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EF-S 18-55mm IS STM Makro?

Samstag494

Themenersteller
Hallo,
nach langem hin und her habe ich mich nun auch dazu durchgerungen eine Spiegelreflexkamera zu kaufen. Es ist die 100D geworden mit dem Kitobjektiv. Ich kenne mich eigentlich relativ gut aus bei Kameras, nur noch nicht so richtig mit den Objektiven.
Mein eigentliches Problem ist, dass ich auf der ersten Tour jetzt einige, sehr unterschiedliche Bilder gemacht habe. Allerdings ist es mir nicht gelungen Ameisen beim melken von Blattläusen scharf zu stellen. Weder mit manuellem oder Autofokus, egal bei welcher Brennweite.
Ist das Objektiv nicht für so kleine Aufnahmen gedacht? Was genau unterscheidet ein Makroobjektiv von einem Weitwinkel oder Tele?
Als nächste Anschaffungen stehen das 10-18mm und 55-250mm Objektiv auf dem Plan. Werden mit dem 10-18 er Makrofotos drin sein, oder muss ich da nochmal auf etwas anderes setzen?
Beste Grüße
 
Achtung,

bevor du hier zerissen wirst - du brauchst ein Makroobjektiv - alle von dir genannten sind das nicht - schau mal nach dem EFS 60mm Makro.

Gruss

Kalli
 
Von den drei genannten STM-Objektiven schafft das 18-55 noch den größten Abbildungsmaßstab, mit einem Ultraweitwinkel sind Makroaufnahmen eher ... "schwierig":

10-18 STM: 1:6,7 (= 0,15 fache Vegrößerung)
18-55 STM: 1:2,8 (= 0,36 fache Vergrößerung)
55-250 STM: 1:3,4 (= 0,29 fache Vergrößerung)

Ein echtes Makroobjektiv schafft einen ABM von 1:1 (einfache Vergröß.). Das heißt, ein Gegenstand wird auf dem Sensor in Originalgröße abgebildet. "Formatfüllend" ist bei einem Canon-APS-C-Sensor (ca. 22,x mm breit) somit ein gut 2 cm großer Gegenstand. Ameisen sind deutlich kleiner, also wird noch nicht mal ein richtiges Makroobjektiv eine handelsübliche Ameise formatfüllend abbilden können. Aber zumindest größer als andere Objektive.

Willst du nicht lieber erstmal mit Schmetterlingen, Libellen etc. anfangen? Da stehen die Chancen etwas besser. Ameisen sind ein ziemlich schwieriges Motiv (sehr klein und auch noch quirlig).

Um den größten Abbildungsmaßstab mit deinem 18-55-Standardzoom zu erzielen, musst du auf 55 mm Brennweite zoomen und die Naheinstellgrenze (25 cm Abstand zwischen Motiv und Sensor in der Kamera) ausreizen.

Wenn du das Objektiv verkehrt herum vor die Kamera hältst, kannst du sogar noch sehr viel stärkere Vergrößerungen erreichen. Das nennt sich Retrostellung; darüber gibt es hier viele Threads. Die Methode eignet sich aber eher für unbewegte Motive.

Eine günstige Methode für einen größeren ABM sind sonst z.B. noch Zwischenringe. Damit lässt sich bspw. auch mit dem 18-55-Zoom auf "Makroniveau" vergrößern. Allerdings nicht in derselben Qualität, und man muss dann schon sehr nah ans Motiv heran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch mit einem Makro 1:1 wirst du keine bildfüllende Ameise abbilden können. Da braucht es größere Abbildungsmaßstäbe, ggf. Retro, oder Balgengerät. Bedenke aber, dass du dann eine Tiefenschärfe nahe 0 mm hast.

Ich würde an deiner Stelle mit etwas größeren Insekten, wie größere Käfer anfangen und mich so an die Materie heran tasten. Bei Schmetterlinge musst du eine gewisse Entfernung einhalten, damit die nicht so schnell flüchten. Bei diesen ist es besser früh morgens auf die Pirsch zu gehen, da sie da noch ein wenig träge sind.

Solltest du nach einer Phase des Lernens und ein wenig Ausdauer weiterhin Makros machen wollen, dann würde sich ein Makro !:1 rentieren.

