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EF-S 55-250 IS II Farben sehr flau - Problem vor, in oder hinter der Kamera?

Ralle51

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich war neulich Abends mit dem Rad unterwegs und hab mit meiner EOS 600D und EF-S 55-250 IS II einen Hasen abgelichtet. Allerdings gefallen mir die Bilder von den Farben her gar nicht. Die wirken einfach wie ausgewaschen.
Auch meine Versuche das Ganze etwas mit Lightroom aufzuhübschen ist gescheitert. (Bilder sind angehängt, die mit _dpp sind mit dem Canon Raw Converter ohne weitere Einstellungen exportiert, also quasi OOC)
Es geht mir hier jetzt gar nicht darum, wie man die Bilder noch schön nachbearbeiten könnte, sondern wo mein Fehler liegt.
Ist das Objektiv schuld, ist der ISO-Wert schuld oder ist der Fotograf allgemein nicht in der Lage seine Kamera richtig einzustellen ;) (Hier wären Verbesserungsvorschläge nett).
Zur Lichtsituation:
Es war Abends, gerade Sonnenuntergang. Der Sonnenuntergang lag links von mir, Uhrzeit 20:14 die Sonnen war also noch deutlich über den Horizont.

Was meint ihr dazu?
 

Anhänge

Probier mal Weißabgleich auf das helle Fell am Bauch des Hasen zu machen (IMG_8864). Funktioniert bei dem jpg schon erstaunlich gut.

Wenn du dir beim WB unsicher bist, laß ihn auf automatisch und passe es später in der Raw Entwicklung an. Ist kein Fehler, sondern ganz normal. ;)

Generell sind natürlich 1/15s weder für Hase noch 250mm optimal. Hat aber von der Schärfe her funktioniert.
 
Der Weißabgleich hat nicht optimal gesessen, das kann man aber in Photoshop ganz schnell mit der Tonwertkorrektur beheben.

Allerdings sehen die Fotos OOC in meinen Augen deutlich besser aus, als die selbst entwickelten. Da wird Du wohl noch ein bischen üben müssen.

Ansonsten herzlichen Glückwunsch zu einer scharfen Aufnahme, bei 1/15 und 250mm alles andere als selbstverständlich.

Gruß
Matthias
 
Die Bilder sind in Ordnung.

Das Flaue ergibt sich daraus, dass das Bild keinen Schwarzwert hat. Das Histogramm sollte links anschlagen. Das kannst Du über die Belichtung, den Kontrast oder den Schwarzregler machen. Vorher besser noch den Weißabgleich anpassen. Die Automatik könnte hier besser sein, denn kurz vor Sonnenuntergang hat man eine warme Lichtstimmung.

Die Farben selbst wirken natürlich. In der Bearbeitung wirkt die Erde allerdings etwas rostig.
 
Ich bin mir nicht ganz klar, ob ich deine Frage verstehe. Denn einerseits sagst du, dass deine Versuche "das Ganze etwas mit Lightroom aufzuhübschen gescheitert sind". Aber andererseits sagst du, dass es gar nicht darum geht, wie man die Bilder noch schön nachbearbeiten kann.

Das ist nämlich ein Widerspruch. RAW-Bilder wirken immer etwas flau. Und der Sinn von Programmen wie Lightroom ist es gerade, sie "aufzupeppen", so wie das die Kamera selbst auch bei Jpegs macht, aber eben mit mehr Möglichkeiten und nach eigenem Stil.

Dass deine Bilder flau wirken, liegt keineswegs am Objektiv und auch nicht an den Einstellungen - diesbezüglich kann ich mich nur meinem Vorredner anschließen: Bei 1/15 s saß der Hase wohl wirklich sehr still und du hast hier die Vorteile des Bildstabilisators deines Objektivs erleben können.

Dein Problem liegt daran, dass du noch nicht mit Lightroom zurechtkommst. Wenn du mir die Erlaubnis gibst, kann ich dir zeigen, was mit Lightroom noch aus dem Jpeg herausholen kann.
 
Ob ein Bild richtig belichtet wurde, sieht man am Histogramm. Und die Belichtung ist auch ganz entscheidend für die Farbwiedergabe bzw. die Farbbrillianz. Man sollte immer danach streben, einen möglichst hohen Tonwertumfang einzufangen.

Was man bei der Aufnahme an Exaktheit der Belichtung versäumt hat, lässt sich in gewissen Grenzen noch bei der RAW-Entwicklung korrigieren.

Allerdings vertrete ich eher die Auffassung, dass die Bildbearbeitung das Ziel haben sollte, ein Maximum an Bildinformationen zu gewinnen - oder mit anderen Worten das letzte Quäntchen an Bildwirkung hervorzukitzeln - was einen maximalen Bearbeitungsspielraum erfordert - wie er nur bei einer Belichtung "auf den Punkt" vorliegt.

Jedes Hin- und Herschieben der Tonwerte wegen Unachtsamkeit bei der Aufnahme beschneidet auch zugleich den Bearbeitungsspielraum für die "Bildveredlung".

