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Einreise Indien mit DSLR

@moxrox:
hallo, ich bin wieder zurück...ach wie die Zeit vergeht. Wenn ich mir deinen Text durchlese, kann ich nur sagen: JA!! Genau so war es. Wobei ich das Land wohl zu 98 % liebe und nur zu 2 % hasse. Es war eine fantastische Zeit, eine riesen Erfahrung, eine andere Welt, Eindrücke die mir kein Mensch mehr nehmen kann, und: es war viel zu kurz!! Wir haben schlussendlich nur Rajasthan gemacht und halt Agra (leider standen wir freitags vor verschlossener Taj-Tür, und fuhren abends weiter) und Rishikesh. Delhi war wahnsinnig anstrengend, wir brauchten alleine 2 Tage um Zugtickets zu organisieren, weil wir von Schleppern abgefangen wurden, und sehr lange brauchten um das auf die Reihe zu bekommen; aber im Nachhinein war alles unheimlich leicht dort, ein guter Reiseführer ist die halbe Miete! Ich werde zu 100 % wieder hinfahren, es hat einfach Lust auf mehr gemacht (speziell der Süden interessiert mich, Kerala etc.; und evtl. den Norden Ladakh und höhergelegene Gebiete). Und ja das Zugfahren war wirklich angenehm (du hast Recht die oberste Pritsche ist die Beste ;-).
Sollte es dich interessieren ich hab hier einen Fotothread aufgemacht https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=753525

lg, Se
 
Namaste Semaster,

freut mich wenn dir der Aufenthalt gefallen hat und du Eindrücke von dort mitnehmen konntest sowie gesund zurückgekommen bist :top:

Habt ihr in Rajastahn mit den Kamelen die Wüste erforscht ? :D. Ich war in diesem Gebiet leider viel zu kurz, war eher auf die nördliche Region sowie nordwest fixiert und im südlichen Goa. Die Nepper, Schlepper, Bauernfänger sind mir nur zu bekannt..gabs zu genüge. Wenn es geht sollte man alles selber machen, das spart Zeit, Ärger und moralische Ansichten (wobei man diese teilweise echt zu Hause lassen muss hehe).

In Dheli bin ich von Paris aus in der Nacht gelandet, schon beim Anflug sah man Lichterketten der Stadt die aber ganz ander erschienen als von herkömmlichen Metropolen. Das waren die Aussenbezirke wohl, die nur verinzelt Licht hatten in der Nacht und somit sehr verstreut aussahen. Als ich in Delhi landete ist mein Gepäck nicht angekommen, das landete im falschen Flugzeug Richtung Amsterdam...."no problem" hörte ich als ersten Satz von einem Inder, mittlerweile kenne ich die Bedeutung dessen denn die Probleme sprich Bürokratie fingen erstmal an. Nur ein Ausschnitt: Ein Formular musst neben anderem ausgefüllt, gestempelt und signiert werden. Für jede dieser Tätigkeit war eine Person an einem Schreibtisch zuständig mit jeweils längerer Wartezeit....usw :lol:

Ich wechselte erstmal 200 Dollar und brauchte fast schon einen Geldkoffer, soviele Banknoten Bündel bekam ich..solche hohe Reisescheckbeträge wechselte ich von nun an nicht mehr da der höchste Banknotenbetrag 500 Rupien war - ich aber alles überwiegend in 50 Rupiah Banknotenbündel ausbezahlt bekam :ugly:. Ich weiss nicht wie die Preise in Indien mittlerweile sind denn ich war vor der Euro Einführung dort, mit 100 DM die Woche bei einfacher Unterkunft mit Transport sowie Verpflegung konnte man gut zurechtkommen...ich gab schon etwas wesentlich mehr aus, jedenfall war es äusserst billig. Im Norden in Himachal Pradesh konnte man für sehr wenig Geld ein ganzes Haus mieten für einen Monat, inclusive super Aussicht auf die Berge. Meine schönste Unterkunft, ein Zimmer mit 360° Fensterscheiben und traumhafter Blick auf die Berge Nahe des Kulu Valley kostete 1$ die Nacht. In Delhi wohnte ich für ein paar Tage in Pahar Ganj in Backpacker Absteigen/Guesthouses und wartete auf meinen grossen Rucksack. Bei Abholung traf ich ebenso Globetrotter, die in einem 5 Sterne Hotel die Tage verbrachten da die Airline dies bezahlte...ich schaute sie mit grossen Augen fragend an, da ich mit der gleichen Airline unterwegs war aber in einem einfachen und vergammelten budget Zimmer verweilte...das war ja ein Ding haha.