Du kannst aber auch mit einem EF-S 55-250 IS STM bei einem Mindestabstand von 85 cm und 250 mm Brennweite ganz gut Schmetterlinge freigestellt abbilden. Bei Makros macht es Sinn, eine Spiegelvorauslösung, Stativ und Fernauslöser im MF-Modus zu verwenden.
 
Vielen Dank für die ganzen Infos. Werde mich mal über Retrostellung und den ganzen anderen Input informieren.
Schmetterlinge und Libellen habe ich schon mit meiner PowerShot SX 130 IS meiner Meinung nach sehr gut abgebildet deswegen wollte ich mich etwas vorantasten, aber das wird dann wohl noch etwa dauern :)
Ich hänge mal ein paar Beispielbilder an die ich mit der PowerShot gemacht habe.
Bin leider gerade mitm Handy on und kann nur den Dropboxlink bereitstellen, da die Bilder zu groß sind.

https://www.dropbox.com/sh/updtv7urvz87qhh/AAC0yXnWbmlLGVHcpOnJZoEsa?dl=0
 
Wie hier schon richtig geschrieben steht, gibt es auch alternative und billigere Lösungen als eine Makrolinse.

Wenn Du Dein Kitobjektiv mit dem Retroadapter in Retrostellung an Deine Kamera schraubst, sind sogar größere ABM (bis 4:1) möglich als mit einem "normalen" Makroobjektiv.

Als 2. Lösung gibt es Zwischenringe und schließlich kannst Du auch mit sog. Nahlinsen Deine Motive einfangen. Für die ganz hartgesottenen gibt es Lupenobjektive, die aber den Preisrahmen bei weitem sprengen würden.

Für den Anfang würde ich Dir zum Retroadapter raten, da dieser kaum mehr als 25-30 Euro kostet. Ein Markoobjektiv, z.B. das hier ganannte EF-S 60mm oder gar ein EF 100mm (L) kann man sich immer noch kaufen, wenn man "mehr" Qualität möchte.
 
gute Diskussion, das ist, was ich bin auf der Suche nach
o.png
 
Das was Du vorhast ist recht speziell, da sehr kleine Objekte ...
Ein Retroadapter mit dem Kit schafft das oder ggf. Canons MP-E 65, welches 5:1 als Abbildungsmaßstab schafft, aber sehr preisintensiv ist.

Und wenn das alles gelöst ist, kommt der sehr schmale Schärfenbereich als Problem, bei den Abbildungsmaßstäben. Hier ggf. Mal über -stacking- nachlesen.
 
Hi,

schau dir mal das Tamron 2,0/60mm Makro an und stell das 10-18 zurück. Scheint für dich die bessere Reihenfolge zu sein. Das 10-18 ist klasse für´s Geld, aber sehr speziell.
Ich liebe das Tamron.

meint der frankie
 
Danke nochmals für das zahlreiche Feedback,
ich hätte nicht gedacht, dass mein Vorhaben solche "Umstände" und machen würde. Ich denke für mich wird es erstmal der Retroadapter, den ich zusammen mit meinem Kitobjektiv nutzen werde, um mich einmal daran hetanzutasten.
In später Zukunft wenn wieder etwas Geld da ist werde ich mir dann erstmal das 55-250 er kaufen und dann über 10-18 oder lieber Makro nachdenken :D
Aber vielen Dank schon mal für die große Hilfe.
 
Ich will Dir ja nichts dreinreden, von mir aus kannst Du kaufen, was Du willst. Aber diese einfachen Retroadapter sind dazu geeignet, Dir die Makrofotografie zu verleiden. Du mußt erst mal das Objektiv normal ansetzen, dann manuell die gewünschte Blende einstellen (in AV oder M), dann die Abblendtaste drücken und bei gedrückter Abblendtaste das Objektiv abnehmen. Dann das Objektiv in Retrostellung mit dem Retroadapter ansetzen. Schlussendlich manuell scharfstellen, sofern dies bei stärkerer Abblendung (dunkler Sucher) überhaupt möglich ist. Wenn Du Dir das antun willst, dann kauf Dir so einen billigen Retroadapter. Es gibt jedoch auch Retroadapter, die aus zwei durch Spiralkabel verbundenen Ringen bestehen. Diese sind wesentlich einfacher in der Anwendung, kosten aber auch ein Vielfaches. Für den Preis könntest Du Dir auch ein gebrauchtes Makroobjektiv kaufen, das nochmal einfacher in der Anwendung ist.
 
es hat beides seine daseins-berechtigung. auch die teureren AF-Retroadapter (unter 100€)

mein 1:Makro nehm ich als universal-Linse, Retroadapter einfach, wenn man näher ans motiv ran will.

