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Eine R5 oder doch gleich Mittelformat?

Status
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nun - die GFX100 bietet schon noch mehr Auflösung (wenn man es denn braucht).
Es gibt sicher Fälle, wo sich auch eine 50MP GFX gegenübr 45MP KB lohnen kann.



Das RF Glas ist exzellent, aber jede Objektivrechnung bildet einfach anders ab - gerade auch das angesprochene GFX 23mm wird seine Freunde finden, weil es bis ins letzte Eck scharf ist.

Ich dachte die 100 MPixel Variante ist von Anfang an raus. Das wäre natürlich ein größerer Sprung, richtig. Wie gut das 23mm am Rand ist kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Ich wollte damit nur ausdrücken das bei der Brennweite nach unten Schluss ist und das für einige Einsatzzwecke sicherlich limitierend ist.
 
Der Formatunterschied ist vergleichbar (APS-C zu KB und KB zum kleinen Mittelformat) und jeweils nicht kriegsentscheidend - 2 Blendenstufen, ist dann schon eine andere Hausnummer.

Das ist ein wichtiger Hinweis für mich. Mit einer D30 von Canon (stimmt so, es gab auch mal eine D60) gestartet in 2000, auf eine 10D gesprungen war dann klar, dass ich mit APS-C fertig bin. Die Bildwirkung ist für meine Augen schon eine andere.

Wie Du habe ich damals auch viel mit 6x6 analog fotografiert.

Dann kennst Du den Unterschied zu KB von damals. Ist der Unterschied in der räumlichen Wirkung ähnlich? Meine Lieblingslinse waren 100mm an 6x6, für mich magisch. ;-)
 
Hallo,

- 44x33 Sensor ist kein Mittelformat, allenfalls Kleinbild +
- mach dir Gedanken zur Bildgestaltung. Seitenformat 4:3 gegenüber 3:2

Danke für den Fingerzeig auf das Format.

Tatsächlich steht und fällt das Thema mit der "nutzbaren" Sensorfläche.
4x3 war bisher nicht mein Format. 3:2 oder 1:1, evtl. mit leichten Beschnitten.
6x7 (als altes Mamiya-Format) hatte auch was. 4x3 ist in meinem Kopf eher ein alter Röhrenfernseher.

44x33 ins 3:2 gerückt sind 44x29.
KB-Diagonale sind 43mm,
beim "kleinen DMF" wären das dann 52mm.
6x6 (56x56mm) haben 79mm Diagonale.

Da hast Du schon recht. Von den Zahlen her ist das kleine MF eher ein KB+ (treffende Bezeichnung).
Normalbrennweite - um da eine Relation aufzuzeigen - wäre dann ca. 60mm.
Also ich schätze, dass der Kick durch die Verwendung längerer Brennweiten sich nicht entfalten kann.
Vom Bildausschnitt wären das 65mm statt 100mm an 6x6. 65mm sind mir aber zu weit, da erkenne ich noch keine Tiefenstaffelung.
Bliebe noch der Unterschied 14 Bit zu 16 Bit.

Also, ich muss mal kucken, wo ich mir eine GFX 50 leihen kann.
Die GFX 100 hätte ich bei einem Spez im Zugriff, da bewegen wir uns aber in einer preislichen Region, in die ich mich nicht verlaufen will.

Das Format 4:3 ist ein guter Hinweis.
 
Ich stehe im Prinzip vor der selben Entscheidung. So viele schöne Mittelformat Kameras gabs schon lang nicht mehr, nur ich weiß nicht was ich mir damit antue.

Ich selber hab 8 High End EF Objektive die ohne Probleme an der R5 Funktionieren würden.

Mache zu 80% Portraits/Fashion/People Fotografie, der Rest ist Hundesport.

Ich bin meine Canon 5D4 gewohnt und hatte beim Fotohändler eine 50mp Fuji in der Hand und war Schockiert wie schlecht der AF wirklich ist. Auch wenn ich im Internet immer anderes Lese, ich persönlich fand ihn mieß. Es fühlt sich an wie eine Gendenkminute und er jagt und hüpft gerne. Errinnert mich ein bisschen an den Live View AF der Canon 5D3.

