Spinebreaker
Themenersteller
Moin,
Ich (Mechatroniker) und ein Kollege von mir (Programmierer) haben gerade ein kleines Projekt am laufen das ich hier mal teilen wollte.
Geplant war mittel eines Dreh-Encoders einen Schrittmotor anzusteuern der wiederum die Fokussier-Mechanik eines jeden Objektives antreibt.
Sowas gibt es im Internet schon zu Hauf, meist jedoch aber nur für richtig teuer Geld. Da ich neuerdings einen 3D-Drucker mein Eigen nenne und mein Kollege beruflich irgendwelche Industrie-Kameras programmiert haben wir uns entschlossen mal einen bzw. zwei Prototypen zu bauen.
Ich sitze schon den ganzen Tag daran und zerbreche mir den Kopf wie man das ganze an so viele Kameras und Objektive wie nur möglich bringen kann.
Man kommt aufgrund der vielen verschiedenen Abmessungen also nicht drum herum eine Art Rohrsystem wie bei den konventionellen RIGs zu verwenden.
Da es sich aber bei uns nur um einfache DSLRs handelt (Ich Canon, er Nikon) soll das ganze auch nicht zu groß und klobig werden.
Es muss also klein und trotzdem Robust sein.
Antrieb erfolgt wie bei den anderen Systemen auch über einen Zahnkranz der um das Jeweilige Objektiv gespannt wird. Diesen kann ich in wenigen Minuten für den jeweiligen Durchmesser modeln und ausdrucken. Gewinde schneiden, Schraube durch, fertig!
Ich habe zunächst mit der Aufnahme der Kamera begonnen. Irgendwie muss das ganze immerhin an die Kamera(s) gebracht werden.
Dafür habe ich erst mal eine Bohrung für eine 1/4" Schraube vorgesehen.
Zwischen das Teil und die Kamera kommt später eine Platte mit maßlich passenden Stegen die das verdrehen der Kamera verhindert. Das ist einfacher und schneller zu drucken.
Das erste Teil benötigt für den Druck ca 45min.
So sieht es in Google-Sketchup aus.

Und so in der Makerware mit der ich die Druckeinstellungen vornehme.

Später kann man natürlich noch mehrere Teile auf einmal drucken, auch über Nacht oder wenn ich zur Arbeit bin. Doch erst einmal muss ja ein Prototyp gebaut werden um zu sehen ob es überhaupt funktioniert
Der Drucker ist also am Rödeln und Quietschen während man schon die nächsten Teile entwirft. Zum Glück ziehe ich nächsten Monat um, dann bekommt der Drucker seinen eigenen Raum in der Besenkammer und ne Netzwerkanbindung
Man wird echt blöde im Kopf wenn man stundenlang das Geräusch der Schrittmotoren hört.
So sieht der Druckprozess aus:

Nebenbei wird schon mal der Zahnring entgratet, angepasst und für brauchbar befunden.


Ich (Mechatroniker) und ein Kollege von mir (Programmierer) haben gerade ein kleines Projekt am laufen das ich hier mal teilen wollte.
Geplant war mittel eines Dreh-Encoders einen Schrittmotor anzusteuern der wiederum die Fokussier-Mechanik eines jeden Objektives antreibt.
Sowas gibt es im Internet schon zu Hauf, meist jedoch aber nur für richtig teuer Geld. Da ich neuerdings einen 3D-Drucker mein Eigen nenne und mein Kollege beruflich irgendwelche Industrie-Kameras programmiert haben wir uns entschlossen mal einen bzw. zwei Prototypen zu bauen.
Ich sitze schon den ganzen Tag daran und zerbreche mir den Kopf wie man das ganze an so viele Kameras und Objektive wie nur möglich bringen kann.
Man kommt aufgrund der vielen verschiedenen Abmessungen also nicht drum herum eine Art Rohrsystem wie bei den konventionellen RIGs zu verwenden.
Da es sich aber bei uns nur um einfache DSLRs handelt (Ich Canon, er Nikon) soll das ganze auch nicht zu groß und klobig werden.
Es muss also klein und trotzdem Robust sein.
Antrieb erfolgt wie bei den anderen Systemen auch über einen Zahnkranz der um das Jeweilige Objektiv gespannt wird. Diesen kann ich in wenigen Minuten für den jeweiligen Durchmesser modeln und ausdrucken. Gewinde schneiden, Schraube durch, fertig!
Ich habe zunächst mit der Aufnahme der Kamera begonnen. Irgendwie muss das ganze immerhin an die Kamera(s) gebracht werden.
Dafür habe ich erst mal eine Bohrung für eine 1/4" Schraube vorgesehen.
Zwischen das Teil und die Kamera kommt später eine Platte mit maßlich passenden Stegen die das verdrehen der Kamera verhindert. Das ist einfacher und schneller zu drucken.
Das erste Teil benötigt für den Druck ca 45min.
So sieht es in Google-Sketchup aus.

Und so in der Makerware mit der ich die Druckeinstellungen vornehme.

Später kann man natürlich noch mehrere Teile auf einmal drucken, auch über Nacht oder wenn ich zur Arbeit bin. Doch erst einmal muss ja ein Prototyp gebaut werden um zu sehen ob es überhaupt funktioniert

Der Drucker ist also am Rödeln und Quietschen während man schon die nächsten Teile entwirft. Zum Glück ziehe ich nächsten Monat um, dann bekommt der Drucker seinen eigenen Raum in der Besenkammer und ne Netzwerkanbindung

Man wird echt blöde im Kopf wenn man stundenlang das Geräusch der Schrittmotoren hört.
So sieht der Druckprozess aus:

Nebenbei wird schon mal der Zahnring entgratet, angepasst und für brauchbar befunden.

