ich denke, dass es hier sehr stark auf die automatikfunktion des jeweiligen blitzes ankommt, bzw. dessen sensoren. da die 300d ja ttl nicht unterstützt, muss die blitzbelichtungsmessung die ganze arbeit machen. und wenn die verkorkst ist, ist es eben auch das ergebnis, nämlich das bild.
ich kann hier nur von meinen erfahrungen mit dem metz 54 mz-3 schreiben:
der funktioniert im ettl-modus gesteuert von der kamera bzw im automatikmodus, gesteuert von seinen eigenen sensoren recht gut, wobei die ergebnisse nicht unbedingt auseinander gehalten werden können. manch ein user behauptet, das blitzlicht im auto-modus des blitzes sei etwas "weicher". nunja ...
was allerdings toll an diesem teil ist, dass es einen mini-front-zweitreflektor hat, der bei indirektem hauptblitz einen direkten blitz mit ca 20% leistung des hauptblitzes auf das motiv wirft, welches im bedarfsfall noch durch eine rauchglasabdekung auf ca 10% veringert werden kann. das funktioniert aber nur im a-modus. die ergebnisse sind aber einwandfrei.
die blitzergebnisse mit vorgeschalteter weitwinkelstreuscheibe sind auch nur dann in ordnung, wenn der blitz im a-modus betrieben wird. soll daran liegen, dass die ettl-sensoren im hauptreflektor sitzen und durch die streuscheibe irritiert werden und so den messblitz falsch interpretieren.
im a-modus sind andere sensoren zuständig, die an anderer stelle angebracht sind, und deren messung nicht beeinträchtigt wird.
ich ertappe mich in letzter zeit häufiger dabei, dass ich den blitz im a-modus betreibe
um zu deiner frage zurück zu kommen:
e-ttl macht für mich dann sinn, wenn ich die kamera im av- oder tv-modus betreibe und somit ettl den blitz als aufhellblitz ansteuert. in den anderen modi schalte ich den blitz vermehrt auf automatik und erhalte damit einwandfrei ausgeleuchtete bilder.