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AW: E1 Pixelpeeping

Da erfahre ich aus einer "Feder", dass die Pixelfrage eine philosophische ist, dann aus der gleichen, dass je mehr desto besser ist, aber 5 MP aus der E-1 eigentlich schon recht gut sind. Dann wird behauptet, dass "..... 12-16 MP im Semipro und 20-24 MP bei Profikameras wie der 1Ds Mk II ist die magische Grenze ..... darstellen. Dann wird zwischen Auflösung und Pixel unterschieden, um andertags dann genau aus gleicher "Feder" das Gegenteil zu erfahren.
Die Pixelmatrix stellt die theoretische Grenze der Auflösung dar, die allerdings praktisch gar nicht erreicht werden kann. Warum? Man denke sich eine diagonale Linie im Pixelraster - diese ist mit 1Pixel Breite schon grafisch gar nicht darstellbar. Zudem fordern Tiefpassfilter und Bayermatrix ihren Tribut. Das digitale Foto ist immer ein interpoliertes. Ich kenne keinen Fall, wo eine reale Struktur (z.B. ein Zweig, ein Draht, eine Linie) im Bild weniger als drei Pixel in Anspruch nehmen würde. Umgekehrt kann ein sehr großes Bild mit sehr vielen Megapixeln schärfer erscheinen als ein kleineres mit weniger Pixeln, selbst wenn die feinste Struktur hier sogar 5 oder 6 Pixel breit ist, einfach aufgrund der Größe. Kantenschärfe zählt in den Augen vieler mehr als die tatsächliche Auflösung.

Es wird nach Mehrpixeln gerufen und dies einzig und allein mit der Notwendigkeit begründet, größere Ausbelichtungen zu machen. Das ist alles?
Das ist tatsächlich alles.

Ich habein diesem Zusammenhang bewusst die naive Frage gestellt, w a s sich in Bezug auf Detail und Schärfe mit mehr Pixeln ändert.
Die Frage ist keineswegs naiv. Es ändert sich... relativ wenig.
Wenn man bereits bei 5-8Mpix Unterschiede in der Leistung der Objektive feststellen (Auflösung, Offenblende, Beugungslimit) kann, dann bedeutet das nichts anderes, als dass das Limit in vielen Fällen bereits erreicht ist. Eine Struktur, die das Objektiv nicht mehr darstellen kann, können noch so viele Pixel nicht wettmachen. Wohl aber kaschieren.

Ich finde aber die Frage mehr als berechtigt, wissen zu wollen, ob es eine "optimale Pixelzahl" gibt, die in Verbindung mit hochwertigen Objektiven und einer guten kamerinternen Bildverarbeitung bei DIN A4 (bewusst gewähltes kleines Format!) allen Anforderungen an ein (technisch!) qualitativ ausgezeichnetes Bild gerecht wird.
Es gibt Leute, die von 4Mpix Kameras gelebt haben (und leben) und damit bei Wettbewerben Preise gewonnen haben, bzw. gewinnen.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Mpix dabei herauskämen, wenn man die Bilder der Altmeister der Fotografie daraufhin analysieren würde. Viele der besten und berühmtesten Fotos sind - nach heutigen Begriffen - relativ unscharf.

Aber es ist nicht unbedingt sinnvoll, eine Fotografie in technischer Hinsicht nur nach der Schärfe zu beurteilen. Fuji hat da einen sehr interessanten Ansatz: 12Mpix bei der S3, aber die Hälfte der Pixel ist nicht dazu da, die Auflösung zu steigern, sondern den Tonwertumfang (Dynamik).

Demnach wäre Sehrvielpixel = Profi, Vielpixel = "anspruchsvoller" Amateur (Semipro), Wenigerpixel = Knipser. Und jeder soll mit seiner Pixelzahl ideal bedient sein. In dieser Logik wäre Sehrsehrviel Pixel = Profiprotzer oder leicaverwöhnter Edelknipser.
Schon zu analogen Zeiten gab es etliche Amateure, die sich eine Mittelformatausrüstung gegönnt haben. Amateur ist, im eigentlichen Sinn, jemand, der die Fotografie aus Liebe und Leidenschaft betreibt. Heute hat das Wort, zu unrecht, oft einen negativen Beiklang, aus Amateur wird Dilettant. In den Foren wird der Profi zum Maß aller Dinge, warum weiß ich auch nicht. Überträgt man das auf die Malerei, wäre ein Anstreicher professioneller als ein van Gogh.

