Systementscheidung Einsteiger-/Erstkamera i.W. für Urlaub

[SilkeMa]

Vielleicht mal das hier lesen:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15229691&postcount=12
Eine G81 ist ja quasi fast so groß wie die FZ1000, zumindest nicht wesentlich kleiner. Insofern ist eine Festbrennweite dann ja schon fast Pflicht, damit sich die Systemkamera lohnt.

 

[bodomh]

Insofern ist eine Festbrennweite dann ja schon fast Pflicht, damit sich die Systemkamera lohnt.

Ja, das ist wohl so, aber es ist auch irgendwie die Kür der Fotografie...

Oder eben ein extremeres UWW-Zoom oder Telezoom wie 100-300, wo dann auch eine Superzoom-Bridge an die Grenzen kommt.

Es gibt noch ein Argument für eine Systemkamera vs. Bridge: Sensoren und Elektronik veralten, Objektive kaum. D.h. bei einer FZ1000 ist die gesamte Cam von starkem Preisverfall betroffen, bei der MFT nur der Body. Gut beim billigsten KITobjektiv macht es wenig aus, aber z.B. das 14-140 des Vaters wird seinen Wert weitgehend halten und er kann es in ein paar Jahren an einem neuen Body nutzen. Und den Vorteil hat er auch ohne weiteres Objektiv.

 

[SilkeMa]

Da die FZ100O ja nicht so viel kostet, finde ich das im Verhältnis nicht so schlimm. Insgesamt muss man eine Systemkamera schon ganz schön aufrüsten, um eine gute 1 Zoll Bridgekamera in vielen Bereichen zu übertrumpfen.

Ob man Spaß an weiteren Objektiven hat, wie z.B. Festbrennweiten, das kann man auch in Deutschland ausprobieren und einmal ein Objektiv ausleihen. Vielleicht sogar schon an der Kamera des Vaters, der GX80.

Meine bessere Hälfte nimmt indoor immer das Smartphone und will das auch so , ansonsten hat er eine RX10 III im Urlaub im Einsatz.
Ich nehme dann meist eine Festbrennweite, das 15er 1,7 an der GX8.
Beispiel, siehe Anhang.

 

[Faruk Mensa]

Ein perfekter Einstieg in die Fotografie Gut, dass Du dann 1995 die OM1 hattest und weitere Objektive dranschrauben konntest und nicht die Minox Am Rande: da warst Du dann von der BQ und Brennweite ungefähr wie die heutige Smartphone-Generation unterwegs, allerdings mit voller Kontrolle von Fokus, Blende, Zeit und ISO (besser gesagt ASA, wenn das heute noch jemandem was sagt)

Ja, ich mag den Bildwinkel heute immer noch. Und es gab zu analogen Zeiten noch weitere Vorteile einer SLR als die Objektivwechselmöglichkeit, nämlich dass der Spiegel die einzige Möglichkeit war, durch das Objektiv zu gucken und die Scharfstellung zu kontrollieren (mal abgesehen vom noch teureren Messsucher). Das ging bei Minox, Rollei35 usw. nicht, und Entfernung schätzen ist für Blende 2.8 und Kleinbildformat eigentlich zu unsicher.

 

[numericblue98]

Vielleicht wäre es für den TE eine Idee, sich erst einmal darüber klar zu werden, wie die Reise rein gepäcktechnisch aussehen wird. Das beginnt mit dem Handgepäck beim Flug - wieviel Platz gibt es da für die Kamera oder das Set neben dem anderen Gedöns, was man nicht im Koffer unterbringen kann?
Wie schaut der Urlaub aus? Tagesausflüge mit Rucksack, mal Stadt, mal Landschaft? oder an einem Ort (New York von vorne bis hinten)?
Ist man viel unterwegs mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen, kann eine 1-Zoll-Kompaktkamera ("Travelzoom"= kompakt mit möglichst langem Tele) sinnvoller sein als eine Systemkamera mit mehreren Objektiven, je nach Brennweite, die mit angesetztem Objektiv auch schon sperrig sein kann und im Rucksack hinderlich. Das Gleiche gilt für eine Bridgekamera (DSLR-Größe mit Langzoom). Eine Travelzoom-Kamera braucht mit eingefahrenem Objektiv viel weniger Platz und ist dennoch rasch zur Hand.
Zumindest solltest du dir über diese Unterschiede im Hinblick auf Urlaube und Tagesausflüge bewusst sein.

 

[Niclaus Fami]

Hallo zusammen,

ich möchte mich nochmal bei Allen für die vielen Tipps und Hinweise bedanken. Heute Nachmittag bin ich nochmal im Elektronikmarkt gewesen und habe mir einige - auch welche der genannten - Kameras angesehen. Ich möchte dabei nicht verheimlichen, dass die Lumix GX80 wegen der genannten Gründe schon der Favorit war.
Da ich davon ausgehe, dass ich mich durchaus auch nach der Reise mit der Fotografie auseinandersetzen werde, habe ich mich in erster Linie für eine Systemkamera entschieden. Irgendwie hatte ich an diesen Geräten und an dem Drehen der Objektive am meisten Spaß.

Lange Rede, kurzer Sinn - letztendlich habe ich mich auch für die Lumix GX80 im Paket mit Tasche, SD-Karte und 12-32mm Objektiv entschieden. Diese Kamera in Verbindung mit dem kleinen Objektiv wirkt auf mich am kompaktesten, jedoch kann ich bei Bedarf auch auf das große 14-140mm-Objektiv wechseln.

Da auch einige Fragen bzw. Verweise auf Urlaubsmotive aufkamen: Es geht in den Südwesten der USA und tatsächlich u.a. auch zum Grand Canyon. Da wir auch die großen Städte besichtigen werden, bin ich meines (anfängerlichen) Erachtens nach mit der Objektiv-Kombi gut aufgestellt. Letztendlich kommt es aber natürlich auch auf mein fotografisches Talent und Lernfähigkeit an.

Bei Bedarf kann ich natürlich gerne ein paar Fotos des Urlaubs hier im Forum teilen.

Ich wünsche einen angenehmen Abend.
Liebe Grüße

NF

 

[Bamamike]

Die GX80 mit dem 12-32 ist schon mal ein guter Griff, das kleine Ding hat erstaunliche Qualitäten. Als Ergänzung zu Deinem Zoom und dem des Vaters solltest Du noch eine Festbrennweite für den Urlaub mitnehmen, ob jetzt die Panas 20mm 1.7, oder 15mm 1.7 oder das Oly 17mm 1.8 ist relativ egal, in diesem Brennweitenbereich sollte es schon liegen für schöne Abendaufnahmen in Städten und in Räumen.
Gruß
Michael
P.S.: Hatte die GX80, jetzt GX9 und kann den Griff nur empfehlen, kostet 60 Tacken, zusätzlich noch einen Reserveakku (bitte original, haben mehr Kapazität und ein vorhersehbareres Entladeverhalten) und ein externes Ladegerät (auch mit 12V Anschluss). Dann bist Du gut für Deine Reise aufgestellt.