APS-C beschreibt die Sensorgröße und folglich den Cropfaktor. Dieser beträgt bei APS-C =1,6fach.
APS-H = 1,3fach
Kleinbild = 1,0 fach
Sprich, APS-C und APS-H nutzen nur einen Ausschnitt des eigentlich möglichen Bildes - was zur Folge hat dass ich mich für eine formatfüllende Aufnahme weiter von meinem Motiv entfernen muss.
Der Cropfaktor ist das Maß für die Brennweitenverlängerung - also reale Brennweite x Cropfaktor ergibt den Bildausschnitt bezogen auf Kleinbild (1,0)
An einen Kleinbildsensor wird der volle mögliche Bildkreis vom Sensor erfasst und steht dem Bild zur Verfügung. Da hier wirkungstechnisch keine Brennweitenverlängerung stattfindet enspricht die tatsächliche Objektivbrennweite der real wirksamen Brennweite. Als Beispiel 35mm wirken wie 35mm.
Am APS-H mit Crop 1,3 wirken 35mm hingegen schon wie 45,5mm (bezogen auf Kleinbild), da hier eben nur ein kleiner Ausschnitt des eigentlich vorhandenen Bildkreises vom Sensor erfasst wird.
Am APS-C mit Crop 1,6 wirken 35mm bereits wie 56mm bezogen auf Kleinbild (1,0). Hier wird ein noch kleinerer Teil des möglichen Bildkreises verwendet - um denoch alles aufs Bild zu bekommen geht das nur über einen größeren Motivabstand. Das kann mit langer Brennweite am APS-C Sensor schnell eng werden.
Die 1300D hat APS-C also Crop 1,6.
18mm reale Millimeter Brennweite wirken hier wie 28,8mm am KB
24mm reale Millimeter Brennweite wirken hier wie 38,4mm am KB
30mm reale Millimeter Brennweite wirken hier wie 48,0mm am KB
35mm reale Millimeter Brennweite wirken hier wie 56,0mm am KB
50mm reale Millimeter Brennweite wirken hier wie 80,0mm am KB
55mm reale Millimeter Brennweite wirken hier wie 88,0mm am KB
85mm reale Millimeter Brennweite wirken hier wie 136,0mm am KB
Die hier fett hervorgehobenen Werte entsprechen dem 18-55mm Kit-Zoom, wo also schon einiges an interessanten Brennweitenspielraum gegeben ist. Was fehlt ist nur Licht.