Letztendlich landete die Diskussion wieder da, wo sie so oft landet: Es wird konstatiert: Ein gutes Bild ist ein gutes Bild, da sind Pixel etc. egal. Wer bezweifelt das?
Ich kann's auch nicht mehr hören. Entweder, man spricht über die technische Bildqualität, oder über die ästhetische. Ein Meisterkoch kann aus einer Salami, einem Laib Brot, einer Zwiebel und ein paar Gewürzen auch kein Fünf-Gänge-Menü zaubern. Aber er kriegt perfekte Schnittchen hin. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Es gibt doch einen klaren Zusammenhang von Auflösung in MP und Detailwiedergabe. Oder nicht?
Nein, eben nicht. Es gibt jede Menge Threads, die diskutieren, welche Objektive besser sind als andere. Wären die Pixel ausschlaggebend, gäbe es diese Dikussionen schlichtweg nicht. Andererseits beweisen sie eindrücklich, dass die technischen Grenzen bereits erreicht sind. Sonst wären ja alle Objektive gleich gut.
Oder, andersrum, wenn die Objektive bereits limitieren, dann blasen mehr Pixel lediglich das Bild auf, ohne tatsächlich zu mehr Information zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E1 Pixelpeeping

die E-1 war Ende 2003 auf dem Markt.

Welche anderen Kameras waren denn da schon "zweistellig" ?

Meines Wissens nur die EOS 1Ds und die Kodak-Kameras. Die 1Ds war sehr viel teurer als die E-1 und die Kodaks naja waren halt umstrittene Kisten mit schlimm zusammengestückelten Gehäusen.
Wenn man die Pixel braucht, dann braucht man sie halt, egal wie teuer oder was sonst. Im Fall der Kodak hat man sie offenbar nicht gebraucht. Man denke sich mal: Eine 14Mpix Kamera ist ohne Nachfolger vom Markt verschwunden, obwohl alle Welt nichts anderes als Megapixel will. Das kann überhaupt nicht sein, oder?

Abgesehen davon, den meisten Fotografen, die ihre Bilder verkaufen, ist glaub ich mittlerweile ganz egal, was nun ein "gutes" Bild ausmacht. Die sehen halt nur, daß man je nach Anwendungsgebiet eine 8 MP oder 10 MP oder 16 MP Datei super verkaufen kann und eine 5 MP Datei... naja in der Regel halt weniger gut. Denn der Kunde geht dann im Zweifelsfall zum Fotografen nebenan, der das gleiche mit 8...10...16 MP liefert und gut ist's (für den Kunden, nicht für den E-1 Fotografen).
Die Größe von Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Prospekten oder Katalogen, von Passbildern oder Bewerbungsfotos hat sich meines Wissens in den letzten Jahren nicht geändert. Vergrößert hat sich allerdings der Bedarf an Fotos für Internetpräsenzen. Und nur, weil die relativ klein sind, kann man da nicht einfach nur die Sekretärin mit der Ixus losschicken.

Manchmal habe ich das Gefühl, manche Glauben, die professionelle Fotografie sei eine Art Formel 1. Die Realität ist da allerdings wesentlich nüchterner und banaler.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Ich habein diesem Zusammenhang bewusst die naive Frage gestellt, w a s sich in Bezug auf Detail und Schärfe mit mehr Pixeln ändert. In meiner Wahrnehmung wurde es an dieser Stelle hier im Thread relativ still. Nur eine ausführliche Stellungnahme. Und damit verbunden die Aufforderung: Leute, stellt doch mal ein 20MP-Bild ein, um zu sehen, wo der visuelle Mehrwert hinsichtlich Detail und Schärfe liegt. Keine Resonanz!
Ein Vergleich zw. einem 5mpx Bild aus der E-1 und einem Bild mit 20Mpx macht auch meine Meinung nach kein Sinn. Was würde hier verglichen werden, die Pixel oder die Technik dahinter und/oder bzw. davor (Optik)?

