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ED-Glas wärmeempfindlich ?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_123781
  • Erstellt am Erstellt am
Allerdings ging es da um maximal hundertstel Millimeter.
Bestimmt nicht. Bei einem Gitter geht es um Bruchteile der Wellenlänge, also Zehntausendstel Millimeter.
 
Ich hatte übrigens das frühere 400mm-Objektiv von Nikon aus jender Serie, die ebenfalls ein Fluorid-Element enthielt, damals in Kenia im Einsatz bei doch erheblichen Temperaturen. Keine Probleme. Später hat dann Nikon ED-Gläser eingebaut.

Meine Kenntnisse um Glas sind bescheiden, deshalb ist die Frage jetzt u.U. etwas seltsam - Also sind Fluorid-Gläser und ED-Gläser nicht das Gleiche ? Wo auf meinen heutigen Objektiven ED draufsteht ist also demnach kein Fluorid drin ? D.h. damit stimmt die einstige Wärmeempfindlichkeit des etwa 15 Jahre alten Spektivs zwar, läßt sich aber auf unsere heutigen ED-Optiken nicht übertragen ?

Also auf jeden Fall das Objektiv horizontal lagern, und viermal am Tage um 53° drehen, damit ein theoretisch mögliches Verziehen nicht symmetrisch erfolgt.
Dein witzige Bemerkung ist gar nicht so unreal. Wußtest Du dass Carl Zeiss Jena insbsondere für große Linsen eben genau eine solche Empfehlung gegeben hatte? Zwar nicht täglich sondern mindestens alle zwei Jahre. Unser riesiger Coude-Refraktor 20/2500 (ein sogenanntes gefaltetes Linsensystem mit einer 20cm großen Frontlinse) in der Schulsternwarte wurde alle zwei Jahre vom Hersteller gewartet, dabei wurde die Frontlinse immer um 90° (weiter-)gedreht. eben mit der Begründung des fließenden Glases. Inzwischen versauert das riesige Fernrohr seit mehr als 10 Jahren auf seiner tonnenschweren Montierung unter der Sternwartenkuppel (soll mal irgendwann auf ein Gymnasium draufgesetzt werden) und wurde auch seit 1989 nicht mehr gewartet und verändert hat sich in der Frontlinse sichtbar noch nichts.
Selbst für die kleineren Telementoren mit nur 63mm Linsendurchmesser hatte Zeiss eine Empfehlung gegeben, diese beim Ablagern im Regal nicht immer auf die gleiche Seite zu legen.

Sicher ziemlich übertrieben, aber es war halt so.
 
Meine Kenntnisse um Glas sind bescheiden, deshalb ist die Frage jetzt u.U. etwas seltsam - Also sind Fluorid-Gläser und ED-Gläser nicht das Gleiche ? Wo auf meinen heutigen Objektiven ED draufsteht ist also demnach kein Fluorid drin ?
ED (extra-low dispersion) ist einfach nur Marketing-Geblubber und gibt keine Auskunft über technische Eigenschaften.

Vor allem sind Fluoridglas einerseits und Calciumfluorid (Flusspat) andererseits etwas anderes. Das eine ist ein Glas (amorph, m. W. aus Berilliumfluorid, vermutlich mit Zusätzen verschiedener Materialien), das andere ein Kristall (KEIN Glas) aus reinem Calziumfluorid.

Edit: endlich habe ich etwas Substanzielles dazu gefunden
"Chemisch gesehen handelt es sich und Zusammensetzungen mit einem Fluoridgehalt zwischen 80% und 95% der Rest jeweils in Metaphosphaten. An Fluoriden sind essentielle Bestandteile Al, Ba, Ca, Sr, an Metaphosphaten kommen Sr, La, Ba in Frage. Der Rest ist Kleinkram und nicht unbedingt zur Veröffentlichung bestimmt. Ohne zu viel zu verraten, die Schmelztemperaturen dieser Gläser sind moderat und übersteigen die 1000° Marke selten, klar bei dem geringen kovalenten Bindungsanteil."
aus http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?action=printpage;topic=7607.0
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestimmt nicht. Bei einem Gitter geht es um Bruchteile der Wellenlänge, also Zehntausendstel Millimeter.

Eine klitzekleine Korrektur sei angemerkt.
Man kann spektroskopische Untersuchungen auch hervorragend mit Gittern mit lediglich z.B. 600 Lp/mm durchführen. Das wären bei 600nm ca. 3 Wellenlängen.
Für das Auflösungsvermögen eines Spektrometers ist die Anzahl der Linenpaare wichtiger als die der Lp/mm. Deshalb war das Reflexionsgitter auch so groß.
 
Die ursprünglich verwendeten Fluorid-Linsen hatten Nachteile. Sie waren u.a. feuchtigkeits- und kratzempfindlich. Weshalb sie nur für innere Objektivelemente verwendet werden konnten.
Auch wegen dieser Einschränkungen wurden dann andere Gläser entwickelt, die aber dennoch ähnliche Dispersionseigenschaften hatten.
Ob man diese Gläser nun ED oder LD oder sonstwie nennt, ist in der Tat Marketing-Gelubber.
 