Die teure retroadapter funktioniert zugleich auch noch als knapp 50mm Zwischenring--> auch super fürs 1:1 Makro

3mm großer blütenstempel 24mm (16-35er) retro:
11350872_682903911815416_2154838877890319010_n.png


und für alle, die ihr KIT sowieso nicht mehr brauchen:
595172630588545

--> Staubblatt einer Amaryllis
10898033_612184195554055_4694905568296249347_n.png
 
Hallo!
Man sollte beachten, dass beim 18-55er STM keine manuelle Fokusierung in Retrostellung möglich ist, wenn man nur einen einfachen Adapter nimmt. Dazu müsstest du dir einen Adapter besorgen der die Infos der Kamera auch noch in Retrostellung zum Objektiv befördert. Also lieber erst mit Zwischenringen testen, oder gleich ein Makroobjektiv kaufen.
 
Hier kannst du ein wenig mit Zwischenringen und Nahlinsen herumspielen und dir den daraus resultierenden Abbildungsmaßstab berechnen lassen. Mit dem 55-250 USM und einer Raynox 250 Nahlinse kommst du maximal auf 2:1, das ist schon recht ordentlich.
 
Ich würde Dir (schon alleine um den Einstieg nicht zu kompliziert zu machen) am Anfang zu einer Nahlinse (etwa von B+W) oder auch zur genannten Raynox 250 raten.

Umkehrringe schön und gut, aber wie gesagt musst Du bedenken, dass bei dem STM-Objektiv dann auch der Fokus nicht mehr funktioniert. Auch nicht manuell, da ja logischerweise kein elektrischer Kontakt mehr zur Kamera besteht. Und Bei günstigen Zwischenringen (ohne Kontakte) sieht es nicht anders aus. Also fällt das schon mal weg.

Und danach dann auf ein echtes Makroobjektiv wie das Tamron 60mm 2.0 oder Canon 60mm 2.8, oder besser noch das Tamron 90mm 2.8 zu sparen. Das lohnt sich.
 
Ein Raynox 150 mit 4,8 Dioptrien wäre super fürs erste, hat eine Klemme und ist in 1 Sek angebracht. Kostet Taschengeld und zahlreiche Beispielbilder auf 152 Seiten gibt es im FT/mMT Forum.
 
Okay, ich hab mir diese Raynox Linsen mal angesehen und die sehen natürlich auch sehr verlockend aus. Gerade wegen der nicht anpassbaren Einstellungen wie Fokus und Blende bei der Retrostellung.
Ich werde mir mal ein paar Beispielbilder von dem Raynox 150/250 ansehen. Das 250er kostet ja nicht viel mehr als der 150er Vorsatz. Also falls ich zu der Lösung greife, dann eher den 150er, oder?
 
Mit dem 250 Raynox wird es am 18-55 eng ,die Schärfenebene wandert wenige cm vor der Frontlinse oder gar dahinter weil es 8 Dioptrien sind. Mit dem Tele geht es auf jedem Fall. Ein Beispiel wie gering die Schärfentiefe mit 200 mm Brennweite und Raynox 250.
 

Anhänge

Hallo,
ich habe jetzt mal ein paar Tage verglichen und denke die beste Alternative für mich persönlich ist wohl vorerst eine Raynox Linse.
Es soll die 150er werden, aber die Frage ist noch, ob sich diese an dem 18-55mm überhaupt lohnt. Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass die 55er Brennweite nicht optimal sind.
Eine Makrolinse kommt erst nach dem 55-250er in Frage. Das ist auf jeden Fall mein nächstes "Sparziel". An dem würde die Raynox ja laut einigen Meinungen auch gut funktionieren.
Denkt ihr ich werde mit dem Raynox am 18-55er als ÜBERGANGSLÖSUNG, vorerst glücklich? :D
 
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