Ich finde aber die Frage mehr als berechtigt, wissen zu wollen, ob es eine "optimale Pixelzahl" gibt, die in Verbindung mit hochwertigen Objektiven und einer guten kamerinternen Bildverarbeitung bei DIN A4 (bewusst gewähltes kleines Format!) allen Anforderungen an ein (technisch!) qualitativ ausgezeichnetes Bild gerecht wird.
Das optimale gibt es nicht, da die Technik stets Fortschritte macht und die Menschen andere Ansprüche haben, würde nicht unbedingt höhere sagen. Man stellt einfach Ansprüche und sucht etwas auf den Markt, dass diesen Anspruch versucht gerecht zu werden und vor allem das man sich leistet kann ;).
Letztendlich landete die Diskussion wieder da, wo sie so oft landet: Es wird konstatiert: Ein gutes Bild ist ein gutes Bild, da sind Pixel etc. egal. Wer bezweifelt das?
Wenn es so ist, dass viele MP nur -wie ja hier mehrfach gesagt- wichtig sind ab einer bestimmten Ausgabegröße (also DIN A0 und größer), dann frage ich mich, warum einige Fotografen 39 MP für weniger als A0 brauchen. Sind das dann Pixelprotzer?
Es geht eben nicht nur um die 39MP als solche, sondern um das gesamte System (Optik und Elektronik).
Es gibt doch einen klaren Zusammenhang von Auflösung in MP und Detailwiedergabe. Oder nicht? Was "fehlt" einem Bild mit 5 MP und was hat ein Bild mit bsw. 16 MP "mehr"?
Erwarte ich zu viel, wenn ich in diesem Thread einen roten Faden suche?
Ich denke dein Problem ist, dass du dich nur auf die Pixelanzahl als solche fixierst wie viele anderen, dann dreht man sich eben im Kreis.
Ein Rückteil(39mpx) löst besser auf als eine 1DsII (16 mpx), die ihreseits besser auflöst als eine E-1 (5mpx). Man sollte also nicht nur die Pixelanzahl betrachten sondern nur in Zusammenhang mit der Technik dazu.

Ich bin der Meinung, dass die Hersteller eben genau da ansetzen sollten, wenn sie mit dem Pixelrennen fertig sind oder besser jetzt schon. In der Detailauflösung steckt noch eine Menge Optimierungspotential.
Die Hersteller sind sicher in Lage heute ein System mit 5mpx zu bauen, der besser auflöst als ein älteres 5mpx System, wäre da nicht das Marketing.
Also bekommt man in der Regel eine bessere Detailauflösung mit mehr Pixeln dazu.

Um das von irgendjemand aufgeführte Beispiel mit den Auto PS zu nehmen, auf der Basis der PS Anzahl allein zu argumentieren ist sinnlos. Man muss hier noch andere Parameter berücksichtigen.

gruss
 
AW: Manueller Weissabgleich für IR Aufnahmen mit E-1

sollte es irgendwen interessieren, hier sind die ersten ergebnisse mit der e-1 ( und meine ersten IR bilder überhaupt ) https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=124639
 
AW: E1 Pixelpeeping

Wenn man die Pixel braucht, dann braucht man sie halt, egal wie teuer oder was sonst. Im Fall der Kodak hat man sie offenbar nicht gebraucht. Man denke sich mal: Eine 14Mpix Kamera ist ohne Nachfolger vom Markt verschwunden, obwohl alle Welt nichts anderes als Megapixel will. Das kann überhaupt nicht sein, oder?

Doch das kann sein. Nämlich dann, wenn die Fotografen lieber bei ihren analogen Kameras bleiben, als sich die Kodak zu kaufen. Und das taten sie offenbar, weil die Kamera zuviele deutliche Schwächen hatte und die 1Ds mit weniger deutlichen Schwächen noch viel teurer war. Es gab früher für Leute, die "die Pixel brauchen, egal wie teuer und was sonst" eine viel naheliegender Alternative: Analoge Kameras. Heute denkt man da halt kaum noch dran - aber auch nur, weil die Digitalkameras viel besser geworden sind als diese Kodak es war.

Die Größe von Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Prospekten oder Katalogen, von Passbildern oder Bewerbungsfotos hat sich meines Wissens in den letzten Jahren nicht geändert. Vergrößert hat sich allerdings der Bedarf an Fotos für Internetpräsenzen. Und nur, weil die relativ klein sind, kann man da nicht einfach nur die Sekretärin mit der Ixus losschicken.

Auch hier gilt: Die Printmedien wurden noch vor wenigen Jahren hauptsächlich mit Bildern aus analogen Kameras beliefert. Als erstes haben die Zeitungen damit aufgehört, aber Kataloge und Prospekte haben noch vor 3-4 Jahren sehr viel weniger Digitalfotos gehabt als es heute der Fall ist.

Manchmal habe ich das Gefühl, manche Glauben, die professionelle Fotografie sei eine Art Formel 1. Die Realität ist da allerdings wesentlich nüchterner und banaler.

Das kann schon sein, da ich aber die Zeit von vor ein paar Jahren und die ewige Trommelscannerei noch aus eigener Erfahrung kenne, glaube ich nicht, daß ich hier irgendwelchen Hirngespinsten aufsitze. :)

Gruß
Thomas
 
AW: E1 Pixelpeeping

Was für Olympus hilfreich wäre, wäre ein Neukundengeschäft im Profi-Segment. Aber wo sind diese Profis ? Diese sind (a) in ein System investiert, und (b) ist die erzielbare (Studio-)bildqualität heute schon gut genug und (c) ist der durchschnittliche Fotograf, der davon lebt, mit Sicherheit nicht besonders wohlhabend.
Warum werden dann 8000 EUR(!) teuere Zuikos gebaut :confused: :confused:
 
AW: E1 Pixelpeeping

Um zu zeigen, dass man's kann. Als vertrauensbildende Maßnahme. Man hat sicher nicht erwartet, davon Tausende zu verkaufen.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Warum werden dann 8000 EUR(!) teuere Zuikos gebaut :confused: :confused:

Die japanische Manager lieben Prestige Objekte, vielmehr Bedeutung gebe ich den Dingern auf dem Markt nicht (Was nicht bedeuten soll, dass diese Optiken nichts taugen. Aber wenn Canon schon Objektive dieser Preisklasse nur auf Bestellung fertigt, sind markttechnisch bedeutungslos).

Gruß Uli
 
AW: E1 Pixelpeeping

Also langsam wird dieser Thread für mich absurd. Wenn man sich Mühe gibt, Argumentationen zu verstehen, sie ernst zu nehmen, daraus zu lernen, selbst etwas dazu beizutragen usw., dann gelange zumindest ich jetzt an den Punkt, wo ich mich an den Kopf fasse.

Da erfahre ich aus einer "Feder", dass die Pixelfrage eine philosophische ist, dann aus der gleichen, dass je mehr desto besser ist, aber 5 MP aus der E-1 eigentlich schon recht gut sind. Dann wird behauptet, dass "..... 12-16 MP im Semipro und 20-24 MP bei Profikameras wie der 1Ds Mk II ist die magische Grenze ..... darstellen. Dann wird zwischen Auflösung und Pixel unterschieden, um andertags dann genau aus gleicher "Feder" das Gegenteil zu erfahren. Dann wird behauptet: "... natürlich punktet die 5D bei der Rauscharmut, die D200 in anderen Dingen - die E-1 kann hier allerdings nirgends punkten und fällt weit zurück." Und ich frage mich, wo fällt sie weit zurück, wenn man mit den genannten Kameras unter gleichen Bedingungen die gleichen Bilder macht? Wo ist denn der entscheidende Fortschritt bei der D200? Was stellt sie besser dar? Es wird nach Mehrpixeln gerufen und dies einzig und allein mit der Notwendigkeit begründet, größere Ausbelichtungen zu machen. Das ist alles? Wo doch die Pixelfrage eine philosophische ist. Dann wird gesagt: "An den Problemen des längst nicht mehr zeitgemäßen 5 MP Sensor ändert das aber nichts, zumindest nicht so lange die E-1 nicht automatisch bessere/schönere Bilder macht als die höher auflösende Konkurrenz." Also wäre die E-1 dann besser, wenn sie mit ihren miesen 5 MP zumindest die besseren Bilder macht? Was ist das für eine Argumentation? Einen halben Tag lang habe ich mit der D200 Bilder auf die Karte geladen und dann zu Hause am Bildschirm betrachtet (leider keinen Druck oder Print gemacht). Die D200 gefiel mir aus verschiedenen Gründen sehr gut. Hätte ich diese Kamera, wäre ich damit sehr zufrieden. Ich verteidige hier nicht die E-1. Warum sollte ich? ABER: Einen visuellen Mehrwert hatten die Bilder der D200 nicht, kein Aha-Effekt. Aber muss die E-1 mit ihren paar Pixeln besser sein als die Konkurrenz?
Im Zusammenhang mit Pixelpeeping kamen wir im Laufe dieses Threads auf Detail und Schärfe. Ich habein diesem Zusammenhang bewusst die naive Frage gestellt, w a s sich in Bezug auf Detail und Schärfe mit mehr Pixeln ändert. In meiner Wahrnehmung wurde es an dieser Stelle hier im Thread relativ still. Nur eine ausführliche Stellungnahme. Und damit verbunden die Aufforderung: Leute, stellt doch mal ein 20MP-Bild ein, um zu sehen, wo der visuelle Mehrwert hinsichtlich Detail und Schärfe liegt. Keine Resonanz!
Ich finde aber die Frage mehr als berechtigt, wissen zu wollen, ob es eine "optimale Pixelzahl" gibt, die in Verbindung mit hochwertigen Objektiven und einer guten kamerinternen Bildverarbeitung bei DIN A4 (bewusst gewähltes kleines Format!) allen Anforderungen an ein (technisch!) qualitativ ausgezeichnetes Bild gerecht wird. In Erinnerung habe ich Beiträge, dass 7,5 MP oder 8 MP nicht mehr bringt, aber keinen Beitrag -bis auf den von spiluna-, wo es konkret wird. Aber die von spiluna genannten Zahlen sind aus der Luft gegriffen. Die Einteilung "Semipro" und "Pro" ist absolut willkürlich. Demnach wäre Sehrvielpixel = Profi, Vielpixel = "anspruchsvoller" Amateur (Semipro), Wenigerpixel = Knipser. Und jeder soll mit seiner Pixelzahl ideal bedient sein. In dieser Logik wäre Sehrsehrviel Pixel = Profiprotzer oder leicaverwöhnter Edelknipser.

Letztendlich landete die Diskussion wieder da, wo sie so oft landet: Es wird konstatiert: Ein gutes Bild ist ein gutes Bild, da sind Pixel etc. egal. Wer bezweifelt das?
Wenn es so ist, dass viele MP nur -wie ja hier mehrfach gesagt- wichtig sind ab einer bestimmten Ausgabegröße (also DIN A0 und größer), dann frage ich mich, warum einige Fotografen 39 MP für weniger als A0 brauchen. Sind das dann Pixelprotzer?
Es gibt doch einen klaren Zusammenhang von Auflösung in MP und Detailwiedergabe. Oder nicht? Was "fehlt" einem Bild mit 5 MP und was hat ein Bild mit bsw. 16 MP "mehr"?

Erwarte ich zu viel, wenn ich in diesem Thread einen roten Faden suche?

BG
Rolf

Ich hab's jetzt auch verstanden. Alle agenturen die 11 MP Mindestgröße fordern sind realitätsfremd und haben von Bildqualität keine Ahnung. Alle Käufer von Kameras jenseits der 8 MP sind Pixelprotzer und dumm, weil sie gar nicht checken, dass sie soviele Pixel gar nicht brauchen. Heureka! Olympus sollte die E-3 mit einem 3 MP Sensor rausbringen der schon ab ISO 200 derart unbrauchbar rauscht, dass man meint man sieht ein 3D-Bild, genial! Dann sind die Puristen glücklich gestellt und da können sie sich dann das 8000 EUR Objektiv dranschnallen, das die großen Pixel dann richtig gut und lichtstark bedient :wall:

