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Ein paar Gedanken zum Markenbashing.

Hallo,

das Groteske bei all diesen technophilen Diskussionen (um es mal nett zu sagen) ist, dass es einfach überhaupt nichts mit Fotografie zu tun hat.

Und wenn manche auch anderes behaupten: ich bin der Meinung, dass fotografisches Gerät geschaffen wurde, um zu fotografieren, um Bilder entstehen zu lassen, um Emotionen und Ideen zu visualisieren. Fotografen benötigen diese Dinge, um die Bilder, die sie in ihrem Kopf haben, letztlich auf Papier oder in die Projektion zu bringen.

Statt dessen das endlose Gezänk um Schärfe und Rauschen und die beste Abdichtung, und wer hat wem noch was entgegenzusetzen und all diese langweiligen Plattitüden, die so interessant sind, wie die Inhalte eines Störsenders.

Das werde ich nie vergessen: ich war an einer genialen location, eine Arbeitersiedlung, die kurz vor dem Abriss stand, morbide Faszination. Am Freitag war nur ich da, am Samstag liefen gleich 4 Fotografen da herum. Teilweise mit bis zu drei (!) Kameras behängt, Fotoweste an, es fehlten nur noch die Kampfstiefel.... Kaum gesehen, rotteten sie sich zusammen und fingen an, über ihre Objektive zu fachsimpeln. Die Location war egal, die meisten hätten sich wahrscheinlich gefreut, die großartigen Gespräche in einer naheliegenden Trinkhalle fortsetzen zu können.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wozu geben die Menschen all die Zeit und das Geld aus – um über die Schärfe einer Optik zu diskutieren...?

Irrsinn. Einfach nicht verständlich.

VG
Christian
 
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Was sind denn ich diesem Thread für komische Leute zusammen gekommen ;)
Keiner dabei, der so originelle Signaturen hat, wie z.B.:
"DSLR's und ein paar GLasscherben" oder "5DMKII/7D und reichlich anderes GeraffeL" usw.

Ich weiß nicht, wie die Psychologie dieses Verhaltensmuster nennt, aber ich kann sagen, daß ich es als sehr unangenehm, fast schon widerlich und vor allem peinlich finde. Peinlich deshalb, weil es den Rückschluss nahelegt, dass Leute, die sich mit Fotografie beschäftigen in der überwiegenden Mehrheit sehr wenig Selbstvertrauen haben und sich nur über die Meinung anderer definieren.

Ich lese hier überwiegend nur mit und bin in diesem Thread nur gelandet, weil ich mich für das Lichtthema interessiere.
Nach meiner Meinung müllt dieser nachträgliche Rechtfertigungszwang von Kaufentscheidungen dieses ganze Forum komplett zu. Das hat zur Folge, dass ich oft nur rein zufällig auf Threads stosse, die mich interessieren. Schade eigentlich...
 
Drum reden wir ja drüber;)
Wobei die Sache mit den Signaturen noch eine andere wäre...
Oft genug steht da Zeugs drin, das die Leute nur mal gesehn haben und vielleicht mal kaufen möchten....
 
I
Meine Oma wäscht schon immer mit Persil, weil es besser ist als andere Waschmittel (sagt Sie).
Das kann man alles wissenschaftlich untersuchen und erklären...ich mache in der Zeit lieber Fotos :lol:

Ach, Du wäscht also gar nicht Deine Wäsche? Mach mal ein Foto... :D

Die Wahrnehmung hier im Forum ist oft sehr verzerrt.

Das geht so weit, dass eine Dame (deren Beitrag ist in diesem Thread zu lesen) bewusst verschweigt, dass sie Olympus benutzt. Ich verstehe das bei allem Wohlwollen nicht... Abgesehen davon, dass ich "draussen" (also nicht im Forum) absolut NUR Zuspruch für diese Marke bekomme, finde ich es einfach banal und fast kindisch, sich mit irgend einer DSLR zu verstecken.