LG Steffen
 
Vielen Dank schonmal für die Tipps. Mit den zwei Links könnt ihr euch die RAWs herunterladen und dann dürft ihr mir gerne zeigen, was ich noch hätte rausholen können. Interessant wären natürlich dann die Angaben, was ihr genau verändert habt. Also viel Spaß damit :D.

https://cloud.senses-planet.de/public.php?service=files&t=8d7ab3fec401644fcd1fbbc6045c212e
https://cloud.senses-planet.de/public.php?service=files&t=d3dd0f514eaa87cf2be89397dd5cb393
(Downloadbutton ist oben rechts, wer ihn sucht)

Nachtrag:

Ich bin mir nicht ganz klar, ob ich deine Frage verstehe. Denn einerseits sagst du, dass deine Versuche "das Ganze etwas mit Lightroom aufzuhübschen gescheitert sind". Aber andererseits sagst du, dass es gar nicht darum geht, wie man die Bilder noch schön nachbearbeiten kann.

Ja das klingt in der Tat etwas widersprüchlich. Da habe ich mich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt. Mir geht es in erster Linie eigentlich immer darum, möglichst viel bei der Aufnahme zu erledigen. Also dass bereits das geschossene RAW relativ "fertig" ist. Deswegen der Satz bezüglich der Bearbeitung. Ich bin aber auch jederzeit offen für Bearbeitungstipps, weil da hast du wohl recht, dass ich damit noch nicht so ganz zurecht komme.
Das mit den 1/15 hab ich irgendwie etwas übersehen :o . Das ich da noch was scharfes rausbekommen begeistert mich jetzt schon irgendwie. Vorallem war es ja "nur" eine Kit-Optik. Das bringt mich jetzt irgendwie erstmal davon ab, mir Gedanken zu machen ob ich mir ein 70-200 f/4 IS oder ähnliches zulege. Denn die hätte alle ein ganz anderes Problem, sie würden nicht in die Jackentasche passen ;).
Also wie gesagt, bin gespannt was ihr aus meinen RAWs noch rausholen könnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
einmal schnell durch LR durch incl. Einstellungen (für das zweite, da hab ich aber nur die Belichtung minimal geändert)

Ob das mit dem Grün nötig war, darüber kann man streiten ;)
 

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Die Version gefällt mir schonmal deutlich besser als meine. Bist du da nach einem bestimmten System vorgegangen? Weil wenn ich ehrlich bin konnte ich mit den Farbreglern noch nie etwas sinnvolles herausholen. Da fehlt mir wohl noch ein bisschen das Händchen dafür.
 
Bist du da nach einem bestimmten System vorgegangen?

von oben nach unten ;)

ganz kurz zu den Reglern:

ich habe das Grün mehr Grün und den Boden etwas mehr in Richtung Braun geändert. Auf deinen ersten Bilder sieht der eher Lila aus

bei der Luminanz änderst du die Leuchkraft, dass kann man dann probieren zu senken wenn die Farben einem zu Hell erscheinen.

Der Farbton verschiebt halt die Farben. Da Probiere ich auch meistens einfach mal aus. einfach den Punkt links über den Reglern anklicken, dann erhältst du ein Auswahlwerkzeug. Über einen Punkt im Bild gehen welcher die Farbe hat die du verändern willst, klicken und nach oben/ unten ziehen.

probiere es einfach!

oder für alle die mit Englisch gut zurecht kommen kann ich folgenden LR5 Tutorial empfehlen:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLllFqBuTM0WI0fC_PujkGoLMyXWXd3yF7
 
Also dass bereits das geschossene RAW relativ "fertig" ist.

Ein fertiges RAW gibt es nicht. In der RAW-Datei stecken nur die nackten Daten direkt vom Sensor. Die müssen erst interpretiert (entwickelt) werden, entweder in der Kamera durch die JPG-Engine, oder aber in aller Ruhe zu Hause am Rechner z. B. in Lightroom.

Ich habe mich auch mal am ersten Bild versucht, habe es etwas knapper belichtet und vor allem wärmer, es war ja die untergehende Abendsonne. Die genauen Einstellungen habe ich als separate Datei angehangen.

Ach ja, ich habe dann noch in die Bildgestaltung eingegriffen und den Hasen deutlich weiter links unten plaziert. Ist aber mein persönlicher Geschmack.

Gruß
Matthias
 

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Ok, hier nochmal der Hase, enger freigestellt und "aufgepeppt". (Habe nur das Jpeg verwendet und war jetzt zu faul, das auch noch mit der RAW-Datei zu machen - da geht also noch mehr!)

Beigefügt die Einstellungen in Lightroom - außerdem habe ich noch Verlaufsfilter (weniger Belichtung - unten, oben und rechts) sowie einen Radialfilter (etwas mehr Belichtung - links, wo die Sonne ist) eingesetzt.

Wenn du dich dafür interessierst, wie man aus "flauen" RAW-Dateien kräftige Bilder macht, dann empfehle ich den Youtube Kanal von Serge Ramelli. Er zeigt (auf Englisch) genau, was er macht, wenn er in Lightroom seine oft übertrieben aufgepeppten Bilder herstellt. Man muss natürlich nicht alles nachmachen, aber es ist nützlich zu wissen, wie es geht.