Bezüglich der aufdringlichen Verkäufern hatte ich auch so meine Erlebnisse in den ersten Tagen in Delhi und zwar am großen Connaught Place in Zentral Delhi. Ich lief da einfach ein wenig umher und versuchte die Strassenverkäufer abzuschütteln die von links und rechts auf einen zustürmten welche von Hakenkreuz Chips/Streichölzern bis zu Büchern, Nahrungsmittel und angebotenen Service alles verkauften , als ich plötzlich etwas in meinem rechten Ohr fühlte:

Da war das doch tatsächlich ein Ohrenputzer, der sein Geld damit verdiente mit einem Stäbchen sowie einem Watteaufsatz die Ohren anderer zu reinigen. Ich war erstmal gestresst in den ersten Tagen, wobei man sich an manche Streßsituationen wohl sehr langsam gewöhnen würde mit unserem europäischen background. In Bombay sah ich sogar "Zahnärzte", die ihre Dienste mit angerosteteten Kanülen und Zangen auf einer Decke am Strassenrand anboten. Genossen habe ich jedoch den fast täglichen Besuch bem Barbier, die Nassrasur mit einem "echten" langen Rasiermesser und der zusätzlichen Massage und den ganzen Wässerchen war angenehm während dieser Zeit, soetwas kennt man bei uns gar nicht mehr. :top:

Geflucht habe ich teilweise über dieses Land, da die Menschen einfach teilweise rücksichtlos waren (dies ist mir mittlerweile mehr verständlich bei dem täglichen Lebenskampf vieler und den riesigen Massen an Menschen), mir die hygienischen Verhältnisse oft nicht zusagten und ich ne Woche richtig krank dadurch wurde (kotzen und Durchfall zusammen am Klo auf einmal und so abgeschwächt dass ich die Wasserplastikflasche nicht aufmachen konnte...ein Arzt verschrieb mir psychopharmake anstelle von Durchfallmitteln :rolleyes: jo jo war recht übel in Kalkutta). Die Strassen waren zu dem Zeitpunkt nach starkem Regen dort überschwemmt teilweise (kalkutta, sudder street) dass man bis zu den Knien im Wasser lief...kannst dir ja vorstellen was darin sich alles befindet. Zum Glück gabs dort Rikschas und die Typen zogen dich im Dauerlauf durch die Gassen, kannte nur die Fahrradrikschas bis Dato. In der U-Bahn von Kalkutta wurde übrigens meine F60 beschlagnahmt und ich musste die gemachten Aufnahmen dort vor den Augen der Beamten belichten..sprich Film rausziehen..da es verboten war dort zu fotografieren. Der Mutter Theresa Hospitz Besuch war auch recht erschütternd.

In Kalkutta hatte ich ein Erlebnis das mich bis Heute tief bewegt, ich lief in der Nähe der Howrah Bridge durch die Strassen und erschauerte. Ein Mädchen, vielleicht 5-6 Jahre alt mit verkrüppelten Stumpen als Beine sowie Stumpen als Hände, schleppte sich liegend bzw schleifend im Dreck neben dem Verkehr am Strassenrand entlang, kein Mensch kümmerte sich um sie. Es war verschmiert und verklebt vor Dreck mit Fetzen als Kleidung und lebte wie eine Ratte, in dem Moment fing ich bitterlich zu weinen an. Obwohl ich in den Jahren danach in viele andere Länder, auch ärmere Nationen gekommen bin, hatte ich solch ein Erlebnis nicht mehr...aber die Kontraste in Indien sind generell einfach sehr stark.