Oft genug (sehr oft) enthalten "Bashing-Beiträge" einfach nur Unwahrheiten oder Rechenfehler. So wollte mir kürzlich jemand vorrechnen, dass 1100€ "das "doppelte von 940€ sind :ugly:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=5859554&postcount=138

Übrigens ein schönes Beispiel, der Thread. Gibt es im Olympus-Teil so alle gefühlte 3 Tage mit immer den gleichen Themen und endet immer gleich: Es fliegen die Fetzen und ein weiser Mensch schließt den Thread ;)

Was mir auch auffällt: Leute, die am heftigsten gegen eine Marke reden, zeigen hier die allerwenigsten Bilder!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, also nehmt das:

Ich mag Nikon nicht, weil ich Nichtraucher bin (klingt wie Nikotin und dann noch der Gurt mit gelber Schrift - igitt).
Ich mag Canon nicht, weil ich das immer in der Schule singen musste (traumatisches Erlebnis).
Ich mag Olympus nicht, weil ich Atheist bin.
Pentax klingt nach Penner und Tax (=Steuer).
Sigma liegt zu nahe an Stigma.
Und Sony erinnert mich an Zoni.

Bleibt eigentlich nur noch Agfa übrig. Mit der Synchro-Box habe ich damals auch ganz nette Aufnahmen hinbekommen :)


________________
Es handlet sich bei diesem Beitrag um reine Satiere. Die Worte "Penner" und "Zoni" werden ausschließlich aus satirischen Gründen verwendet.
 
Das geht so weit, dass eine Dame (deren Beitrag ist in diesem Thread zu lesen) bewusst verschweigt, dass sie Olympus benutzt. Ich verstehe das bei allem Wohlwollen nicht... Abgesehen davon, dass ich "draussen" (also nicht im Forum) absolut NUR Zuspruch für diese Marke bekomme, finde ich es einfach banal und fast kindisch, sich mit irgend einer DSLR zu verstecken.

Hm, ich weiß nicht, wen Du meinst, jedoch: könnte es vielleicht sein, dass dieser Person im Grunde wurscht ist, mit welcher Marke sie fotografiert und es deshalb gar nicht erwähnt?:angel:
 
... absolut NUR Zuspruch für diese Marke ...
Das ist der gleiche Unsinn wie "Bashing", nur mit umgedrehten Vorzeichen :ugly:

finde ich es einfach banal und fast kindisch, sich mit irgend einer DSLR zu verstecken
Jep. Aber eben auch das Betonen/Loben einer DSLR(marke).

Ich kann mit einem Ding das machen, was ich machen möchte. Das liegt an mir, nicht am Ding. Ob nun Rohrzange, Rasenmäher, Klavier oder DSLR ...
 
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Das geht so weit, dass eine Dame (deren Beitrag ist in diesem Thread zu lesen) bewusst verschweigt, dass sie Olympus benutzt. Ich verstehe das bei allem Wohlwollen nicht... Abgesehen davon, dass ich "draussen" (also nicht im Forum) absolut NUR Zuspruch für diese Marke bekomme, finde ich es einfach banal und fast kindisch, sich mit irgend einer DSLR zu verstecken.

Die Dame geht davon aus, dass hier eh die meisten Leute wissen, dass sie mit Olympus fotografiert und dass das in diesem Thread eher nebensächlich ist. 95% meiner Beiträge stehen im Oly-Bereich und in meinen Bildern in der Galerie ist der Hersteller aus den Exifs ersichtlich. Das ist also ganz einfach herauszufinden, falls es wirklich jemanden interessiert.
Und wenn Oly mich für Werbung bezahlen würde, würde ich vielleicht sogar meine Signatur ändern :evil:

Aber geht es um Markenbashing und dessen Gründe an sich und nicht um Marke X gegen Marke Y :D
 
Hallo zusammen,

ich verfolge diese Marken-/Glaubens-/Evangelisier-/Ich-weiß-es-aber-besser-Diskussionen manchmal ganz gern. Ich vermute, dass die meisten Foren nur deshalb so groß sind, eben weil über völlig belanglose Themen "diskutiert" werden kann. Ursache sind Minderwertigkeitskomplexe (oder auch "unspezifische Unsicherheit im Handeln" oder "kognitive Dissonanz" -- wie auch immer man sie nennen möchte). In der einen oder anderen Form scheint diese Unsicherheit über den eigenen Stellenwert bei vielen Besuchern hier ein bißchen oder auch ein bißchen mehr vorhanden zu sein. Der Vergleich mit dem Verhalten im Straßenverkehr drängt sich auf.
Das Verhalten scheint aber eine ganz normale menschliche Seite zu sein (ich nenne sie ganz bewußt nicht "Schwäche"). Alle sozialen Netzwerke im Web leben zu einem großen Teil von Darstellern und Diskussionen, die eigenen Thesen und Meinungen eine gewisse "Richtigkeit" bescheinigen. Das wiederum ist so ähnlich wie die Soaps im Fernsehen. Und die sollen ja so ähnlich sein wie das wirkliche Leben. Ergo..."Bashing == Life". Ist vielleicht eine zu diskutierende These.