Egal wie sich das manche hier hin und herreden. In der fotografischen Praxis, also mal reines Tabletop oder Landschaftsfotografie mal außer Acht gelassen, hat der gemeine Fotograf aufgrund räumlicher Grenzen, Zeitdruck, Objektgeschwindigkeit, Spontanität, erst späterer Bildgestaltung oder einfach der Unmöglichkeit des schnellen Objektivwechsels zwangsläufig die Notwendigkeit für Beschnitt und dann bleiben von den 5 MP halt mal schnell nur noch 4 MP oder 3 MP übrig (hab das ja mit der E-1 selbst erlebt, mit der E-500 war es dann etwas besser) und das ist für viele professionelle Anwendungen eben definitiv zu wenig - egal wie man sich das schönredet oder sofort wieder vom Thema ablenkt, indem man schreit, dass man bei dieser Aussage erstmal "professionell" genauer definieren muss. Auch wenn die Leistung bei idealen Bedingungen teilweise reicht, mit dem E-1-Sensor fährt man halt ständig am Limit (Rauschen, Auflösung) und ideale Bedingungen hat man in der Praxis eben leider oft nicht, zumindest ich nicht.

Ich war mit meiner E-1 grundsätzlich sehr zufrieden, vom unzureichendem Sensor und dem zwar sehr treffsicheren, aber langsamen und unflexiblen AF mal abgesehen. Das System ist grundsätzlich top, die Objektive super. Aber ohne Body und - eigentlich noch viel schlimmer - ohne Aussicht auf einen adäquaten Body war das für mich halt nicht mehr möglich. Wie oft such ich die integrierte Okularabdeckung, die Sensorreinigung usw. Ich habe seit der E-1 auch keine Kamera in der Hand gehalten, die so ergonomisch und angenehm ist wie sie, die man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, aber da hilft mir die ganze Ergonomie nichts, wenn ich am Ende (nach Beschnitt) nur vergleichsweise stark rauschende 3 MP Bilder zur Verfügung habe.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Spiluna, wo liegt denn Dein Problem?
Wenn Du ein Kamerakonzept gefunden hast, dann ist doch alles gut.
Warum lässt Du denn den Puristen (in Deinen Augen vielleicht eher Esoterikern?) nicht den Spaß, mit der E-1 noch bis zum Erscheinen des Nachfolgers gut auskommen zu können?
Es sind doch nun alle Argumente zigfach ausgetauscht worden. Was bleibt ist doch dies: einigen bis vielen reicht die E-1 auch heute noch. Der, auf den das nicht zutrifft, wechselt jetzt, wartet noch oder hat schon den Wechsel vollzogen.
Die fotografische Praxis, auf die Du Dich beziehst, ist nicht die meine. Ich fotografiere, weil es mein Hobby ist. Nicht, um damit Geld zu verdienen.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Spiluna, wo liegt denn Dein Problem?
Wenn Du ein Kamerakonzept gefunden hast, dann ist doch alles gut.
Warum lässt Du denn den Puristen (in Deinen Augen vielleicht eher Esoterikern?) nicht den Spaß, mit der E-1 noch bis zum Erscheinen des Nachfolgers gut auskommen zu können?
Es sind doch diese "Puristen", die die Diskussion immer wieder entfachen. Warum wohl?
Was bleibt ist doch dies: einigen bis vielen reicht die E-1 auch heute noch. Es sind doch nun alle Argumente zigfach ausgetauscht worden.
Anscheinend nicht, da immer wieder versucht wird die E-1 irgendwie schönzureden.
Der, auf den das nicht zutrifft, wechselt jetzt, wartet noch oder hat schon den Wechsel vollzogen.
Das entspricht auch der gängigen Praxis.
Die fotografische Praxis, auf die Du Dich beziehst, ist nicht die meine. Ich fotografiere, weil es mein Hobby ist. Nicht, um damit Geld zu verdienen.
Darum geht's ja unabhängig vom Geldverdienen, oder machen z.B. nur Berufsfotografen Beschnitt oder Available Light etc..?

