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Mittelformat Einstieg mit Hasselblad

Du redest von Studentenleben mit 5D, Leica M6, HaBla und passenden Scannern aber dann kein Geld für Chemie und Rollfilme? Srsly?

:ugly:
 
Vielleicht solltest du dir auch die Frage stellen "Muss es eine Hassi sein?" Den Ost-Nachbau Kiev 88 bekommst du für eine Bruchteil des Preises (Siehe: http://www.ebay.de/sch/i.html?_trks...TRC0.XKiev+88&_nkw=Kiev+88&_sacat=0&_from=R40)

Um die Bilder zu digitalisieren kannst du nen Scanner oder ein Makro-Objetktiv nehmen. Bei nem Scanner liegst du mit 200 EUR wohl günstiger. Laufende Kosten (Film, Entwickler,...) sind bei Mittelformat vergleichbar wie Kleinbild (Ok, auf nen KB Film passen drei mal mehr Bilder als MF bei 6x6, ich hab aber die erfahrung gemacht, dass du mit MF noch restriktiver fotografierst)
 
Schau Dir doch mal eine Bronica an. Zuverlässige Geräte, sehr gute Optiken,
erschwinglicher Preis.
bevor Du Dir eine Kiev oder Pentacon Six oder sowas antust...
 
der epson ist ab mittelformat ein tolles teil. hochwertige fineart scans sollte eh in spezial labors gemacht werden. für den normalen workflow und präsentation im web reicht der v750 total!

prints auf fineart papier würde ich nur via high end scanner machen.....oder eben auf silber:-)
 
Ein Flachbettscanner
a) hat nicht die Auflösung wie ein spezieller Filmscanner. Selbst wenn die draufschreiben 6400 DPI, dann haben haben sie zwar eine Abtastrate von 6400 DPI, aber durch ungenauigkeiten in der Mechanik, der Optik etc. bekommst du unschärfen rein, so dass du effektiv 2300 DPI hast. Die etwas aelteren Flachbitscanner schaffen 1700 DPI. Richtige Filmscanner liegen bei 3900 DPI (Nikon Coolscan 9000)
b) schaffen weniger Dichte als Filmscanner. D.h. Filmscanner durchleuchten das Bild stärker und können somit auch noch in Details in den dunkleren Bereichen des Films erkennen.
 
Ein Flachbettscanner
a) hat nicht die Auflösung wie ein spezieller Filmscanner. Selbst wenn die draufschreiben 6400 DPI, dann haben haben sie zwar eine Abtastrate von 6400 DPI, aber durch ungenauigkeiten in der Mechanik, der Optik etc. bekommst du unschärfen rein, so dass du effektiv 2300 DPI hast. Die etwas aelteren Flachbitscanner schaffen 1700 DPI. Richtige Filmscanner liegen bei 3900 DPI (Nikon Coolscan 9000)
b) schaffen weniger Dichte als Filmscanner. D.h. Filmscanner durchleuchten das Bild stärker und können somit auch noch in Details in den dunkleren Bereichen des Films erkennen.

Vielleicht könntest du mir ja dann auch noch erklären wie du einen Scan mit 8600x8600dpi in voller Auflösung aufs Papier bringst. Und das ganze auch noch mit einem Dynamikumfang von ca. 14 Blenden.
 
prints auf fineart papier würde ich nur via high end scanner machen.....oder eben auf silber:-)
...grüße euch....das hat mehr etwas mit -meiner philosphie- zu tun ☺️

für ausschnittsvergrößerungen aber sicherlich von vorteil mit hoher auflösung zu scannen.
 
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Vielleicht könntest du mir ja dann auch noch erklären wie du einen Scan mit 8600x8600dpi in voller Auflösung aufs Papier bringst. Und das ganze auch noch mit einem Dynamikumfang von ca. 14 Blenden.
Ich sprach von 3000 DPI und das ganze bei einem Negativformat von 6x6cm, was einem Bild von 6750 Pixeln Breite entspricht. Im Quadrat ergeben sich ca. 45MPixel, also nach wie vor ein Bereich, wo man erst mit ner Digitalen jenseits der 10kEUR hinkommt :)

Was die Dichte angeht, macht es durchaus Sinn, wenn du aus sehr Dunklen bereiche noch etwas rausholen kannst, denn dann hast du den Spielraum, den du bei der digitalen Nachbearbeitung ausnutzen kannst.
 
