• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Ein Foto muss keine Geschichte erzählen

Ein Foto muss keine Geschichte erzählen. Es gibt seit Diogenes längst genug Geschichten. Nur liest niemand sie mehr. Schnell, husch, klick - Thats live 2013! Faster, harder, louder + more, more,more..
Wenn nun auch noch die Billiarden an Milliarden veröffentlichter E-Pics noch Geschichten erzählen sollten - Aua, aua = Infotainment collapse.
 
Aber im ernst - die möchtegern-philosophischen Fotokommentare in der FC, besonders bei den galerie-Bildern, die von jedem Bild einen humanistischen Ansatz verlangen, nerven auch mir.
 
Eine Geschichte wage ich hier zu bezweifeln.
Dass jemand vom Fach mehr sieht, glaube ich gern.

Aber welche Geschichte soll eine dokumentarische Makroaufnahme von einer gewöhnlichen Stubenfliege auf weißem Grund erzählen?
Vielleicht kann mir da einer auf die Sprünge helfen.
 
Eine Geschichte wage ich hier zu bezweifeln.
Dass jemand vom Fach mehr sieht, glaube ich gern.

Aber welche Geschichte soll eine dokumentarische Makroaufnahme von einer gewöhnlichen Stubenfliege auf weißem Grund erzählen?
Vielleicht kann mir da einer auf die Sprünge helfen.

Vielleicht sollte man sich auf eine gemeinsame Definition von "Geschichte" einigen...
 
Aber welche Geschichte soll eine dokumentarische Makroaufnahme von einer gewöhnlichen Stubenfliege auf weißem Grund erzählen?
Die Geschichte von jemandem, der eine gewöhnliche Stubenfliege auf weißem Grund zu dokumentarischen Zwecken fotografiert.
Die Geschichte einer Stubenfliege die sich unversehens auf weißem Grund wiederfindet, um fotografiert zu werden, obwohl sie eigentlich was ganz anderes vorhatte.
Für jemanden, der sich weder für Fliegen noch für Makros interessiert, mag das Bild uninteressant sein, weil er keinen Zugang zu dem Bild findet.
Dass jemand vom Fach mehr sieht, glaube ich gern.
Die oben gezeigten Beispiele erschließen sich ja auch nur dem, der weiss, was passiert ist. Herumrennende Mädchen oder Leute die sich Panzer betrachten sind ja nun nichts weltbewegendes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir nicht. Einem anderen schon, zB. jemandem der sich mit Bienen auskennt oder selber Makrofotografie betreibt.

Die Geschichte, die du ansprichst, von der Biene), ist aber IN DIR,

*nicht*

IM BILD.


Das Bild ruft Erinnerungen wach, Erinnerungen, die dich vielleicht wegen ihres plötzlichen Auftauchens überraschen.

Eine erzählte Geschichte müßte von den meisten ähnlich aufgefaßt werden, sodaß eine Wiedergabe erkannt wird;

das kann aber von einem Bild nur bei Menschen mit dem gleichen Vorleben erwartet werden.

Die müßten etwa gleich alt wie das Mädchen (im Vietnam-Beispiel) sein, in dem gleichen Dorf gelebt haben, die Stunden vor dem Angriff miteinander und die Zeit danach miteinander verbracht haben.

Dann sind die Geschichten recht ähnlich; erzählt wurden sie aber nicht vom Bild, sondern durch das Bild wurden sie *erinnert*

Mir genügt es, wenn ein Bild in mir etwas wachruft; erzählen kann es nichts.
 
Ich verweise mal auf meine Signatur - ist ein Zitat von Walt Disney.

Samuel Goldwyn. :rolleyes:
Aber mach Dir nichts draus, Hitchcock wird es auch gern zugeschrieben.

Und ein Bild muss keine Geschichte erzählen - eine erkennbare Aussage ist aber nur in Ausnahmefällen schädlich...
 
....
Mir genügt es, wenn ein Bild in mir etwas wachruft; erzählen kann es nichts.

Sehr gut :)

Eine Kommunikation braucht ja bekannterweisen immer mindestens 2 Teilnehmer, in diesem Fall das Bild (als Medium des Fotografers) und der Betrachter.

Ein Bild erzählt(:D) bzw. zeigt IMMER die Sichtweise des Fotografers auf eine bestimmte Situation/Moment/Objekt.

Was der Betrachter aus dem Bild sieht/interpretiert/wertschätzt ist zu 100% abhängig von dem Betrachter selbst: seine Erfahrung, seine Kenntnisse, seine Weltanschauung etc.

Knudelige Bilder von Tierkindern sprechen deshalb ein breites Publikum an weil halt ein Großteil der menschen Tierkinder süß finden. Abstrakte Bilder von togefahrenen Tieren auf der Autobahn hat dagegen eine kleinere Zahl von Fans.

Zum Thema Makro etc.: Die Bilder sprechen halt das Publikum an, dass diese Art von Bildern kennt und evt. auch die Schwierigkeit hinter den Aufnahmen versteht.

Was mich oft an der FC nervt ist z.B., dass unter einem Bild von einem Eisvogel in der galerie Subkategorie Tiere/Vögel beschwert wird, dass dieses Bild, überspitzt gesagt, den Betrachter nicht dazu aufruft den Regenwald retten zu wollen oder sich gegen die soziale Ungerechtigkeit in den Großstädten aufzulehnen.


Oder vereinfacht: um aus einem Bild eine Geschichte sehen zu können muss man die Geschichte auch lesen können.

Anderes Beispiel: Es gibt einen tollen Clip auf youtube dass Mesut Özil zeigt, wie er im el Classico einen 45m-Pass an seinem Kopf vorbei fallen lässt und ihn mit seinem Außenrist wie mit einem Kissen auffängt.

Die Fussballbegeisterten sind entzückt und staunen weil sie wissen dass vielen Bundesligaprofis bei diesem Versuch der Ball meterweit vom Fuss abprallen würde.

Andere Leute die mit Fussball nicht viel am Hut haben wundern sich über diese Fussballbegeisterten und fragen sich: "Was ist daran so toll? Es war doch nicht mal ein Torschuß?"
 
Anderes Beispiel: Es gibt einen tollen Clip auf youtube dass Mesut Özil zeigt, wie er im el Classico einen 45m-Pass an seinem Kopf vorbei fallen lässt und ihn mit seinem Außenrist wie mit einem Kissen auffängt.

Das ist aber etwas anderes: ein Film.

Die Fussballbegeisterten sind entzückt und staunen weil sie wissen dass vielen Bundesligaprofis bei diesem Versuch der Ball meterweit vom Fuss abprallen würde.

Andere Leute die mit Fussball nicht viel am Hut haben wundern sich über diese Fussballbegeisterten und fragen sich: "Was ist daran so toll? Es war doch nicht mal ein Torschuß?"

Das zeigt, dass selbst ein Film recht unterschiedlich aufgefasst wird: je nach Wissen und Vorleben des Betrachters. Es kommt noch eine emotionale Komponente dazu: wer den Fussballer nicht mag, wird sagen: das ist gar nichts, das haben wir schon im Kindergarten gemacht.


Der Eisvogel erinnert mich an meinen Bruder. Wen noch? Eins zu acht Milliarden, dass das nur bei mir so ist. Welche Geschichte soll aber das Bild erzählen? Oder: Wer hier traut sich zu behaupten, es gäbe kein gutes Eisvogel-Bild.

Die ganz weit oben erwähnte Forderung ist überzogen, es muß heißen, ein Bild soll etwas wachrufen, zB eine Geschichte.


cu!
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten