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Einfluss des Histogramms auf die Belichtung

Äh, nein. ETTR ergibt ein überbelichtetes Bild.

Äh, nein! ETTR hat überhaupt nichts mit "Überbelichtung" zu tun! Das Bild wird vielleicht "zu hell", aber das ist was ganz anderes.


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh, nein. ETTR ergibt ein überbelichtetes Bild.
Nein, nicht grundsätzlich. ETTR ergibt erst mal ein optimal belichtetes Raw. Den Tonwertverlauf des fertigen Bildes legt man später im Raw-Konverter fest. Für OOC-JPEGs macht ETTR keinen Sinn.

ETTR ist für Bilder mit vorwiegend dunklen Bereichen geeignet. Besteht der Bildinhalt vorwiegend aus hellen bis weißen Tönen ist genau das Gegenteil angebracht, nämlich soweit unterzubelichten, daß die Lichter nicht ausfressen und die Tiefen später hochzuziehen (wie Nikons ADL zB.).
Das wäre auch ETTR … und sowieso der Bereich, wo ich ETTR am sinnvollsten finde.

Im normalen Alltag sollte man einfach richtig belichten. Bei den Rumtricksereien verliert man auf der einen Seite das, was man auf der anderen gewonnen hat, ist also sowieso nur für Extremfälle gedacht und bei einem schwarzen Hund im Schnee hat man ohnehin verloren.
Wenn du unter ETTR nur Überbelichten verstehst, gebe ich dir recht, das bringt in den wenigsten Fällen etwas und lohnt normalerweise den Aufwand nicht. Bewusst unterbelichten, um ausgefressene Stellen möglichst zu vermeiden, ist gerade angeischts des Dynamikumfangs heutiger Sensoren eine gute Strategie.

L.G.

Burkhard.
 
Fazit: man stellt an der Kamera den passenden Weißabgleich ein (oder nimmt die Automatik) und bekommt zumindest für den Farbkanal, der normalerweise zuerst überläuft, und auch für den Grünkanal, ein passendes Histogramm
Und das deckt sich mit meiner Erfahrung. Ich nehme immer Auto-WB, der stimmt bei meinen Nikons fast immer. Und beim Belichten auf's Histo hatte ich noch keine Probleme.
 
Wenn du unter ETTR nur Überbelichten verstehst, gebe ich dir recht, das bringt in den wenigsten Fällen etwas und lohnt normalerweise den Aufwand nicht.
Das dachte ich auch recht lange Zeit ... bis ich es mal ausprobiert habe. Es ist natürlich weniger ein Gewinn beim Kontrastumfang, aber doch immerhin meist für die SNR. Es bringt erstaunlicherweise oft sogar noch etwas auch mit Hilfe deutlich größerer Empfindlichkeit überzubelichten und bei der Entwicklung zu pullen. Dabei erscheint das ja bestenfalls für die Motivteile logisch, die durch ETTR nicht mehr nachträglich aufgehellt werden müssen.

mfg tc
 
Ja, wie ich schon geschrieben habe, heißt die Technik UniWB. Man sorgt durch einen "verbogenen" Weißabgleich dafür, dass möglichst die Kanäle des Sensors unskaliert in die entsprechenden Kanäle des Kamera-JPEGs und damit ins Histogramm kommen.
Ich erinnere mich :D. Ich wollte das Thema ja nur wieder auf die Spur setzen. Und wie ich schon geschrieben habe, löst das außerdem nur das Problem der Gewichtung der Farbkanäle. Das JPG-Histogramm bleibt dennoch ein JPG-Histogramm. Je nach eingestelltem Entwicklungsprofil bekommt man darin ~1EV der Lichter im RAW gar nicht zu sehen und neigt dann entsprechend eher dazu etwas Kapazität zu verschenken.

mfg tc
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dachte ich auch recht lange Zeit ... bis ich es mal ausprobiert habe. Es ist natürlich weniger ein Gewinn beim Kontrastumfang, aber doch immerhin meist für die SNR.
Schon klar. Meine Bemerkung bezog sich mehr darauf, dass man bei den meisten Motiven nicht viel Spiel zum "Überbelichten" hat, bevor tatsächlich Clipping einsetzt. Kommt natürlich auch auf die Kamera und die Umsetzung im JPEG-Histogramm an. Bei mir sind selten mehr als 1/3 bis 2/3 Blendenstufen drin, also 1/6 bis 1/3 Blendenstufen weniger Rauschen.

Es bringt erstaunlicherweise oft sogar noch etwas auch mit Hilfe deutlich größerer Empfindlichkeit überzubelichten und bei der Entwicklung zu pullen. Dabei erscheint das ja bestenfalls für die Motivteile logisch, die durch ETTR nicht mehr nachträglich aufgehellt werden müssen.
Auf die Weise reduzierst du das Leserauschen (wieviel das bringt, hängt vom Rauschen der Leseelektronik ab, und natürlich davon, wie stark man ohne Clipping überbelichten kann).

L.G.

Burkhard.
 
Schon klar. Meine Bemerkung bezog sich mehr darauf, dass man bei den meisten Motiven nicht viel Spiel zum "Überbelichten" hat, bevor tatsächlich Clipping einsetzt. Kommt natürlich auch auf die Kamera und die Umsetzung im JPEG-Histogramm an. Bei mir sind selten mehr als 1/3 bis 2/3 Blendenstufen drin, also 1/6 bis 1/3 Blendenstufen weniger Rauschen.
Wie viel man letztlich tatsächlich reichlicher belichten kann hab ich, zumindest im Direktvergleich, noch nicht mal ausprobiert. Ist wie von dir erwähnt ja auch sehr von der Kamera und ihren Messmethoden abhängig wie die "Normalbelichtung" überhaupt ausfällt. Meine älteren Pentaxen auf Matrixmessung belichten beispielsweise eher knapp. Hier könnte also mehr zu holen sein weil üblicherweise einfach mehr "verschenkt" wird.
Aber zumindest schafft es noch etwas Reserve, wenn man erst mal realisiert, dass der rechte Rand eines JPG-Histogramms nicht zwingend die Füllgrenze des Sensors darstellt.

Auf die Weise reduzierst du das Leserauschen...
Das macht Sinn. Danke für die Info.

mfg tc
 
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