Ich sprach von 3000 DPI und das ganze bei einem Negativformat von 6x6cm, was einem Bild von 6750 Pixeln Breite entspricht. Im Quadrat ergeben sich ca. 45MPixel, also nach wie vor ein Bereich, wo man erst mit ner Digitalen jenseits der 10kEUR hinkommt :)

Was die Dichte angeht, macht es durchaus Sinn, wenn du aus sehr Dunklen bereiche noch etwas rausholen kannst, denn dann hast du den Spielraum, den du bei der digitalen Nachbearbeitung ausnutzen kannst.

Wenn du 6750dpi (sind ohnehin weniger da das Negativ nur 56mm hat) in voller Auflösung mit 300dpi drucken willst, dann printest du bereits auf A1-Format. Mal abgesehen davon, dass da alleine ein Satz Tinten z.B. für den Epson Pro 7800 mal so eben 600.- kosten, sind solche Plotter in der Auflösung sinnvollerweise schon etwas abgespeckt, denn bei den Formaten spielt der Betrachtungsabstand eine so relevante Rolle, dass eigentlich nur mehr mit 150-180dpi gedruckt wird. Und selbst wenn du auf 240dpi hochfahren willst, geht sich das mit dem Epson V700 aus.

Bei der Dichte ist es für Dias von Vorteil einen hohen Dmax zu haben, da der Dichteumfang von Dias vergleichsweise eher klein ist (ca. 6 Blenden) und daher theoretisch immer im Dichteumfang eines Scanners liegt aber wenn´s blöd hergeht eben außerhalb des tatsächlichen maximalen Dichtebereichs. Oder einfacher: Ich habe Reserven in den Lichtern, die ich eigentlich in den Schatten brauchen würde.
Bei S/W und Fine Art Printing sieht das etwas anders aus. Hier kann ich bis zu 13 Blenden Dynamikumfang im Negativ haben und ein Filmscanner schafft das auch aber das Papier gibt bei optimaler Verarbeitung nur 8-9 Blenden her. Wenn ich also die möglichen Schatten ausquetsche verliere ich beim Dmin und kriege kein reines Weiß mehr hin. Oder ich stauche die 13 Blenden auf 8 runter und die Gradation steilt auf wie Sau. Wenn ich da gut gelegene 10-11 Blenden im Scanner habe, komme ich damit beim Printen schön hin.


FAZIT: Filmscanner liefern nachvollziehbar eine höhere Auflösung und einen höheren Dynamikumfang. Aber durch die Limitierungen, die durch die Ausgabemedien vorgegeben sind, kann der Vorteil in der Praxis kaum realisiert werden.
 
Unter einer Bronica SQ-A würde ich im Bereich 6x6 SLR nicht investieren.

Hab auch den Weg von Pentacon Six, Kiev, Bronica SQAi, dann viele Jahre 6 x 7 und dann zu Hasselblad 500 c/m gemacht.

Kann die Bronica und die Hasselblad empfehlen. Sichtbare Unterschiede im Bild wird man so gut wie nicht feststellen.
 
Hallo,

eine Hasselblad 500C/M ist eine absolut klasse Kamera. Ein sehr schönes Einsteiger Set mit dem 80mm CF f:2,8. Bei gut erhaltenen Kameras wo geht das Set so ab 700€ los. Achte darauf, dass du eine Acute Matte Mattscheibe dabei hast. Die ist deutlich heller als die alten Mattscheiben. Mir hat es ungemein geholfen besser scharf stellen zu können. Ein 50mm C Objektiv bekommt man ab 300€ mit etwas Glück. für 1000-1200€ hast du ein richtig geiles System! Wenn du später noch Kohle über hast kannst du dir vielleicht noch einen Prismensucher kaufen wenn du nicht mit dem Lichtschacht klar kommst. Viel falsch machen kann man da nicht...
 