Was ich amüsant finde, ist die Tatsache, dass viele so tun als wäre der aktuelle Besitz der E-1 rein freiwillig; Tatsache ist aber, Olympus hat indirekt den Leute diese Situation aufgezwungen durch Abwesenheit eines Nachfolgers, denn wäre der Nachfolger letztes Jahr rausgekommen oder dieses hätten sicher viele ein upgrade gemacht und wir hätten diese gesamte Diskussion nicht, wo manche gern immer wieder betonen, wie zufieden sie sind und wie toll die E-1 ist.

gruss
 
AW: E1 Pixelpeeping

Was ich amüsant finde, ist die Tatsache, dass viele so tun als wäre der aktuelle Besitz der E-1 rein freiwillig; Tatsache ist aber, Olympus hat indirekt den Leute diese Situation aufgezwungen durch Abwesenheit eines Nachfolgers, denn wäre der Nachfolger letztes Jahr rausgekommen oder dieses hätten sicher viele ein upgrade gemacht und wir hätten diese gesamte Diskussion nicht, wo manche gern immer wieder betonen, wie zufieden sie sind und wie toll die E-1 ist.

Ja, ich glaube, das hast Du fein beobachtet.:top:
Ich find die E-1 auch nach wie vor attraktiv (als Maschine zum Gute-Photos-Machen), aber freiwillig schaff´ich mir wegen der 5MP keine mehr an - weil sie eben in ein paar Monaten dann zu Gunsten eines freistellpotenten, AF-potenteren, fps-potenteren Nachfolgers nur noch "für den Notfall" rumliegt (Verkaufen täte mir nur weh). ;)
 
AW: E1 Pixelpeeping

Wenn man bereits bei 5-8Mpix Unterschiede in der Leistung der Objektive feststellen (Auflösung, Offenblende, Beugungslimit) kann, dann bedeutet das nichts anderes, als dass das Limit in vielen Fällen bereits erreicht ist. Eine Struktur, die das Objektiv nicht mehr darstellen kann, können noch so viele Pixel nicht wettmachen. Wohl aber kaschieren. (...)
Es gibt Leute, die von 4Mpix Kameras gelebt haben (und leben) und damit bei Wettbewerben Preise gewonnen haben, bzw. gewinnen.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Mpix dabei herauskämen, wenn man die Bilder der Altmeister der Fotografie daraufhin analysieren würde. Viele der besten und berühmtesten Fotos sind - nach heutigen Begriffen - relativ unscharf. (...)
Es gibt jede Menge Threads, die diskutieren, welche Objektive besser sind als andere. Wären die Pixel ausschlaggebend, gäbe es diese Dikussionen schlichtweg nicht. Andererseits beweisen sie eindrücklich, dass die technischen Grenzen bereits erreicht sind. Sonst wären ja alle Objektive gleich gut.
Oder, andersrum, wenn die Objektive bereits limitieren, dann blasen mehr Pixel lediglich das Bild auf, ohne tatsächlich zu mehr Information zu führen.

Genau das ist der Vorteil der Pro- und Top-Pro-Zuikos: Sie limitieren eben bei 5-8MP noch nicht. Und genau deshalb ist es so attraktiv, ein "höherpixeliges" (Semi-)Profi-Gehäuse im E-System zu bekommen.

Übrigens: Die Altmeister der Photographie wären auch froh gewesen, wenn sie in jeder Situation theoretisch und praktisch hochauflösende und knackscharfe Bilder hätten machen können.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Es sind doch diese "Puristen", die die Diskussion immer wieder entfachen. Warum wohl?

Anscheinend nicht, da immer wieder versucht wird die E-1 irgendwie schönzureden.

Das entspricht auch der gängigen Praxis.

Darum geht's ja unabhängig vom Geldverdienen, oder machen z.B. nur Berufsfotografen Beschnitt oder Available Light etc..?