Z. B.
https://www.youtube.com/watch?v=z98Me4kAqws&list=UUyaDDjiNgWX-uRXOx6LPsYQ

https://www.youtube.com/watch?v=ILtZTagcN-0&list=UUyaDDjiNgWX-uRXOx6LPsYQ

https://www.youtube.com/watch?v=Rt6VWuDY2KU&list=UUyaDDjiNgWX-uRXOx6LPsYQ
 

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Zuletzt bearbeitet:
[...]oder ist der Fotograf allgemein nicht in der Lage seine Kamera richtig einzustellen ;) (Hier wären Verbesserungsvorschläge nett).

Ich habe das erste Bild mit Canon DPP entwickelt. Alle Einstellungen, die ich gemacht habe, könntest Du genauso direkt in der Kamera einstellen. Du hast eine Belichtungskorrektur von + 2/3 eingestellt. Warum? Ich habe in DPP um den gleichen Wert reduziert. Außerdem Weißabgleich auf Schatten, Picture-Style Landschaft, Kontrast und Sättigung erhöht. Fertig.
 

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Soll ich Euch was sagen? Von allen vorgestellten Varianten gefällt mir die des TE am besten! Alle anderen haben IMO die Farben nur "verschlimmbessert". Insofern würde ich hier eigentlich gar nicht von einem "Problembild" reden.
 
... Du hast eine Belichtungskorrektur von + 2/3 eingestellt....
Stimmt, kann ich mir jetzt aber nur so erklären, dass ich es vorher vergessen habe rauszunehmen. Also doch ein Problem hinter der Kamera. Hätte ich das nicht gemacht, wäre ich sogar auf eine etwas kürzere Zeit als 1/15s gekommen.

Ein fertiges RAW gibt es nicht. In der RAW-Datei stecken nur die nackten Daten direkt vom Sensor. Die müssen erst interpretiert (entwickelt) werden, entweder in der Kamera durch die JPG-Engine, oder aber in aller Ruhe zu Hause am Rechner z. B. in Lightroom. ...
Ja, dass war mir schon bewusst. Ich meinte damit eher, ich will beim abdrücken eigentlich schon erreichen, dass ich eben nicht mehr viel machen muss. Wobei ich das Gefühl habe, dass ist eher ein Wunschdenken als Anfänger. Ich denke die wenigsten werden ein komplett perfektes Bild aus der Kamera zaubern.

Dankeschön auf jeden Fall für alle, die sich an den Bildern ausgetobt haben. Ich sehe schon, in Sachen Raw-Entwicklung muss ich noch einiges Lernen. Werde mir auf jeden Fall mal die Videos anschauen und bestimmt noch einiges dabei lernen.

Abschließend würde mich aber trotzdem interessieren, ob in so einer Situation ein anderes hochwertiges Objektiv von Anfang an mehr heraus geholt hätte oder ob ich damit ähnliches Resultat gehabt hätte.
 
Ich meinte damit eher, ich will beim abdrücken eigentlich schon erreichen, dass ich eben nicht mehr viel machen muss.
RAW-Bilder müssen immer bearbeitet werden - es sei denn, Du nutzt DPP. Dann bist Du - wenn alles gepasst hat - nur einen Mausklick vom fertigen JPG entfernt. Wenn das JPG ooC knackiger aussehen soll, siehe mein Beitrag oben.

[...], ob in so einer Situation ein anderes hochwertiges Objektiv von Anfang an mehr heraus geholt hätte oder ob ich damit ähnliches Resultat gehabt hätte.
Nein. Ein anderes Objektiv mag schärfer abbilden, ändert aber nicht an Deinen Kameraeinstellungen oder Fähigkeiten ein RAW zu entwickeln.
 
Wie schon erwähnt sind die Verschlußzeiten zu lang + ist RAW bewußt flau, weil nachbearbeitet wird. Je versierter umso besser.
Selbst in jpeg kann die Canon viel besseres...knackigeres...kontrastreicheres, wenn du nur mal ein wenig an den Einstellungen bastelst (Stichwort Picture Style).
Tut mir ja irgendwie leid....aber Problem weder vor (?) oder in, sondern ausschliesslich hinter Kamera + Objektiv.

P.s.: Auch ne DSLR macht aus nem erdfarbenen Karnickel auf (überwiegend) erdfarbenen Grund kein karibisches Farbenfest.
Nicht mal bei strahlendstem Sonnenschein. Und ohne weiteres gleich gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich das Gefühl habe, dass ist eher ein Wunschdenken als Anfänger. Ich denke die wenigsten werden ein komplett perfektes Bild aus der Kamera zaubern.
Niemand kann das. Eine Kamera macht kein Bild sondern belichtet einen Sensor.
Was Du mit dem Sensor anstellst ist Dein Bier. Früher hast Du den Sensor in verschiedenen Suppen und Soßen gebadet und per Zeit und Temperatur bestimmt, was dabei rauskommt, heute musst Du rechnen und bestimmst über die Parameter was dabei herauskommt.
 
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