so würde ich das auch sehen, der Sensor ist für eine ISO hergestellt worden, die ISO Erweiterung verläßt diesen Bereich, im Unter und Übermodus (erweiterte ISO) wird die Bandbreite verringert, im Rest die Verstärkung vor dem Auslesen, so wird es allgemein beschrieben, entweder macht der Digi Prozessor das oder das RAW Rezept
So habe ich mir das auch immer vorgestellt, kann das aber aus den Zahlenbeispielen von Frank Klemm nicht herauslesen. Mein Modell ist bisher
Potentialtopf (Pixel) -> analoger Vorverstärker -> A/D Wandler -> RAW Datei
wobei die verschiedenen Empfindlichkeiten nur durch die Vorverstärkung realisiert sind und es egal ist wo diese Komponenten angeordnet sind, ob der Potentialtopf als CCD oder CMOS-Irgendwas realisiert ist, und und und... Erweiterte Empfindlichkeiten werden auf numerischem Weg, also nach der Digitalisierung, erzeugt.
Laut Franks Beispiel ist aber die Vorverstärkung für ISO50, ISO100 und ISO200 gleich, und dem entsprechend die Helligkeitswerte im RAW jeweils halbiert, so daß nach der A/D Wandlung entsprechend korrigiert werden muß. Unter der Annahme, daß die RAW Werte tatsächlich dem entsprechen, was in der Kamera passiert und das mein Modell richtig ist, gäbe es überprüfbare Konsequenzen, von denen ich mich gern selbst überzeugen möchte. Da ich keinen Grund habe an den angegebenen Zahlwerten zu zweifeln, gehe ich eher davon aus, daß die Informationen im RAW letztlich nur Anweisungen an den Konverter sind, aber nicht die Realität der Aufnahmetechnik widerspiegeln.