...
Dein witzige Bemerkung ist gar nicht so unreal. Wußtest Du dass Carl Zeiss Jena insbsondere für große Linsen eben genau eine solche Empfehlung gegeben hatte? Zwar nicht täglich sondern mindestens alle zwei Jahre. Unser riesiger Coude-Refraktor 20/2500 (ein sogenanntes gefaltetes Linsensystem mit einer 20cm großen Frontlinse) in der Schulsternwarte wurde alle zwei Jahre vom Hersteller gewartet, dabei wurde die Frontlinse immer um 90° (weiter-)gedreht. eben mit der Begründung des fließenden Glases. Inzwischen versauert das riesige Fernrohr seit mehr als 10 Jahren auf seiner tonnenschweren Montierung unter der Sternwartenkuppel (soll mal irgendwann auf ein Gymnasium draufgesetzt werden) und wurde auch seit 1989 nicht mehr gewartet und verändert hat sich in der Frontlinse sichtbar noch nichts.
Selbst für die kleineren Telementoren mit nur 63mm Linsendurchmesser hatte Zeiss eine Empfehlung gegeben, diese beim Ablagern im Regal nicht immer auf die gleiche Seite zu legen.

Sicher ziemlich übertrieben, aber es war halt so.

Dank für diesen Hinweis.
Da hab' ich unwissentlich doch mal was halbwegs Sinnvolles geschrieben.

Vielleicht war die Vorsicht wirklich übertrieben. Aber auch Veränderungen, die visuell nicht wahrnehmbar sind, können schon die optische Qualität beeinflussen.
Hoffentlich findet sich ein Gymnasium, das für die Aufnahme bereit ist und Astronomie - zumindet als AG - anbietet.
 
Eine klitzekleine Korrektur sei angemerkt.
Man kann spektroskopische Untersuchungen auch hervorragend mit Gittern mit lediglich z.B. 600 Lp/mm durchführen. Das wären bei 600nm ca. 3 Wellenlängen.
Einverstanden.

Ich nehme an, es geht um geblazte Reflexionsgitter? - Wenn ich damit beugungsbegrenzt auflösen will, bemißt sich die erforderliche Genauigkeit nicht am Abstand zweier Stufen (ich kann das Gitter ja in höherer Beugungsordnung betreiben), sondern eben an der Wellenlänge. Eine Forderung von lambda/4 für die Abweichung der Strichposition vom Sollwert über der gesamten Fläche ist nicht unvernünftig - Details hängen natürlich von Anspruch, Blazewinkel etc. ab.
 
Ich bezweifle die Aussage des Artikels.
Wir hatten in der Spektroskopie ein Reflexionsgitter aus Glas (ca. 50cm x 50cm).
Das musste nach Gebrauch immer in die horizontale Lage gebracht werden, da sich sonst - nachweislich - die eingeritzten Linien verzogen hätten.
Allerdings ging es da um maximal hundertstel Millimeter.
Andererseits sind heutige Objektive auf tausendstel Millimeter geschliffen.
Wer weiß?

Deswegen ist Glas trotzdem keine Flüssigkeit und die anschauliche Erklärung mit den Kirchenfenstern ist definitiv eine urbane Legende.
Natürlich wirken Kräfte auf das Glas, möglicherweise mögen die zu einer Deformation des von Dir genannten Gitters führen, deswegen ist aber nicht flüssig.
Genauso wie die Dachrinne nach Jahrzehnten durchhängen kann, und Metalle werden bei Zimmertemperatur üblicherweise auch nicht als Flüssigkeiten bezeichnet.

Schwierig scheint aber in der Tat die Abgrenzung zwischen Flüssigkeiten und Festkörpern zu sein.
In diesem Forum gab es einen interessanten Thread dazu:
http://www.molecularstation.com/forum/forum-chemie/6941-ist-glas-eine-fl%FCssigkeit.html
 
Dank für die Anmerkung.

Deswegen ist Glas trotzdem keine Flüssigkeit
...
Schwierig scheint aber in der Tat die Abgrenzung zwischen Flüssigkeiten und Festkörpern zu sein.
...
Das ist der Punkt. Wohl eine Definitionsfrage.
Wenn ich Glas langsam erwärme, dann schmilzt es nicht plötzlich in einem engen Tepmeraturbereich. Es wird langsam weicher. Und dann zeigt es, ähnlich einer Salzlösung, elektrische Leitfähigkeit. Macht Lava übrigens auch.
Bis wann ist es also noch ein Feststoff, ab wann eine Flüssigkeit?
Ein Prof der Theophys meinte mal, käme ein Besucher aus einer fernen Galaxie zu uns und würde befragt werden, welche Aggregatzustände es gäbe, käme er als zuletzt auf flüssig .

Zum Glück haben wir es bzgl. der Temperaturen wohl meistens mit "etwas" niedrigeren Werten zu tun. Die sollten an sich heute kein Problem darstellen.
(Was dem OP leider nicht hilft.)
Da mache ich mir mehr Gedanken über das Rauschen.
 
Danke, so sehe ich das eigentlich auch.
Für mich ist die viele Plastik drumherum auch das schwächste Glied der Kette und leider nicht vermeidbares Übel. Ich mag Plastik ganz und gar nicht.
(Allerdings was würde das Objektiv wiegen, wenn wirklich alles aus Metall wäre? Wir würden uns totschleppen! Man sieht ja schon an den alten guten Ai und AiS, dass die mehr auf die Waage bringen, obwohl sie viel weniger drin haben)
Hauptproblem sind bei hoher Temperatur evt. auch eher die Schmierstoffe- und damit evt. verölte Blendenlamellen...
 
...egal ob's stimmt, die Idee hat mich nicht mehr losgelassen :D


Hab' sofort auch meine Gläser in den Kühlschrank!:D Tja, was soll ich sagen, heut' morgen hab' ich dann eins raus aus'm Kühlschrank, ran an den Body, raus vor die Tür und ... Linse beschlagen:lol:
 
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