In DXO habe ich am ersten Foto schon länger gefeilt heute morgen und habe das angestrebte Ziel nicht erreicht. Für mich war es das
Geht mir genau andersrum. Ich habe ein älteres Lightroom, das ich so gut wie nie genutzt habe, weil ich die Bedienung höllisch umständlich finde und für alles 10 mal so lange brauche wie mit OpticsPro, um dann doch noch ein schlechteres Ergebnis zu haben.
So ist das halt, wenn man eine Software gut kennt und eine andere gar nicht.
Bisher war aus meiner Sicht der größte Vorteil von LR, dass es neue Sensoren sehr viel früher unterstützt hat, als DxO das tut, und dass es schon länger selektive (Bereichs-) Bearbeitung gibt. Fürchterlich aus meiner Sicht ist dieser Zwang, immer erst alles importieren zu müssen, bevor man mal fix ein Bildchen umgewandelt hat.
OpticsPro ist sehr gut im Entrauschen und im sorglos viele Bilder umwandeln. Bei mir hat das immer sehr gut funktioniert. Das Reparaturtool von OP fand ich immer eher armselig. Ausgezeichnet bei OP die Möglichkeit, sich Ausgabe-Presets zu erstellen und zu benennen, von denen man beliebig viele zum Export auswählen kann. Die werden dann alle in einem Rutsch erstellt - Bilder in 6 verschiedenen Größen und Formaten exportieren zu lassen, dauert bei mir nicht spürbar länger als in nur 1 Variante!
Was mich an OpticsPro nervt ist die oft recht späte Unterstützung neuer Sensoren und dass sie manche professionelle Objektive einfach gar nicht in ihre Palette an Modulen aufnehmen, dafür aber Module für diverse iPhones haben.
![Hässlich :ugly: :ugly:](/styles/old_vb_smilies/more/ugly.gif)
Den neuen (naja) Fuji-Sensoren haben sie komplett den Support verweigert. Ich glaube ja, dass gerade das viel Aufwand ist, aber dann sollen sie halt in Gottes Namen ein Update verkaufen und gut isses.
Völlig unnötig sind Einschränkungen durch das Fehlen von Pillepalle-Features, beispielsweise das Spiegeln von Bildern. Drehen geht, aber nicht spiegeln. Ich sehe manchmal ein Bild und denke mir "in vertikal gespiegelt sieht das geil aus!", fotografiere es und muss das Spiegeln dann mit IrfanView erledigen. Das ist einfach unnötig.
Außerdem schaffen die es nie, mich mal per Mail auf eine neue Version hinzuweisen, aber Werbung können sie verschicken.
Die Versionsnummern sind auch dämlich. Zwar kann man bei der installierten Software durchaus sowas sehen wie 11.4.2.12373 für die letztaktuelle OpticsPro. Im Downloadbereich steht dann aber nur "DxO Optics Pro Version 11". Dass man vielleicht 11.1.x installiert hat, es mittlerweile aber 11.4 gibt, die dutzende neue Bodies unterstützt, sieht man nicht. Dass daneben immer steht "Your software is up to date" ist total panne, denn das bezieht sich ausschließlich darauf, dass man (in diesem Beispiel) Version 11
gekauft hat und es keine neuere
zu kaufen gibt. Mit der Installation hat das nichts zu tun!
Aber abgesehen davon finde ich DxO super und unkompliziert.
C1 wollte ich auch mal ausprobieren, hab mich aber noch nicht dazu durchringen können, Zeit für die Einarbeitung zu investieren. Erst mal Affinity angucken.