Just my 2c :rolleyes:

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Verhalten scheint aber eine ganz normale menschliche Seite zu sein (ich nenne sie ganz bewußt nicht "Schwäche"). Alle sozialen Netzwerke im Web leben zu einem großen Teil von Darstellern und Diskussionen, die eigenen Thesen und Meinungen eine gewisse "Richtigkeit" bescheinigen. Das wiederum ist so ähnlich wie die Soaps im Fernsehen. Und die sollen ja so ähnlich sein, wie das wirkliche Leben.


Das Problem ist, dass man nicht nur im Fernsehen von einem "Expertenstatus" ausgeht, sondern auch in solchen Foren wie dieses ;)

Daher meint man auch, dass die Leute die sich hier zu Wort melden, Ahnung von dem haben was sie los lassen.

Im Fernsehen ist das Ähnlich. "Soaps" sind Schauspielerisch inszeniert und "jeder weiß, dass es gestellt ist" und auch, dass nicht alles der Wahrheit entspricht.

Aber auch "Galileo", "Welt der Wunder" und wie sie alle heißen, diese "Wissenshows" sind unter die Rubrik der "Soaps" zu subsumieren. Die Menschen die sich dort zu Wort melden und Beiträge dazu verfassen, sind in den seltensten Fällen Wissenschaftler. Daher werden auch viele Unwahrheiten verzapft und keiner denkt dran, dass nicht alles stimmt, was im "Flimmerkasten" läuft, eben wegen dem "Experntestatus".

Daher ist das mit dem "Markenbashing" hier im Forum schon ähnlich wie im Fernsehen und den Soaps, aber eben doch mehr wie "Galileo", oder "Alptraum Wissen" oder wie das heißt.

Man sollte sich immer vor Augen führen, dass nicht alle, die sich hier im Forum zum Wort melden, Experten sind, auch wenn sie von mir aus 1.000 Beiträge haben ;)


Ich hab mit dem "Markenbashing" keine Probleme, denn ich lass mich dadurch nicht beeinflussen ( Ja, man lässt sich theoretisch immer Beeinflussen, durch alles ( Unterschwellige Wahrnemung ist bis heute strittig) ).
Meinungen von ( anonymen) Menschen im Internet sind in meiner Informationbeschaffungs-hierarchie auf zweit unterster Ebene ( Werbung ist auf unterster Ebene ).
Leider führt Markenbashing, wahrscheinlich auch zu Reaktanz vor den "diskriminierten" Marken, bei Personen, die sich des "Expertenstatuses" nicht im Klaren sind. Wahrscheinlich wirkt hier auch wieder der "Mere Exposure Effekt" auf die Glaubwürdigkeit des "Markenbashing", in Abhängigkeit der Anzahl, der unterschiedlichen Personen die "Markenbashing" mit "entsprechender Frequenz" betreiben...

Naja... das kann man ja mal in einer Emperie untersuchen...

( Wer zum Teufel ist denn überhaupt wieder auf den Begriff "Markenbashing" gekommen... ist ja fürchterlich )




"Die Marke die ich gekauft habe, ist immer die Beste ;)"


Wer mehr zu den Themen von Seite 1 hören will, sollte sich mal mit Konsumenten- und Verhaltensforschung beschäftigen. Das ist wirklich interessant ;)


Grüße
Freddi
 
Konkretes Beispiel: Oly.
Die werden in der Forenwelt gebasht wie keine andere Marke - Rauschen, Dynamik, viel zu kleine Bodys, Gucklöcher, Ausbau teuer oder keine geeigneten Objektive aufzutreiben etc. pp.
Das ist auch Frage der persönlichen Beobachtung. Ich habe mit Oly nicht viel Berührung und lese somit auch kaum negatives über die Marke. Ich kenne mich bei Pentax aus und das was du geschrieben hast trifft aus meiner Sicht auch auf Pentax zu.
Ich bin gerne bei meiner Marke, glaube aber dass heute jede DSLR, je nach Preisstufe, recht gut ist.

Erstaunt bin ich im DSLR-Bereich, wie sehr die Leute auf die beiden Marktführer, vor allem auf Canon abfahren. Angesichts dessen, dass das Preis/Leistungsverhältnis da nicht besser ist als bei den vier anderen bekannten Herstellern, verstehe ich das nicht. Wie kommt dieser Hype?