Andererseits sehe ich wieder Kameras wie die neue Würfelförmige Hasselblad die einfach zum verlieben aussieht. Sensor scheint der selbe zu sein wie bei den Fujis und da der AF mittlerweile auf den Sensoren Verbaut ist, erhoffe ich mir da keine Wunder.

Ich denke mir das es so ist wie es schon immer war. Praktischer Nutzen gegen etwas Bildqualität. Nur ob der Unterschied zwischen den 45mp KB und 50mp MiFo wirklich so ins Gewicht fallen ist fraglich.

Nebenbei scheint es wohl kaum Objektive zu geben die den Tele Bereich abdecken. Bei den meisten Herstellern ist bei 200mm Schluss. So was wie mein 200mm 2.0 IS hab ich als Mittelformat Gegenstück noch nicht gefunden, vielleicht hab ich aber auch nicht genau genug geschaut...

Das Geld was die Kameras Kosten wäre nicht so ein Thema, aber ich tu mich irgendwie schwer mir Mittelformat schön zu reden. Irgendwie sehe ich für meinen Einsatzzweck einfach mehr Nachteile als Vorteile. Auch Bilde ich mir ein das ich den überall erwähnten "Mittelformat 3D Look" einfach nicht sehe.

Und ja Bildqualität ist besser, aber ist sie so viel Besser das ich den Telebereich komplett aufgebe, auf sehr guten AF Verzichte, größere Kameras schleppe und mehr dafür Bezahle?

Ich weiß es einfach nicht. Erfordert wohl noch mehr Tests. Hab aktuell 3 Mittelformat Kameras Getestet, die Fuji 50S, die Fuji GFX100 und eine Phase One mit 50mp Rückteil.

Ersteres hatte grottigen AF und fühlte sich irgendwie nicht wirklich toll an, hatte einfach kein "habenwill Gefühl"

Die GFX 100 ist ein unförmiger Riesenklumpen der Unpraktisch ist.

Die Phase One kannst nicht kaufen, Preis Leistung viel zu schlecht und meiner Meiner Meinung nach ungeeignet sobald sich irgendetwas bewegt. Nebenbei noch der Unhandlichere Klumpen als die GFX.

Es ist einfach nichts dabei das ich mir um die Schulter hänge wenn ich mit dem Hund Spazieren gehe oder das ich gerne in den Urlaub mitnehmen würde. Ich würd mich irgendwie komisch fühlen wenn ich am Strand in Spanien oder irgendwo anders mit einer Phase One rumlaufe und Urlaubsfotos mache, das selbe gilt für die GFX.
 
Ich denke mir das es so ist wie es schon immer war. Praktischer Nutzen gegen etwas Bildqualität. Nur ob der Unterschied zwischen den 45mp KB und 50mp MiFo wirklich so ins Gewicht fallen ist fraglich.

Also dem bloßen Auflösungsunterschied messe ich genau keine Bedeutung bei.
Wenn Du den Unterschied nicht sehen kannst, dann ist er - zumindest für Dich - nicht da. Punkt.
Wenn die Farbdarstellung mit 16 Bit keinen für Dich erkennbaren Unterschied macht, dann ist er - zumindest für Dich - nicht da.

Wie gesagt, mir geht es ja nicht darum "das tolle DMF" zu nutzen. Eine "Maßnahme" muss sich immer im sichtbaren Ergebnis niederschlagen oder mir eine andere Verbesserung bringen. Das Handling ist bei MF eher zäher. War schon immer so, selbst mit den "kleinen" Hassis, die gut in der Hand lagen.

Tatsächlich habe ich auch nie Optiken gesehen, die z.B. 300mm an KB entsprechen oder gar noch mehr.
 
