AW: Wechsel zu Olympus?
Ich sagte ja, beste Ausnutzung bei eckigem Format =).
4:3 ist auch schon deutlich breiter als hoch, dreh das mal um 90° und du wunderst dich, was das auf einmal für ein Streifen ist. Die Sicht wird in der Breite scheinbar etwas "komprimiert" wahrgenommen.
Insofern ist ein Bild, das breiter ist als höher, sicher etwas leichter wahrnehmbar. Aber wie das Breitbild beworben wurde, daß man halt zu den Seiten viel mehr sieht als nach oben und unten, ist doch viel zu simpel argumentiert und einfach unwahr bei einem Fernseher normaler Größe. Da liegt das ganze Bild im Zentrum des Sichtfeldes und oben & unten fehlt einfach nur was. Wenn das Bild dann wirklich so groß projiziert wird, daß es den weiten Platz zur Seite im Blickfeld ausnutzt, können wir dem Film nicht mehr ohne dauernde Augenbewegung folgen, weil man nur noch einen kleinen Teil davon bewußt wahrnimmt.
Tatsache ist, und das war der Kern meiner Aussage, daß man sich nicht Gedanken über natürliches Sehen gemacht hat, sondern die Kinoformate einen rein technischen Hintergrund haben und damit auch das daran angepaßte Fernsehformat 16:9.
3:2 ist schon ein ganz brauchbares Format, 16:9 auch noch, aber Cinemascope ist nun wirklich überbreit. Bereits bei 16:9 ist keine echte Großaufnahme von einem Gesicht mehr möglich, ganz zu schweigen von 2.35:1. Letzteres ist dagegen ganz gut bei Western, bei denen die weite Landschaft gezeigt werden soll. Weitwinkel auf die Kamera und los geht's. Für Filme, bei denen eher Menschen gezeigt werden, ist 4:3 aber besser - man achte mal bei heutigen Kinofilmen darauf, wie mit den Einschränkungen des Breitbilds häufig gekämpft wird. Da werden Beine, Stirn und sonstwas oft ständig abgeschnitten. Und die Leute nehmen das wie selbstverständlich hin, ich finde das übel.
Sicher. Trickreiche Interpolation kann Details beibehalten, die der grobe Sensor verliert, weil sozusagen die Kanten der Pixel nicht mit den Grenzen des Details übereingestimmt haben (Angleichungsproblem). Diese Methodik findet sich immer wieder bei digitaler Verarbeitung, vgl. auch Superbit CDs oder DVDs.
argus-c3 schrieb:dann müßten die Fotos alle kreisrund sein.
Ich sagte ja, beste Ausnutzung bei eckigem Format =).
Einen Video- oder Kinofilm in 1:1 Format möchte ich aber nicht sehen müssen, hier finde ich, wie oben schon gesagt, in meinen Augen die Cinemascope-Formate schon sehr schön, und das mit dem Marketinggeschwafel glaub ich daher auch nicht
4:3 ist auch schon deutlich breiter als hoch, dreh das mal um 90° und du wunderst dich, was das auf einmal für ein Streifen ist. Die Sicht wird in der Breite scheinbar etwas "komprimiert" wahrgenommen.
Insofern ist ein Bild, das breiter ist als höher, sicher etwas leichter wahrnehmbar. Aber wie das Breitbild beworben wurde, daß man halt zu den Seiten viel mehr sieht als nach oben und unten, ist doch viel zu simpel argumentiert und einfach unwahr bei einem Fernseher normaler Größe. Da liegt das ganze Bild im Zentrum des Sichtfeldes und oben & unten fehlt einfach nur was. Wenn das Bild dann wirklich so groß projiziert wird, daß es den weiten Platz zur Seite im Blickfeld ausnutzt, können wir dem Film nicht mehr ohne dauernde Augenbewegung folgen, weil man nur noch einen kleinen Teil davon bewußt wahrnimmt.
Tatsache ist, und das war der Kern meiner Aussage, daß man sich nicht Gedanken über natürliches Sehen gemacht hat, sondern die Kinoformate einen rein technischen Hintergrund haben und damit auch das daran angepaßte Fernsehformat 16:9.
3:2 ist schon ein ganz brauchbares Format, 16:9 auch noch, aber Cinemascope ist nun wirklich überbreit. Bereits bei 16:9 ist keine echte Großaufnahme von einem Gesicht mehr möglich, ganz zu schweigen von 2.35:1. Letzteres ist dagegen ganz gut bei Western, bei denen die weite Landschaft gezeigt werden soll. Weitwinkel auf die Kamera und los geht's. Für Filme, bei denen eher Menschen gezeigt werden, ist 4:3 aber besser - man achte mal bei heutigen Kinofilmen darauf, wie mit den Einschränkungen des Breitbilds häufig gekämpft wird. Da werden Beine, Stirn und sonstwas oft ständig abgeschnitten. Und die Leute nehmen das wie selbstverständlich hin, ich finde das übel.
Ob das übrigens bei einem Foveon-Sensor auch gelten würde?
Sicher. Trickreiche Interpolation kann Details beibehalten, die der grobe Sensor verliert, weil sozusagen die Kanten der Pixel nicht mit den Grenzen des Details übereingestimmt haben (Angleichungsproblem). Diese Methodik findet sich immer wieder bei digitaler Verarbeitung, vgl. auch Superbit CDs oder DVDs.