Das ist so, als hätte VW einen Marktanteil von 40 oder 50% und die Käufer behaupteten nachdrücklich auf breiter Basis, dass keine andere Automarke wirklich mit VW mitkommen würde und das nunmal die allerbesten Autos seien.
 
Erstaunt bin ich im DSLR-Bereich, wie sehr die Leute auf die beiden Marktführer, vor allem auf Canon abfahren. Angesichts dessen, dass das Preis/Leistungsverhältnis da nicht besser ist als bei den vier anderen bekannten Herstellern, verstehe ich das nicht.

Wobei "abfahren" ja schon wieder deutlich wertend ist. Vielleicht ist es einfach bloß so, dass die beiden Marktführer am besten die Bedürfnisse der breiten Masse abdecken? Und wenn wir das schon mit Autos vergleichen: vielleicht ist es da ganz genauso - es gibt durchaus viele, die ihrer Marke aus Vertrauen treu bleiben, aber ebenso gibt es auch viele, denen die Marke schnurzegal ist, solange das Gesamtpaket stimmt. Nur dass bei Kameras eben noch dazukommt, dass der Wechsel des Systems einen Wechsel des gesamten Objektivparks bedeutet.

Und bei mir war die Entscheidung ganz pragmatisch: bei DSLR-Einstieg hatte Canon das geringste Rauschen, was für mich wegen Nachtfotografie ein erhebliches Gewicht hatte. Dann kam die D3 - war aber für mich nicht bezahlbar. Als sie bezahlbar wurde, kam die 5D2 mit nicht so viel mehr Rauschen, dafür aber mehr Auflösung. Was mir persönlich dann wieder wichtiger war, da mir das bisherige niedrige Rauschlevel reichte. Und als die D3x rauskam - war die 5D2 billiger und rauschte auch nicht mehr. Kann ja auch nicht, all zu viel ist sensortechnisch nicht mehr drin. Und die Dinge, welche die D3x teuer machen, wie toller AF usw., brauche ich als Stativtrottel nicht.

Bin ich jetzt Markenfeti? Und ich denke, dass ganz viele ähnlich herangehen. Unterschiedliche Prioritäten, unterschiedliche Ergebnisse. Wenn da dann 5% bei sind, welche im Nachhinein eine kognitive Dissonanz verspüren, muss doch der Rest deswegen nicht in den gleichen Topf geworfen werden.

Und wenn die D3x nur noch wenig mehr kostet als die 5D2 und nicht mehr als das doppelte, dann wechsel ich auch. Trotz Objektivpark. Weil mir das Rot bei Canon zu undifferenziert ist. Ich böser Canonbasher.

*****
 
Erstaunt bin ich im DSLR-Bereich, wie sehr die Leute auf die beiden Marktführer, vor allem auf Canon abfahren. Angesichts dessen, dass das Preis/Leistungsverhältnis da nicht besser ist als bei den vier anderen bekannten Herstellern, verstehe ich das nicht. Wie kommt dieser Hype?

Ich kann nur meine Geschichte, wie ich zu Canon gekommen bin erzählen:

Analog hatte ich Olympus (noch manuelle Kameras: OM-2NP,..), dann Minoltas (XD7, X500, XG1) und eine analoge Canon-SLR. Beim Umstieg auf Digital im Jahr 2001 bin ich auf Canon gekommen (Powershot G2), da zu der Zeit Canon führend war und es weit weniger Alternativen gab. Danach kam eine DSLR (10D), und nach und nach jede Menge markenbezogene Ausrüstung (Kameras, Objektive,..). Hätte damals Minolta eine brauchbare DSLR gehabt, wäre ich heute wahrscheinlichb ein Sony-User.

Fazit: Ich weiß, dass es mittlerweile viele Marken mit guten Geräten gibt (gottseidank, dass belebt die Entwicklung), allerdings ist Canon dadurch nicht schlechter geworden - warum sollte ich nicht bei Canon bleiben?

Ich finde es sehr gut, dass es heute eine große Auswahl an guten Kameras gibt. Da kann jeder nach seinen Vorlieben auswählen und damit fotografieren.

Nur zur Erinnerung: Diese Kameras (egal von welchem Hersteller) sind zum fotografieren da und ein schönes Foto ist ein schönes Foto (egal von welcher Marke).
 