Ich habe auch eine Zeit lang über MF nachgedacht. Ich fotografiere ca. 70% Porträts und 30% Hundesport. Genau wegen des Hundesports ist bei mir MF dann rausgefallen. Auch ich hatte eine Fuji in der Hand und war erstaunt wie schlecht der Fuji-AF gegenüber dem meiner 5D MK4 reagierte.
Ich hab mir vor ein paar Wochen eine R5 und ein RF 85mm 1.2 gekauft. Der AF der R5 ist im Vergleich zu meiner 5D MK4 einfach ein Traum. Das RF 85 mm 1.2 ist richtig knackig scharf. Kein Vergleich zum EF 85mm 1.2II.
Bei Porträts gibt es schärfetechnisch mit der R5 praktisch keine Probleme mehr und auch bei schneller Hundeaction ist die Trefferquote deutlich höher als mit der 5D MK4. Sowohl Bildqualität im Allgemeinen als auch DR liegen auf einem hervorragenden Niveau. 45 MP sind für meine Bedürfnisse eh mehr als ausreichend.
Meine EF Objektive funktionieren wirklich einwandfrei. Die Meisten davon werde ich erst mal weiter verwenden. Nächstes Jahr sollen ja noch ein RF 35 mm 1.2 und ein RF 135 mm 1.4 herauskommen. Die sind, wenn sie ähnlich gut wie das RF 85mm 1.2 abschneiden, schon so gut wie gekauft.
Ich war eigentlich mit keiner neuen Kamera mehr zufrieden, als mit der R5.
 
16 Bit ggü. 14 Bit schaffen aber das Potenzial feinere Abstufungen in den Farben darzustellen. Nur am Standardmonitor für 300€ betrachtet macht das keinen Unterschied, geeignet Ausgegeben in respektabler Größe ggf. schon.

Und wie soll das gehen? Du wirst keinen Monitor finden und Hardware, die ein RAW nativ darstellen kann. Auch keinen Drucker und auch keine professionellen Printservice.

De fakto alles arbeitet auf dem 0815 JPG Format, 8bit pro Kanal.

Bevor also irgendwo irgendeine Bildausgabe stattfindet, wird das Bild umgewandelt ist nicht mehr im RAW Format. Selbst RAW Entwicklungstools und Bildbearbeitungstools, die "scheinbar" das RAW wiedergeben, geben kein RAW aus - was ja auch nicht unterstützt würde.

Man kann zwar auf Basis der 14 oder 16Bit eine fehlerhafte Belichtung retten, aber die feine Abstufung geht in jedem Fall verloren. Dazu müßte man zumindest statt 8bit eine 16bit (TIF) Ausgabe veranlassen, aber auch das unterstützt so gut wie keine Consumerhardware.

Das ist ein Denkfehler zu glauben, man könne die 16bit erhalten. Dazu bräuchte man ganz andere Hardware. Und viele Blu Ray Player und Sat Tuner (für Wiedergabe von 4k beispielsweise) geben sogar komprimierte YUV im Format 4:2:2 oder schlechter aus. Das ist noch schlechter als 8bit RGB.
 
Mittelformat hat nicht nur Unterschiede in der Auflösung, sondern auch im Tonwertumfang sowie den feinen Farbabstufungen.

Braucht man allerdings spezielle Optiken, (z.B. Tele) oder legt Wert auf Autofokus, dann ist MF schon wieder raus eigentlich.

Wenn also sicher ist, das sich in den nächsten Jahren nichts am Fotografischen Gebiet ändert, oder man Geld hat, notfalls ein zweites System zu kaufen, dann ist MF natürlich brutal.