Die Schönheit, die Exotik die Vielfalt die Lebensfreude, die phantastische Natur und Landschaft usw...brachte das Gleichgewicht und somit liebte und hasste ich das Land, am Ende werde ich sicherlich nochmals nach Indien reisen.

Erzähl mal, vielleicht hast du ein paar kurze Geschichten erlebt..ich glaube ich könnte fast schon ein Buch schreiben obwohl es schon einige Zeit her ist als ich dort war. Das Erlebte war einfach so intensiv, dass man es nicht vergisst :top:

Werde mir natürlich deine Bilder später anschauen ...


Soweit...Thump´s Up
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ich hatte grad fast nen Lachanfall ... wir waren zu dritt unterwegs und meine zwei Reisebegleiter hatten auch das Vergnügen mit den Ohrenputzer ;-)) Die standen plötzlich da, so schnell konnten die gar nicht schauen hatten ie schon eine spitzes Metallteil im Ohr, natürlich vorher die obligatorischen Büchlein mit Empfehlungsschreiben auf Deustch. Nach der Eingabe von "Medizin" ins Ohr wollten die Putzer (mit rotem Turban) 600 Rupien ... (später hat uns ein Inder erzählt, dass der Ohrendreck der uns auch präsentiert wurde, aus Seife zusammengemischt ist, und geschickt und unbemerkt auf das Ohrstäbchen geschmiert wird) ... haben die übrigens auch beim Connaughtplace getroffen.
An selber Stelle wurde ich dann (1 Monat später vorm Abflug zurück nach Österreich) Opfer von den Schuhputzern, die auch umbemerkt Kuhsch.... auf die Schuhe platzieren. Das war dann doch ziemlich ekelhaft, weil ich so halboffene Halbschuhe/Sandalen anhatte. Da war ich dann wirklich richtig sauer ... vorallem wenn die dann noch so nebenbei mitwandern und sagen "oh look your shoes".
Supergefallen hat mir die Stadt Jodhpur (womöglich auch weils direkt nach Delhi, quasi die erste richtige Stadt war). Die blauen Häuser, die kleinen Gassen, der Gewürzmarkt, eine tolle Stadt einfach! Sehr beeindruckend war der erste Abend - wir saßen auf dem Dach unseres Hotels und beobachteten den Sonnenuntergang (der ein wenig getrübt durch Wolken war, aber dann plötzlich surreale Farben zuließ). Die ganze Stadt schien zu brennen, weil das Licht so rot war, und plötzlich begannen die Muezzins zum Gebet aufzurufen - ziemlich magischer Moment!
Auch toll war die Stadt Bundi; von dort aus unternahmen wir Ausflüge zu 2 Wasserfällen die ziemlich toll (jeder auf seine Weise) war. Sehr viele Affen aber dort, die uns amüsierten, die Einheimischen aber ziemlich auf Trab hielten.
Rishikesh und Haridwar machten wir zum Schluss, würde ich aber nicht mehr machen ... ganz nett aber wenig "Action" dort. Sehr religiöse Städte und viele Hippies dort (die ich nicht unbedingt haben muss ;-).
lg, Semaster
 
Ich bin gerade in Ahmedabad und hab EOS 600D und drei Objektive dabei. Für die EOS 600D und das Sigma 70-300mm habe ich meine Rechnungen dabei. für das Sigma 10-20mm und das Canon L 28-105 habe ich keine Rechnung dabei. Beide Objektive sind aber bei mir aus der Familie und schon an die 10 Jahre alt. meckern die auch bei Objektiven, denen man ansieht, dass sie gebraucht sind???

Bei der Einreise nach Indien habe ich auf der Zollerklärung nix angegeben. Hat die auch nicht weiter interessiert und haben den kompletten Flug aus dubai durchgelassen.
 
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