze ich aber selten.
Die Größe würde ich abhängig machen von der größten Objektivgröße, die in absehbarer Zukunft angedacht ist. Also nicht unbedingt, was aktuell am größten ist, sondern was vielleicht in anderthalb Jahren noch dazu kommt. Mit Steckscheiben habe ich keine Erfahrungen, aber das ist natürlich eine gute Option, wenn man sehr flexibel sein will. Mir nehmen die zu viel Platz weg. Ich bevorzuge die konventionellen Schraubfilter (aber in hochwertig mit ordentlichem Messinggewinde) und dann entsprechend step-up-Ringe (auch die in hochwertig). Damit fahre ich seit etwa zehn Jahren vollauf zufrieden. Auch mit den B+W-Filtern bin ich zufrieden, würde ich exakt so wieder kaufen.
Kann man alles übrigens mit etwas Geduld auch gut gebraucht kaufen. Entweder das Gewinde und das Glas ist in Ordnung oder nicht, und das kann man vor Ort ohne großen Aufwand prüfen. Also können so gut ein paar Euro gespart werden.
 
Ich bevorzuge Schraubfilter.

Das ND-Filter Set von K&F Concept (gibt es bei Amazon) finde ich sehr gut.

Bei Polfilter bevorzuge ich Hoya. Bei B&W hatte ich es ein paar Mal, dass sich das Filtergewinde verkeilte.
 
Ob man Magnetfilter braucht oder mit herkömmlichen Schraubfiltern auskommt, ist eine Frage der Arbeitsweise. Wer die Filter sehr viel benutzt und dauernd wechselt, profitiert wahrscheinlich von Magnetfiltern. Für durchschnittliche Nutzung, wo Filter nur gelegentlich zum Einsatz kommen, kann man mit Schraubfiltern sehr gut leben. Man muss sich nur ein paar Fertigkeiten für den Umgang mit Schraubfiltern zulegen (z. B. mit mehreren Fingern den Filter von allen Seiten umfassen, damit er sich beim Schrauben nicht verkantet).
Noch eine Stufe umständlicher als die Verwendung nackter Schraubfilter ist die Verwendung großer Schraubfilter in Verbindung mit Step-Up-Ringen. Das braucht nochmal etwas mehr Geduld und etwas mehr Geschicklichkeit (Filter und Ringe gehen nach Gebrauch nicht immer problemlos auseinander). Auch das kann man lösen, wenn man die nötige Fingerfertigkeit erwirbt (oder notfalls Hilfsmittel wie Gummihandschuhe oder Filterzangen benutzt). Zu erwähnen ist aber auch die Problematik, dass in Verbindung mit Step-Up-Ringen meist die mitgelieferten Gegenlichtblenden nicht mehr passen. In der Praxis wird man häufiger benötigte Filter dann doch auch im jeweils passenden Durchmesser besorgen und nicht dauerhaft adaptieren. Das macht die Strategie, nur Filter höchster Qualität zu kaufen, etwas schwieriger. Je mehr Exemplare man benötigt, desto wichtiger wird natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis.

ND-Filter sind qualitativ relativ unproblematisch. Da kann man als Gelegenheitsnutzer ruhig auch ganz billige Exemplare nehmen. Ich hatte schon ND-Filter unterschiedlicher Hersteller und Preisklassen. Auch die Billigsten haben das Bild nicht unschärfer gemacht. Lediglich mit Farbstichen (bläulich oder rötlich) muss man leben, wenn man relativ starke ND-Filter benutzt (zu sehen schon bei 64x und erst recht bei 1000x). In Sachen Farbstich gibt es Unterschiede, aber auch die teuersten Markenfilter sind nicht ganz frei davon (hängt wohl auch vom Sensor und dessen Empfindlichkeit für IR- und UV-Licht ab – also der Farbstich ist mit demselben Filter nicht an jeder Kamera exakt gleich). Aus meiner Sicht sind auch relativ starke Farbstiche nicht schlimm, denn bereits ein simpler manueller Weißabgleich merzt den Fehler zu 99 % aus.
Am Rande sei noch angemerkt, dass man sich auf die Filterfaktoren nicht immer blind verlassen kann. Ein 64x-Filter kann in Wahrheit auch Faktor 30 oder 120 haben, genau wie ein 1000x Filter tatsächlich den Faktor 700 oder auch 1500 aufweisen kann. Wer die Belichtung ohne Filter misst und dann einfach die Belichtungszeit mit dem Faktor multipliziert, kriegt also nicht immer korrekt belichtete Aufnahmen.
Aber auch die Mehrfeld-Belichtungsmessung der Kamera ist nicht zuverlässig (die meisten Kameras belichten mit starken ND-Filtern zu knapp, weil die Automatik wohl „denkt“, es sei eine Nachtsituation). Abhilfe schafft die Verwendung einer nicht-gewichteten Messmethode, z. B. mittenbetonte Integralmessung.

