Wenn ich dich richtig verstehe, Arktur, dann sagst du, dass die Helligkeitsunterschiede (zw. hellsten und dunkelsten Bereichen) in meinen Beispielsbildern geringer sind als angenommen, aber dass es im Prinzip nicht viel zu retten gibt in den Blättern - ob sie nun grau oder weiß sind, mache auch keinen großen Unterschied.
(Wenn bei dem unterbelichteten Bild ein LW von 11 vorgeherrscht hat, hätten die Blätter dann nicht korrekt belichtet werden müssen?)
Zu den "Störsignalen": Dich wundert, dass sie nur in den Blättern vorkommen. Erstmal müssten wir Störung definieren. Muddi sagt, dass der Fehler darin liege, dass die Kamera Lichter, die eigentlich noch innerhalb des Dynamikbereichs liegen, vorzeitig ausbrennen lässt - der Kanal clipped.
Sollte der Kanal ab einer bestimmten Helligkeit "überlaufen", die geringer ist als normal, dann hätte das auch in anderen Bereichen des Bildes passieren müssen, sagt Arktur.
Dagegen ließe sich anführen, dass die Reflexionen in den Blättern die hellsten Bereiche im Bild repräsentieren und daher dort ein vorzeitiges (übermäßiges) clipping eingetreten ist. Überall sonst war es noch im Rahmen.
Also summa summarum, scheint der Dynamikbereich resp. der Umgang mit Spitzlichtern eben doch knapper und härter auszufallen als ich mir das gedacht habe - ob das nun ein Defekt ist oder systemimmanent, werden wir ohne die Kamera untersuchen zu können, nicht rausbekommen. Also, gibts eigentlich nichts neues zu sagen, oder? Außer natürlich jemand mit einer E-M1 macht ein paar ähnliche Fotos bei iso 100-200 und stellt diese hier zur Verfügung - was ja auch eigentlich meine Intention mit dem Thread war.