Was ich amüsant finde, ist die Tatsache, dass viele so tun als wäre der aktuelle Besitz der E-1 rein freiwillig; Tatsache ist aber, Olympus hat indirekt den Leute diese Situation aufgezwungen durch Abwesenheit eines Nachfolgers, denn wäre der Nachfolger letztes Jahr rausgekommen oder dieses hätten sicher viele ein upgrade gemacht und wir hätten diese gesamte Diskussion nicht, wo manche gern immer wieder betonen, wie zufieden sie sind und wie toll die E-1 ist.

gruss

Wenn ich eines ganz gewiss nicht mehr hören kann, dann ist es dieses immerwiederkehrende dümmliche Geschwätz über das Schönreden der E-1.
Fotografiert damit oder nicht, das ist mir so etwas von egal, das kann ich Euch kaum beschreiben.
Und ja, mein Besitz der E-1 ist rein freiwillig, niemand zwang mich, sie zu kaufen und niemand zwingt mich, sie zu benutzen.
Und ja, wenn es einen Nachfolger geben hätte, hätte ich ihn mir gekauft. Was aber nichts daran ändert, dass die E-1 weiterhin ausreichen würde. Es sind nur meine Lust am Spielen, genügend finanzielle Mittel im reiferen Lebensalter und die Lust am Ausprobieren, die mich zur E-x greifen lassen werden.
Nötig für bessere Fotos ist das insgesamt nicht. Vielleicht wird das eine oder andere Foto möglich, das ich vorher nicht oder nicht so schießen konnte. Aber ich werde eh immer mehr Motive sehen als ich aufnehmen kann. Also, so what...
Diese ewige Schlechtrederei der E-1 nervt ungemein mehr als die angebliche Schönrederei. Wer die E-1 nicht mag, soll's doch einfach gut sein lassen. Wenn jeder überall schreiben würde, warum er etwas nicht oder nicht mehr braucht, wären die Foren hoffnungslos verspamt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E1 Pixelpeeping

Anscheinend nicht, da immer wieder versucht wird die E-1 irgendwie schönzureden.

Warum schönreden,
bin ich hier der einzige der neben der E-1 auch noch ne Canon 30d verwendet ???:confused:

Mir macht die E-1 auch jetzt noch bedeutend mehr Spaß
als meine Canon 30D obwohl die alte Dame ein paar Jährchen
älter ist und nicht mehr ganz so schnell "laufen" kann
wie die 30er.

Für mich bietet die 30D nix was die Oly E-1 mir persönlich
nicht auch bringen könnte.

Okay, die Canon kann 5 fps, schneller und ungenauer foccussieren,
gibt mir mehr Befriedigung beim Pixelsuchen in der 200 % Ansicht.

Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen die es dann doch nicht wirklich brauchen.

Ich erfreue mich lieber über einen guten Sucher, hervorragende Verarbeitung,
schöne Farben, klasse Objektive und ich kann mich auch mal bei schlechtem Wetter in den Zoo trauen
ohne das mein Equipment den Weg inns Nirwana antritt.

Ich werd wohl weiterhin mit 5 Megapix glücklich sein
obwohl 8 im Schrank liegen :D

Bin ich jetzt ein Masochist :evil:
 
AW: E1 Pixelpeeping

Und ja, mein Besitz der E-1 ist rein freiwillig, niemand zwang mich, sie zu kaufen und niemand zwingt mich, sie zu benutzen.
Und ja, wenn es einen Nachfolger geben hätte, hätte ich ihn mir gekauft. Was aber nichts daran ändert, dass die E-1 weiterhin ausreichen würde. Es sind nur meine Lust am Spielen, genügend finanzielle Mittel im reiferen Lebensalter und die Lust am Ausprobieren, die mich zur E-x greifen lassen werden.

Genau in diesem Sinne war das von mir auch gemeint. Die E-1 ist gut; man benutzt sie gerne, weil sie klasse in der Hand liegt und man mit ihr richtig gute Bilder machen kann. Das ist wahr.
Dass man (ob welcher Gründe auch immer) noch nicht mit dem Nachfolger photographiert, liegt daran, dass es noch keinen gibt. Das ist ebenso wahr.
Insofern ist das Ganze eine Definitionssache von "freiwillig".

Hey, Hartmut, lass Dich nicht ärgern - und von mir schon gar nicht. ;)
 
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