Die Qualität von Polfiltern ist kritischer. Da ist im unteren Preissegment eine Menge Müll auf dem Markt. Die Filter haben aber nicht etwa eine schlechte Filterwirkung (selbst die 10-Euro-Polfilter filtern sehr gut – oft besser als ältere Marken-Polfilter). Das große Problem billiger Polfilter ist die Beeinträchtigung der Bildschärfe. Das merkt man insbesondere mit langen Brennweiten und Offenblende. Die Polfilter >100 Euro sind hier allesamt einwandfrei, aber in der Preisklasse unter ca. 60 Euro trennt sich Gut und Böse.
Ein weiteres Kriterium für Polfilter ist die Frage der verbauten Filterfolie. Es gibt die „herkömmlichen“ Versionen, die gut funktionieren, aber aus heutiger Sicht unnötig viel Licht schlucken und außerdem in den ausgelöschten Bereichen etwas blaustichig sind (was durch Alterung immer schlimmer wird). Ich würde heute nur noch Filter mit modernen High-Transmission-Folien nehmen, die eine farbneutrale Auslöschung erlauben, mehr Licht durchlassen und weniger alterungsanfällig sind. Deshalb rate ich auch vom Kauf älterer Marken-Polfilter ab – obwohl die zumindest in Sachen Bildschärfe einwandfrei sind.
Ich habe immer den Haida Slim Pro II MC als Preis-Leistungs-Sieger empfohlen. Den kann man nach wie vor bedenkenlos nehmen. Inzwischen gibt es aber mit dem Rollei F:X Pro CPL ein noch günstigeres Exemplar mit beeindruckender Qualität (tadellose Schärfe und in Sachen Vergütung sogar besser als der Haida). Wer einen Markenfilter bevorzugt, aber nicht gleich in einen B+W Käsemann investieren will, sollte sich den Hoya HD CPL anschauen (ich meine die alte Version ohne Nano im Namen; die neue ist ja preislich schon auf B+W Niveau). Alle genannten Filter sind übrigens High-Transmission-Typen (auch wenn das nicht jeder Hersteller groß draufschreibt).
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Hilfe in meinen Fragen 😊👍.

Leider komme ich jetzt erst zum antworten da ich ein wenig angeschlagen war die letzten Tage.

Ich denke ich werde mir tatsächlich für den Anfang mal den 2in1 ND/Polfilter von Haida besorgen (den oben von @Magnus_5 verlinkten). Der scheint eine gute Qualität zu haben und wird für den Anfang ausreichend sein.

Dann werde ich sehen wohin meine Reise geht und welchen Bedarf ich überhaupt an weiteren Filtern oder Filterstärken habe.

Danke Euch👍.

Viele Grüße Didi
 
Das große Problem billiger Polfilter ist die Beeinträchtigung der Bildschärfe. Das merkt man insbesondere mit langen Brennweiten und Offenblende.