Ich finde es auch stellenweise erschreckend, wie manche ihre Marke vergöttern. Glücklicherweise habe ich mich erst nach Kauf der Kamera hier angemeldet, denn im Kaufberatungsthread gibt es viele schwarze Schaafe, die immer in etwa ihre Ausstattung einem Kaufinteressiertem empfehlen, unabhängig davon, was er in das Formular geschrieben hat. Erst heute wieder aktuelle Threads gelesen, bei dem ein ganz markenvernarrter treffenderweise als "Promoter" von einem anderen Forenmitglied bezeichnet wurde.

Man kann seine Marke mögen und diese auch empfehlen, schließlich hat man sich dafür entschieden. Aber wenn ein Kaufinteressierter bei seinen Anforderungen auf Low-Light wertlegt, werde ich ihm sicher nicht meine Alpa 200 empfehlen, nur weil ich sie selbst habe.

Da frage ich mich echt manchmal wie beschränkt der Horizont diverser Zeitgenossen ist.
 
...
Konkretes Beispiel: Oly.
Die werden in der Forenwelt gebasht wie keine andere Marke - Rauschen, Dynamik, viel zu kleine Bodys, Gucklöcher, Ausbau teuer oder keine geeigneten Objektive aufzutreiben etc. pp..
Resultat:
Das stößt den Nutzern dermaßen auf (schliesslicht dürfte es den Bashern nach ja kaum möglich sein, mit Oly überhaupt zu fotografieren, geschweige denn Spass dran zu haben), dass die 'Argumente' entweder umgekehrt werden ("Nich zu klein, sondern schön handlich") oder entkräftet ("man braucht keine iso1600,weil (...)"). Parallel dazu werden sämtliche zusätzlichen Vorteile aufgelistet.
Dieses Verteidigen ist dabei schon so in Fleich und Blut übergegangen, dass ein Außenstehender bei der ersten Erwähnung von Begriffen wie 'Rauschen' umgehend vom Rudel zerfleischt wird. D.h. da man daran gewohnt ist, gebasht zu werden, wird auch bei normalen Anmerkungen innerhalb sachlicher Diskussionen in der Form reagiert, wie es bei einem 'Bashing-Angriff' angebracht wäre.
...
Das Bashen auf der einen seite sorgt auf der anderen Seite nach einer gewissen zeit zu einem extremen Verhalten. Um so mehr sich eine Gruppe angefeindet fühlt um so enger hält sie zusammen. Bei Olympus ist es schon ein Extrem. Aber auch bei Pentax reagierte man recht allergisch wenn etwas in die Richtung erwähnt wurde wie : "Der AF sei langsam"
Nicht zu vergessen die Anheizer: Ob es Angreifer oder Verteidiger sind. In diesem Forum... in allen Foren... gibt es nicht wenige die es genießen wenn die Fetzen fliegen. Hier und da mal sticheln, dann zurückziehen und beobachten. Gegen diese Spezies kann man kaum was machen ausser ignorieren.
 
Aber auch bei Pentax reagierte man recht allergisch wenn etwas in die Richtung erwähnt wurde wie : "Der AF sei langsam"
Ei ja, da gabs auch immer nen sehr emotionalen Schlagabtausch... - lag aber auch meisten an bestimmten Persönlichkeiten und weniger an der Technik.
Was mir da gerade noch einfällt:
Jedes Gebashe hat irgendwo einen wahren Kern - nur wird genau der meist als einzigen Punkt hervorgehoben und fast schon wie ein Selbstläufer ausgebaut - gern auch, ohne eigene Erfahrungen damit gemacht zu haben. Aber wenns genug nachplappern gilts eben als Forenwahrheit.

Ferner darf die Erfahrung nicht von beiden Seiten geteilt werden, wenn man Streit sucht. So bringts z.B. überhaupt nix, wenn man im Petaxforum reinbrüllt, dass die Objektive bis auf wenige Ausnahmen unverschämt teuer geworden sind. Durchaus ja eine festellbare und negative Eigenschaft - aber die wird von allen Seiten in etwa gleich aufgenommen.

Was das Ignorieren angeht: Das fällt oft schwer. Man hat ja eine andere Meinung zum Thema, die man mitteilen möchte. Derartige 'Lügen' können nur wenige unkommentiert lassen, ebenso wie diese einseitigen "kauf auf keinen Fall die andre MArke" oder "kauf auf jeden Fall meine Marke" Beratungen.
Irgendwie ist das ja auch eine Art Qualitätssicherung, wenn Beiträge relativiert oder gar zerrissen werden. Nur mangelt es eben meistens an Diskussionskultur, um das auf einer vernünftigen Ebene abzuhalten.
 
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