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Beim gedruckten Bild sind wir dann ja auch endgültig beim "Kopierkontrast", das ist konzeptionell ja schon seit vielen Jahren "bekannt" und "durchleuchtet".
Ich (und vermutlich die meisten Anderen) bin davon ausgegangen das sowohl die 8bit als auch 16bit Zahlen Helligkeitswerte darstellen.
Zuerst dachte ich, das wäre der Knackpunkt. Aber ich sitze hier, wie auch wahrscheinlich die Mehrheit aller Computerbenutzer vor einem nicht kalibrierten Monitor. Da ist es ganz einfach definiert was 0 bzw 255 bedeutet. 0 ist die vom Monitor dunkelste darstellbare Helligkeit, 255 die hellste. Der Rest wird linear aufgeteilt. Wenn dies nicht so wäre, müssten wir bei jedem Bild das wir anzeigen wollen den Bildschirm neu einstellen.
Ist es überhaupt definiert wie ein Bild mit 16bit Helligkeitswerten auf einem Handelsüblichen Monitor angezeigt werden soll?
Die Bits stellen keine Helligkeitswerte dar.
Ich möchte jetzt nicht bestreiten, daß die Farbwerte einen Bedeutung haben. Aber sie sagen nicht genug, um etwas über die Dynamik auszusagen. Sie Bedeutungen und zwar folgende:
255 heißt in einem 8bit-Farb-Modell: maximale Helligkeit
254 heißt dunkeler als 255, heller als 253.
253 heißt dunkeler als 254, heller als 252
usw.
65536 heißt in einem 16bit-Farb-Modell: maximale Helligkeit
65535 heißt dunkler als 65536, heller als 65534
usw.
Aber nur im Farbraum steht WIE hell. Der Wert 255 sagt nichts drüber aus, wie viel heller er als 1 ist.
Ich sehe folgende Kontroverse: es wird versucht, eine Dynamik in rein digitale Daten zu interpretieren. Dazu wird die Bittiefe als dynamikentscheidender Parameter betrachtet.
Und ansonsten ist Dynamik recht eindeutig definiert: der Quotient aus größtem zu kleinstem, vom Rauschen unterscheidbaren Wert einer Messgröße.
Vgl zu Deiner Frage meinen Post 118:
Die hier gängige Definition von Dynamik ist nicht der Abstand, sondern der Quotient. UnclePat hat das nochmal geschrieben.
Und ansonsten ist Dynamik recht eindeutig definiert: der Quotient aus größtem zu kleinstem, vom Rauschen unterscheidbaren Wert einer Messgröße.
Geht an der Fragestellung vorbei, worauf LGW schon mehrfach hingewiesen hat.Warum soll es also so abwegig sein, einem digitalen Bild eine Dynamik zuzustehen? Die Werte sind eindeutig messbar (müssen nur von der Festplatte gelesen werden), und ein Quotient lässt sich auch bilden. Dafür muss weder ein Bezug zum Ausgangsmotiv, noch zum angezeigten/ausgedruckten Bild herstellen, das wird von der Definition nicht verlangt. Und das digitale Bild existiert auch wenn es die Beiden nicht (mehr) gibt.
Geht an der Fragestellung vorbei, worauf LGW schon mehrfach hingewiesen hat.
Wenn ich ein Bild mit 16 Bit codiere statt mit nur 8, so habe ich selbstverständlich mehr Abstufungen (nämlich 256mal soviel...). Davon bekommt das Bild aber sicherlich keinen größeren Kontrast. Weder am Monitor noch auf dem von Dir zitierten Drucker. Und was sonst willst Du unter Dynamikumfang verstehen als den Kontrast?
Manni
Schlußfolgerungen
Du bist scheinbar der letzte Aufrechte in der Diskussion. Es freut mich jedenfalls, daß wenigstens Einer etwas von dem Thread hat.
Mal so als Frage an alle, die glauben die Menge der Bits hätte was mit dem Dynamikumfang zu tun: Werden Bilder dunkler, wenn man sie komprimiert?
Du bist scheinbar der letzte Aufrechte in der Diskussion. Es freut mich jedenfalls, daß wenigstens Einer etwas von dem Thread hat.
Mal so als Frage an alle, die glauben die Menge der Bits hätte was mit dem Dynamikumfang zu tun: Werden Bilder dunkler, wenn man sie komprimiert?
Also doch ein Helligkeitswert.
Um die Frage selbst zu beantworten, wenn man sich das ganze von der anderen Seite anschaut (Aufnahme), stehen die Werte in direktem Bezug zu der Helligkeit der korrespondieren Motivbereiche. Darum finde ich den name Helligkeitswert ziemlich passend.
Du bist scheinbar der letzte Aufrechte in der Diskussion. Es freut mich jedenfalls, daß wenigstens Einer etwas von dem Thread hat.
Bei mir war der erste Ansatz an meinem Dynamik-Weltbild zu zweifeln als ich mich etwas über Farbmanagement informierte. Den Unterschied zwischen Farb-Modell und Farb-Raum zu begreifen war quasi mein Durchbruch. Das war knapp 2 Wochen bevor ich diesen Thread gestartet habe, um es dann mit der Dynamik endlich mal richtig zu lernen.
Insofern versteht Hafer in seinem Post 125 meine Erklärung, die er für richtig hält, völlig falsch.
Ich definiere dazu einen Farbraum, der lediglich Grautöne enthält. Ich nenne ihn fbG (frechBengelGrau-FarmRaum). Ich definiere die untere Schranke dieses Farmraumes: Das dunkelste Grau leuchtet mit 1cd/m^2. Ich definiere die obere Schranke des Farbraumes: Das hellste Grau leutet mit 100cd/m^2.
Das beutet für die Interpretation von fbG in 8bit:
0 bedeutet 1 cd/m^2
255 bedeutet 100 cd/m^2
Das bedeutet für die Interpretation von fbG in 16bit:
0 bedeutet 1 cd/m^2
65536 bedeutet 100 cd/m^2
Hafer schrieb:[8bit Dings]
So kann "0" für eine Helligkeit, die wir als schwarz empfinden stehen und "255" für die Helligkeit, die wir als weiß empfinden. Die übrigen 254 "Namen" verteilen wir gleichmäßig irgendwo dazwischen. Zack haben wir einen hübschen Graukeil von schwarz nach weiß in 256 Schritten.
[...]
[16bit Dings]
So sind jetzt 2^16=65536 unterschiedliche Helligkeitswerte benenn- und unterscheidbar.
Jetzt kann "0" für eine Helligkeit, die wir als schwarz empfinden stehen und "65535" für die Helligkeit, die wir als weiß empfinden. Die übrigen 65534 "Namen" verteilen wir gleichmäßig irgendwo dazwischen. Und jetzt haben wir einen hübschen Graukeil von schwarz nach weiß in 65536 Schritten.
Zur Dynamik: Angenommen ich habe nun das gleiche Bild zweimal. Einmal in 8bit fbG und einmal in 16bit fbG. Im den Bildaten des 8bit fbG kommen Werte zwischen 0 und 255 vor. In dem Bild in 16bit fbG kommen Werte zwischen 0 und 65536 vor.
... um wiederum mit Christian Bloch zu sprechen:
"Der Dynamikumfang [hängt] stets von zwei Faktoren [ab]: dem gesamten Belichtungsumfang und der kleinsten Kontraststufe".
- Ich habe damit in beiden Bildern die Dynamik des Farbraumes voll ausgeschöpft.
Und was sonst willst Du unter Dynamikumfang verstehen als den Kontrast?