Das kann ich nur unterstreichen!
Ich hab eine Zeit gebraucht um herauszufinden, warum manche Aufnahmen korrekt scharf waren, und andere völlig weich waren.
Letztenendes war es die Kombi Brennweite/Blende/billiger Polfilter

Hab jetzt welche von "Urth" - damit passt alles.
Sind aber nicht so teuer wie von dir mindestgefordert.
Für 62mm Durchmesser ~55,- EUR
 
Hier noch ein kleiner Budget-Tipp (falls ein bisschen Basteln in Frage kommt):
Man kann einen Vario-ND-Filter auch selber machen, indem man zwei Polfilter aufeinanderschraubt. Das ist dann quasi auch 2 in 1, denn der erste Polfilter allein ist nur ein Polfilter, mit dem zweiten drauf hat man einen Vario-ND.
Kleiner Haken dabei: Es funktioniert nur, wenn man entweder motivseitig einen linearen Polfiter nimmt (heutzutage schwer zu kriegen) oder wenn man den zweiten zirkularen Filter in seiner Fassung umdreht (also Innenseite nach außen). Wer kein Spezialwerkzeug zum Aufschrauben der Fassung hat, kann hierfür ein Brett nehmen, in das man zwei kleine Nägel im passenden Abstand schlägt. (Klingt kompliziert, aber erklärt sich beim Betrachten der Filterfassung fast von selbst.)
Vorteil dieser DIY-Lösung gegenüber dem Haida 2 in 1 ist, dass man bei reinem Polfilter-Gebrauch die geringstmögliche Abdunklung hat. Wenn man motivseitig einen linearen Polfilter verwendet, besteht dann (wie am Haida 2 in 1) zusätzlich noch die Polfilter-Wirkung aufs Motiv. Mit einem in der Fassung gedrehten zirkularen Polfilter hat man das nicht – was je nach Motiv auch gewünscht sein kann.
 
Hallo zusammen,

ich häng mich mal an das Thema ran.

Gesucht werden hochwertige Pol Filter sowie die drei klassischen ND Filter Stärken passend für das Voigtländer Nokton 21mm 1.4 mit 62mm Filterdurchmesser. Ich liebäugelte bis grade eben mit den True Color Filtern von NiSi, lese jetzt allerdings hier und da von Color Casting als unschöne Eigenschaft der NiSi Filter. Dabei dachte ich, dass die True Color genau dafür bestens gewappnet sein sollen.

Da die Original Gegenlichtblende des Nokton kein Schraubgewinde für Filter besitzt und die Filter direkt ans Objektiv kommen, ist es mir prinzipiell egal ob normale oder Magnetfilter. Bei letzteren hab ich allerdings die Erfahrung gemacht (K&F Concept), dass man da nur mal an der Jacke oder am Bein vorbeistreifen muss und der Filter löst sich.

Welche Filter nutzt ihr und könnt ihr empfehlen? :)
 
Ich nutze mehrere Pol-Filter von Hoja/Kenko in der HD-Version sowie einen Polfilter von Zeiss und einen von Marumi. Über keinen kann ich etwas Negatives sagen. Achten würde ich darauf, dass die Bauweise eher flach ist, damit die Vignettierung nicht zu stark wird. Gut möglich, dass es auch andere Marken gibt, die solide Filter bauen. Nur von kompletten NoName-Filtern würde ich die Finger lassen.,
 
Moin!

Für viele Anwender ist ein durchschnittlicher ND Filter gut genug, aber man sollte die Unterschiede kennen um den passenden Filter zu bekommen. Z.B. ist der Rotstich von B+W ND Filtern bekannt (veraltete Färbetechnik). Die Qualität von jeglichem Filter ist aber schon wichtig, vor allem die Planparallelität. Bitte neue Filter immer testen (Link s. unten). Ich hatte schon einmal eine 'Gurke' von einem namhaften Hersteller.
Zwei gute Links die ich zu diesem Thema kenne:

ND Filter Test: https://www.the-digital-picture.com/Reviews/10-Stop-Neutral-Density-Filter.aspx
Optische Qualität von Filtern selber testen: https://clarkvision.com/articles/evaluating_filter_quality/
 
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