Ich würde es weder schleppen wollen noch auf guten Fokus verzichten. Und zwei Systeme habe ich zwar, die sind aber vom Preis her deutlich unter MF angelegt, da mein Budget begrenzt ist. Zumindest die Auflösung habe ich durch die 50 MP der 5DS, die R5 würde diesen Anspruch auch erfüllen.
 
ich habe von der fuji gfx50r auf die r5 gewechselt.

warum?

kleiner
leichter
af ist massiv viel schneller
schneller in der bedienung generell
günstigere objektive
extrem gute haptik und menüführung

ist die r5 bez. bildqualität einer mittelformat ebenbürtig?
nein.
auflösung (effektiv), dynamik, farbtiefe, mikrokontrast ist besser bei einer gfx50r, bei der gfx100 sowieso.
es kann sein, dass es auf den datenblättern nicht so aussieht, aber wenn du die bilder bearbeitest, wird das deutlich bemerkbar sein.
es sind vorallem die feinen farbabstufungen, da ist der unterschied wirklich markant.

nun ist die frage, was für dich relevanter ist.
würde ich nur im studio arbeiten oder professionell architektur fotografieren, wäre mittelformat sicher ein thema.
bei landschaftsfotografie wohl nur, wenn ichs nicht den berg hochtragen muss.

für alles andere - ganz klar die r5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst mal ein Danke an Euch alle für die rege Teilnahme,
die Verschiebung des Themas hat ja einen richtigen Booost gebracht.

Ich habe jetzt einige Rentstationen ausfindig gemacht und werde mir zum Ende des Januars eie GFX50 ausleihen.
X1D gibt es auch, X1DII habe ich noch nicht gefunden.

MF war immer schon langsamer als KB, dynamische Themen stehen auch nicht im Fokus meiner Fotografie. Nebenzu ja, wenn's mal "passiert".
Für eine 5DII bekommt man eh nur noch Taschengeld, für eine 5D noch weniger. Insofern kann ich einen Teil meines Gerödels als 2. System behalten.

Klasse wäre natürlich, wenn Fuji die GFX50 im Stile der GFX100 technisch überarbeiten würde, dann hätte es aber wohl Kanibalisierungseffekte.

Ihr habt einige Punkte angesprochen, die es in die Überlegung einzubeziehen gilt. Die finale Entscheidung wird insbesondere von meinen Bildergebnissen mit der gemieteten Kamera abhängen.
 
... ich suche kein Spielzeug oder eine Stütze für's Selbstvertrauen; ich suche ein Werkzeug zur Umsetzung meiner kreativen Ideen.

Auch wenn hier im Forum gern und viel theoretisch abgehandelt wird, würde ich doch mal den pragmatischen Ansatz in den Raum stellen. Leih dir doch mal für einen Tag eine GFX mit einem für dich passenden Objektiv und mach Bilder. Ja, der Spass ist nicht billig für einen Tag, aber wir reden hier ja auch nicht über den Kauf einer Packung Kaugummi...und erst recht nicht, wenn das ganze System gewechselt werden soll, da sind 200€ Leihgebühr schon mal gut angelegt (eventuell lässt sich der Verleiher ja auch auf einen Deal ein, dir beim Kauf einer Kamera einen Teil der Leihgebühr zu erstatten).

Nach meiner 5Dii, die ich auch viele Jahre gern genutzt habe, konnte ich mich zwischen 5Diii, 5Div und 5DsR nicht so recht entscheiden und habe das System komplett gewechselt. Daher kann ich dir auch nichts aus eigener Erfahrung mit R5 oder GFX schreiben, was mir aber nach 2 Jahren mit dem neuen System auffällt: Der Body ist nur ein Teil des Werkzeugs und es gibt die ein oder andere Canon-Linse, der ich doch nachtraure. Daher auch noch mal der Hinweis, GFX schön und gut, aber wie siehts mit den Ojektiven aus? Bekommst du wirklich das, was du suchst? Wenn ich den Faden hier richtig überflogen habe, hast du deinen Kompromiss aus Gewicht und BQ bei Canon gefunden, die Objektive für DMF sind aber schon mal schnell groß und schwer und soweit ich das beurteilen kann, wird es gerade im Bereich 135mm und mehr schon sehr schwer.
Hier im Forum wird auch öfter mal das Canon 200L an einer GFX verwendet, ob das in deinem Sinne ist, kann ich nicht beurteilen, allerdings wäre es nicht mein pers. Weg, ein KB Objektiv an DMF zu verwenden um dann eine heftige Vignette korrigiren und/oder sogar etwas croppen zu müssen, denn dann ist man ganz schnell wieder bei KB, denn so viel größer als KB ist ein leicht gecropptes DMF-Bild auch nicht mehr.
 