Hallo,

eine Hasselblad 500C/M ist eine absolut klasse Kamera. Ein sehr schönes Einsteiger Set mit dem 80mm CF f:2,8. Bei gut erhaltenen Kameras wo geht das Set so ab 700€ los. Achte darauf, dass du eine Acute Matte Mattscheibe dabei hast. Die ist deutlich heller als die alten Mattscheiben. Mir hat es ungemein geholfen besser scharf stellen zu können. Ein 50mm C Objektiv bekommt man ab 300€ mit etwas Glück. für 1000-1200€ hast du ein richtig geiles System! Wenn du später noch Kohle über hast kannst du dir vielleicht noch einen Prismensucher kaufen wenn du nicht mit dem Lichtschacht klar kommst. Viel falsch machen kann man da nicht...

Richtig, und ist das Budget nur ca400 Euro, dann lieber eine sehr gute Bronica SQa(i) als eine abgenudelte Hassi... Oder das gleiche Geld in eine Bronica gibt eben Zweitmagazin und Andere Objektiv plus AE Prismensucher dazu...
Ausser das Herz sagt "Hassi" , dann ist es was anderes. Ist so wie Porsche vs Mazda RX, schnell und gut fahren tun beide, der "Neidfaktor" ist sehr unterschiedlich...:rolleyes:
 
Richtig, und ist das Budget nur ca400 Euro, dann lieber eine sehr gute Bronica SQa(i) als eine abgenudelte Hassi... Oder das gleiche Geld in eine Bronica gibt eben Zweitmagazin und Andere Objektiv plus AE Prismensucher dazu...
Ausser das Herz sagt "Hassi" , dann ist es was anderes. Ist so wie Porsche vs Mazda RX, schnell und gut fahren tun beide, der "Neidfaktor" ist sehr unterschiedlich...:rolleyes:

Ja, Hasselblad hat auch immer ein bisschen höhere Preise wegem dem sehr guten Ruf. Das muss man mitbezahlen. Ist wie bei BMW. Preis und Prestige eher hoch. Die Wahrscheinlichkeit damit 350.000km zu fahren ist in der Summe gesehen aber deutlich höher wie mit einem Fiat, Kia, Dacia usw :D

Das relativiert sich aber wenn man nur mit 'nem Flachbettscanner arbeitet und 800px Bildchen für's Web braucht. Dann kann man auch 'ne Kiev nehmen sofern man eine findet die funktioniert :lol:
 
Allerdings würde ich sagen ist Bronica zu Hasselblad in der Laufleistung nicht wie Fiat, Dacia zu BMW sondern eher wie Toyota zu BMW.

(Stimmt auch wieder nicht ganz, BMW tobt kaum die Laufleistung eines Toyotas. Aber von der Emotionsseite stimmt es auf jeden Fall)
 
Allerdings würde ich sagen ist Bronica zu Hasselblad in der Laufleistung nicht wie Fiat, Dacia zu BMW sondern eher wie Toyota zu BMW.

(Stimmt auch wieder nicht ganz, BMW toppt kaum die Laufleistung eines Toyotas. Aber von der Emotionsseite stimmt es auf jeden Fall)

Wer sagt, dass Toyotonica nicht die Laufleistung einer Hasselblmw erreicht... Das waren weltweit die Lieblings-Workhorses der Hochzeitsfotografen...
Allerdings ist das Design wirklich rein funktionell, jeder Hebel da hingeklatscht, wo es grad praktisch war. Ergonomisch ist die SQA mit Handgriff sehr gut...

Manchmal kommt man auch mit einem Toyota Landcruiser sehr weit, nur vorm Ritz macht sich der X5 evtl besser... Mit Fehler In Allen Teilen hat eine Bronica sicher nix zu tun...

Ist halt emotionale Augenhöhe zu einem Krups Mixer...
 
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