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Stativ/-kopf Einbein: Benro A48F vs. Monostat RS16 Pro-Art

dont bebop

Themenersteller
Benro A48F vs. Monostat RS16 Pro-Art

Hier ein kurzer Vergleich zwischen zwei Einbeinstativen, die derzeit beide für rund 70,- Euro erhältlich sind - das Benro neu, das Monostat gebraucht. Es handelt sich um einen subjektiven Erfahrungsbericht, der als Anregung für Leute gedacht ist, die vor einer Kaufentscheidung stehen.

Das Benro besitze ich seit knapp zwei Jahren und war damit bisher sehr zufrieden. Grund für den Kauf des Monostat war zum einen ein sehr günstiges Angebot, zum anderen die Neugier auf den viel gerühmten Fuß – einen rationalen Grund gab es eigentlich nicht, da ich das Einbein nur sporadisch einsetze.

Zu beachten ist unbedingt, dass meine schwerste Kamera/Objektiv-Kombination inkl. Stativkopf unter 2kg wiegt. Die folgenden Einschätzungen gelten daher nur für entsprechend leichtes Equipment.


Technische Daten (bis auf Gewicht alles gemessen, Maße inkl. Stativkopfteller)

Monostat RS16 Pro-Art

3teilig, Alu, Drehverschlüsse mit verdrehfesten Rohren
Gewicht: 620g
Länge geschlossen: ca. 62cm
Länge ausgezogen: ca. 158cm
Rohrdurchmesser: ca. 26/29/32mm

Benro A48F

4teilig, Aluminium, Klemmverschlüsse
Gewicht: 750g
Länge geschlossen: ca. 54cm
Länge ausgezogen: ca. 162cm
Rohrdurchmesser: ca. 25/29/33/36mm


Vergleich

Verarbeitung, Gewicht und Größe
Beide Stative sind gut verarbeitet und machen einen soliden Eindruck. Voll ausgezogen ist das Benro etwas länger, was bei meiner Körpergröße (171cm) aber keine Rolle spielt. Schon eher ins Gewicht fällt das geringere Packmaß des Benro, das immerhin knapp 8cm ausmacht. Etwas sperrig sind sie aber beide, so dass man sich ohnehin eine Transportlösung einfallen lassen muss, z.B. außen am Rucksack. Das Packmaß macht sie für mich als Reisestative uninteressant, so dass ich auch das etwas geringere Gewicht des Benro für vernachlässigbar halte.

Beinauszug
Der Beinauszug funktioniert bei beiden nicht so geschmeidig und glatt, wie bei meinen Dreibeinstativen. Das Benro ist in diesem Punkt aber trotz seiner drei Verschlüsse klar schneller – das Monostat fährt die Beine nur sehr langsam aus, so dass ich in der Regel nachhelfen muss. Zudem brauchen die Drehmuffen des Monostat mindestens eine halbe Umdrehung zum Öffnen und Schließen, was die Benutzung umständlich macht. Zur Drehverschlussvariante des Benro kann ich nichts sagen.

Stabilität und Standing
Beide Stative sacken bei schwerer Belastung zusammen. Wenn man beim Monostat die Drehmuffen sehr fest anzieht, hält es etwas mehr Gewicht, aber das erfordert schon einen gewissen Kraftaufwand und ist bei regelmäßigem Gebrauch wenig erfreulich. Beim Benro gäbe es wiederum die Möglichkeit, den Anzug der Klemmverschlüsse etwas fester einzustellen, was aber vermutlich dazu führt, dass die Beine nicht mehr ohne Hakelei ausfahren. In der Praxis stört das Einsacken beider Stative kaum, weil es nur auftritt, wenn man einen großen Teil seines Körpergewichts einsetzt. Es kann aber durchaus mal vorkommen, und ärgerlich ist es allemal.

Die Verbiegungsfestigkeit beider Stative ist etwa gleich. Wenn ich in voll ausgefahrenem Zustand in der Mitte mit viel Kraft dagegen drücke, lassen sie sich etwa ein bis max. zwei Zentimeter biegen, was ich als ausreichend stabil empfinde.

Bleibt als letzter Punkt noch der Fuß – und da kann ich eigentlich nur bestätigen, was hier im Forum schon bekannt ist: Der Fuß des Monostat macht den Unterschied ums Ganze. Der Fuß des Benro ist nicht schlecht und hat sogar etwas grip, aber in Innenräumen mit planen Fußböden rutscht er dann doch desöfteren weg, während das Monostat einen sicheren Stand bietet.


Fazit

Mit dem letzten Absatz erübrigt sich ein Fazit eigentlich. Das Benro ist in einigen Punkten dem Monostat vorzuziehen, insbesondere der schnellere Beinauszug macht das Handling komfortabler. Wirklich praxisrelevant für möglichst verwacklungsfreie Fotos ist aber vor allem der Fuß, für den ich die ganzen Zipperlein des Monostat gerne in Kauf nehme.

Noch ein Hinweis: Verschiedentlich wurde darauf hingewiesen, dass die Carbon-Varianten des Monostat (die heute bei Neukauf ausschließlich angeboten werden) instabiler sind als die aus Aluminium. Daher lassen sich die Einschätzungen nicht ohne weiteres übertragen, entsprechende Threads findet ihr hier im Forum (auch zu weiteren Alternativen, bspw. von Bilora, Feisol, Gitzo oder Manfrotto).
 

Anhänge

Zunächst einmal danke für den Beitrag!

Ich habe das Benro A48T mit Drehverschlüssen und bin sehr zufrieden.

Zum Festziehen der Verschlüsse bedarf es etwa einer viertel Drehung. Praktisch an den Drehverschlüssen finde ich auch, dass man beim Einfahren alle drei leicht in einem Dreh arretieren kann (ein nicht ganz zierliche Handfläche vorausgesetzt).

