Hallo!
Wird irgendwann auch in den EVIL-Kameras kommen.
Zitat aus der Beschreibung zur Fuji HS10:
Ciao baeckus
Das gibt es schon seit der Olympus RS100, das war vor etwa 7 oder 8 Jahren. Mit einiger Übung ist es auch kein schlimmes Problem mit der Verzögerung.
Wesentlich ist eben, dass die immer gleich groß ist. Ich hatte früher einmal ständig mit einer SLR fotografiert, die etwa 270ms Verzögerung hatte (auf Film). Wenn ich dann mit einer anderen Kamera - konkret war das eine Minolta CLE - mit extrem kurzer Verzögerung (ca. 20ms angeblich) fotografiert hatte, war ich bei dieser Kamera dann immer um eine Spur zu früh dran.
Der Mensch hat mit der umdatiererei von Wahrnehmungen und Voraushandeln sowieso kein Problem, weil der Körper ja so funktioniert. Es wird dann nur noch die zusätzliche Verzögerung der Kamera dazugelernt. Mir ist es nur aufgefallen, dass es spätestens ab 300ms bei einer Kamera dann schon merklich verzögert ist und nicht mehr so leicht machbar ist. Das war ja bei den früheren Kompaktkameras noch besonders schlimm und mitunter weit über eine Sekunde hinaus.
Das mit dem richtigen Auslösezeitpunkt ist inzwischen auch insofern nicht mehr so dramatisch, als es ja kein Problem mehr ist, einfach im Serienmodus draufzuhalten, sobald sich eine spannende Situation anbahnt. Das war mit Film viel eher ein Problem.
Ergänzung: Irgendwie setzt sich das mit dem Vorauslösen wie bei der RS100 und bei einigen Fujifilm-Kameras angewandt nicht so ganz durch. Sonst hätte auch Olympus dann nicht damit aufgehört das anzubieten. Ich glaube, das liegt schon daran, dass es in Wirklichkeit nicht so stark hilft. Wenn jemand wirklich nicht fotografieren kann, dann realisiert er ein Motiv möglicherweise erst etliche Sekunden später. Da hilft dann eine Sekunde auch nichts. Und wer es zum Zeitpunkt des Geschehens erkennt, hat auch eine Viertelsekunde davor kein Problem damit. Das denke ich mir jedenfalls. Ansonsten würden das ja heute schon alle Hersteller anbieten.