Mittelformat hat nicht nur Unterschiede in der Auflösung, sondern auch im Tonwertumfang sowie den feinen Farbabstufungen.
Wie soll das Ding mit den Farbabstufungen zu Stande kommen?

Durch unterschiedliche Farb-Auflösung in Bit? Gut möglich - ist jedoch nicht sensorformatabhängig.
Durch unterschiedliche Dateiformate (TIFF, JPEG...)? Siehe oben.
Durch die Objektive? Objektive arbeiten analog, und haben daher per se keine Farb"abstufungen" - und somit auch keine feineren. (Ja, es gibt durchaus Unterschiede in der Farbwiedergabe einzelner Objektive, aber dies ist wiederum nicht sensorformatabhängig.)
Durch unterschiedliche Sensortechnologie?
Oder...?

Vom Bildausschnitt wären das 65mm statt 100mm an 6x6. 65mm sind mir aber zu weit, da erkenne ich noch keine Tiefenstaffelung.
Wie meinst du das?
Bildwirkung (deren Teil die Tiefenstaffelung ist) ist ja nicht nur allein an die Brennweite gebunden. Ein- und dieselbe Brennweite hat an unterschiedlichen Aufnahmeformaten unterschiedliche Bildwirkung, und auf der anderen Seite kann unterschiedliche Brennweite damit je nach Aufnahmeformat auch zu gleicher Bildwirkung führen.
 
Du findest die Antwort, wenn Du - auf Deine fotografische(n) Erfahrung und Pläne zurückgreifend - die Fragen stellst bzw. schriftlich beantwortest:

# Was kann Dein bisheriges System?
# Was kann Dein bisheriges System nicht?
# Wirst Du in Deiner fotografischen Entwicklung/Entfaltung derart eingeschränkt, daß ein Systemwechsel in Frage kommt.


Klar ist, daß das DMF mit den 50Mpx Sensoren nicht den Abstand zu High End D-KB herstellt, den wir von früher kennen, wenn wir analoges KB mit MF verglichen haben.

Klar ist, daß DMF KEIN Allrounder ist, wie wie wir es vom heutigen D-KB her kennen. Das fängt bei der Auswahl der Objektive an, geht über den nicht vorhandenen IBIS weiter, mündet im schwachen EVF und AF erinnert mehr an die Anfänge der KB-DSLMs.

Klar ist, es gibt Situationen, wo DMF Vorteile bietet. Farben und Dynamik Range. Die Auflösung und Detailwiedergabe sehe ich nicht mehr als Vorteil; da kann nur noch die Fuji GFX100 punkten; oder eben die großen Hasselblad und PhaseOne Kameras neuen Datums.

Jedoch bringt eine DMF eine Reduktion des Technikeinsatzes und kann klassisch, analog (manuelle Einstellung der fotograf. Parameter) betrieben werden. Ich fotografiere so meine Sony A7R und fühle mich stärkstens an analoge Nikon FM/FE Zeiten erinnert. Nachteil: das funktioniert wirklich nur mit statischen Motiven. Anders ausgedrückt erzeugt es Frust sobald sich was bewegt und der Kamera-Allrounder hätte dabei sein müssen.

Eine wichtige Frage bleibt:
# Mittels welcher Ausgabetechnik wird Dein bildliches Ergebnis überhaupt betrachtet?
# Sitzt Du vor Deinem Monitor und genießt die Zoomfahrt in die Details oder schaut ein fremder Betrachter Deine Prints?
# Sind Deine Prints im Meterbereich angesiedelt oder doch eher die normalen Formate (A3, A2)?