Auch kann ich über den Grp des Fußes nichts nachteiliges sagen auch auf glattem Untergrund wie z.B. Parkett.

Gewichtstechnisch gibt es in der Kombination mit Nikon D800 und 70-200er VR II auch kein Problem - ist ja jetzt auch keine wirklich schwere Kombi. In sofern solltest Du schon sagen bei welchem "Aufbau" bei Dir das Stabilitäts- bzw. Durchsack-Problem anfängt.
 
Gewichtstechnisch gibt es in der Kombination mit Nikon D800 und 70-200er VR II auch kein Problem - ist ja jetzt auch keine wirklich schwere Kombi. In sofern solltest Du schon sagen bei welchem "Aufbau" bei Dir das Stabilitäts- bzw. Durchsack-Problem anfängt.

Zum Gewicht meiner Kombi habe ich oben was geschrieben: max. 2kg all inclusive. Hinzu kommt das Körpergewicht, dass ich in das Stativ hineinlege, um das Bild zu stabilisieren.

Üblicherweise tritt das Problem des Durchsackens in der Praxis nicht auf. Lege ich aber - testweise - mehr Gewicht hinein, fängt es an, einzusacken. Gelegentlich ist mir das auch beim Fotografieren passiert, was u.a. auch auf unzlängliche Handhabung zurückzuführen sein könnte. Es verweist meines Erachtens aber auf eine zu geringe Toleranzgrenze.

Möglicherweise lassen sich die Drehmuffen Deines Stativs so fest anziehen, dass das Problem tatsächlich irrelevant bleibt. Das würde dann deutlich für die Drehverschluss-Variante beim Benro sprechen.

Auch kann ich über den Grp des Fußes nichts nachteiliges sagen auch auf glattem Untergrund wie z.B. Parkett.

Wenn es sich um den selben Fuß handelt, scheinen wir unterschiedliche Techniken zu verwenden ;). Der Fuß des Benro rutscht bei mir z.B. auf dem Parkettimitat, das oben auf den Bildern zu sehen ist - und das ist nicht einmal besonders glatt.

Das Prinzip ist dabei Folgendes: Je mehr Gewicht ich in das Stativ lege, desto mehr rutscht der Fuß. Beim Monostat ist es umgekehrt: Je mehr Gewicht ich hineinlege, desto mehr stabilisiert er.
 
Wenn schon Einbein-Vergleiche, dann sollte die Torsions-/Verdrehfestigkeit nicht außer Acht bleiben, denn sie entscheidet über die Verwendung bzw. Untauglichkeit bei längeren Teles.

Und diese Torsionsfestigkeit ist zum Beispiel bei einigen Karbon-Einbeinen nicht gegeben! Das sieht man schon im Sucher durch Drehverwacklungen.
 
Wenn schon Einbein-Vergleiche, dann sollte die Torsions-/Verdrehfestigkeit nicht außer Acht bleiben, denn sie entscheidet über die Verwendung bzw. Untauglichkeit bei längeren Teles.

Und diese Torsionsfestigkeit ist zum Beispiel bei einigen Karbon-Einbeinen nicht gegeben! Das sieht man schon im Sucher durch Drehverwacklungen.

Hallo!

Ich lese das schon öfter von dir, verstehe aber nicht genau, was du mit "Torsionsfestigkeit" meinst. Eigentlich ist doch jedes Rundrohr unabhängig vom Material äußerst stabil in bezug auf Torsionskräfte. Anders sieht es mit den Verbindungen (Klemmungen) der Rohre untereinander und dem Anschluss des Stativfußes aus. Eventuell könnte auch der obere Abschluss zu Stativteller hin kritisch sein - aber die Rohre selbst: nie und nimmer!

Und in dem Moment, in dem ich keinen Monostatfuß montiert habe und auch kein anderes Helferlein, wie das Uni-Loc-DuoPod, spielt die Torsionssteifigkeit des Stative eh keine Rolle mehr. Denn Standard-Fußkonstruktionen setzen der Verdrehung eigentlich keinen Widerstand entgegen.

Gruß

Hans
 
Hallo!

Ich lese das schon öfter von dir, verstehe aber nicht genau, was du mit "Torsionsfestigkeit" meinst. Eigentlich ist doch jedes Rundrohr unabhängig vom Material äußerst stabil in bezug auf Torsionskräfte. Anders sieht es mit den Verbindungen (Klemmungen) der Rohre untereinander und dem Anschluss des Stativfußes aus. Eventuell könnte auch der obere Abschluss zu Stativteller hin kritisch sein - aber die Rohre selbst: nie und nimmer!

Und in dem Moment, in dem ich keinen Monostatfuß montiert habe und auch kein anderes Helferlein, wie das Uni-Loc-DuoPod, spielt die Torsionssteifigkeit des Stative eh keine Rolle mehr. Denn Standard-Fußkonstruktionen setzen der Verdrehung eigentlich keinen Widerstand entgegen.
Dann probieren Sie mal das Karbon-Monostat und Karbon-Gitzo 2541! Ich kenne/habe beide.

Deren Rohre lassen sich in sich verdrehen, zwar nur gering, aber das reicht für Drehverwacklungen bei einem Tele. Das sieht man bereits im Sucher!

Der Grund liegt zum Einen in zu dünnen Rohren und zum Anderen in unzulänglich oder falsch verklebten Karbonmatten. Aluminiumrohre dagegen lassen sich kaum bis gar nicht ohne riesige Drehmomentkräfte tordieren.

Die Alu-Monostats und Gitzo GM5541 lassen sich mit "normalen" Kräften nicht verwinden. Gut für Teles.
 
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