Und natürlich spielt die Schlepperei eine Rolle. Ich laufe mit einer meiner Kameras herum und reduziere mich dabei auf eine Festbrennweite. Das ist dann zwischen 1-1,5kg maximal und für mich kein Problem. Es fehlt hier aber schon ein Stativ oder weitere Brennweiten. Ich verzichte dann eben auf das Motiv (auch nicht jedermanns Sache).

Und trotz aller techn. Nachteile finde ich das Design der Hasselblad X1D völlig abgefahren und könnte mir sowas als Ersatz für meine (funktionseingeschränkte) A7R gut vorstellen. Rational sehe ich jedoch eine Sony A9R als meine zukünftige Kamera. Also die Funktionen perfekt erfüllt, die ich jetzt nicht habe und zu oft vermisse.
# Ultimativer AF
# Geräuschlose Auslösung (für mich sehr wichtig)
# Ultimativer EVF (hat Sony inzwischen mit der A7SIII realisiert)
# Akzeptable Baugröße und Gewicht = gute Tragbarkeit
# Hohe Auflösung = entweder gute Cropbarkeit oder großer Print
# Ergänzend: Pixelshift
# Sehr guter IBIS
# Kein Tiefpassfilter

Ich kenne mich mit Canon absolut nicht aus, denke jedoch, daß eine R5 einem universellem Einsatz eher gerecht wird, als aktuelles DMF vergleichbarer Preise. Nehme ich bei meinen Überlegungen die absoluten Top-Opjektive für KB hinzu, bin ich der Meinung, daß die erzielbaren Bildeindrücke kaum noch unterscheidbar sind. Es muß beim direktem Vergleich die 100% Ansicht bemüht werden und dann bewegen wir uns in Bereichen, wo die optisch am Monitor erkennbaren Vorteile die praktische Flexibilität des D-KB für mich nicht ersetzen können. Ich bleibe bei D-KB und warte auf die eierlegende Wollmilchsau (s.o.). Passende Objektive sind ja schon da.
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Rent ist gesetzt.
Oben rum würden mir wohl 120mm reichen, unten rum wäre wohl ein adaptiertes TS7E 24mmII (welches zuhause liegt) eine tragfähige Option.

Lange Brennweiten habe ich bisher nicht vermisst; wäre eine Spielart mit einer R5.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar ist, daß DMF KEIN Allrounder ist, wie wie wir es vom heutigen D-KB her kennen. Das fängt bei der Auswahl der Objektive an, geht über den nicht vorhandenen IBIS weiter, mündet im schwachen EVF und AF erinnert mehr an die Anfänge der KB-DSLMs.

Die GFX100 hat IBIS, einen Sucher mit 5.76 Mio Pixeln und der AF ist ziemlich gut, dazu gibt es alle Automatiken, die man so braucht - keine Ahnung was da die Rückschritte sind? Anfang 2021 soll sie in kleiner kommen.

Ob es Sinn macht? DMF ist immer noch teuer, aber speziell Fuji macht es durchaus altagstauglich
 
Fuji GFX100

IBIS hat sie und inzwischen auch Pixelshift; das weiß ich. Diese Kamera war jedoch für den TO nicht mehr das Ziel und deshalb draußen. Ich habe mir deshalb erlaubt, meine Äußerung auf die verbliebenen Kameras der 50Mpx Preisklasse zu beziehen.


Matt Grander hat mal einen netten Vergleich gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=DaQrcP8H7t0

Sony A7RIV
Fuji GFX50R
Hasselblad X1DII
Nikon D850

Bilder können bei ihm heruntergeladen werden
 
Rent ist gesetzt.
Oben rum würden mir wohl 120mm reichen, unten rum wäre wohl ein adaptiertes TS7E 24mmII (welches zuhause liegt) eine tragfähige Option.

Lange Brennweiten habe ich bisher nicht vermisst; wäre eine Spielart mit einer R5.

(y) Guter Plan - Viel Spaß beim Ausprobieren! 24mm am Mittelformat ist schon richtig weit, und der Bildkreis passt auch. Je nach Kamera dann eben mit Elektronic Shutter, aber bei statischen Motiven auch nicht so tragisch.
 
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